DE1167194B

DE1167194B - Starres Schiebedach fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE1167194B
Application number: DEB53923A
Authority: DE
Inventors: Kurt Larche
Original assignee: Wilhelm Baier KG
Current assignee: Wilhelm Baier KG
Priority date: 1959-07-08
Filing date: 1959-07-08
Publication date: 1964-04-02

Description

Starres Schiebedach für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein starres Schiebedach für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer durch den Verschlußgriff über ein Kniehebelgestänge betätigten Zugstange, die an ihrem dem Verschlußgriff abgewendeten Ende mit zwei um je eine am Deckelkörper feste Drehachse waagerecht verschwenkbaren Verschlußstangen verbunden ist, die mit ihren freien Enden in ein am festen Dachteil angeordnetes Führungsstück eingreifen.
Bei den bisher bekannten Schiebedächern der vorbeschriebenen Art war eine Vielzahl von Zwischengelenken zum Anheben des Deckelkörperrs in seine Verschlußlage erforderlich, was sich in bezug auf die Herstellung, die Montage und Demontage nachteilig auswirkte sowie Klappergeräusche beim Fahren ermöglichte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein starres Schiebedach der vorbezeichneten Art zu schaffen, dessen Deckelkörper sich mit einfacheren Mitteln anheben und absenken läßt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Führungsstück mit einer kurvenförmigen, den Schiebedeckel am Ende seiner Schließ-Längsbewegung anhebenden Führungsnut versehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt das als Anschlag wirkende hintere Ende der Führungsnut jedes Führungsstückes vor der durch beide Drehachsen am Deckelkörper gelegten Ebene, wenn sich der Schiebedeckel in seiner Verschlußlage befindet.
Eine mechanisch besonders einfache Lösung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Verschlußstangen Längsschlitze zur Aufnahme der als Zapfen ausgebildeten Drehachsen aufweisen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in F i g. 1 die Unteransicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schiebedeckels und in F i g. 2 eine Seitenansicht der beim erfindungsgemäß gestalteten Schiebedeckel angewendeten Schlitzführung.
Gemäß F i g. 1, in. der die Fahrtrichtung durch einen Pfeil angedeutet ist, wird eine Daekluke 1 durch eine nicht im einzelnen gezeichnete Wasserrinne begrenzt. In dieser Dachluke 1 sitzt ein Schiebedeckel 2, der an seinem vorderen Ende einen Drehgriff 3 trägt, welcher ein nicht im einzelnen dargestelltes Kniehebelgestänge betätigt. An dieses Kniehebelgestänge schließt sich eine Zugstange 4 an, die an ihrem hinteren Ende 5 T-förmig ausgebildet ist. An den Enden des Querstückes 5 sitzen Bremsstangen 6 bzw. 7, die um als Zapfen ausgebildete Drehachsen 8 bzw. 9 verschwenkbar sind. Die Bremsstangen 6, 7 sind auf den Drehachsen 8, 9 über in den Bremsstangen 6, 7 vorgesehene Längsschlitze 10 bzw. 11 gelagert. An ihren Enden tragen die Bremsstangen abgerundete Teile 12 bzw. 13, bei denen es sich auch um beispielsweise mit Kunststoff verkleidete Röllchen od. dgl. handeln kann.
Am Dachausschnitt bzw. in der Regenrinne sind beiderseits der Dachluke 1 Führungsstücke 14 vorgesehen, die im einzelnen aus F i g. 2 ersichtlich sind.
F i g. 1 zeigt den Schiebedeckel 2 in seiner vordersten Stellung, in der er jedoch noch nicht versperrt ist. Wird nunmehr in dieser Lage des Schiebedeckels der Handgriff 3 gedreht, dann wird die Zugstange 4 nach vorn gezogen, wodurch sich die Bremsstangen 6, 7 um ihre Drehachsen 8,9 drehen. Die Enden 12,13 der Bremsstangen wandern dabei nach hinten und greifen in die Führungsstücke 14 ein. Sie gelangen zuerst in einen unteren, horizontal verlaufenden Teil 15 und wandern dann längs einer schrägen Führungsnut 16 nach oben in einen oberen, ebenfalls horizontal verlaufenden Teil 17 dieser Nut, wobei der Deckel in seine mit der übrigen Dachhaut fluchtende Lage angehoben wird. Sobald der Teil 12 auf das Ende des horizontalen Teiles 17 der Führungsnut auftrifft, wird auf den Deckel ein Druck in Fahrtrichtung ausgeübt, bis schließlich das unter dem Drehgriff 3 sitzende Kniehebelgestänge einschnappt und der Deckel 2 in seiner Verschlußlage versperrt ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Starres Schiebedach für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer durch den Verschlußgriff über ein Kniehebelgestänge betätigten Zugstange, die an ihrem dem Verschlußgriff abgewendeten Ende mit zwei um je eine am Deckelkörper feste Drehachse waagerecht verschwenkbaren Verschlußstangen verbunden ist, die mit ihren freien Enden in ein am festen Dachteil angeordnetes Führungsstück eingreifen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Führungsstück (14) mit einer kurvenförmigen, den Schiebedeckel (2) am Ende seiner Schließbewegung anhebenden Führungsnut (16) versehen ist.
2. Starres Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Anschlag wirkende hintere Ende der Führungsnut (16) jedes Führungsstückes (14) vor der durch beide Drehachsen (8,9) am Deckelkörper gelegten Ebene liegt, wenn sich der Schiebedeckel (2) in seiner Verschlußlage befindet.
3. Starres Schiebedach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstangen (7, 8) Längsschlitze (10, 11) zur Aufnahme der als Zapfen ausgebildeten Drehachsen (8,9) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 433 065.