DE932330C - Magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparat - Google Patents
Magnetischer Aufzeichnungs- und WiedergabeapparatInfo
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Description
- Magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparat Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Aufzeichnungs- und \Viedergabeapparate, insbesondere aiuuf Diktiermaschinen, bei denen die Aufzeichnung, Wiedergabe und Löschung des Magnetogramms auf aufeinanderfolgenden parallelen Abtastlinien ab"vedh!sel-nd in der einen und in der anderen Richtung quer zu dem Vorschub des Magnetogramm.s erfolgen und die Polköpfe zu diesem Zweck über das Magnetogramm hin und,her zu bewegen sind.
- Tonspuren .dieser Form und Anordnung sind nichts Neues. Um sie zu erzeugen, ist bei den benannten Vorrichtungen ein absatzweiser Vorschub des Maignetogramms vorgesehen, der am Ende jeder Abtastlinie ausgelöst wird. Dabei muß man jedoch ein unruhiges Arbeiten in Kauf nehmen. Außerdem ist hierfür ein komplizierter Schalt- und Antriebsmechanismus er forderlidh..
- Andererseits ist es auch bekannt, :hin .uind iher .gehende Tonspuren zu erzeugen, dne nicht parallel sind, sondern in Spitzen zusammenlaufen. Solche Tonspuren können -natürl,idh durch einen 'kontinuierl:ichen Magnetogrammvorsehu:b erzeugt werden. Dieses Verfahren ist aber bei magnetischen Aufzeidhnungs- und Wiedergabegeräten u.nbraudhbar, da die in den Spitzen der Tonspuren aufgezeichneten Teile eines Diktates sich überdecken und keine verständliche Wiedergabe ergeben. Es sind auch Aufzeichnungseinrichtungen mit mehreren Köpfen und kontinuierlichem Vorschob des Tonträgers bekannt, wobei die Tonspuren parallel in derselben Riahtun@g verlaufen.
- Die Erfindung ergibt dagegen einen konti.nuierl.ich hin und her gehenden Linienzug, der aus einander parallelen Strecken besteht und bei dem die vorstehenden Mängel beseitigt sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Magnetogramm eine kontinuierliche Vo.r:schubbewegung erhält und die Polköpfe einerseits eine kontinuierliche Bewegung ausführen, die aus einer mit der Vorschubbewegung des Magnetogramms. -hinsichtlich Geschwindigkeit und Richtung übereinstimmenden Komponente und einer quer zu dem Magnetogramm verlaufenden Komponente besteht und andererseits am Ende jeder Linie parallel, jedoch entgegengesetzt dem Magnetogrammvorschub, um die Breite einer Magnetspur verschoben werden.
- Weitere Merikmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung.
- In der Zeichnung ist Abb. i ein Schema zur Er-Läuterung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Apparates.
- Mist das Magnetograrnm, welches in der Richtung des Pfeiles L einen kontinuierlichen Vorschub mit einer Geschwindigkeit V erhält, so daß der am Ende einer Zeit t durchlaufene Weg d = TL - t ist.
- Der Verschiebungsweg der Polköpfe ist durch die beidem Achsen u und v dargestellt, die bezüglich einer Senkrechten zu dem kontinuierlichen Vorschub des Magnetogramms M in einer oder i.n der anderen Richtung gleicherweise geneigt verlaufen. Die symbolisch durch die Variable T gekennzeichneten Polköpfe mögen sich anfangs bei To befinden. Sie bewegen sich dann auf der Achse zs in Richtung des Pfeiles z mit einer Geschwindigkeit h', so daß sie das Ende Td der Achse zc am Ende der Zeit t erreichen.
- Wenn die Polköpfe bei Td angekommen sind, so schwenkt ihre Verschiebungsbahn .um den mittleren Sohwenkzapfen p im Sinne des Pfeiles r, bis die Verschiebungsbahn mit der Achse v zusammenfällt. Die Polköpfe befinden sich dann bei T', und erhalten nunmehr eine Verschiebungsbewegung längs der Achse v in Richtung des Pfeiles y, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit wie vorher.
- Wenn die Polköpfe den Punkt Tg der Achse v erreichen, so findet eine erneute Schwenkung der Verschiebungsbahn der Polköpfe statt, dieses Mal jedoch in Richtung des Pfeiles s.
- Der Abstand d, der die beiden Stellungen Td und 7'o bzw. Tg und To an jedem Ende des Verschiebungsweges voneinander trennt, ist gleich dem von dem Magnetogramm .am Ende der Zeit t durchlaufenen. Vorschubweg, während t die Zeit ist, während; der sich die Polköpfe auf ihrer Verschiebungsbahn von To nach Td bzw. von T', nach Tg bewegen.
- Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, wird das Magnetogramm auf diese Weise längs einer Linie L ausgewertet, die senkrecht zu der Ri-chtung des kontinuierliche-n Vorschubes des Mugnetogramms verläuft. Am Ende dieser Linie werden die Polköpfe gegenübez dem Magnetogramm entgegen dessen Vorschubrichtung bewegt, und zwar um die Strecke d, dlie man, so wählt, da.ß sie dem Abstand zwischen zwei Magnetspuren entspricht.
- Der bei der Auswertung des Magnet.ogramms verfolgte Weg e hat also den in Abb. a dargestellten Verlauf.
- Abb. 3 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Diktiermaschine gemäß der Erfindung.
- Das Gestell B trägt eine Versehie'bungsbahn T für die Polköpfe P. Die Verschiebungsbahn T ist in einer waagerechten Ebene um einen mittleren Zapfen p schwenkbar und kann die eine oder andere der durch die Achsen lt. und v dargestellten GleichgewiahtsstelIungen einnehmen. Des leichteren Verständnisses wegen i-st die Verschiebungsbahn so dargestellt, daß sie der Halbierenden des von den Achsen u und v gebildeten Winkels folgt. Die Polköpfe P werden au-f der Versch:iebungsbahn T ständig mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, -und zwar durch ein Kabelsystem, das durch die Kupplungen El und E2 angetrieben wird und mit Umlenkrollen p1 uind p2 versehen ist.
- Wenn die Verschiebungsbahn T in der der Achse zt entsprechenden Stellung festgestellt ist, so werden. die Polköpfe P durch die Kupplung El im Sinne des Pfeiles z angetrieben. Am Ende des Verschiebungsweges wird die Verschiebungsbahn durch nicht dargestellte Mittel selbsttätig aus der der Achse u entsprechenden. Stellung in die der Achse v entsprechende gebracht, wobei sie in Richtung d'es Pfeiles r um ihren mittleren Schwenkzapfen p schwenkt. Die Verschiebung der Polköpfe P wird nunmehr durch .die Kupplung E2 bewi,rkt, wobei sich die Polköpfe in Richtung des Pfeiles y bewegen.. Am Ende des Versdhiebungsweges schwenkt die Verschiebungsbahn T von neuem um ihren mittleren Schwenkzapfen p in Richtung des Pfeiles s. Sie nimmt damit wiederum ihre Ausgangsstellung ein.
- Das Magnetogramm M wird durch die Walzen Cl und C2 angetrieben und erhält auf diese Weise einen gleichmäßigen Vorschub in Richtung des Pfeiles L, und zwar derart, daß der Abstand zwischen zwei. aufeinanderfolgenden Stellungen der Polköpfe auf derselben Seite des Magnetogramms dem Abstand zwischen zwei Magnetspuren entspricht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparat, bei dem. die Aufzeichnung, Wiedergabe und Löschung des Magnetogramms auf aufeinanderfolgenden parallelen Abtastlinien abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung quer zu dem Vorschub des Magnetogramm.s erfolgen und die Polköpfe zu diesem Zweck über das Magnetogramm ;hit und her zu bewegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dass Magnetogramm eine kontinuierliche Vorschubbewegung erhält wnd die Polköpfe einerseits eine kontinuierliche Bewegung .ausführen, die aus einer mit der Vorschubbewegung des Magnetogramms hinsichtlich Geschwindigkeit und Richtung übereinstimmenden Komponente und einer quer zu dem Magnetogramm verlaufenden Komponente besteht und andererseits a,m Ende jeder Linie parallel, jedoch entgegengesetzt dem Magnetogrammvo.rsehub, um die Breite einer Magnetspur verschoben werden.
- 2. Magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polköpfe (P) auf einer Versch.iebungsbahn (T) bewegt werden, die gegenüber der Senderechten zum Magnetogrammvorschub leicht geneigt verläuft, .und: daß die Verschiebungsbahn eine solche hin und .her gehende Schwenkbewegung erhält, daß die Polköpfe an den Enden einer jeden Linie außerdem um die Breite (d) einer Magnetspur parallel, jedoch entgegengesetzt dem Magnetogrammvorschub verschoben werden.
- 3. Magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsbahn (T) der Polköpfe (P) in der Mitte auf einem Schwenkzapfen (p) gelagert ist und an den Enden einer jeden Linie abwechselnd in die eine oder andere von zwei gegenüber der Senkrechten. zum Magnetograimmvorschub gegen:sätzli.ch geneigt verlaufenden staibiden Gleichgewiehtslagen (zc, v) geschwenkt wird, in denen sich die gleichen Bahnenden. im Abstand einer Magnetspur befinden. q.. Magnetischer Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsbahn, der Polköpfe (T) in jeder der beiden Gleichgewichtslagen (u, v) bis zu der Rückschwenkung in die andere festgehalten «-irl. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift N'Tr.497 800; deutsche Patentschriften Nr. 614 829, 628 773, 307 222; französische Patentschrift Nr. 929 570.
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