DE116342C - - Google Patents

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DE116342C
DE116342C DENDAT116342D DE116342DA DE116342C DE 116342 C DE116342 C DE 116342C DE NDAT116342 D DENDAT116342 D DE NDAT116342D DE 116342D A DE116342D A DE 116342DA DE 116342 C DE116342 C DE 116342C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Zellenschaltern und sonstigen in ähnlicher Weise zu bedienenden Vorrichtungen und ist in den beiliegenden Zeichnungen in
Fig. ι in einer Seitenansicht mit einigen im Schnitt gezeichneten Bestandteilen, Fig. 2 in einem Querschnitt nach x-x (Fig. i) und Fig. 3 im Grundrifs dargestellt. Fig. 4 stellt die Arbeitsweise des Schaltrades dar. In Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform gezeichnet. Fig. 7- und 8 zeigen eine Abänderung des Schaltrades.
Die Schleif bürsten α α sind an einem Gleitstücke d befestigt, welches an einer gezahnten Stange b verschiebbar ist. Dieses Gleitstück trägt den Lagerkörper η des Schaltrades c, welcher einerseits mittelst des Zapfens m zwischen zwei Lappen des Gleitstückes d drehbar gelagert, andererseits zwischen anderen Lappen desselben Gleitstückes seitlich geführt ist. Eine Feder f, die um den Lagerkörper η gelegt und einerseits an diesem, andererseits an einem Stifte des Gleitstückes d befestigt ist, zieht das Gleitstück und den Lagerkörper an einander und preist dadurch einerseits das Gleitstück von unten, andererseits das Schaltrad von oben an die Zahnstange an.
Das Schaltrad c sitzt lose auf der Achse e und wird mittelst des Mitnehmerstiftes g mitgenommen. Die erweiterte Aussparung h im Rade c gestattet diesem gegenüber der Achse einen todten Gang, der etwas mehr als den 2Mten Theii eines Kreises beträgt, wenn η die Zähnezahl des Schaltrades bedeutet. Auf der Achse e sitzt aufsen fest aufgekeilt oder aufgeschraubt ein Stern von Handgriffen, eine Kurbel oder ein Handrad.
Dreht man nun an dem Handrade die Achse e, so nimmt der Mitnehmer g schliefslich das Rad c mit. Dieses hebt, indem es sich in einer Lücke der Zahnstange um einen Zahn dreht, der dabei wie ein Zapfen wirkt, den Lagerkörper η der Achse e unter Ueberwindung der Feder _/ empor. Der Lagerkörper nimmt dabei durch Vermittelung des Bolzens m das Gleitstück d mit. Kommt das Schaltrad c etwas über die in Fig. 4 gezeichnete Stellung, so zieht die Feder den Lagerkörper und damit die Radachse mit vergröfserter Geschwindigkeit nieder, bis der nächste Zahn voll in Eingriff ist und der Lagerkörper in seine Normallage kommt.
Während des letzten Theiles der Bewegung kann die Achse e gegenüber dem Lagerkörper η relativ feststehen, so dafs sich das Schaltrad um den vorerwähnten todten Gang frei um die Achse dreht. Durch die Einrichtung des todten Ganges wird aber die Geschwindigkeit des letzteren Theiles der Bewegung von der Drehgeschwindigkeit der Achse e unabhängig gemacht und dadurch eine möglichst rasche Endbewegung erzielt.
Die sprungweise Bewegung des Schaltstückes erfolgt somit erst in der zweiten Hälfte der Bewegung; dies ist jedoch für die Bürsten nicht schädlich, weil es nur darauf ankommt, in jenem Augenblicke eine rasche Bewegung zu bewirken, in welchem die Bürsten im Begriffe stehen, die Berührungsfläche vollends zu verlassen bezw. dem Rande derselben schon nahe stehen. Nun kann aber der Zwischen-

Claims (1)

  1. raum zwischen zwei auf einander folgenden Berührungsflächen und deren Breite so gewählt werden, dafs die Bürste in jenem Äugenblicke, in welchem der sprungweise Theil der Bewegung beginnt (also etwas über die Hälfte des Bürstenweges), auch immer noch mit genügend grofser Fläche aufliegt (etwas weniger als die Hälfte der im Stillstande aufliegenden Fläche), und dafs das Abgleiten der Bürste von der Berührungsfläche erst gegen Ende der Bewegung erfolgt, wo naturgemäfs die Geschwindigkeit nahezu am gröfsten ist.
    Die in Fig. 5 und 6 gezeichnete Anordnung unterscheidet sich von der vorbeschriebenen insofern, als das Gleitstück hier nicht längs einer geraden Zahnstange, sondern um einen Zahnkranz oder einen Theil eines solchen bewegt wird.
    Die Anzahl der Zähne der Zahnstange kann beliebig, die des Schaltrades soll im Allgemeinen klein sein (s. Fig. 8), und es ist nicht ausgeschlossen, die Verzahnung auch umgekehrt, d. h.. nach Art der Fig. 7 auszuführen.
    Pateντ-Anspruch:
    Vorrichtung zur sprungweisen Verschiebung von Schleifbürsten elektrischer Schaltvörrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verschiebung mittelst eines Zahnrades (c) und einer Zahnstange bezw. eines Segmentes (b) in der Weise geschieht, dafs die Achse des Zahnrades bei der Drehung des letzteren nicht in einer zur Zahnstange parallelen (zum Segment concentrischen) Linie fortschreitet, sondern eine sie gegen die Zahnstange niederdrückende Feder überwindend sich auf einer aus einzelnen Kreisbögen bestehenden Linie bewegt, welche um den jeweilig in Eingriff stehenden Zahn als Mittelpunkt beschrieben erscheinen, wodurch unter Mitwirkung der Feder ein sprungsweises Fortschreiten der Zahnradachse und der mit ihr verbundenen Schleifbürsten erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3670117A (en) * 1967-03-09 1972-06-13 Major Corp Electric switchboard with rocker movable contact mounted on a wheel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3670117A (en) * 1967-03-09 1972-06-13 Major Corp Electric switchboard with rocker movable contact mounted on a wheel

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