DE1167532B - Verfahren zur Herstellung von Vinylidenfluoridpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VinylidenfluoridpolymerenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C08f
Deutsche Kl.: 39 c-25/01
Nummer: 1 167 532
Aktenzeichen: P 24992IV d / 39 c
Anmeldetag: 13. Mai 1960
Auslegetag: 9. April 1964
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Vinylidenfluoridpolymeren oder
-mischpolymeren mit hohem Molekulargewicht durch Polymerisation von Vinylidenfluorid allein oder im
Gemisch mit einem oder mehreren anderen monoolefinisch ungesättigten Monomeren in einer Menge
von höchstens 5 Molprozent, bezogen auf das Monomerengemisch, in Gegenwart einer tert.-Butylperoxydverbindung
als Katalysator, entweder in Wasser als Reaktionsmedium, das gegebenenfalls Puffersubstanzen
und/oder oberflächenaktive Mittel enthält, oder in Abwesenheit eines Reaktionsmediums, wobei im
letztgenannten Fall der Katalysator nur in einer Menge von 0,005 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf
Monomeres, angewendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Di-tert.-butylperoxyd
verwendet.
Die katalytisch^ Polymerisation von Vinylidenfluorid
zu Polymeren mit hohem Molekulargewicht ist bereits seit einiger Zeit bekannt und wird z. B. in
der USA.-Patentschrift 2 435 537 beschrieben. Für die Polymerisation dieses Monomeren ist eine große
Anzahl verschiedener Katalysatoren angegeben. Sowohl anorganische Peroxydverbindungen, z. B. Kaliumpersulfat,
vorzugsweise in Verbindung mit Reduktionsmitteln, z. B. Natriumbisulfit, und organische
Peroxyde, z. B. Dibenzoylperoxyd und Acetylperoxyd, werden genannt.
Bezüglich der beiden Katalysatorarten, d. h. den anorganischen Peroxyverbindungen, ζ. Β. Kaliumpersulfat,
und organischen Peroxyverbindungen, ζ. Β. Dibenzoylperoxyd, wurde gefunden, daß der organische
Katalysator im Vergleich mit dem anorganischen Peroxykatalysator ein Polymeres mit höherer Qualität
liefert, das höhere Hitzebeständigkeit und bessere Verarbeitbarkeit besitzt.
CH3
Verfahren zur Herstellung
von Vinylidenfluoridpolymeren
von Vinylidenfluoridpolymeren
Anmelder:
Pennsalt Chemicals Corporation,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil, A. Hoeppener und Dr. H. J. Wolff,
Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Als Erfinder benannt:
Murray Hauptschein, Glenside, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Mai 1959 (812796)
Zwar liefern die organischen Peroxykatalysatoren im allgemeinen bessere Polymere, doch benötigen die
bisher ausprobierten Katalysatoren dieser Art, z. B. Dibenzoylperoxyd oder Acetylperoxyd, zur Erzielung
wesentlicher Ausbeuten an diesen Polymeren bekanntlich außergewöhnlich hohe Drücke, z. B. Drücke von
kg/cm2. Sogar bei diesen hohen Drücken sind die Ausbeuten des Polymeren oft verhältnismäßig
gering und betragen z.B. 10 bis 20%· Infolge der erforderlichen teueren Anlage gestalten sich die
Kosten zur Durchführung der Polymerisation bei diesen hohen Drücken übermäßig hoch.
Erfindungsgemäß wird als Katalysator Di-tert.-butylperoxyd der Formel
CHH
CH3-C-O-O-C-CH3
CHa
CHa
verwendet, der in der Lage ist, ausgezeichnete Ausbeuten an hochmolekularem hitzebeständigem Vinylidenfluoridpolymerem
bei niedrigen Drücken, von z. B. 21 bis 70 kg/cm2 zu liefern. Es scheint, daß
Di-tert.-butylperoxyd unter den organischen Katalysatoren insofern besonders vorteilhaft ist, als es hohe
Umwandlungen bei geringen Drücken liefert, während zahlreiche Versuche zur Erzielung ähnlicher Ergebnisse
mit anderen organischen Katalysatoren, sogar mit Katalysatoren, die der erfindungsgemäß verwendeten
Verbindung so ähnlich sind wie tert.-butylhydroperoxyd, ohne Erfolg waren.
Zur Erzielung der Polymeren mit dem gewünschten hohen Molekulargewicht können zwei Systeme verwendet
werden. Bei dem einen wird der Di-tert.-butylperoxydkatalysator in Gegenwart von Wasser als
409 558/476
3 4
flüssiges Reaktionsmedium verwendet, so daß man das Phosphatgruppen, verwendet werden. Bei Verwendung
Polymere in Form einer Suspension oder eines Latex von derartigen oberflächenaktiven Mitteln wird das
erhält. Bei dem anderen wird die Polymerisation in Polymere im allgemeinen in einer vorteilhafteren
Abwesenheit eines Reaktionsmediums unter Ver- physikalischen Form erhalten, z. B. als Suspension
wendung von Di-tert.-butylperoxyd in einer Menge 5 oder Latex, den man unter Bildung eines leicht zu
von 0,005 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf Mono- handhabenden frei fließenden Pulvers koagulieren
meres, durchgeführt, so daß man das Polymere in kann. Die Verwendung eines oberflächenaktiven
Form eines trockenen Pulvers erhält. Es wurde Mittels verbessert außerdem die Reproduzierbarkeit
gefunden, daß die Anwesenheit großer Mengen und Steuerung der Polymerisationsergebnisse und
Katalysator im letztgenannten System zu Polymeren io ergibt ein Polymeres mit besseren physikalischen
mit unerwünscht niedrigem Molekulargewicht führt. Eigenschaften.
Eine bevorzugte Ausführungsform des beanspruch- Die Polymerisation wird bei Temperaturen durch-
ten Verfahrens sieht die Verwendung von Wasser als geführt, bei denen Di-tert.-butylperoxyd freie Radikale
flüssiges Reaktionsmedium vor, das vorzugsweise bildet, z. B. bei Temperaturen, die zwischen 100 und
sauerstoffarmes, entionisiertes Wasser ist. Das sauer- 15 1500C liegen, vorzugsweise zwischen 101 und 1350C.
stoffarme entionisierte Wasser wird zuerst mit dem Im allgemeinen führen Temperaturen über etwa 150°C
Di-tert.-butylperoxyd dem Reaktionsgefäß zugeführt, bei sonst gleichen Bedingungen zu Polymeren mit
danach wird die Luft aus dem Reaktionsgefäß ab- niedrigerem Molekulargewicht, während bei Temgepumpt
oder mit einem inerten Gas ausgetrieben. peraturen unterhalb 1000C die Umwandlungsge-Das
Reaktionsgefäß wird sodann unter Druck mit 20 schwindigkeiten ziemlich rasch abfallen.
Vinylidenfluorid beschickt. Die Reaktion kann ent- Die Polymerisation wird im allgemeinen bei über-
Vinylidenfluorid beschickt. Die Reaktion kann ent- Die Polymerisation wird im allgemeinen bei über-
weder diskontinuierlich durchgeführt werden, wobei atmosphärischen Drücken von mindestens etwa
man eine bestimmte Menge von Vinylidenfluorid im 14 kg/cm2 durchgeführt. Zwar gibt es keine kritische
Reaktionsgefäß unter Druck einschließt, auf Reaktions- obere Druckgrenze (z.B. können, falls erwünscht,
temperatur erhitzt und das Reaktionsgefäß anschließend 25 Drücke von 1400 kg/cm2 und mehr verwendet werden),
zur Gewinnung des Polymeren öffnet, oder die doch besteht ein besonderer Vorteil der Erfindung
Reaktion kann, wenn das Reaktionsgefäß mit der darin, daß zur Erzielung ausgezeichneter Umwandlun-Vinylidenfluoridzuführungsleitung
verbunden ist, kon- gen höhere Drücke nicht erforderlich sind. Im allgetinuierlich
unter konstantem Druck durchgeführt meinen erzielt man wenig Vorteil bezüglich Polymerenwerden,
so daß die frische Vinylidenfluoridbeschickung 30 qualität oder Umwandlungsgeschwindigkeit, wenn
in das Reaktionsgefäß eintritt in dem Maße, wie die Drücke über 140 kg/cm2 Verwendung finden. In den
Umwandlung zum Polymeren stattfindet. Während meisten Fällen liegt der optimale Arbeitsdruck vom
der Reaktionszeit wird der Inhalt des Reaktions- Standpunkt der Erzielung guter Umwandlungen bei
gefäßes vorzugsweise durch ein Rührwerk oder durch der Verwendung von Anlagen mit mäßigen Kosten
Schütteln des Reaktionsgefäßes kräftig durchmischt. 35 im Bereich von 21 bis 84 kg/cm2.
Bei Verwendung eines wäßrigen Reaktionsmediums Bei der Polymerisation in Gegenwart von Wasser
ist es häufig zweckmäßig, Puffersubstanzen zu ver- als flüssiges Reaktionsmedium kann die Katalysatorwenden,
um den pH-Wert des Wassers zu regulieren, konzentration innerhalb verhältnismäßig weiter Grender
während der Reaktion bei Abwesenheit einer zen schwanken, ohne daß das Molekulargewicht des
Puffersubstanz von einem Ausgangs-pH-Wert von 40 Polymeren beeinträchtigt wird. Bei einem diskontietwa
7 auf einen pn-Wert von z. B. 2,0 bis 3,5 absinkt. nuierlichen Verfahren, bei dem ein Autoklav mit
In Anwesenheit von Puffersubstanzen, z. B. Natrium- einem Katalysator, mit Wasser, Vinylidenfluorid (und,
pyrophosphat (Na4P2O7), sekundärem Natriumphos- falls erwünscht, einer Puffersubstanz und/oder einem
phat (Na2HPO4), Natriumborat, Natriumcarbonat, oberflächenaktiven Mittel) beschickt und anschließend
Natriumoxalat, wird das wäßrige Medium im wesent- 45 verschlossen wird, können Katalysatorkonzentrationen
liehen neutral gehalten, was eine Korrosion des von z. B. 0,005 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf
Reaktionsgefäßes verhüten hilft. das Gewicht des Monomeren, verwendet werden,
Bei Polymerisationen mit Wasser als Reaktions- wobei Konzentrationen zwischen 0,5 und 3% unter
medium erwies es sich außerdem als zweckmäßig, diesen Bedingungen im allgemeinen bevorzugt werden,
dem Reaktionsgemisch ein oberflächenaktives Mittel 50 In einem kontinuierlichen Verfahren, bei dem während
zuzusetzen. Eine besonders geeignete Gruppe von eines bestimmten Zeitraumes Vinylidenfluorid kontioberflächenaktiven
Mitteln sind solche der Formel AB nuierlich dem Reaktionsgefäß zugeführt wird, das
in der A eine stark fluorierte oder chlorfluorierte Wasser und den Katalysator enthält, kann das
Gruppe mit sechs Kohlenstoffatomen oder mehr Gewicht des Katalysators, bezogen auf das im Reakdarstellt,
während B eine ionische hydrophyle Gruppe 55 tionsgefäß zu einer gegebenen Zeit anwesende Monoist.
Beispiele dafür sind Perfluorcarbonsäuren oder merengewicht, ziemlich hoch sein, z. B. 50 0I0, doch
ihre wasserlöslichen Salze, z. B. Perfluoroctansäure werden gewöhnlich Konzentrationen von 2 bis 25 °/o
und deren Alkalimetall- oder Ammoniumsalze; Per- unter diesen Bedingungen bevorzugt. Die größtfluorchlorcarbonsäuren
oder ihre wasserlöslichen mögliche Menge Katalysator, die ohne Erzeugung Salze, z. B. 60 von unerwünschten Polymeren mit niedrigem Mole
kulargewicht verwendet werden kann, ist in gewissem
CI(CF2CFCI)3Cf2COOH oder CF2ClCCl2 — Maße von der Temperatur abhängig. Niedrigere
(CF2CFC1),CF2COOH Temperaturen gestatten große Mengen Katalysator,
und umgekehrt.
65 Eine zweite Ausführungsform des Verfahrens be-
und deren Alkalimetall- oder Ammoniumsalze. An steht darin, daß man den Katalysator zusammen mit
Stelle einer Carbonsäureendgruppe können andere Vinylidenfluorid unter Druck einfach in ein Reaktionshydrophile
Gruppen, z. B. die Sulfat-, Sulfonsäure-, gefäß einführt und anschließend erhitzt. Bei An-
wendung dieser Ausführungsform des Verfahrens Die Polymeren mit höherem Molekulargewicht
wird das Polymere in Form eines trockenen weißen eignen sich besonders für die Verarbeitung zu Fasern
lockeren Pulvers erhalten, das sich leicht aus dem und Filmen, z. B. durch Schmelzpressen, die sich zu
Reaktionsgefäß entfernen läßt. Die Ausführungsform hoher Festigkeit ausrichten lassen. Diese Polymeren
des Verfahrens hat den Vorteil, daß kein inertes, 5 lassen sich außerdem in verschiedene Formen, z. B.
flüssiges Medium, z. B. entionisiertes, sauerstoffarmes Stangen und Rohre, auspressen; sie lassen sich durch
Wasser, erforderlich ist, und daß durch dessen Wegfall Druck oder Spritzen in jede gewünschte Form, z. B.
wiederum keine Puffersubstanzen und oberflächen- Dichtungen, Zahnräder, Ventilkörper und Ventilteile,
aktive Mittel, die bei der Polymerisation in An- Riemenscheiben, verformen. Für derartige Verwenwesenheit
eines wäßrigen Mediums oft erwünscht io dungszwecke können in das Polymere Weichmacher,
sind, benötigt werden. Diese Ausführungsform des Füllstoffe, Pigmente eingearbeitet werden.
Verfahrens ist ferner insoweit vorteilhaft, als die sich Bei Verwendungszwecken, wie Preß- und Spritzgut
für ein kontinuierliches Verfahren eignet, bei dem verformung, bei denen das Polymere etwas oberhalb
das Reaktionsgefäß an ein Vinylidenfluoridgefäß seiner Schmelztemperatur verarbeitet werden muß,
unter Druck angeschlossen wird, so daß in dem Maße 15 ist die höhere Hitzebeständigkeiten der erfindungsfrisches
Vinylidenfluorid in das Reaktionsgefäß ein- gemäß erzeugten Polymeren bei diesen Temperaturen
tritt, wie die Umwandlung zum Polymeren stattfindet. ein besonderer Vorteil gegenüber den durch an-Falls
erwünscht, kann während des Verlaufs der organische Peroxyverbindungen erzeugten Polymeren.
Polymerisation weiterer Katalysator kontinuierlich Bei Erhitzung auf die für Auspressen und Spritzoder
in Abständen eingespritzt werden, um den bei 20 formen erforderlichen Temperaturen dunkeln letztere
fortschreitender Reaktion verbrauchten zu ersetzen. rasch, wodurch die Verarbeitung dieser hitzeempfind-
Bei Anwendung dieser zweiten Ausführungsform licheren Polymeren durch diese Verfahren schwierig
des Verfahrens können im allgemeinen die gleichen oder unmöglich gemacht wird. Die erfindungsgemäß
Temperatur- und Druckbedingungen verwendet wer- erzeugten Polymeren lassen sich andererseits bei ihren
den, die oben im Zusammenhang mit der Verwendung 25 Schmelztemperaturen durch Spritzformen, Auspressen
von Wasser als flüssiges Reaktionsmedium beschrieben und ähnliche Verfahren leicht verarbeiten, ohne daß
werden. Es wurde jedoch gefunden, daß bei Abwesen- wahrnehmbare Verfärbung oder Dunkeln eintritt,
heit eines Reaktionsmediums wegen des Molekular- Die erfindungsgemäß hergestellten Polymeren eignen
gewichts des Polymeren eine ganz bestimmte Kataly- sich außerdem für die Herstellung von Schutzüber-
satorkonzentration verwendet werden muß, gleich- 30 zügen aus organischen oder wäßrigen Dispersionen
gültig, ob das Verfahren diskontinuierlich oder konti- des Polymeren, z. B. Überzügen, die sich leicht durch
nuierlich durchgeführt wird. Bei dieser zweiten Ver- Spritzen, Pinseln oder Eintauchen auftragen lassen,
fahrensart beträgt die Konzentration des Di-tert.- und besitzen ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und
butylperoxydkatalysators 0,005 bis 2% und Vorzugs- chemische Beständigkeit.
weise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das 35 Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der
Gewicht des Monomeren, um Polymere mit hohem Herstellung von Polyvinylidenfluorid mit hohem
Molekulargewicht zu erzielen. Molekulargewicht in Gegenwart von Wasser als
Auch Gemische, die im wesentlichen aus Vinyliden- inertem flüssigen Reaktionsmedium,
fluorid bestehen, jedoch kleine Mengen, nämlich bis .
zu 5 Molprozent anderer olefinisch ungesättigter 40 B e 1 s ρ 1 e 1 1
Monomerer, z. B. Äthylen oder mit Halogen sub- Ein 300 ecm fassender Autoklav aus rostfreiem
stituierte Äthylene, z. B. Stahl wird mit 100 ecm entionisiertem und sauerstoffarmem
Wasser und 0,8 g Di-tert.-butylperoxyd be-
CFCl = CFCl, CF2 = CFCl, schickt. Der Autoklav wird evakuiert, in flüssigem
CF2 = CFH oder CF2 = CF2 45 Stickstoff gekühlt und anschließend mit 35 gVinyliden-
fluoriddampf (CF2 = CH2) im Vakuum beschickt,
enthalten, können polymerisiert werden. Danach wird der Autoklav verschlossen und in eine
Mittels des beanspruchten Verfahrens lassen sich elektrische Heizhaube gebracht, die auf einer waage-Polymere
mit hohem Molekulargewicht entsprechend rechten Schüttelvorrichtung befestigt ist und 18 V2 Stunden
Plastizitätszahlen von etwa 1000 bis 5000 erzielen. 50 den bei 122 bis 124° C gehalten wird. Nach den ersten
Polymere mit Plastizitätszahlen von 1200 bis 3000 2 Erhitzungsstunden wird ein Maximaldruck von
sind besonders gut brauchbar. Diese Polymere etwa 56 kg/cm2 erreicht, und bei fortschreitender
zeichnen sich durch Schmelztemperaturen von etwa Polymerisation nimmt der Druck ab.
150 bis 17O0C aus. Sie besitzen hohe Hitzebeständig- Nach der Reaktionszeit wird der Autoklav gekühlt,
keit und sind zäh. Sie sind sehr beständig gegenüber 55 belüftet und geöffnet. Der Inhalt besteht aus ausgeeiner
großen Anzahl chemischer Reaktionsmittel und fälltem Polyvinylidenfluorid, das in einer flüssigen
sind praktisch unlöslich in Lösungsmitteln, z. B. Phase mit einem pn-Wert von 2,5 suspendiert ist'.
Essigsäure, Äthanol, Äthylacetat, Äthylendichlorid, Das Polymere wird im Vakuum filtriert und auf dem
Heptan, Tetrachlorkohlenstoff, Toluol, Wasser, Tri- Filtertrichter mit Methanol gewaschen, anschließend
chloräthylen, Isooctan, Trichloressigsäure, Formamid, 60 lOmal mit destilliertem Wasser und zum Schluß mit
Methylhexylketon, Motorenöl, bei 5O0C. Bei ge- Methanol gewaschen. Danach wird es in einem
wohnlichen Temperaturen widerstehen sie Angriffen Vakuumofen bei 1020C getrocknet. Das gewaschene,
durch Reaktionsmittel, z. B. Salz-, Schwefel- und getrocknete Polymere wiegt 29 g, was einer 83%igen
Salpetersäure in allen Konzentrationen, anorganische Umwandlung des Monomeren zum Polymeren entSalzlösungen,
anorganische Basen, z.B. Natrium- 65 spricht. Das Polymere, das bei 160 bis 165° C schmilzt,
hydroxyd und Ammoniumhydroxyd, Alkohole, Alkane hat ein hohes Molekulargewicht, wie seine Plastizitätsorganische
Säuren, Ester, aromatische Kohlenwasser- zahl 3020 anezigt. Die »Plastizitätszahl« ist ein empistoffe,
und chlorierte Kohlenwasserstoffe. rischer Index, der das relative Molekulargewicht der
Vinylidenfluoridpolymeren anzeigt. Infolge der Schwierigkeit,
eine echte Lösung des Polymeren zu erzielen, war es bisher nicht möglich absolute Molekulargewichtsbestimmungen
durchzuführen. Die Plastizitätszahl ist die Zahl der Quadratmillimeter der Fläche
einer Platte aus dem Polymeren, die man durch Auflegen von 0,5 g des Polymerenpulvers in Form eines
Kegels zwischen den Platten einer auf 225° C erhitzten Presse erhält. Die Platten werden zusammengebracht,
um das Pulver unter leichtem Druck (weniger als 3,5 kg/cm2) zwischen den erhitzten Platten zusammenzudrücken,
und das Pulver wird auf diese Weise 30 Sekunden bei 225° C vorerhitzt. Danach wird bei
einer Plattentemperatur von 225° C ein Druck von 175 kg/cm2 60 Sekunden lang angewandt. Je größer
die Fläche der auf diese Weise erzeugten Polymerenplatte ist, desto niedriger ist das Molekulargewicht des
Polymeren, und umgekehrt.
Das Polymere besitzt ebenfalls ausgezeichnete Hitzebeständigkeit. Bei Erhitzung auf 320° C zerfällt
es nicht, und es zeigt im wesentlichen keine Verfärbung, wenn man es 100 Stunden bei 200° C in einem Ofen mit
zirkulierender Luft stehenläßt. Wie ein Versuch zeigt, bei dem man das Polymere bei —70° C um 180 Grad
über einen 0,31 cm starken Dorn biegt, ohne daß es bricht, besitzt es gute Eigenschaften bei niedriger
Temperatur.
Ein 300 ecm fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wird mit 100 ecm entionisiertem und sauerstoffarmem
Wasser und 0,3 g Di-tert.-butylperoxyd beschickt, danach wird der Autoklav evakuiert und in
eine elektrische Heizhaube eingebracht, die an einer Schüttelvorrichtung befestigt ist und durch Rohre aus
rostfreiem Stahl mit einem Zylinder mit Vinylidenfluorid, das unter Druck steht, verbunden ist. Der
Autoklav wird auf 123° C erhitzt und der Zufluß vom Vinylidenfluoridzylinder geöffnet; danach wird im-Autoklav
während einer Zeit von 21 Stunden die Autoklavtemperatur von 125 ± 2° C und ein konstanter
Druck von 41,7 kg/cm2 eingehalten. Die Menge des Di-tert.-butylperoxyds, bezogen auf das Vinylidenfluoridmonomere
im Autoklav zu Beginn der Reaktion beträgt etwa 1,4 Gewichtsprozent.
Nach der Reaktionszeit wird der Autoklav gekühlt, belüftet und geöffnet. Das ausgefällte Polymere wird
im Vakuum filtriert und wie im Beispiel 1 gewaschen und getrocknet. 25 g gewaschenes, getrocknetes Polyvinylidenfluorid
werden erhalten, was einer Umwandlungsgeschwindigkeit von 1,2 g Polyvinylidenfluorid
pro Stunde pro 100 ecm Wasser im Polymerisationsgrundgemisch entspricht. Das Polymere hat
ein hohes Molekulargewicht und besitzt eine Plastizitätszahl von 1260 sowie andere Eigenschaften, die
jenen der im Beispiel 1 erzielten Polymeren gleichen.
Ein 7500 ecm fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl, der mit elektrischen Heizvorrichtungen und
einem Rührwerk ausgestattet ist, wird mit 6400 ecm entionisiertem und sauerstoffarmem Wasser sowie
10,5 g Di-tert.-butylperoxyd und 4 g eines oberflächenaktiven Mittels der Formel
CF2ClCCl2(CF2CFCl)2CF2COONa
beschickt; danach wird der Autoklav evakuiert und an einen Zylinder mit Vinylidenfluorid unter Druck
angeschlossen. Der Autoklav wird auf eine Temperatur von 115°C erhitzt und der Zufluß vom Vinylidenfluoridzylinder
geöffnet, danach wird der Autoklav etwa 3 Stunden bei einem konstanten Druck von etwa
45,5 kg/cm2 gehalten. Aus dieser Reaktion erzielt man etwa 7300 g eines Latex, der etwa 15 % Feststoffe
enthält. Dieser wird koaguliert und anschließend filtriert, so daß man etwa 2000 g eines nassen PoIymerenkuchens
erzielt, der nach dem Trocknen etwa 1000 g trockenes Polymeres ergibt, das leicht zu einem
frei fließenden Pulver zerfällt. Das Polymere besitzt ein hohes Molekulargewicht und besitzt eine Plastizitätszahl
von etwa 2100 und andere Eigenschaften, die jenen der im Beispiel 1 und 2 erzielten ähneln.
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt, doch verwendet man in diesem Falle an Stelle des im
Beispiel 3 verwendeten oberflächenaktiven Mittels Ammoniumperfluoroctanoat unter Erzielung ähnlicher
Ergebnisse.
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt, doch verwendete man in diesem Falle an Stelle des
im Beispiel 3 verwendeten oberflächenaktiven Mittels des Kaliumsalz von Perfluoroctylsulfonsäure unter
Erzielung ähnlicher Ergebnisse.
Die folgenden Vergleichsversuche 1 bis einschließlich 18 zeigen die Ergebnisse, die in einer Versuchsreihe bei
im wesentlichen den gleichen Bedingungen wie Beispiel 1 bis 3 unter Verwendung zahlreicher anderer
organischer Peroxydkatalysatoren erzielt wurden. In der Tabelle sind diese Versuche zusammengefaßt. In
jedem Falle wird ein 300 ecm fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl mit sauerstoffarmem, entionisiertem
Wasser sowie mit dem organischen Peroxydkatalysator beschickt, und danach wird Vinylidenfluorid in den
Autoklav eingeführt. Anschließend wird während Reaktionszeiten von etwa 16 bis 19 Stunden auf die
angegebene Temperatur und dem angegebenen Druck erhitzt. Je nach der optimalen Temperatur für den
entsprechenden Katalysator werden Temperaturen von 65 bis 150° C verwendet.
Vergleichs versuch |
Katalysator | Katalysator menge |
CF2 = CH2 | H2O | Temperatur | Max. Überdruck |
Nr. | Gramm | Gramm | ecm | °C | kg/cm2 | |
1 | Benzoylperoxyd | 0,4 | 35 | 100 | 80° | 42 |
2 | Benzoylperoxyd | 0,4 | 35 | 100 | 100° | 35 |
3 | Benzoylperoxyd | 0,15 | 59,5 | * | 80° | 966 |
4 | tert.-Butylhydroperoxyd | 1,0 | 35 | 100 | 150° | 58,8 |
5 | tert.-Butylhydroperoxyd | 1,0 | 35 | 100 | 120° | 56 |
6 | tert.-Butylperbenzoat | 0,5 | 35 | 100 | 125° | 56 |
Fortsetzung der Tabelle
10
Vergleichs versuch |
Katalysator | Katalysator menge |
CF2=CH2 | H2O | Temperatur | Max. Überdruck |
Nr. | Gramm | Gramm | ecm | 0C | kg/cm2 | |
7 | tert.-Butylperacetat | 1 ml (Eisenpulver | 35 | 100 | 120° | 52,5 |
0007 g) | ||||||
8 | tert.-Butylperacetat | 0,5 ml (Eisen | 35 | 100 | 120° | 49 |
pulver 0007 g) | ||||||
9 | Acetylperoxyd | 1,5 ml | 31,6 | 100 | 100° | 42 |
10 | 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd | 1 | 35 | 100 | 65° | 46,2 |
11 | Dibernsteinsäureperoxyd | 0,4 | 35 | 100 | 82° | 47,6 |
12 | Cumolhydroperoxyd | 0,7 | 35 | 100 | 80° | 51,8 |
13 | Dicumylperoxyd | 0,6 | 30 | 100 | 100° | 41,3 |
14 | Lauroylperoxyd | 0,9 | 35 | 100 | 80° | 44,1 |
15 | Methyläthylketonperoxyd | 0,6 | 35 | 100 | 120° | 61,6 |
16 | Di(oxyheptyl)-peroxyd | 0,5 | 35 | 100 | 100° | 56 |
17 | Myristoylperoxyd | 0,6 | 35 | 100 | 80° | 38,5 |
18 | Λ,α'-Azobis-isobuttersäure- | 0,5 | 35· | 100 | 80° | 46,9 |
nitril |
* Wasser wurde in das Reaktionsgefäß eingespritzt, so daß man l3/i Stunden lang einen Druck von 840 bis 980 kg/cm* erzielte.
Danach fiel der Druck während der Reaktionszeit allmählich auf 700 kg/cm2 ab.
as Die folgenden Beispiele erläutern die Polymerisation
von Vinylidenfluorid in Abwesenheit eines Reaktionsmediums.
Ein 300 ecm fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wird mit 0,4 g Di-tert.-butylperoxyd und 50 g
Vinylidenfluorid (beide gasförmig) im Vakuum beschickt, und danach wird der Autoklav verschlossen
und 16 Stunden unter Schütteln auf 1250C erhitzt.
Am Ende der Reaktionszeit nimmt der Druck vom Maximaldruck von 58,8 kg/cm2 bis zu einem Druck
von 32,2 kg/cm2 ab. Der Autoklav wird geleert und geöffnet. Das Polymere wird in Form eines lockeren
weißen Pulvers von den Wänden und vom Boden des Autoklav gewonnen. Nach dem Waschen mit Wasser,
Filtrieren und Trocknen in einem Ofen bei 70° C, erhält man 39,9 g Polymeres, was einer Umwandlung
von 80%, bezogen auf das Monomere, entspricht. Das Polymere hat eine Plastizitätszahl von 4780.
Vergleichs | JXCd-Tv II \J JJ oZiiC L | Umwandlung Gewichts |
versuch | Stunden | prozent, bezogen auf das |
Nr. | 17V2 | Monomere |
1 | 17V2 | 0 |
■ 2 | 18 | 0 |
3 | 16V2 | 11,1 |
4 | 17 | 0 |
5 | 17V2 | 0,8 |
6 | 17 | 0,8 |
7 | 17 | 17 |
8 | 19 | 13,4 |
9 | 17 | 0 |
10 | 18 | 0 |
11 | 18 | 0 |
12 | 18 | 0 |
13 | 18 | 0 · |
14 | 17 | 0 |
15 | 17V2 | 0 |
16 | 18 | 0 |
17 | 17V2 | 0,8 |
18 | 0,8 | |
45
Es ist zu bemerken, daß die in den Vergleichsversuchen 1 bis 18 verwendeten Katalysatoren, sogar so
ähnliche Katalysatoren wie tert.-Butylhydroperoxyd, tert.-Butylperbenzoat und tert.-Butylperacetat bei
mäßigen Drücken von 42 bis 63 kg/cm2, bei denen Di-tert.-butylperoxyd ausgezeichnete Umwandlungen
des Monomeren zu hochwertigem Polymerem zeigt, keine meßbaren Umwandlungen oder bestenfalls
geringe Umwandlungen des Monomeren zum Polymeren ergeben. Der einzige Katalysator, der bei
mäßigen Drücken eine bedeutende Umwandlung zu Polymerem zeigte, nämlich tert-Butylperacetat (Versuch
7 und 8) ergab Polymere von geringer Qualität, die spröde waren und geringes Molekulargewicht
aufwiesen. Das beweisen die hohen Plastizitätszahlen, die in beiden Fällen weit über 5000 liegen.
Lediglich Versuch 3, in dem Benzoylperoxyd bei einem Überdruck von 966 kg/cm2 verwendet wurde,
ergab ein Polymeres mit hohem Molekulargewicht (Plastizitätszahl etwa 3600) und auch dann nur eine
Umwandlung von 11,1 %·
B eispiel 7
Ein 300 ecm fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wird mit 0,2 g Di-tert.-butylperoxyd und 50 g
Vinylidenfluorid (beide gasförmig) im Vakuum beschickt. Anschließend wird der Autoklav verschlossen
und 16V2 Stunden lang unter Schütteln auf 120° C erhitzt. Der bei der Reaktion erzielte Maximalüberdruck
beträgt 43,4 kg/cm2. Der Autoklav wird belüftet und geöffnet, und das Polymere wird in Form einesweißen
lockeren Pulvers gesammelt, das sich auf dem Boden des Autoklav und auch in Form einer Schicht
auf den Wänden des Autoklav abgesetzt hat und sich leicht entfernen läßt. Nach 15stündigem Erhitzen des
Polymeren in einem Ofen bei 70°C werden 13,8 g Polymeres erhalten, was einer Umwandlung von
27,6%, bezogen auf das Monomere, entspricht. Das Polymere weist ausgezeichnete Eigenschaften auf und
besitzt die Plastizitätszahl 2500.
Ein 300 ecm fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wird mit 0,1 g Di-tert.-butylperoxyd beschickt,
409 558/476
danach wird der Autoklav evakuiert und anschließend durch Rohre aus rostfreiem Stahl an einen Zylinder
mit Vinylidenfluorid unter Druck angeschlossen. Der Autoklav wird ohne Schütteln 171^ Stunden auf eine
Temperatur von 1300C erhitzt, während gleichzeitig
der Druck im Autoklav konstant bei etwa 41,6 kg/cm2
gehalten wurde. Nach der Belüftung des Autoklav nach Beendigung dieser Reaktionszeit wird das
Polymere in Form eines lockeren weißen Feststoffes gewonnen. Nach dem Trocknen des Polymeren in
einem Vakuumofen über Nacht bei etwa 700C werden
40,3 g Polymeres mit einer Plastizitätszahl von etwa 2700 gewonnen. Die Umwandlungsgeschwindigkeit
beträgt 0,77 g Polymeres pro Stunde pro 100 ecm Autoklawolumen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Vinylidenfluoridpolymeren oder -mischpolymeren mit hohem
Molekulargewicht durch Polymerisation von Vinylidenfluorid allein oder im Gemisch mit einem oder
mehreren anderen monoolefinisch ungesättigten Monomeren in einer Menge von höchstens 5 Molprozent,
bezogen auf das Monomerengemisch, in Gegenwart einer tert-Butylperoxydverbindung als
Katalysator, entweder in Wasser als Reaktionsmedium, das gegebenenfalls Puffersubstanzen
und/oder oberflächenaktive Mittel enthält, oder in Abwesenheit eines Reaktionsmediums, wobei
im letztgenannten Fall der Katalysator nur in einer Menge von 0,005 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen
auf Monomeres, angewendet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Katalysator
Di-tert.-butylperoxyd verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reaktionsmedium sauerstoffarmes,
entionisiertes Wasser verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktives Mittel
ein stark fluoriertes oder chlorfluoriertes oberflächenaktives Mittel verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Abwesenheit eines Reaktionsmediums den Katalysator in einer Menge von
0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Monomeren, verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Polymerisation bei Überdrücken von mindestens 14, vorzugsweise 14 bis 140 kg/cma, insbesondere
von 21 bis 84 kg/cm2, durchführt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Polymerisation bei einer Temperatur von 100 bis 150° C, vorzugsweise von 110 bis 135° C, durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Monomerengemisch, das
bis zu 5 Molprozent Äthylen oder ein halogeniertes Äthylen enthält, polymerisiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 435 537.
USA.-Patentschrift Nr. 2 435 537.
409 558/476 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81279659A | 1959-05-13 | 1959-05-13 |
Publications (1)
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DE1167532B true DE1167532B (de) | 1964-04-09 |
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ID=25210650
Family Applications (1)
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DENDAT1167532D Pending DE1167532B (de) | 1959-05-13 | Verfahren zur Herstellung von Vinylidenfluoridpolymeren |
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DE (1) | DE1167532B (de) |
GB (1) | GB941913A (de) |
NL (1) | NL125470C (de) |
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0
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- BE BE590710D patent/BE590710A/xx unknown
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1960
- 1960-05-04 GB GB1574460A patent/GB941913A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2435537A (en) * | 1944-04-20 | 1948-02-03 | Du Pont | Polyvinylidene fluoride and process for obtaining the same |
Also Published As
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GB941913A (en) | 1963-11-13 |
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