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Federball Die Erfindung bezieht sich auf einen Federball und im besonderen
auf die Ausgestaltung der Verbindungen zwischen dem kappenseitigen Trichterende
und einer Kappe.
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Eine Schwierigkeit bei der Federballherstellung besteht darin, die
Kappe so an dem Trichterende zu befestigen, daß die Befestigung genügend lange brauchbar
bleibt. Eine Anzahl von Lösungen für dieses Problem sind bereits vorgeschlagen worden,
doch verlassen sich diese entweder nur auf den Klebstoff oder erfordern ein einspringendes
Gußstück oder, wenn nicht Klebstoff, ein besonderes Befestigungsteil.
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Eine Untersuchung der Ursache des Versagens der Klebstoffbefestigung
hat ergeben, daß die gummiartige Kappe beim Aufschlag auf den Boden oder Schläger
sich mehr ausdehnt als das Trichterende; dies verursacht eine allmähliche Zerstörung
der Klebstoffverbindung. Zweck der Erfindung ist, diese Schwierigkeit zu überwinden
und eine Federballkappe zu schaffen, die mit dem Federballtrichter rasch zusammensetzbar
ist.
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Der Federball gemäß Erfindung, dessen kappenseitiges Trichterende
zur Befestigung der im wesentlichen hohlkugelförmigen Federballkappe einen mittig
gelegenen, in eine Ausnehmung der Kappe greifenden Vollwandzapfen und als Anlage
für das trichterseitige zylindrische Ende der Kappe einen Ringflansch trägt, ist
dadurch gekennzeichnet, daß die als elastischer Hohlkörper ausgebildete Kappe achsmittig
einen Hohlzylinder aufweist, dessen Hohlraum die Ausnehmung für den Vollwandzapfen
bildet, und daß der Ringflansch, an dem die Innenwand der hohlen Kappe anliegt,
gegen-über dem kappenseitigen Ende des Federballtrichters im Durchmesser abgesetzt
ist, wobei sich auf den ringförinigen Absatz des Trichterendes der äußere ringfönnige
Teil der Kappe abstützt.
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Eine besondere Ausführungsform des Federballs nach der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß am kappenseitigen Trichterende zentrisch um den Vollwandzapfen
eine Ringnut vorgesehen ist, die die Außenwand des Hohlzylinders der Kappe eng umschließt.
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Die ineinandergreifenden Flächen zwischen Kappe und Trichterende können
zusätzlich noch mit Klebstoff befestigt werden, wenn dies gewünscht wird.
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Die Grundsätze, auf denen die Erfindung beruht, sind folgende: a)
Die Hauptverbindung zwischen Trichterende und Kappe so zu gestalten, daß das Arbeiten,
das beim Quetschen von gummiartigem Material auftritt, von den hauptsächlich festhaltenden
Flächen weit entfernt ist. b) Die Ermüdung an der Spitze des Zapfens am Trichterende
ist zu verringern, indem durch Anordnung des ringförmigen Absatzes des Trichterendes
die seitliche Bewegung des Hohlzylinders an der Kappe verkleinert wird.
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Die Erimdung wird verwirklicht durch Herstellen eines Federballtrichters,
komplett mit gegossenem Trichterende, wobei das Trichterende so gestaltet wird,
daß sich ein Zapfen in der Mitte des Trichterendes befindet. Der Zapfen hat einen
wesentlich kleineren Durchmesser als der äußere Durchmesser des Trichterendes. Ein
äußerer ringförmiger Absatz ist am Trichterende vorgesehen. Dieser Absatz greift
mit seiner äußeren Oberfläche an der inneren Oberfläche des äußeren ringförmigen
Teils der Kappe an.
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Die Kappe ist aus einem gummiartigen Material dergestalt geformt,
daß sie mindestens zwei ringförmige Teile besitzt, wobei der Innendurchmesser des
Hohlzylinders wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser des Zapfens. Wenn
der Hohlzylinder der Kappe über den Zapfen des Trichterendes getrieben wird, sitzt
er mit seiner inneren Oberfläche fest auf, aber er kann, wenn gewünscht, noch weiter
durch Klebstoff gesichert werden. Der äußere ringförmige Teil der Kappe ist so gestaltet,
daß er sich mit seiner inneren Oberfläche beim Zusammenbau gegen den ringförmigen
Absatz am Trichterende abstützt und seine innere Oberfläche durch diesen Absatz
fixiert ist.
Wird der Federball während des Spieles geschlagen,
so verzieht sich und arbeitet der äußere ringförmige Teil der Kappe, während der
Hohlzylinder mit Ausnahme des Verbindungsteiles mit dem äußeren ringförmigen Teil
verhältnismäßig ungestört bleibt.
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Durch die Gestaltung des Trichterendes, bei der eine Ringnut den Zapfen
umgibt, wobei ungefähr die Stärke des Hohlzylinders an der Kappe verbleibt, wird
eine Ermüdung an der Spitze des Zapfens am Trichterende verringert.
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Um die Erfindung leicht verständlich zu machen, sind in der Zeichnung
mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht
eines Federballtrichters mit im Schnitt gezeichneten Trichterende, F i
g. 2 eine Teildraufsicht auf den Trichter in Richtung des Pfeiles
X in F i g. 1,
F i 3 eine perspektivische Ansicht einer
Kappe, F i g. 4 einen Schnitt durch die Kappe nach F i g. 3,
F i
g. 5 im Schnitt den Zusammenbau der Kappe mit dem Trichterende, F
i g. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführunesform des Trichterendes,
teilweise im Schnitt, F i g. 7 eine Teildraufsicht auf den Trichter in Richtung
des Pfeiles Y in F i g. 6.
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In F i g. 1, 2 und 5 ist ein Federballtrichter
1, der mit dem kappenseitigen Trichterende 2 in einem Stück gegossen ist,
gezeigt, der so ausgebildet ist, daß er sich mit der aus gummiartigem Material geformten
Kappe 3 innig verbindet. Das Trichterende 2 ist mit einem Vollwandzapfen
4 versehen, der einen solchen Durchmesser hat, daß er eng gegen die innere Oberfläche
des Hohlzylinders 5 der Kappe 3 anliegt. Die Außenwand 6 des
Hohlzylinders 5 der Kappe 3
ist so ausgeführt, daß sie dicht in die
Ringnut 7 im Trichterende 2 paßt, wie in F i g. 5 dargestellt.
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Die Wand des äußeren ringförmigen Teiles 8 ist so ausgeführt,
daß sie mit ihrer inneren Oberfläche dicht an dem Ringflansch 9 des Trichterendes
2 anliegt, wie zusammengebaut in F i g. 5 dargestellt.
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In F i g. 6 und 7 wird eine Ausführungsform gezeigt,
die die ursprüngliche Form der Erfindung darstellt, ohne die Weiterentwicklung durch
die Ringnut 7, welche den oberen Teil des Hohlzylinders 5 der Kappe
aufnimmt.
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In F i g. 6 und 7 bedeutet la den Trichter, 2a das kappenartige
Trichterende, 4a den Vollwandzapfen, 9a den Ringflansch und 3a eine ähnliche Kappe,
deren Sitz dargestellt ist. Es ist ein Federball bekannt, bei dem sich an das kappenseitige
Trichterende eine mehrteilige Kappe anschließt. Diese besteht aus dem Kappenende
mit einem Zapfen und einem Ringflansch, einem überzug, der innerhalb des Ringflansches
gelagert ist, und darin angeordnet einem Korkkörper, der den Zapfen des Kappenendes
umgreift. Der überzug und der Korkkörper sind miteinander z. B. durch Kitten verbunden.
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Demgegenüber handelt es sich bei dem Gegenstand der Erfindung um eine
im wesentlichen hohlkugelförmige Federballkappe, die keinen Korkkörper innerhalb
der Kappe aufweist, und um eine andere Art der Zuordnung des Ringflansches am Trichterende
zur Kappe. Hier greift die Kappe von außen um den Ringflansch. Auch ist bei dem
Gegenstand der Erfindung die Kappe elastisch ausgebildet. Dies steht in Gegensatz
zu dem bekannten Gegenstand, der als elastisches Element einen Korkkörper aufweist.