DE1162857B - Abschreckvorrichtung fuer langes stabfoermiges Walzgut - Google Patents

Abschreckvorrichtung fuer langes stabfoermiges Walzgut

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DE1162857B
DE1162857B DER22394A DER0022394A DE1162857B DE 1162857 B DE1162857 B DE 1162857B DE R22394 A DER22394 A DE R22394A DE R0022394 A DER0022394 A DE R0022394A DE 1162857 B DE1162857 B DE 1162857B
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DE
Germany
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rolling stock
long rod
quenching device
hardening
shaped rolling
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Pending
Application number
DER22394A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl-Otto Borchers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
Original Assignee
Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching
    • C21D1/64Quenching devices for bath quenching with circulating liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Abschreckvorrichtung für langes stabförmiges Walzgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschreckvorrichtung für langes stabförmiges Walzgut, die aus einem horizontal oben mit Entlüftungsstutzen versehenen Rohr besteht, das mit einem Sammelbehälter so verbunden ist, daß der Flüssigkeitsspiegel im Rohr über dem Behandlungsgut steht, an dessen in Durchsatzrichtung des Gutes sich öffnende Verschlußklappen zum Ein- und Ausbringen des Gutes vorgesehen sind.
  • Um zu erreichen, daß der Flüssigkeitsspiegel über dem Behandlungsgut steht, muß nach einem an sich bekannten Vorschlag der rohrförmige Härtebehälter in einer Neigungslage zur Horizontalen angeordnet werden und das Rohr an der Ausbringstelle nach oben offen sein. Damit ist der Nachteil verbunden, daß sich die Vorrichtung für kontinuierliche Härtung des durchzusetzenden Walzguts nicht eignet.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Beschickungsklappen und Förderrollen für das Gut in gleicher Höhe, aber unter dem Flüssigkeitsspiegel liegend, angeordnet sind, wobei die Leckverluste an den Beschickungsöffnungen durch eine entsprechend bemessene Förderpumpe ausgeglichen sind, die über einen kühlbaren Sammelbehälter an die Abflußleitungen für die an den Beschickungsöffnungen austretende Flüssigkeit angeschlossen sind.
  • Damit ist es nicht mehr erforderlich, den rohrförmigen Härtebehälter in einer Neigungsstellung anzuordnen und es kommen die mit diesem Erfordernis verbundenen Nachteile in Wegfall. Das Ein- und Ausführen des Walzgutes mittels des in gleicher Höhe mit den Beschickungsöffnungen liegenden, im Rohrinnern angeordneten Rollganges ist jetzt kontinuierlich durchführbar.
  • In der Zeichnung ist eine Abschreckungsvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Härteanlage in ihrer Gesamtheit und F i g. 2 eine Seitenansicht.
  • Die Stäbe 1 werden vom Rollgang 2 aus dem Härteofen 3 (z. B. Hubbalken- oder Rollenherdofen) unmittelbar in den Härtebehälter 4 gefördert, durch welchen sie auf dem Rollgang 5 hindurchbewegt werden. Die Länge des Behälters ist der erforderlichen Härtezeit und der gewünschten Leistung der Anlage angepaßt. Das Härtemittel fließt an den Eintritts- und Austrittsöffnungen 6 und 7 für die Stäbe aus dem Behälter aus und wird dem mit einer Rückkühleinrichtung bekannter Bauart versehenen Sammelbehälter 8 zugeführt, aus dem es wieder in den Härtebehälter zurückgepumpt wird. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß das Niveau des Härtemittels im Behälter stets die gleiche Höhe hat und vor allem so hoch über den zu härtenden Stäben liegt, daß diese vom Härtemittel stets allseitig umgeben sind. Die Abläufe 9, 10 sind so bemessen, daß auch die größte ausströmende Menge des Härtemittels mit Sicherheit nach unten abgeführt werden kann. Hierdurch wird ein Einlaufen des Härtemittels in den Härteofen 3 oder den an der gegenüberliegenden Seite angeordneten Anlaßofen 11 wirksam vermieden.
  • Für den Rücklauf des Härtemittels in den Härtebehälter werden mehrere Anschlußstutzen vorgesehen, durch welche das Härtemittel mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in den Behälter hineingeführt wird, um eine wirksame Durchwirbelung -des Härtemittels im Behälter zu erzielen. Auf diese Weise wird eine intensive Abkühlung des Härtegutes erreicht und die Bildung eines Dampffilmes auf der Oberfläche der zu härtenden Stäbe vermieden. Die Anschlüsse für das Zurückpumpen des Härtemittels können sich auch unterhalb des Niveaus des Härtemittels im Behälter befinden.
  • Am Behälterdeckel sind Abzüge 12 vorgesehen, durch welche bei Ölhärtung im Augenblick des Eintretens des Stabes in das Bad etwa entstehende öldämpfe nach außen abgeführt werden. Ein Zünden oder gar ein Brennen des Öles ist ausgeschlossen, da die Stäbe allseitig vom C51 umschlossen sind.
  • Zweckmäßigerweise werden außer den Abläufen 9 und 10 noch weitere Überläufe 13 angeordnet, damit gewährleistet bleibt, daß die von der Pumpe zurückzufördernde Härtemittelmenge stets höher sein kann als die größte aus den Abläufen 9, 10 ausströmende Menge. Die Ein- und Austrittsöffnung 6, 7 kann durch gewichtsbelastete Deckel 14, 15 abgeschlossen werden. Der konstante Flüssigkeitsspiegel des Härtebades ist mit 16 bezeichnet.
  • Der Härtebehälter 4 ist mittels der Rollen 17 seitlich ausfahrbar gestaltet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Abschreckvorrichtung für langes stabförmiges Walzgut, die aus einem horizontal oben mit Entlüftungsstutzen versehenen Rohr besteht, das mit einem Sammelbehälter so verbunden ist, daß der Flüssigkeitsspiegel im Rohr über dem Behandlungsgut steht, an dessen Enden in Durchsatzrichtung des Gutes sich öffnende Verschlußklappen zum Ein- und Ausbringen des Gutes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsklappen (14/15) und die Förderrollen (5) für das Gut in gleicher Höhe, aber unter dem Flüssigkeitsspiegel liegend, angeordnet sind, wobei die Leckverluste an den Beschickungsöffnungen durch eine entsprechend bemessene Förderpumpe ausgeglichen sind, die über einen kühlbaren Sammelbehälter an die Abflußleitungen (9, 10) für die an den Beschikkungsöffnungen austretende Flüssigkeit angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 938 376.
DER22394A 1957-12-23 1957-12-23 Abschreckvorrichtung fuer langes stabfoermiges Walzgut Pending DE1162857B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938376C (de) * 1942-10-02 1956-01-26 Oberhuetten Vereinigte Obersch Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln von mit hohen spezifischen Walzdruecken gewalzten Staehlen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938376C (de) * 1942-10-02 1956-01-26 Oberhuetten Vereinigte Obersch Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln von mit hohen spezifischen Walzdruecken gewalzten Staehlen

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