DE116713C - - Google Patents
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- Germany
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- roof
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
- E04D12/004—Battens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37a.
GEORG BRÜCK in BERLIN. Dach.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1899 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Dachconstruction, die sich dadurch von all
den bekannten Dächern unterscheidet, dafs als Träger der Dachfläche gespannte Drähte dienen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Pfettendach sind die Pfetten A, α, α durch drei
Stuhlsäulen b unterstützt, die zu dem Bundtram c geeignet abgesteift sind.
Von der Firstpfette A bis zu den Pfetten a
an den Wänden des Gebäudes sind Drähte e gespannt, die, wenn die Spannweite zu grofs,
noch durch Unterzüge und Pfetten gegen Durchbiegung gesichert sein können.
Diese Drähte ersetzen dann die Dachsparren, so dafs man auf ihnen entweder direct die
Dachlatten für die Dachplatten u. s. w. befestigen, oder auch die Dachlatten durch quergespannte
Drähte e1, die man durch Bindung mit den gespannten Drähten e oder in sonst einer
anderen Weise in ihrer Lage sichert, ersetzen kann.
Man erhält so ein leichtes, sehr bequem herzustellendes, tragfähiges Dach, welches in
dem Falle, dafs man Bundtram, Stuhlsäule und Pfetten aus Eisenschienen herstellt, feuersicher
sind.
Natürlich kann man diese Construction auch für jede andere Dachstuhlconstruction anwenden.
Die Anwendung der gespannten Drähte e ermöglicht es aber auch, eine sehr einfach herzustellende
und feste Dachdeckung auszuführen, wobei die Drähte entweder durch die Dachplatten
hindurch oder auch über oder unter den Dachlatten gezogen sein können. Sollen Dachlatten
zur Verwendung kommen, so werden diese direct an den gespannten Drähten e durch
Anbinden oder in ähnlicher Weise befestigt und nur die Dachsteine oder Dachplatten in
der gebräuchlichen Art auf diesen Dachlatten befestigt.
Bei Verwendung quergespannter Drähte an Stelle der Dachlatten werden die Dachsteine,
wenn sie mit Nasen versehen sind, wie bei Anwendung von Dachlatten auf die Querdrähte
aufgehängt. Sind sie mit eingelassenen Stiften, Drahtenden oder Bändern versehen, so werden
sie mit Hülfe derselben an die Querdrähte angebunden. Wendet man z. B. ferner als Dachbelag
die in Fig. 3 dargestellten künstlichen Steinplatten an, die entweder mit in verschiedenen
Ebenen oder auch1 in derselben Ebene liegenden Längs- und Querkanälen ausgestattet
sind, wobei im letzteren Falle die Kanäle die mindestens doppelte Drahtstärke
zur Weite haben müssen (Fig. 3, 4 und 5), so verlegt man dann diese Dachplatten reihenweise
vom Giebel bis zum First, indem man die Spanndrähte e durch die Längskanäle der
Dachplatten hindurchzieht und sie dann unter scharfer Spannung mit der Firstpfette A verbindet,
worauf man die Querdrähte e1 durch die Querkanäle der Dachplatten hindurchzieht,
und erhält so eine Dachdeckung,, die im Innern ein Drahtnetzwerk enthält, das gleichzeitig
zum Tragen der Dachdeckung und zum sicheren Halten der Dachplatten dient, wobei wiederum die Dachplatten die gespannten
Drähte bei einem ausbrechenden Feuer gegen die Wirkung des letzteren schützen.
In der gleichen Weise werden flache, gewölbte Dächer oder Kuppeln hergestellt, wobei
man je nach Erfordernifs parallel zur Gebäudewand, oder von dieser zum First bezw.
dem Scheitel ansteigend, verlegt.
Natürlich kann man trotz der gespannten Drähte e auch noch Dachsparren anwenden,
in welchem Falle dann die Dachsparren wesentlich entlastet werden und man ein widerstandsfähiges
Dach gegen Wind und Schneedruck erhält.
Ein wesentlicher Vortheil der vorliegenden Erfindung beruht noch darin, dafs man weder
Dachsparren noch Dachlatten anzuwenden braucht, sondern sich den Draht, den man in
jeder benöthigten Länge erhält, erst am Orte der Verwendung zurecht schneiden kann. Ein
weiterer Vortheil ist der, dafs jede einzelne Dachplatte abgebunden und dadurch an den
Enden in ihrer Lage unbeweglich befestigt werden kann, also nicht wie Dachziegel oder
Schiefer einfach wegnehmbar ist. Die Befestigung der Drähte an den Platten und das
Spannen derselben kann in der verschiedensten Art ausgeführt werden. Die Drähte können
z. B. an ihren Enden um in die Pfetten eingeschlagene Nägel oder Schrauben fest umgeschlungen
werden, oder man · kann sie nach Art der Klavierseiten an dem einen Ende um die Pfette herum bezw. an einen in diese eingeschlagenen
Nagel oder dergl. festbinden und an dem anderen Ende an einem in die entsprechende
Pfette eingefügten Wirbel befestigen, so dafs man mit Hülfe des letzteren die nothwendige
Drahtspannung auszuführen vermag.
Claims (2)
1. Dach, dadurch gekennzeichnet, dafs von der Firstpfette (A) zur Wandpfette (a)
Drähte (e) gespannt sind, an denen die Dachlatten oder an Stelle dieser ebenfalls
gespannte (Quer-) Drähte (e1) befestigt sind,
mit denen dann die Dachsteine oder Dachplatten in üblicher Weise verbunden sind.
2. Eine Ausführungsform des im Anspruch ι gekennzeichneten Daches, darin bestehend,
dafs die mit sich kreuzenden Kanälen versehenen Dachplatten auf die die Dachsparren
und Dachlatten ersetzenden Drähte (e el) aufgereiht sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT4682D AT4682B (de) | 1899-01-14 | 1900-10-29 | Dach. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116713C true DE116713C (de) |
Family
ID=386038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899116713D Expired - Lifetime DE116713C (de) | 1899-01-14 | 1899-01-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116713C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2929632A1 (fr) * | 2008-04-04 | 2009-10-09 | Sarl Le Prieure Sarl | Dispositif et procede de vegetalisation de toiture en pente |
-
1899
- 1899-01-14 DE DE1899116713D patent/DE116713C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2929632A1 (fr) * | 2008-04-04 | 2009-10-09 | Sarl Le Prieure Sarl | Dispositif et procede de vegetalisation de toiture en pente |
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