DE1164252B - Auflaufbremsvorrichtung fuer zweiachsige Anhaengefahrzeuge - Google Patents
Auflaufbremsvorrichtung fuer zweiachsige AnhaengefahrzeugeInfo
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- DE1164252B DE1164252B DENDAT1164252D DE1164252DA DE1164252B DE 1164252 B DE1164252 B DE 1164252B DE NDAT1164252 D DENDAT1164252 D DE NDAT1164252D DE 1164252D A DE1164252D A DE 1164252DA DE 1164252 B DE1164252 B DE 1164252B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
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Description
- Auflaufbremsvorrichtung für zweiachsige Anhängefahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflaufbremseinrichtung für zweiachsige Anhängefahrzeuge mit Geräten, Maschinenteilen od. dgl., welche mittels einer Gelenkwelle von einer Zapfwelle der Zugmaschine aus angetrieben werden.
- Um bei derartigen Fahrzeugen ein unerwünschtes gegenseitiges Behindern der Gelenkwelle und des Auflaufbremsgestänges zu verhindern, ist schon vorgeschlagen worden, das Druckgestänge der Auflaufbremse gabelartig auszubilden und die hinteren Enden desselben mit zwei Umlenkhebeln gelenkig zu verbinden. Diese bekannte Anordnung ist jedoch nur begrenzt verwendbar, weil der Anschluß des Druckgestänges noch erheblichen Platz unterhalb der Anhängerdeichsel beansprucht, die Gelenkwelle aber in vielen Fällen unmittelbar unterhalb der Anhängerdeichsel hindurchgeführt werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß sie einen beträchtlichen Mehraufwand an Material erfordert und daher verhältnismäßig kostspielig ist.
- Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß bei einer Auflaufbremseinrichtung der eingangs erwähnten Art am hinteren Teil der Anhängerdeichsel in einer von der Deichselebene aus rechtwinklig nach unten gerichteten, außermittig angeordneten Bundführung eine Achse drehbar gelagert ist, die auf ihrem erheblich unter der Deichselebene liegenden unteren Ende einen durch eine Druckstange mit den Bremsorganen des Anhängefahrzeuges gekuppelten Hebel und auf ihrem oberen Ende einen zweiten Hebel trägt, der mit der über der Deichselebene gelagerten Druckstange der Auflaufbremse und einem auf dem vorderen Deichselende angeordneten Handbremshebel gekuppelt ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Auflaufbremsvorrichtung ist der Raum unterhalb der Anhängerdeichsel völlig frei zum Hindurchführen einer Gelenkwelle, so daß diese nicht mehr mit der Druckstange kollidieren kann. Ferner erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung nur einen verhältnismäßig geringen Mehraufwand an Material und zeichnet sich dabei durch große Stabilität und Betriebssicherheit sowie durch eine gute Fallbremswirkung aus. Durch die zweiarmige Ausbildung des auf dem oberen Ende der Achse befestigten Hebels ist außerdem eine einfache Anschlußmöglichkeit für das Zugorgan einer am vorderen Ende der Anhängerdeichsel angeordneten Handbremsvorrichtung gegeben. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung in bekannter Weise ein Einstellen der abgekuppelten Deichsel auf Kupplungshöhe. Es ist zwar schon ein Bremsgestänge für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen worden, bei dem eine Achse in einer Rundführung drehbar gelagert ist, die an einem Ende einen durch eine Stange mit dem Bremsorgan gekuppelten Hebel und am anderen Ende einen zweiten Hebel trägt, der durch eine Stange mit dem Bremsbetätigungshebel gekuppelt ist. Dieses bekannte Bremsgestänge ist jedoch weder für Anhänger-Auflaufbremseinrichtungen der eingangs erwähnten Art gedacht noch für derartige Vorrichtungen verwendbar.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: F i g. 1 die Seitenansicht einer mit der erfindungsgemäßen Auflaufbremsvorrichtung ausgestatteten Anhängerdeichsel, F i g. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1, jedoch ohne Handbremshebel.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den hinteren Enden der Anhängerdeichselholme 1 eine Querstrebe 2 angeordnet, die ebenso wie die Holme 1 aus Vierkantrohr besteht und mit den Holmen verschweißt ist. Die vorderen Enden der Deichselholme 1 sind mit einem Stahlblechgehäuse 3 verschweißt, in welchem die mit der Kupplungsöse 4 versehene Zugstange 5 längsbewegbar gelagert ist, die eine oben aus dem Gehäuse 3 herausragende Lasche 6 trägt, mit welcher eine am vorderen Ende der in bekannter Weise aus zwei Rohren bestehenden Druckstange 7 befestigte Gabel 8 durch einen Bolzen 9 gekuppelt ist.
- Erfindungsgemäß ist an der Querstrebe 2, und zwar um etwa 150 bis 250 mm außerhalb der Mittenlängsachse der Deichsel eine 'etwa 300 bis 350 mm lange Rundführung 10 befestigt, die bei waagerechter Lage der Deichsel 1 etwa senkrecht verläuft und nach oben nur geringfügig über die Deichselholme 1 und die Querstrebe 2 hinausragt. In dieser Rundführung 10 ist eine Achse 11 drehbar gelagert, auf deren oberem Ende ein mit der Druckstange 7 gelenkig verbundener Hebel 12 befestigt ist. Auf dem aus der Rundführung 10 herausragenden unteren Ende der Achse 11 ist ein zweiter Hebel 13 befestigt, der nur etwa halb so lang bemessen ist wie der Hebel 12 und mit letzterem parallel verläuft. An diesen unteren Hebel 13 ist eine zweite Druckstange 14 angelenkt, die mit den nicht dargestellten Brernsorganen des Anhängefahrzeuges gekuppelt ist.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Hebel 12 über die ihn tragende Achse 11 hinaus verlängert, und zwar greift an dem Arm 12' des Hebels 12 das Zugorgan 13 einer am vorderen Ende der Deichsel angeordneten Handbremsvorrichtung an., die in bekannter Weise aus einem Handhebel 24, einer daran angebrachten Sperrklinke 15 und einem Zahnsegment 16 besteht, in das die Sperrklinke 15 eingreift.
- Zur Erzielung einer in jedem Falle ausreichenden Stabilität ist zwischen dem unteren Ende der Rundführung 10 und dem ihr benachbarten Deichselholm 1 eine Schrägstrebe 17 vorgesehen, die einerseits durch Schweißen fest mit der Rundführung 10 verbunden und andererseits mittels einer Klemm- schelle 18 auf dem Deichselholm 1 festgeklemmt ist. Da auch die Rundführung 10 mittels einer Klemmschelle 19 auf dem Querrohr 2 der Deichsel befestigt ist, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung jederzeit leicht abmontieren bzw. austauschen sowie nachträglich an einer vorhandenen Anhängerdeichsel anbringen.
- Der obere Hebel 12 ist von der außermittig angeordneten Achse 11 aus nach innen gerichtet, und zwar liegt sein Ende etwa in der Mittenlängsachse der Deichsel.
- Die vorstehend beschriebene Anordnung ermöglicht es, die mit der Zapfwelle der Zugmaschine gekuppelte, in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Gelenkwelle 20 vollkommen frei unter der Anhängerdeichsel hindurchzuführen, ohne daß die Gefahr einer Kollision zwischen dem Auflaufbremsgestänge und der Gelenkwelle 20 besteht.
Claims (2)
- Patentansprücbe: Auflaufbremseinrichtung für zweiachsige Anhängefahrzeuge mit Geräten, Maschinenteilen od. dgl., die mittels einer Gelen-kwelle von einer Zapfwelle der Zugmaschine aus angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Teil der Anhängerdeichsel in einer von der Deichselebene aus etwa rechtwinklig nach unten gerichteten, außermittig angeordneten Rundführung (10) eine Achse (11) drehbar gelagert ist, die auf ihrem erheblich unter der Deichselebene liegenden unteren Ende einen durch eine Druckstange mit den Brernsorganen des Anhängefahrzeuges gekuppelten Hebel (13) und auf ihrem oberen Ende einen zweiten Hebel (12) trägt, der mit der über der Deichseiebene gelagerten Druckstange (7) der Auflaufbremse und einem auf dem vorderen Deichselende angeordneten Handbremshebel (24) gekuppelt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem oberen Ende der Achse (11) befestigte Hebel zweiarmig ausgebildet ist und an dem nach außen gerichteten Arm (12') dieses Hebels ein mit dem Handbremshebel (24) gekuppeltes Zugorgan (13) angreift. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem oberen Ende der Achse befestigte, mit der Druckstange (7) gekuppelte Hebel (12) länger bemessen ist als der auf dem unteren Ende der Achse (11) befestigte Hebel (13). 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Druckstange (7) gekuppelte Ende des von der Rundführung (10) aus nach innen gerichteten Hebels (12) etwa in der Mittenlängsachse der Deichsel liegt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende der Rundführung (10) und dem ihr benachbarten Deichselholm (1) eine Schrägstrebe (17) od. dgl. angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundführung (10) und/oder das obere Ende der Schrägstrebe (17) mittels einer Klemmschelle (19 bzw. 18) lösbar an der Anhängerdeichsel befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 629 805,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1164252B true DE1164252B (de) | 1964-02-27 |
Family
ID=601302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1164252D Pending DE1164252B (de) | Auflaufbremsvorrichtung fuer zweiachsige Anhaengefahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1164252B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE629805C (de) * | 1933-09-22 | 1936-05-13 | Johan Anderson | Elastischer Einsatz fuer Kleider-, Guertel- u. dgl. Verschluesse |
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- DE DENDAT1164252D patent/DE1164252B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE629805C (de) * | 1933-09-22 | 1936-05-13 | Johan Anderson | Elastischer Einsatz fuer Kleider-, Guertel- u. dgl. Verschluesse |
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