DE1162859B

DE1162859B - Fahrbare Gleisstopfmaschine mit einer Gleishebevorrichtung

Info

Publication number: DE1162859B
Application number: DENDAT1162859D
Authority: DE
Inventors: Franz Plasser; Josef Theurer
Original assignee: Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Current assignee: Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Publication date: 1964-02-13

Description

Fahrbare Gleisstopfmaschine mit einer Gleishebevorrichtung Es ist bereits bekannt, Gleisstopfmaschinen, welche den Bettungsschotter des Eisenbahnoberbaues verdichten, mit einer stirnseitig am Fahrgestellrahmen angeordneten Gleishebevorrichtung zu versehen; insbesondere ist eine solche Anordnung mit Vorteil bei solchen Maschinen zu treffen, die einen vorderseitig vorkragenden Fahrgestellrahmen mit einem in diesem vorkragenden Teil angeordneten Stopfwerkzeugträger aufweisen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, eine derartige Gleisstopfmaschine dadurch zu verbessern, daß das eine Schiene erfassende Organ der Gleishebevorrichtung, z. B. ein Greifer, an einem in lotrechter, in Schienenlängsrichtung verlaufender Ebene verschwenkbaren, mit einem Ende ortsfest an der Stirnseite des Fahrgestellrahmens der Maschine angelenkten Hebel befestigt ist, welcher mittels einer im Abstand von diesem Ende angreifenden, kraftbetätigten, z. B. aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehenden, am oberen Teil der Stirnseite des Fahrgestellrahmens angelenkten Vorrichtung verschwenkbar ist, und daß das die Schiene eifassende Organ und/oder die zum Verschwenken des Hebels dienende Vorrichtung- wahlweise an verschiedenen Stellen des Hebels befestigbar ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß in einfacher Weise die Hubkraft des Gleishebers den verschiedenen Gleistypen angepaßt werden kann und außerdem der Abstand zwischen den Stopfwerkzeugen und den die Schienen erfassenden Organen leicht veränderbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Gleisstopfmaschine nach der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, welche den vorderen Teil einer üblichen Gleisstopfmaschine mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Hebevorrichtung in Seitenansicht veranschaulicht.
Mit 1 ist der vorkragende Fahrgestellrahmen der Gleisstopfmaschine bezeichnet, welcher in üblicher Weise einen an Führungssäulen höhenverstellbaren Träger für die Stopfwerkzeuge aufweist. Die Bauart dieser Stopfmaschine ist im übrigen für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Die Maschine ist mittels einiger weiter rückwärts gelegener und deshalb nicht sichtbarer Räder auf den Schienen 2 des Gleises verfahrbar. Diese Schienen 2 ruhen auf den zu unterstopfenden Querschwellen 3, an deren Breitseiten die in das Schotterbett eindringenden Stopfwerkzeuge eintauchen.
An der Stirnseite des Fahrgestellrahmens 1 ist nun der verschwenkbare Hebel 4 in einem Gelenk 5 angelenkt. In einer wahlweise beliebigen, hierfür vorgesehenen Ausnehmung 6 trägt er den Greifer, welcher aus einer Hubstange 7, den Klemmbacken 8 od. dgl. und einem die Klemmbacken 8 betätigenden, hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder 9 zusammengesetzt ist. Die Ausbildung dieses Greifers ist für die Erfindung ebenfalls ohne Bedeutung.
Eine zum Verschwenken des Hebels 4 dienende Vorrichtung besteht beim dargestellten Beispiel aus einem Zylinder 10, einem darin gleitenden, hydraulisch beaufschlagbaren Kolben 11 und einer Kolbenstange 12. Diese Vorrichtung ist am oberen Teil der Stirnseite des Fahrgestellrahmens im Gelenk 13 schwenkbar befestigt und erfaßt den Hebel 4 im Gelenk 14. Soll die Greifvorrichtung für die Schiene 2 besonders weit vorderseitig des Stopfaggregates wirksam werden, kann der Hebel 4 über den Anlenkpunkt 14 hinausragen und an seinem freien Ende den Greifer od. dgl. tragen. Diese Verlängerung 15 des Hebels ist in der Zeichnung bloß gestrichelt angedeutet.

Claims

Patentanspruch: Fahrbare Gleisstopfmaschine mit einer stirnseitig am Fahrgestellrahmen angeordneten Gleishebevorrichtung, dadurch gekennzeichn e t, daß das eine Schiene erfassende Organ der Gleishebevorrichtung, z. B. ein Greifer, an einem in lotrechter, in Schienenlängsrichtung verlaufender Ebene verschwenkbaren, mit einem Ende ortsfest an der Stirnseite des Fahrgestellrahmens der Maschine aasgelenkten Hebel befestigt ist, welcher mittels einer im Abstand von diesem Ende angreifenden, kraftbetätigten, z. B. aus Zylinder, Kolben und Kolbenstange bestehenden, am oberen Teil der Stirnseite des Fahrgestellrahmens aasgelenkten Vorrichtung verschwenkbar ist, und daß das die Schiene erfassende Organ und/ oder die zum Verschwenken des Hebels dienende Vorrichtung wahlweise an verschiedenen Stellen des Hebels gelenkig befestigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1041994.