DE1165449B - Schloss mit einer Vorrichtung gegen Abziehen des Schluessels vor vollendetem Tuervershluss - Google Patents

Schloss mit einer Vorrichtung gegen Abziehen des Schluessels vor vollendetem Tuervershluss

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Publication number
DE1165449B
DE1165449B DEK49583A DEK0049583A DE1165449B DE 1165449 B DE1165449 B DE 1165449B DE K49583 A DEK49583 A DE K49583A DE K0049583 A DEK0049583 A DE K0049583A DE 1165449 B DE1165449 B DE 1165449B
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DE
Germany
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plate
lock
rotary
door
bolt
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK49583A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kriesten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilh Karrenberg K G
Original Assignee
Wilh Karrenberg K G
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Publication date
Application filed by Wilh Karrenberg K G filed Critical Wilh Karrenberg K G
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Publication of DE1165449B publication Critical patent/DE1165449B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/04Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is closed

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß mit einer Vorrichtung gegen Abziehen des Schlüssels vor vollendetem Türverschluß Es ist an sich bekannt, ein Schloß mit einer Vorrichtung gegen Abziehen des Schlüssels vor vollendetem Türverschluß auszubilden.
  • Bei einer derartigen Ausbildung eines Zylinderschlosses, welches einen durch einen Drehzylinder zu betätigenden Drehriegel aufweist, ist bekannterweise ein den Drehriegel arretierender Schnäpper vorgesehen, der in Schließstellung der Tür mittels eines am Türpfosten angeordneten permanenten Stahlmagneten ausgehoben wird. Ist die Tür in Offenstellung geschwenkt und der Schnäpper damit aus dem Wirkungsbereich des Magneten entfernt, so fällt der durch eine Feder beaufschlagte Schnäpper hinter einen stufenförmigen Vorsprung des in Öffnungsstellung stehenden Drehriegels ein und verhindert dessen Schließdrehung. Hierbei ergeben sich jedoch wirkungsmäßig erhebliche Schwierigkeiten durch mangelnde Abgrenzung der erforderlichen starken magnetischen Öffnungskraft, die entgegen einer Federkraft arbeiten muß; es kann leicht eintreten, daß der Schnäpper bereits vor dem schließgerechten Einschlag der Tür ausgelöst wird und der Drehriegel zwar vorgeschlossen aber nicht ordnungsgemäß vorgelegt wird. Der Schlüssel ist dann aber abziehbar, da das Zylinderschloß denselben in Schließstellung freigibt. Ebenso ergeben sich Störungen bei Nachlassen oder Fortfall der Magnetkraft, beispielsweise durch ma-netische Kurzschließung, wodurch das Aufschließen des Zylinderschlosses erschwert bzw. verhindert wird.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine zwangläufige mechanische Wirkung des den Drehriegel arretierenden Schnäppers und damit die für unbeaufsichtigte Schlösser, insbesondere z. B. für sogenannte Notruf-Fernsprechsäulen, zu fordernde Sicherheit zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine von der Schließblechkante in Achsrichtung des Drehzylinders verschiebbare, den Drehriegel freigebende Schnäpperplatte vorgesehen.
  • Hierdurch ist der Drehzylinder des Schlosses, dessen Zuhaltungsstifte den Schlüssel lediglich in der Sperrstellung zum Herausziehen freigeben, in der Öffnungsstellung des Drehriegels ständig durch den Schnäpper arretiert, sobald das Schloß vom Schließblech weggetreten ist. Ein Benutzer ist daher gezwungen, die Tür zuerst im Türrahmen fest anliegend zu schließen, so daß das Schließblech den Schnäpper vollständig aushebt und der Drehzylinder mit dem Schlüssel in die Schließstellung gedreht werden kann, in welcher der Schlüssel dann abziehbar ist. Die zur Erzielung dieser Wirkung verwendeten Mittel sind einfach, billig und von zwangläufiger sicherer Funktion.
  • Eine vorteilhafte Bauform ist erfindungsgemäß, dadurch erzielt, daß der Schnäpper als einseitig über den Drehriegel vorstehende und in der Parallelebene zum Schließblech liegende Platte so ausgebildet ist, aus der einerseits in das Gehäuse eintretende und durch Federn abgestützte Führungslappen abgebogen sind, während andererseits ebenfalls aus der Platte abgebogene, in den Drehriegel eintretende Arretierungsnasen vorgesehen sind.
  • Um eine Notöffnung ohne Schlüssel vornehmen zu können, ist erfindungsgemäß ein unter Federwirkung stehendes, durch einen Notknopf verschiebliches Schließblech mit einer Ausnehmung zum Austritt des in Schließstellung stehenden Drehriegels vorgesehen, der als Falle ausgebildet ist, um die Tür auch bei normaler Schließblechlage schließen zu können.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 die schaubildliche Ansicht einer Notrufsäule, Ab b. 2 einen Horizontalschnitt durch deren Gehäuse an der Anbringungsstelle des Schlosses, Ab b. 3 einen Längsschnitt durch das Zylinderschloß nach Linie A-B der Ab b. 2, A b b. 4 in Längsansicht, teilweise im Schnitt, die Sperrstellung und Ab b. 5 die entsprechende Aushebestellung des Schnäppers, Ab b. 6 die Endansicht des Zylinderschlosses bei Schließstellung des Drehriegels, Ab b. 7 die gleiche Endansicht, jedoch bei entferntem. Drehriegel, Ab b. 8 eine Endansicht des Zylinderschlosses bei Offenstellung des Drehriegels und Ab b. 9 dieselbe Endansicht, wiederum bei entferntem Drehriegel; in Ab b. 10 ist in einem Längsschnitt das Schließblech dargestellt, in Ab b. 11 eine Längsansicht desselben bei Schließstelluna des Drehriegels; A b b. 12 zei-t einen Längsschnitt des Schließbleches bei Notöffnuna und A b b. 13 eine Längsansicht hierzu.
  • Das Gehäuse 1 der Notrufsäule ist mit einer Tür 2 versehen, hinter der im Innenraum des Gehäuses sich der Fernsprechapparat befindet. Die Tür 2 ist mit einem Zylinderschloß 3 versehen, dessen Drehzylinder 4 am rückwärtigen, aus dem Schloßgehäuse des Zylinderschlosses heraustretenden Ende 4' mit einem Drehriegel 5 besetzt ist. Letzterer greift hinter ein Schließblech 9, welches sich in fest am Gehäuse 1 angebrachten und aus zwei mit Ausschnitten 7 versehenen Leisten 6 führt. Es steht unter der Wirkung einer Feder 8 und weist einen Ausschnitt 10 auf, der jedoch so angeordnet ist, daß derselbe bei von der Feder 8 hochgezogener Schiene oberhalb der Ausschnitte 7 sich befindet.
  • Das verschiebliche Schließblech 9 besitzt einen abgewinkelten Arm 9', an welchem ein Notknopf 11 angeordnet ist, der durch einen Wandungsschlitz in eine Nische 12 ragt, welche mittels einer Glasscheibe 13 abgedeckt ist.
  • Zwischen dem Drehriegel 5 und der Endfläche 3' des Zylinderschloßgehäuses ist ein in den Drehriegel eintretender und von dem Schließblech 9 bzw. dessen Führungsleisten 6 aushebbarer Schnäpper 14 angeordnet. Letzterer besteht im wesentlichen aus einer einseitig über die Umfangskonturen des Drehriegels 5 vorstehenden Platte 14', die etwa parallel zum Schließblech 9 liegt. Aus dieser verschieblich auf dem Drehzylinderende 4' sitzenden Platte sind einerseits in im Gehäuse des Zylinderschlosses vorgesehene Bohrlöcher 16 eintretende und durch Federn 17 abgestützte Führungslappen 15 abgebogen. Auf der anderen Seite sind ebenfalls aus der Platte 14' abgebogene, jedoch in den Drehriegel 5 eintretende Arretierungsnasen 18 angeordnet. Die Nasen 18 treten bei öffnungsstellung des Drehriegels in einen Führungslängsschlitz 19 des Drehriegels 5 ein, mit welchem letzterer auf das vierkantige Ende 4' des Drehzylinders 4 aufgesetzt ist (s. A b b. 8).
  • Eine Querfeder 21 stützt den Drehriegel 5 verschieblich ab, so daß derselbe auch als Fallenriegel wirken kann, wozu der Riegelknopf mit einer Fallenabschrägung 22 versehen ist.
  • Die Wirkungsweise des erläuterten Zylinderschlosses ist folgende: Befindet sich der Drehzylinder 4 des Schlosses nebst dem Drehriegel 5 bei geschlossener Tür in der Sicherungs-(Schließ-)Stellung gemäß A b b. 6, so liegt das Schließblech 9 bzw. seine Führungsleisten 6 zwischen Drehriegel 5 und Schloßgehäusewand 3' (s. Ab b. 2). Die Arretierungsnasen 18 liegen frei, und der Drehriegel 5 kann mittels des passenden Schlüssels 20 entsperrt und gedreht werden, so daß er in die Stellung gemäß Ab b. 8 kommt (s. auch A bb. 5).
  • Wird nun die Tür 2 geöffnet, so tritt das Schließblech 9 bzw. die Leisten 6 von der Platte 14' fort, und letztere wird durch die Federn 17 in Anlagestellung an den Drehriegel angedrückt (s. Ab b. 4), wobei die Nasen 18 in den Schlitz 19 eintreten. Hierdurch wird der Drehriegel gegen Drehung arretiert. Der Schlüssel 20 liegt quer zu den Zuhaltungsstiften und kann demzufolge nicht aus dem Drehzylinder 4 herausgezogen werden.
  • Wird nun aber die Tür2 zugemacht, so tritt das Schließblech 9 und die Leiste 6 gegen die einseitig vorstehenden Plattenteile 14" und hebt den Schnäpper bzw. die Platte 14' aus, so daß die Nasen 18 wieder freiliegen. Der Drehzylinder 4 kann nun mittels des Schlüssels 20 in die Sicherungsstellung (Abb. 3) gedreht werden, in der der Schlüssel dann abgezogen werden kann.
  • Der Drehriecyel 5 liegt dann, wie Ab b. 2 und 11 es zeigen, in Schließstellung, und die Tür 2 ist gesichert.
  • Die Notöffnung der Tür2 erfolgt nach Zertrümmein der Glasscheibe 13 durch Abwärtsziehen des Notknopfes 11. Hierbei wird das Schließblech 9 ebenfalls, und zwar gegen die Federwirkung abwärtsgezogen, so daß seine Ausnehmung 10 mit den Ausschnitten 7 der Schließblechleisten 6 zur Deckung gelangt (vgl. A b b. 12 und 13). Die Tür 2 kann nun bei in Sperrlage bleibendem Drehriegel 5 geöffnet werden.
  • Nach Freigabe des Notöffnungsknopfes 11 zieht die Feder 8 das Schließblech 9 wieder hoch, und es wirkt wieder als solches.
  • Es kann nun trotzdem die Tür 2 ohne Schlüsselbenutzung zugemacht werden. Hierbei drückt die Fallenschräge 22 auf die Schließblechkante, der Drehriegel 5 weicht fallenartig aus und schnappt hinter dem Schließblech 9 wieder ein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schloß mit -einer Vorrichtung gegen Ab- ziehen des Schlüssels vor vollendetem Türverschluß, das einen durch einen Drehzylinder zu betätigenden, Drehriegel aufweist und bei dem ein den Drehriegel arretierender Schnäpper vorgesehen ist, der in Schließstellung der Tür ausgehoben ist, gekennzeichnet durch eine von der Schließblechkante (9) in Achsrich-tung des Drehzylin&rs (4) verschiebbare, den Drehriegel (5) freigebende Schnäpperplatte (14').
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnäppex (14) als einseitig über den Drehriegel (5) vorstehende und in der Parallelebene zum Schließblech (9) liegende Platte (14') ausgebildet ist, aus der einerseits in das Gehäuse (3) eintretende, und durch Federn (17) abgestützte Führungsleisten (15) abgebogen sind, während andererseits ebenfalls aus der Platte (14') abgebogene, in den Drehriegel (5) eintretende Arretierungsnasen (18) vorgesehen sind. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein unter Federwirkung stehendes, durch einen Notknopf (11) verschiebliches Schließblech(9), welches mit einer Ausnehmung (10) zum Austritt des in Schließstellung stehenden, als Falle ausgebildeten Drehriegels(5) versehen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 805 645.
DEK49583A 1963-04-26 1963-04-26 Schloss mit einer Vorrichtung gegen Abziehen des Schluessels vor vollendetem Tuervershluss Pending DE1165449B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2566450A1 (fr) * 1984-06-25 1985-12-27 Scandella Christian Systeme de serrure a cle comportant un boitier de serrure et un ensemble stator/barillet separable du boitier et application a des rateliers pour skis
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