DE1167557B - Einrichtung zur Beobachtung bewegter Oberflaechen - Google Patents
Einrichtung zur Beobachtung bewegter OberflaechenInfo
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- DE1167557B DE1167557B DEL42908A DEL0042908A DE1167557B DE 1167557 B DE1167557 B DE 1167557B DE L42908 A DEL42908 A DE L42908A DE L0042908 A DEL0042908 A DE L0042908A DE 1167557 B DE1167557 B DE 1167557B
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V8/00—Prospecting or detecting by optical means
- G01V8/10—Detecting, e.g. by using light barriers
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Description
- Einrichtung zur Beobachtung bewegter Oberflächen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beobachtung bewegter Oberflächen, die in Bewegungsrichtung in sich zurücklaufen, z. B. der Oberflächen endloser Bahnen od. dgl., mittels einer Bildspeicherröhre.
- Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beobachtung laufender Bänder z. B. auf Oberflächenfehler sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Nach der Hauptpatentanmeldung werden laufende Bänder dadurch beobachtet, daß durch Lichtblitze stehende Bilder auf einer Bildspeicherröhre aufgenommen werden, die dann zwischen zwei Lichtblitzen ausgewertet werden. Ein Verwischen der Bilder ist darum nicht möglich.
- Oft besteht die Aufgabe, umlaufende Gegenstände, z. B. endlose Bänder, visuell zu überwachen. Zur Lösung dieses Problems ist bereits die Ausnutzung des Stroboskopeffektes bekannt, wenn die Geschwindigkeiten für die Beobachtung mit dem Auge zu groß sind. Voraussetzung ist dabei allerdings, daß der zu beobachtende Gegenstand mit einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit umläuft, da für ein stehendes Bild mindestens zehn Blitze pro Sekunde erzeugt werden müssen. Läuft der Gegenstand nicht mit der geforderten Mindestumlaufzahl je Sekunde, was z. B. bei langen Bändern auch bei größeren Bandgeschwindigkeiten schon der Fall ist, so versagt der Stroboskopeffekt.
- Es ist ferner bekannt, laufende Bahnen auf elektronische Bildspeicherröhren abzubilden und das Bild dann elektronisch abzutasten. Zu diesem Zweck müssen die Bahnen jedoch im Augenblick der Abbildung auf die Speicherröhre angehalten werden, oder es muß bei ruhenden Bahnen die Speicherröhre absatzweise über der Bahn geführt werden. Diese Maßnahmen sind nicht immer durchführbar, zumindest stören sie den Betriebsablauf erheblich. Die Bildspeicherröhre während der Bewegung des Prüflings arbeiten zu lassen, verbietet die ihnen eigene Trägheit.
- Die Erfindung bezweckt eine Beobachtungsmöglichkeit bewegter Oberflächen, die in Bewegungsrichtung in sich zurücklaufen und die relativ geringe Umlaufzahlen je Zeiteinheit aufweisen, deren Geschwindigkeit gegenüber dem Beobachter jedoch für das bloße Auge zu groß ist.
- Erfindungsgemäß erreicht man dies- dadurch, daß ein Bildabschnitt, der einen durch einen Lichtblitz erzeugten und auf der Bildspeicherröhre gespeicherten Bildabschnitt in Bewegungsrichtung der Oberfläche benachbart ist, nach mindestens einem Umlauf der Oberfläche mittels eines erneuten Lichtblitzes auf der Bildspeicherröhre gespeichert und bis zur Speicherung des folgenden Bildabschnittes auf ein Beobachtungsgerät übertragen wird.
- Wegen ihres einfachen und gegen Störungen unempfindlichen Aufbaus eignet sich als Bildspeicherröhre besonders eine sogenannte Vidikonspeicherröhre (Typ Permachon). Geht die Breite der zu beobachtenden Oberfläche senkrecht in seiner Bewegungsrichtung über die Breite des Bildabschnittes hinaus, so wird sie zeilenweise beobachtet, Die Bildabschnitte können durch Markierungen bestimmt werden, die auf dem bewegten Gegenstand oder auf Teilen einer Antriebsanordnung aufgebracht sind, die den Gegenstand schlupflos antreiben. Bei gegen mechanische Berührung empfindlichen Gegenständen, z. B. Papier- oder Gewebebahnen, -ist es vorteilhaft, die Markierungen kontaktlos abzutasten. Zu diesem Zweck eignen sich insbesondere bei Papier- und Gewebebahnen fotoelektrische Abtasteinrichtungen.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht insbesondere darin, daß eine bestimmte Stelle des bewegten Gegenstandes innerhalb eines längeren Zeitraumes betrachtet werden kann, der nur durch die Speicherdauer der Aufnahmeröhre begrenzt ist. Bei weniger interessanten Stellen hat man die Möglichkeit, nach jedem Umlauf ein neues Bild zu speichern.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht.
- In der Zeichnung ist ein Teil eines endlosen Bandes G dargestellt, das durch die Fernsehkamera Z', die z. B. eine Vidikonspeicherröhre haben kann, abschnittsweise abgetastet wird. Das Bild wird auf das Beobachtungsgerät W übertragen, das eine normale Fernsehbildröhre enthält. Der von der Fernsehkamera erfaßte Bahnabschnitt b4 kann durch die Blitzlichtquelle B beleuchtet werden, die durch ihr Steuergerät b gesteuert wird. Die Fernsehkamera wird durch das Antriebselement v in beiden Richtungen senkrecht zur Bewegungsrichtung R der Bahn B bewegt. Diese ist an der Schmalseite b. mit Markierungen ml und m2 versehen, die lichtelektrisch abgetastet werden. Dargestellt ist der Übersicht halber nur die Abtastung der Bezugsmarke ml, die den Beginn des Abtastzyklus auf den Zeilen z, ... z3 festlegt. Die sogenannten Bildmarken m2 legen den Blitzabstand zeitlich fest. Die fotoelektrische Abtasteinrichtung f beaufschlagt den Eingang n, der Steuereinrichtung S. Eingang n2 wird von den Impulsen der Bildmarken m2 beaufschlagt, während Eingang n3 nach jeder Verschiebung der Fernsehkamera um eine Zeile einen Impuls erhält. Die Eingänge b,, b2 und b3 werden über Taster beaufschlagt, die den Start, das Speicher- oder Quittierungssignal und das Signal für Rücklauf der Kamera freigeben. Die Eingänge u43, u" und u9, dienen zum Vorwählen von Werten in Zähleinrichtungen des Steuerteils.
- Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Beobachtung der Oberflächen von Gegenständen, deren Geschwindigkeit zur normalen visuellen Beobachtung zu hoch ist, z. B. von Förderbändern, umlaufenden Sieben, bewegten Seilen u. dgl.
- Ferner können mit der erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhaft bewegte Gegenstände beobachtet werden, die sich wegen ihrer Unzugänglichkeit einer Beobachtung durch das menschliche Auge entziehen, z. B. zyklisch bewegte Gegenstände unter Wasser, in Bohrlöchern usw.
- Schließlich ist die Erfindung immer zur Beobachtung der Oberflächen von bewegten Gegenständen geeignet, deren Umgebung dem Menschen unzuträglich ist, sei es durch extreme Temperaturen, sei es durch giftige oder aggressive Dämpfe oder Gase, z. B. in der chemischen Industrie.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Beobachtung bewegter Oberflächen, die m Bewegungsrichtung in sich zurücklaufen, z. B. der Oberflächen endloser Bahnen od. dgl., mittels einer Bildspeicherröhre nach Patentanmeldung L 377191X/42h (deutsche Auslegeschrift 1142244), dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildabschnitt (b4), der einem durch einen Lichtblitz erzeugten und auf der Bildspeicherröhre (V) gespeicherten Bildabschnitt in Bewegungsrichtung (R) der Oberfläche (O) benachbart ist, nach mindestens einem Umlauf der Oberfläche (O) mittels eines erneuten Lichtblitzes auf der Bildspeicherröhre (V) gespeichert und bis zur Speicherung des folgenden Bildabschnittes auf ein Beobachtungsgerät (W) übertragen wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer über die Breite des Bildabschnittes (b4) hinausgehenden Ausdehnung der bewegten Oberfläche (O) senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung die Beobachtung in einzelnen Zeilen (z, . . . z3) erfolgt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabschnitte (b4) durch Markierungen (m,, m2) bestimmt werden, die auf der bewegten Oberfläche (O) oder auf bewegten Teilen einer die zu beobachtende Bahn schlupflos antreibenden Antriebsanordnung aufgebracht sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildspeicherröhre vom Typ Permachon vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL42908A DE1167557B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Einrichtung zur Beobachtung bewegter Oberflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL42908A DE1167557B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Einrichtung zur Beobachtung bewegter Oberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1167557B true DE1167557B (de) | 1964-04-09 |
Family
ID=7270079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL42908A Pending DE1167557B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Einrichtung zur Beobachtung bewegter Oberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1167557B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8544531B2 (en) | 2010-06-11 | 2013-10-01 | Hs Marston Aerospace Ltd. | Surface cooler with noise reduction |
US8770269B2 (en) | 2010-06-11 | 2014-07-08 | Hs Marston Aerospace Ltd. | Three phase fin surface cooler |
US9260191B2 (en) | 2011-08-26 | 2016-02-16 | Hs Marston Aerospace Ltd. | Heat exhanger apparatus including heat transfer surfaces |
-
1962
- 1962-09-07 DE DEL42908A patent/DE1167557B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8544531B2 (en) | 2010-06-11 | 2013-10-01 | Hs Marston Aerospace Ltd. | Surface cooler with noise reduction |
US8770269B2 (en) | 2010-06-11 | 2014-07-08 | Hs Marston Aerospace Ltd. | Three phase fin surface cooler |
US9260191B2 (en) | 2011-08-26 | 2016-02-16 | Hs Marston Aerospace Ltd. | Heat exhanger apparatus including heat transfer surfaces |
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