DE1162897B - Verfahren zur AEnderung des Entladepotentials von Silberelektroden fuer elektrische Zellen - Google Patents
Verfahren zur AEnderung des Entladepotentials von Silberelektroden fuer elektrische ZellenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H Ol m
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21b-25/02
1 162 897
Y395VIb/21b
15. Dezember 1959
13. Februar 1964
Y395VIb/21b
15. Dezember 1959
13. Februar 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Änderung des Entladepotentials von positiven Elektroden, deren
aktive Masse aus Silber und seinen Oxyden besteht, für elektrochemische Zellen.
Die Anwendung von Akkumulatoren mit positiven Elektroden mit Silber und negativen Elektroden mit
Zink oder Cadmium als aktiven Massen in einen alkalischen Elektrolyten wird für gewisse Verwendungszwecke
dadurch beeinträchtigt, daß das Silber zwei Entladepotentiale, nämlich das des niederen Oxyds
und das des höheren Oxyds, hat. Bekanntlich sind zur Lieferung von 1 Ah nur etwa 2 g Ag2O2 gegenüber
etwas mehr als 4 g Ag2O erforderlich, wie es die folgenden Gleichungen zeigen:
2 Ag+ + 2 e ->■ 2 Ag (Ag2O-Entladung),
2 Ag++ + 4 e ->
2 Ag (Ag2O2-Entladung).
Das Peroxyd hat also eine beachtlich höhere Kapazität als das Oxyd. Andererseits ist jedoch das
Potential des Peroxyds höher als das des Oxyds. Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Silberelektroden
für elektrochemische Zellen praktisch das gesamte Silber auf das Potential der niederen Oxydationsstufe
dadurch zu laden, daß ein Silberpulver einer Teilchengröße von weniger als 5 μ verwendet wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, positive Silberelektroden so auszubilden
bzw. zu behandeln, daß sie unabhängig von der Teilchengröße nur von dem Potential der niederen
Oxydationsstufe bei konstanter Spannung entladen werden, selbst wenn sie anfänglich auf das Niveau des
höheren Oxyds geladen worden sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Silberelektrode auf das Niveau des
höheren Oxyds aufgeladen und die aufgeladene Elektrode sodann in einem sie nicht angreifenden
Medium so lange erwärmt wird, bis ihr Entladepotential im wesentlichen dem des niedrigeren Oxyds
entspricht. Durch die neue Behandlung wird in vorteilhafter Weise eine Aktivmasse geschaffen, deren Verbrauch
fast so niedrig wie der des Silberperoxyds ist, wobei jedoch ihr Potential praktisch unverändert auf
der Basis bleibt, die dem Silberoxyd während der Entladung entspricht. Dieses vorteilhafte Ergebnis
wird auch nicht durch die bekannte Reduktion des Ag2O2 mittels eines einfachen Waschvorganges oder
einer anderen üblichen Methode, sondern nur durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Wärmebehandlung
erreicht.
Da die Wärmebehandlung in Medien erfolgen soll, welche die aktive Masse bei den anzuwendenden
Verfahren zur Änderung des Entladepotentials
von Silberelektroden für elektrische Zellen
von Silberelektroden für elektrische Zellen
Anmelder:
Yardney International Corp., New York, N. Y.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. G. Ackmann, Patentanwalt,
Duisburg, Zieglerstr. 32
Duisburg, Zieglerstr. 32
Als Erfinder benannt:
Frank Solomon, Great Neck, N. Y.,
Kenneth Nelson Brown, Teaneck, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 17. Dezember 1958
(Nr. 781 090)
Temperaturen nicht angreifen, kommen als Medien z. B. verschiedene Gase, wie Luft, Sauerstoff, Stickstoff,
Edelgase und Wasserdampf, und auch Flüssigkeiten, wie Wasser und wäßrige Lösungen, beispielsweise
der Hydroxyde von Alkalien oder alkalischen Erden, in Betracht. Die gasförmigen Medien können
unter verschiedenem Druck angewendet werden, wobei bei der Wärmebehandlung in einem schwachen
Vakuum eine gewisse Beschleunigung des Vorganges festzustellen ist, welches ermöglicht, relativ niedrige
Temperaturen und/oder kürzere Behandlungszeiten zu wählen.
Der Temperaturbereich, in welchem die beabsichtigten Wirkungen bei normalem Druck am besten erzielt werden, hat eine untere Grenze von etwa 500C. Die obere Grenze ist die Temperatur (etwa bei 3000C), bei welcher sich Silberoxyd nach der Reaktion Ag2O -»■ 4 Ag + O2 vollständig in Silber und Sauerstoff umwandelt. Vorzugsweise wird die Wärmebehandlung nahe der unteren und nicht der oberen Temperaturgrenze durchgeführt. So werden besonders
Der Temperaturbereich, in welchem die beabsichtigten Wirkungen bei normalem Druck am besten erzielt werden, hat eine untere Grenze von etwa 500C. Die obere Grenze ist die Temperatur (etwa bei 3000C), bei welcher sich Silberoxyd nach der Reaktion Ag2O -»■ 4 Ag + O2 vollständig in Silber und Sauerstoff umwandelt. Vorzugsweise wird die Wärmebehandlung nahe der unteren und nicht der oberen Temperaturgrenze durchgeführt. So werden besonders
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gute Ergebnisse, auch bezüglich der Beibehaltung der Reaktion 2 Ag2O2 ->
2 Ag2O τ- O2 sehr schnell, aber
Formstabilität und der Kapazität, in dem Tempe- es ist bei diesen höheren Temperaturen nicht möglich,
raturbereich zwischen etwa 90 und UO0C erzielt. die vollständige Absenkung des Entladepotentials
In diesem Temperaturbereich ist auch die Behandlungs- ohne Kapazitätsverlust zu erreichen,
dauer am günstigsten und eine Überschreitung der 5 F i g. 4 ist ein Temperatur-Zeit-Diagramm für die
Behandlungsdauer zur Erzielung der vollständigen vollständige Umwandlung der Silberoxyde auf das
Absenkung des Entladepotentials auf das Niveau des Potential der niederen Oxydationsstufe durch Beniederen
Oxyds bis auf etwa das Vierfache unschäd- handlung mit heißer Luft. Die Zeit ist dabei in logalich
und ohne merkbaren Kapazitätsverlust. Die rithmischer Skala angegeben und auf 1000 Stunden,
Reaktion 2 Ag2O2 ->
2 Ag2O + O2 tritt mit steigen- io also mehr als 1 Monat, ausgedehnt. Diese Zeit ist
der Temperatur früher ein. Bei wesentlich höheren zur vollständigen Umwandlung bei einer Temperatur
Temperaturen jedoch ist die Behandlungsdauer genau von 500C erforderlich. Bei Versuchen mit Elektroden,
zu beachten, da sonst mechanische Formveränderungen die bei Zimmertemperatur für mehr als 1 Jahr (etwa
und Kapazitätsverlust eintreten können. 9000 Stunden) behandelt wurden, hat sich ein Ab-
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an 15 senken des Entladepotentials zur niederen Oxy-
Ausführungsbeispielen. Es zeigt dationsstufe hin mit einem erheblichen Kapazitäts-
F i g. 1 eine Akkumulatorzelle mit einer positiven verlust ergeben. Aus diesem Grunde ist es vorteil-
Elektrode gemäß der Erfindung schematisch im hafter, die maximale Zeit der Behandlung mit Wärme
Schnitt, auf eine kürzere Zeit, z. B. 1 oder 2 Monate, zu
F i g. 2 und 3 Diagramme über Behandlungen der 20 begrenzen, wobei günstige Ergebnisse noch mit
positiven Elektroden gemäß der Erfindung, Behandlungstemperaturen von etwa 5O0C erzielt
F i g. 4 ein Temperatur-Zeit-Diagramm der Wärme- werden,
behandlung gemäß Erfindung. Obwohl theoretisch das gesamte Silber in einer
Die in Fig. 1 dargestellte Zelle 10 besteht aus Elektrode in Silberoxyd Ag2O umwandelbar ist,
einem Gehäuse 11 mit Deckel 11a, negativen Elek- 25 ist die maximal mögliche Nutzung des Aktivmaterials
troden 12 und einer erfindungsgemäß ausgebildeten 4,026 g Silber pro Amperestunde, Elektroden, die in
positiven Silberelektrode 13. Leiter 12a, 12b führen der üblichen Weise auf das Peroxyd-Potential, d. h.
von der einen positiven und den beiden negativen auf das Potential geladen werden, bei welchem die
Elektroden zu nicht dargestellten Klemmen. Schei- Sauerstoffentwicklung beginnt, haben eine durchder
14 und 15 sind vorgesehen, welche aus durch- 30 schnittliche Nutzung von 2,9 g Silber pro Amperelässigen und/oder halbdurchlässigen Folien, z. B. stunde gegenüber der theoretisch möglichen von
aus regenerierter Cellulose oder Papier, bestehen. 2,013 g in der höheren Oxydationsstufe. Elektroden,
Das Elektrodenpaket liegt in einem Elektrolyten 16. die erfindungsgemäß behandelt sind, haben eine
Das Aktivmaterial der negativen Elektroden kann aus Kapazität entsprechend oder etwa entsprechend der-Zink
oder Cadmium bestehen, wenn Wiederaufladbar- 35 jenigen üblicher Elektroden, und zwar nicht nur im
keit gewünscht wird, oder aus Magnesium, wenn dies Anfangszustand, sondern auch während der ersten
nicht gewünscht wird. Es können auch andere elektro- Ladungs-Entladungs-Zyklen. Im Verlaufe der ersten
negative Massen vorgesehen sein. Der Elektrolyt 16 Wiederaufladungen von Akkumulatoren mit den
besteht vorzugsweise aus einer konzentrierten Lösung neuen positiven Elektroden ergibt sich aber eine
von Kalilauge, gegebenenfalls aber auch aus anderen 40 Steigerung der Kapazität gegenüber Akkumulatoren
neutralen oder alkalischen Lösungen. mit unbehandelten positiven Elektroden.
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung über Art Die durch die Erfindung erzielten Wirkungen
und Dauer der Wärmebehandlung von Silberelek- lassen sich dadurch erklären, daß der Sauerstoff
troden. Die ausgezogene Kurve veranschaulicht eine in der frisch geladenen Silberelektrode eine gitter-Behandlung
der Elektroden mit Luft und die ge- 45 artige Rückwandlung zu einem niederen Potentialstrichelte
Linie die Behandlung der Elektroden mit niveau erfährt, welche durch Hitze innerhalb des
Wasser, in beiden Fällen bei 97°C ±3° C. In beiden angegebenen Temperaturbereichs über 500C beFällen
wird die Kapazität, die umgekehrt durch die schleunigt wird. Die Umwandlung nach der Reaktion
Silbernutzung in Gramm pro Amperestunde aus- 2 Ag2O2 -»■ Ag2O + O2 wird ebenfalls durch Hitze
gedrückt ist, im wesentlichen aufrechterhalten, selbst 50 beschleunigt, folgt aber einer anderen Zeit-Tempewenn
die geladene Elektrode der Behandlung für ratur-Funktion, so daß es möglich ist, die gewünschte
längere Zeit unterworfen wird, als erforderlich ist Umwandlung zu fördern und die Zersetzung durch
(2 bis 4 Stunden), um die Aktivmasse vollständig in die angegebenen Behandlungsbedingungen zu unterOxyde
umzuwandeln, die auf dem Niveau der niederen drücken.
Oxydationsstufe entladen werden. 55 B e i s d i e 1 1
Oxydationsstufe entladen werden. 55 B e i s d i e 1 1
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung der Wärmebehandlung von Silberelektroden bei 105° rb3°C. Die Übliche Silberelektroden von 0,04 cm Dicke mit
Kapazität (oder Silbermenge) bleibt für eine Zeit einem Gewicht von 2,10 g ± 0,002 g aus gesintertem
konstant, die etwas kürzer als im ersten Fall ist. Silberpulver werden unter Verwendung von negativen
Die Mindestbehandlungszeit ist hier etwa Vi Stunde 60 Elektroden aus Zinkoxyd mit Gleichstrom bis zur
sowohl bei trockenem als auch bei nassem Dampf Endspannung (2,1 V) geladen. Der durchschnittliche
(Luft oder Wasserdampf). Gewichtszuwachs der Elektroden ist 0,24 g. Die Wenn das Behandlungsbad höhere Temperaturen Klemmenspannung dieser Elektroden gegen Zink
hat, steigt die Silbernutzung in der Elektrode schon ist 1,86 V.
nach kurzer Erhitzung auf den Wert der unteren 65 Diese frisch geladenen Silberoxyd-Elektroden wer-
Oxydationsstufe an. Bei Temperaturen über 195°C den in einem Luftstrom erhitzt, bis die Spannung
erfolgt die Umwandlung zur unteren Oxydations- der Elektroden gegen Zink bei einer Stromdichte
stufe unter Sauerstoffentwicklung entsprechend der von 0,026 Amp/cm2 1,55 V ist. Die Zeit bis zur voll-
ständigen Umwandlung zu dem niederen Potential bei verschiedenen Temperaturen ergibt sich aus der
nachstehenden Tabelle:
Temperatur | Zeit |
(0C) | in Stunden |
50 | 650 |
75 | 36 |
90 | 5 |
95 | 1,7 |
100 | 1,0 |
105 | 0,5 |
140 | 0,1 |
250 | 0,003 |
Temperatur | Zeit |
(0Q | in Stunden |
90 | 4 |
95 | 1 |
100 | 0,7 |
105 | 0,4 |
Frisch geladene Elektroden gemäß Beispiel 1 werden in kochendem Wasser für 2 Stunden erhitzt, gegen
negative Elektroden in einem alkalischen Elektrolyten entladen, gewaschen und wieder geladen. Die erste
Entladungskurve zeigt eine Silbernutzung von etwa 2,9 g Silber pro Amperestunde, die Entladungskurve
der wieder aufgeladenen Elektrode eine solche von 2,71 g.
Frisch geladene Elektroden gemäß Beispiel 1 werden in einem Stickstoffstrom erhitzt, bis die Ladespannung
der Silberelektrode gegen die Zinkelektrode vollständige Umwandlung des Silberperoxyds anzeigt.
Die Zeit für solche vollständige Umwandlung entspricht etwa der Zeit bei der Erhitzung in Luft in
Abhängigkeit von der Temperatur. Es ergeben sich überhaupt keine wesentlichen Unterschiede der Stickstoffbehandlung
gegenüber der Luftbehandlung.
B e i sρ iel 3
Frisch geladene Elektroden gemäß Beispiel 1 werden in ein Wasserbad konstanter Temperatur getaucht,
bis das Poten+ial der höheren Oxydationsstufe der Elektroden vollständig verschwunden ist. Die dazu
erforderliche Behandlungsdauer bei verschiedenen Temperaturen ist in der nachstehenden Tabelle angegeben
:
40
45
50
Frisch geladene Elektroden gemäß Beispiel 1 werden in einem Vakuum (unter 10 mm Hg) erhitzt. Die
Zeit für vollständige Umwandlung des Silberperoxyds bei verschiedenen Temperaturen ist in der folgenden
Tabelle angegeben:
Temperatur | B eisp | iel 4 | Zeit | 2,5 |
(0C) | in Stunden | 1,0 | ||
90 | 8 | 0,6 | ||
95 | ||||
100 | ||||
105 | ||||
Claims (4)
1. Verfahren zur Änderung des Entladepotentials einer als aktive Substanz Silber enthaltenden
Elektrode für galvanische Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode auf
das Niveau des höheren Oxyds aufgeladen und die aufgeladene Elektrode sodann in einem sie
nicht angreifenden Medium so lange erwärmt wird, bis ihr Entladepotential im wesentlichen dem
des niedrigeren Oxyds entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode auf eine Temperatur
zwischen 50 und 2500C erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium ein Gas verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium eine wäßrige Flüssigkeit
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in einem
schwachen Vakuum erwärmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode
Va Stunde bis höchstens 1000 Stunden lang auf eine Temperatur zwischen 90 und HO0C erwärmt
wird.
7. Silberelektrode, die gemäß dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 zwecks Verringerung
des Entladepotentials und zwecks Erhaltung der Kapazität des darin enthaltenen Silberoxyds vorbehandelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Silberoxyd in ihren beiden Oxydstufen
enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Karl A. Hofmann, »Lehrbuch der anorganischen Chemie«, 4. Auflage, 1922, S. 539.
Karl A. Hofmann, »Lehrbuch der anorganischen Chemie«, 4. Auflage, 1922, S. 539.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 508/128 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1959-12-15 DE DEY395A patent/DE1162897B/de active Pending
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