DE1162759B - Obsthalter - Google Patents

Obsthalter

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DE1162759B
DE1162759B DEM42018A DEM0042018A DE1162759B DE 1162759 B DE1162759 B DE 1162759B DE M42018 A DEM42018 A DE M42018A DE M0042018 A DEM0042018 A DE M0042018A DE 1162759 B DE1162759 B DE 1162759B
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DE
Germany
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trough
fruit
troughs
fold
walls
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DEM42018A
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English (en)
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Tullio Mazzi
Angelo Mazzi
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FLII MAZZI
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FLII MAZZI
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/34Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for fruit, e.g. apples, oranges or tomatoes

Description

  • Obsthalter Die Erfindung betrifft ein Versandtablett für insbesondere Obst aus einem dünnen, zwar einigermaßen steifen, doch nachgiebigen Material, wie z. B. einer dünnen Kunststoffolie bzw. Cellulosehydratfolie, oder auch einer dünnen Metallfolie, das sich durch Ziehen, Pressen oder Ziehpressen zu einem Muldentablett verformen läßt. Das Muldentablett wird in einen widerstandsfähigen Behälter, z. B. in eine Horde aus Holz eingesetzt; es nimmt die in der Horde zu versendenden Früchte u. dgl. auf und hält sie im Abstand voneinander einerseits sicher und andererseits ohne Einwirkung eines schädlichen Drucks auf sie (Obsthalter).
  • Solche Muldentablette weisen eine Anzahl von Mulden auf, in die die Früchte eingesetzt werden; die Mulden sind in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet.
  • Bekannt sind Muldentablette mit zwischen den Mulden angeordneten kegelstumpfförmigen oder pyramidenstumpfförmigen hohlen Buckeln, die die Aufgabe haben, die eingesetzten Früchte durch Klemmen zu halten.
  • Bei derartigen Muldentabletten kann die Klemmwirkung der Buckel, die nach einem bekannten Vorschlag versteift werden sollen, ein Beschädigen der Früchte durch allzu großen Druck herbeiführen, insbesondere, wenn diese Buckel durch eingezogene, versteifend wirkende Stege miteinander verbunden sind. Andererseits machen die zwischen den Zellen vorgesehenen Buckel einen nicht unwesentlichen Teil der gesamten zur Verfügung stehenden Fläche aus, so daß die Horde weniger Früchte aufnimmt, als wenn diese - z. B. in Papier gewickelt - nebeneinander in die Horde gelegt werden.
  • Die Muldentablette gemäß der Erfindung unterscheiden sich von diesen bekannten Muldentabletten aus Kunststoffolie grundsätzlich dadurch, daß die Mulden voneinander nicht durch Buckel getrennt sind, sondern, was an sich bekannt ist, durch faltenförmige gewinkelte Stege bzw. die Kanten dieser Falten, wobei die gewinkelten Faltenkanten in der einen der beiden diagonalen Richtungen in der Höhe des Tabletts durchgeführt sind und die Faltenkanten in der anderen Diagonalrichtung Einziehungen vorzugsweise bis etwa zu der halben Höhe aufweisen, wobei die in versetzten Reihen angeordneten Mulden am oberen Teil einen eckigen Querschnitt, vorzugsweise einen sechseckigen Querschnitt aufweisen und der Boden der Mulde einen etwa kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  • Gemäß den bisherigen Vorschlägen verjüngten sich die Mulden von oben nach unten, und ihre Wandungen waren; wie sich das beim Tiefziehen ergibt, am oberen Muldenteil dicker als am unteren Muldenteil, d. h. am Boden.
  • Bei dem Muldentablett gemäß der Erfindung ist nun jede Mulde vasenförmig bzw. beutelförmig ausgebildet, wobei der größte Durchmesser - nach Einsetzen der Frucht - unterhalb der Höhe der abgrenzenden Faltenkante liegt, derart, daß der eingelegte Gegenstand mit seinem größten Durchmesser an dieser Stelle der größten Weite der Mulde liegt, unterhalb der Faltenkanten, die also eine unerwünschte Druckwirkung auf den eingesetzten Gegenstand nicht ausüben können.
  • Bei einem Muldentablett gemäß dieser Anordnung wird die Klemmwirkung auf die eingesetzten Gegenstände, insbesondere Früchte, ausgeübt durch die Seitenwandungen der Mulden; die Wandstärke dieser Muldenwandungen ist so gering, daß sie sich an den runden Querschnitt der eingesetzten Frucht anpassen - trotz des vieleckigen, insbesondere sechseckigen Querschnitts des oberen Randes der Mulden.
  • Auf diese Weise wird bei sicherem Sitz der Früchte in den Mulden vermieden, daß ein allzu starker Klemmeffekt ausgeübt wird, der bei empfindlichen Früchten, wie z. B. Pfirsichen, Druckstellen und eine Schädigung herbeiführen könnte, und es wird ferner erreicht, daß mehr Früchte - bei gleicher Größe - in das Muldentablett und damit in die Horde untergebracht werden können als bei der bekannten Aufteilung in Mulden und Buckel. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Folienwandungen an der Kante der Falten miteinander verschweißt, vorzugsweise an voneinander im Abstand liegenden Punkten, oder mit Einkerbungen oder Riffeln versehen. Auf diese Weise werden die gewinkelten, diagonal verlaufenden, die Mulden in der Höhe der Ebene des Muldentabletts gegeneinander abgrenzenden Faltenkanten verstärkt, derart, daß das Muldentablett in der Diagonalrichtung eine größere Steifheit aufweist als in der Längs- und Querrichtung des Muldentabletts.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die gewinkelten, die Mulden voneinander trennenden Faltenkanten nur in der einen der diagonalen Richtungen durchgehend in der Höhe des Muldentabletts geführt - und vorzugsweise durch Verschweißen, insbesondere an einzelnen Punkten, verstärkt -, während in der anderen Diagonalrichtung durchgehend hohe gewinkelte Faltenkanten und/oder Verschweißungen der Wandungen der Folienfalten an diesen Kanten vermieden werden. Vorzugsweise sind Einziehungen dieser die Mulden voneinander trennenden Faltenkanten bis etwa zur halben Höhe der Mulden (vom Boden der Mulde bis zur höchsten Höhe des Muldentabletts, also zur Höhe der durchgehenden gewinkelten Diagonalfaltenkante gemessen) unter Vermeidung eines Versteifungseffektes dieser Einziehungen vorgesehen.
  • Dadurch wird erreicht, daß das Muldentablett nur in einer der Diagonalrichtungen versteift ist durch in der Höhe des Muldentabletts geführte, gewinkelte, die Mulden voneinander trennende Faltenkanten, die vorzugsweise versteift sind durch Verschweißen der Faltung am oberen Teil, vorzugsweise an voneinander getrennten Punkten, während in der anderen der beiden diagonalen Richtungen eine solche Versteifung vermieden wird durch die erwähnten Einziehungen und Vermeidung einer versteifenden Wirkung solcher Einziehungen, was erreicht wird z. B. durch Verschweißung der Folien nur an dem tiefsten Punkt der Einziehung bzw. Getrennthalten der Wandung dieser Einziehungen derart, daß ein Verschweißen nicht eintritt.
  • Diese die Steifigkeit der Faltenkanten der Begrenzungen der Mulden aufhebenden bzw. wesentlich schwächenden Einziehungen, die das Einsetzen der Früchte in die Mulden und die Formänderung der Muldenwandungen begünstigen und eine Klemmwirkung in bevorzugter Richtung schaffen, gestatten überdies eine Verbesserung der Belüftung der eingesetzten Früchte und eine Erleichterung des Herausnehmens der Früchte aus ihrem Sitz.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Wandungen der Mulden an den etwas unterhalb der Faltkanten liegenden Stellen von einer Wandstärke, die geringer ist als die Wandstärke der von dieser Stelle aus gesehenen tiefer liegenden Teile der Wandungen der Mulde und insbesondere als der Muldenboden. Vorzugsweise ist die Wandstärke in der Gegend der Faltkanten, am Boden der Mulde und an den Stellen der Einziehungen etwa gleich groß, während die Wandstärke der Stellen unterhalb der Faltkanten am geringsten ist. Die Stellen größten Durchmessers der Mulde und/oder geringster Wandstärke liegen vorzugsweise im Bereich von einem Viertel bis drei Viertel der Gesamttiefe der Mulde unterhalb der durchgeführten Faltenkante. Die größere Wandstärke am Bodenteil der Mulde schafft einen sicheren Sitz der eingesetzten Früchte und hindert eine Beschädigung durch den Boden der Horde, ohne das gesamte Muldentablett in unerwünschter Weise zu versteifen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Mulden mit am oberen Teil eckigen - insbesondere sechseckigen - Querschnitt so geformt, daß der Bodenteil kreisrund ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Mulden so gestaltet, daß der Muldenquerschnitt unterhalb der Begrenzungskanten der Mulden größer ist als in der Höhe der Begrenzungskanten, derart, daß eine Vasenform bzw. Beutelform der Mulden entsteht.
  • Dadurch, daß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Faltenkanten zwischen den Mulden (gewinkelt gemäß der eckigen Form der Mulden am oberen Teil) nur in der einen Diagonalrichtung ohne Einziehungen in der Höhe des Muldentabletts zusammenhängend durchgeführt sind und eine Versteifung schaffen, während in der anderen Diagonalrichtung eine Versteifung durch uneingezogen durchgeführte Faltenkanten vermieden wird - z. B. durch Einziehung dieser Begrenzungskanten ohne eine zu einer unerwünschten Versteifung führenden Verschweißung der Wandungen an den Stellen dieser Einziehungen, d. h. an diesen Begrenzungsstellen der nebeneinanderliegenden Mulden -, ist nicht nur eine Dehnung des Muldentabletts in dieser Diagonalrichtung ermöglicht, sondern es wird außerdem möglich gemacht, in die vasenförmig oder beutelförmig ausgebildeten Mulden Früchte einzusetzen, deren Durchmesser größer sein kann als die obere Öffnung der Mulde, derart, daß diese Früchte getragen werden von den Wandungen der Mulde an etwas unterhalb des obersten Niveaus der Muldenplatte liegenden Stellen, die an dieser Stelle vorzugsweise verhältnismäßig dünner ausgebildet sind, wobei die Mulden an dieser Stelle den größten Querschnitt aufweisen, und/oder dem Boden der Mulde, ohne daß die oberen Kanten der Mulden bzw. der Einziehungen die eingesetzten Früchte schädigen könnten.
  • Bei der Herstellung solcher Muldenplatten auf an sich bekannte Weise, z. B. durch ein Ziehverfahren bzw. Prägeverfahren, kann durch entsprechende Führung und Beheizung bzw. Kühlung von Matrize und Patrize eine solche Einstellung der Wandungsdicke herbeigeführt werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind von oben nach unten gehende Belüftungskanäle, die nach oben über die Stelle hinausreichen, an denen die Frucht durch die Wandungen der Mulde gehalten wird, in den Wandungen der Mulde vorgesehen und in dem Bodenteil der Mulde am Rand eine Ringnut sowie radiale Nuten, z. B. drei solche Nuten, die in Verbindung stehen mit einer Durchlochung des Bodens der Mulde, derart, daß Luft durch diese Durchlochung, die radialen Nuten, die Ringnut und die Kanäle bzw. Rillen der Muldenwandungen gehen kann. Die Belüftungskanäle in der einen Mulde können versetzt gegenüber den Kanälen in den Wandungen der angrenzenden Mulde angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kanäle am Bodenteil der Mulde, sternförmig vom Mittelpunkt des Bodenteils ausgehend, z. B. dreistrahlig ausgebildet, wobei die Durchlocheng des Bodens, die mit diesen Kanälen des Bodenteils verbunden ist, zentral angeordnet sein kann oder auch außermittig, doch stets so, daß sie mit den Kanälen derart verbunden ist, daß das Gelangen von Luft an die Unterseite der eingesetzten Früchte und durch die Kanäle der Seitenwandungen nicht behindert wird.
  • Diese Kanäle können um den dritten Teil einer Gesamtdrehung in den einzelnen Reihen gegeneinander versetzt sein.
  • Gegenüber den bekannten Muldentabletten für das Verschicken von Obst oder ähnlichen empfindlichen Nahrungsmitteln im wesentlichen kugeliger Form bringt das Muldentablett gemäß der Erfindung, insbesondere gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, folgende Vorteile.
  • Die Früchte ruhen mit einem großen Teil ihrer Oberfläche elastisch in Einzelzellen, wobei ein Rollen oder Springen der Früchte in den Vertiefungen verhindert wird. Die Früchte können in die Vertiefungen so eingesetzt werden, daß die Oberflächen nicht mit Teilen in Berührung kommen, die scharfe Ecken oder Kanten aufweisen oder die so steif sind, daß sie die Schale der Früchte (wie Pfirsiche oder Aprikosen, die eine zarte Schale haben) beschädigen könnten. Weiter wird der Vorteil erreicht, daß ein Raumverlust zwischen den mit Früchten gefüllten Mulden des Tabletts vermieden wird, wobei die Mulden hinsichtlich der Fruchtgröße eine weitgehende Anpassungsfähigkeit besitzen.
  • Ein weiterer Vorteil des Obsthalters gemäß der Erfindung ist, daß keine horizontalen Verschiebungen in der Versandkiste möglich sind, auch nicht von Teilen des Obsthalters, wenn die Früchte sich in den Vertiefungen befinden.
  • Das Muldentablett gemäß der Erfindung weist vorzugsweise Randstreifen auf, die den Durchgang von Luft aus dem Raum unterhalb des Halters zur freien Atmosphäre gestatten, wobei Kanäle und Durchlochungen der Mulden das Entlangstreichen von Luft an den Oberflächen der in den Vertiefungen eingesetzten Früchte sichern.
  • Die Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • F i g. 1. stellt die Aufsicht auf einen Teil eines , Muldentabletts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar; F i g. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-B der F i g. 1, d. h. quer zu den durchlaufenden gewinkelten Falkanten; F i g. 3 zeigt den gleichen Schnitt - bei eingesetzten Früchten; F i g. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie C-D der F i g. 3; F i g. 5 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-B der F i g. 1 mit eingesetzten Früchten verschiedener Größe bzw. verschiedenen Durchmessers; F i g. 6 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie E-F der F i g. 1 durch eine Mulde, teilweise in Seitenansicht.
  • Die Mulden 1 weisen eine obere, im Horizontalschnitt sechseckige Öffnung 2 auf und einen kreisrunden Boden 3; die Früchte ruhen mit einem großen Teil ihrer Oberfläche in halbkugelförmigen Bechern.
  • Die Seitenwandung 4 jeder becherförmigen oder beutelförmigen Mulde ist in ihrem unteren Teil 5 nach außen erweitert, während ihr Mittelteil 6 unterhalb der Höhe der abgrenzenden Faltkante in Übereinstimmung mit dem größten Umfang der Frucht im wesentlichen der oberen Öffnung entspricht. Der obere Teil 7 ist nach außen gebogen.
  • Die Mulden sind von einander getrennt durch die Faltungen bzw. Faltungskanten 8 der Folie, die eine gewinkelte, diagonale Faltenkante (Trennwandungen 8 der F i g. 1) ergeben, die in der Höhe des Muldentabletts verläuft. Diese Faltenkante weist Versteifungsriffeln 9 auf, die schräg zur Breite des Steges liegen. Die Trennkanten 10 in der anderen Diagonalen weisen Einziehungen 11 auf.
  • Am Boden der Mulden und an den Faltenkanten besitzt das Muldentablett die größte Wandstärke. Die Seitenwandung jeder Mulde nimmt gegen den Mittelteil, d. h. die Stelle des größten Breitenkreises der Frucht (vgl. F i g. 2) zu alhnählich an Stärke ab. Der Mittelteil der Seitenwandung ist besonders nachgiebig, während die übrigen Teile elastisch sind.
  • Der leere Mittelteil der Seitenwandung der Vertiefungen hat im Horizontalschnitt eine im wesentlichen sechseckige Form, wobei der Abstand zwischen zwei entgegengesetzten Seiten des Sechsecks geringer ist als der Durchmesser der Frucht, die in die Mulde gesetzt wird, wobei das den horizontalen Mittelschnitt der Mulde bildende Sechseck durch die eingesetzte Frucht, ihrem größten Durchmesser entsprechend, aufgeweitet wird.
  • Die in der Mulde eingesetzte Frucht ist nicht mit den Faltenkanten 8 in Berührung (s. F i g. 5).
  • Wenn nämlich die Frucht mit dem vasenförmig oder beutelförmig ausgebogenen Teil der Vertiefung in Berührung kommt, wird dieser nach außen gedrängt, so daß die Faltenkanten sich ein wenig biegen. Diese Faltenkanten 8 gehen in ihre natürliche Lage zurück, wenn die Früchte an dem Boden der Mulde anliegen und den Muldendurchmesser durch Einwirkung auf die nachgiebigen Seitenwandungen besonders an den Stellen, die dem größten Durchschnitt der Frucht entsprechen, erweitert haben.
  • Die Faltenkanten 8 halten den oberen Teil der Mulde zusammen.
  • Die Einziehungen 11 sind elastisch und werden beim Einsetzen der Früchte auseinandergespreizt; sie gehen in ihre normale Lage zurück, sobald die Früchte in die Mulden eingesetzt sind. Auch die Einziehungen tragen also dazu bei, die Öffnungen der Mulden für das Einsetzen der Früchte auszuweiten und die winkelförmigen Faltenkanten wieder in ihre natürliche Lage nach dem Einsetzen der Früchte in die Mulden zurückzuführen.
  • Die Seitenwandungen der Mulden 1 weisen Fältelungen bzw. Kanäle 12 auf, die so angeordnet sind, daß sie Belüftungskanäle bilden, die sich zwischen den Wandungen und den in die Mulden eingesetzten Früchte hinziehen. Der Boden 3 der Mulden ist mit einer Lochung 13 versehen, um den Eintritt von Luft zu gestatten, die durch radiale Kanäle 14, den Ringkanal 15 des Muldenbodens und die Kanäle 12 der Muldenwandungen zwischen den Wandungen der Mulden und den in diesen befindlichen Früchten entlangstreichen kann.
  • Die Frucht ruht auf einem Tragboden kugeliger Form, dessen Funktion von den Seitenwandungen der Mulden unterstützt wird, die eine vom Boden aus bis zum Meridian allmählich geringer werdende Stärke haben und im Meridian ihre größte Nachgiebigkeit erreichen. Auf diesem Boden werden die Früchte infolge der Wirkung der Faltenkanten 8 und des oberen vasenförmig nach außen gebogenen Teiles der Mulden festgehalten, so daß ein Hochspringen der Früchte in den Mulden verhindert wird. Auch verhindert diese Ausbildung zusammen mit den Fältelungen der Seitenwandungen eine kreisende Bewegung der Frucht innerhalb der Mulde. Die Beutelform bzw. Vasenform der Mulde verhindert, daß die Frucht mit den Faltenkanten in Berührung kommt.
  • Die Luftleitungen 12 entlang den Seitenwandungen der Mulde sind in bezug auf die Luftleitungen, die sich entlang den Seitenwandungen der angrenzenden Mulden erstrecken, wechselseitig angeordnet, so daß die nach innen gehenden Biegungen der Fältelungen der Seitenwandungen einer Mulde über eine gewisse Strecke sich in die nach außen gehenden Biegungen der Fältelungen der Seitenwandungen der angrenzenden Mulden einschieben (vgl. F i g. 3 und 4).
  • Die Fältelungen erscheinen an den Stellen ihrer größten Ausdehnung bzw. an den Stellen ihrer größten Annäherung zwischen Mulde und Mulde leicht gewellt auf Grund der Ausweitung, die durch die Frucht in der Gegend ihres größten Breitenkreises verursacht wird.
  • Die Mulden an den beiden Seitenrändern des Tabletts haben eine abweichende Querschnittsform; eine der Ecken des Sechsecks ist abgeschnitten, um Platz zu sparen. Zwischen den in diese Randmulden eingesetzten Früchten und den Seitenwänden der schutzbietenden Versandkiste liegt die Seitenwandung der Mulde, die mit Fältelungen, welche sich bis an den gewölbten Randstreifen 16, der Querfalten 17 aufweist, versehen ist (vgl. F i g. 6). Der Randstreifen 16 ist ohne Knicklinien bzw. Rinnen einstückig mit dem Tablett, da ein Hochbiegen des Randstreifens 16 nicht erleichtert werden soll.
  • Das Muldentablett gemäß der Erfindung vermag die gleiche Zahl von Früchten aufzunehmen, die in einer Versandleiste ohne ein solches Tablett untergebracht werden können. Jeglicher Verlust an Nutzraum ist vermieden worden.
  • Es ist bekannt, daß die Früchte, bevor sie für den Versand verpackt werden, gewöhnlich hinsichtlich ihrer Größe in Klassen aufgeteilt werden, und man weiß auch, daß die Früchte ein und derselben Klasse. nicht genau denselben Durchmesser haben und nicht vollkommen kreisrund sind. Diese bei den Früchten auch innerhalb derselben Klasse bestehenden Unterschiede erfordern Tablette mit Mulden in großer Anpassungsfähigkeit. Diese Anpassungsfähigkeit der Mulden an die Größe der Früchte ist gemäß der Erfindung geschaffen durch die Elastizität der oberen Teile der Mulden (vasenförmige Ausbiegung und Faltenkanten.), die Nachgiebigkeit des Mittelteiles der Seitenwandung und die Elastizität des unteren Teiles der Seitenwandung der Mulden.
  • Die aussortierten Früchte einer Klasse werden in die Vertiefungen (F i g. 5) eingesetzt und haben verschiedene Durchmesser: die Früchte 18 und 21 .haben einen normalen Durchmesser, der ungefähr der Entfernung zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiten des Sechsecks entspricht, das durch die Faltenkanten 8 der Mulden gebildet wird, während die Früchte 19 und 20 den größten bzw. kleinsten Durchmesser der Klasse aufweisen. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist die Seitenwand der Mulde, die die Frucht 18 enthält, gegen die Mulde, die die Frucht 19 mit dem kleinsten Durchmesser enthält, verschoben. In F i g. 5 ist gestrichelt die normale Lage der Seitenwandungen der Mulden mit den Früchten 19 und 20 gezeichnet, um darzutun, wie die oberen, vasenförmig ausgebogenen Teile der Mulden, die Früchte mit kleinem Durchmesser enthalten, so geformt werden, daß ein Hochspringen der Früchte mit kleinem Durchmesser in den Mulden während des Transportes verhindert ist. Die Früchte, die einen größeren Durchmesser als den normalen haben, bewirken eine Verschiebung der Seitenwandung der Mulde, in der sie sitzen, gegenüber den Mulden, die Früchte mit kleinerem Durchmesser als dem normalen aufgenommen haben, wodurch sich zwangläufig eine entsprechende Verschiebung der angrenzenden Mulden ergibt, wenn diese Früchte mit normalem Durchmesser enthalten.
  • Das Muldentablett gemäß der Erfindung kann, sobald es in die Kiste eingesetzt und mit Früchten gefüllt ist, keine horizontalen Verschiebungen erleiden, da die Früchte leicht gegeneinander und die Früchte der Randmulden leicht gegen die Seitenwandungen der Kiste angelegt sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Muldentablett zur Aufnahme von Früchten u. dgl. aus dünnem Folienmatenal, insbesondere dünner Kunststoffolie, mit in versetzten Reihen angeordneten Mulden, am oberen Teil einen eckigen Querschnitt - vorzugsweise sechseckigen Querschnitt - aufweisenden, nahe aneinandergerückten, nur durch die Kanten der Folienfaltungen voneinander getrennte Mulden und Muldenreihen zur Aufnahme der Früchte, wobei die gewinkelten Faltenkanten der Folie in der einen der beiden diagonalen Richtungen in der Höhe des Tabletts durchgeführt sind und die Faltenkanten in der anderen Diagonalrichtung Einziehungen, vorzugsweise bis etwa zu der halben Höhe aufweisen, mit einem Boden der Mulde von etwa kreisförmigem Querschnitt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede Mulde vasenförmig bzw. beutelförmig mit nach Einsetzen der zu haltenden Frucht größtem Durchmesser unterhalb der Höhe der abgrenzenden Faltenkante ausgebildet ist.
  2. 2. Muldentablett gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle größten Durchmessers im Bereich von etwa einem Viertel bis drei Viertel der Tiefe der Mulde (gemessen vom Muldenboden bis zur Faltenkante) liegt.
  3. 3. Muldentablett gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Muldenwandungen zu mindestens an Teilen der Wandungen geringer ist als die Wandstärke des Bodenteils der Mulde.
  4. 4. Muldentablett gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Wandung der Mulden am geringsten ist in einem Bereich von etwa einem Viertel bis drei Viertel der Tiefe der Mulde (gerechnet von der Faltenkante abwärts).
  5. 5. Muldentablett gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewinkelte, in gleicher Höhe durchgehende diagonale Faltenkante am oberen Teil der Falte durch Einkerbungen, Riffeln oder Verschweißungen versteift ist.
  6. 6. Muldentablett gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung in einzelnen voneinander getrennten Punkten der Faltenkanten unter Schaffung einer nahtähnlichen Verstärkung vorliegt.
  7. 7. Muldentablett gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch Fehlen einer Verschweißung der Faltenwandungen an den Einziehungen, mindestens dem Hauptteil dieser Einziehungen, gegebenenfalls mit. einer punktförmigen Verschweißung am tiefsten Teil der Einziehung. B. Muldentablett gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch von oben nach unten verlaufende Kanäle der Wandungen der Mulden, die am oberen Teil über die anliegende Fläche der .eingesetzten Frucht reichen und am unteren, Teil mit einem ringförmigen Kanal und radialen Kanälen des Bodenbeils, die in Verbindung stehen mit einer Durchlochung des Bodenteils, verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1032161; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1766 464, 1768 580; französische Patentschrift Nr. 1139 973.
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