DE2034356A1 - Tragplatte aus dunner thermoplastischer Folie fur Gartenbau oder Obster Zeugnisse - Google Patents
Tragplatte aus dunner thermoplastischer Folie fur Gartenbau oder Obster ZeugnisseInfo
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Description
DL::../ .'i ■."·. .·'-■■;■ 10.7.1970
PATLr-Ji ANWALT £.jiOrj ■
5AhA.^. - 6oäknisfe.&l 6187-IV/He.
■T«Uf<» «17 42
I.S.A.P..SpA (Industrie Speeializzate Articoli Plastic!)
Verona, Via A. Berardi 22 (Italien)
"Tragplatte aus dünner thermoplastischer Folie für Gartenbau- oder Obsterzeugnisse11
Italienische Priorität vom 11.7.1969 aus der italienischen Patentanmeldung Nr. 61254-A/69
Die Erfindung betrifft eine Tragplatte aus dünner thermoplastischer
Folie mit Vertiefungen in Form wabenartig angeordneter, etwa kegelstumpfartiger, sich nach oben erweiternder
Zellen, die zur Aufnahme von etwa runden oder tropfenförmigen Gartenbau-oder Obsterzeugnissen dienen. Es ist bekannt, daß
rundliche oder tropfenförmige Früchte, wie etwa Birnen, vor ihrer Einbringung in Tragplatten aus dünner Plastikfolie, die
als Vorverpackung bei Holzsteigen oder Kartons dienen, entsprechend
ihrem Durchmesser durch geeignete Sorfciervorrichtungen in Klassen eingeteilt werden. Bei Pfirsichen z.B. gibt es verschiedene
Klassen., von denen jede durch einen in Millimetern ausgedrückten Höchst- und Mindestdurchmesser gekennzeichnet
ist, z,B, Bl/74; 7^/68; 68/62; 62/56 u.s.w.
009803/184 1
2034358
Bei den bekannten Tragplatten, auch denen für Birnen, sind die Zellen oder Vertiefungen für die Aufnahme der Früchte
so ausgebildet, daß sie sich in radialer Richtung aufweiten, wobei das Einklemmen der Früchte durch die Auswölbung der
Zellenaußenwände nach außen erfolgt. Solche Zellen ermöglichen dementsprechend die Aufnahme von Früchten mit etwas größerem
Durchmesser als dem, für den sie eigentlich dimensioniert sind;
Früchte mit kleinerem Durchmesser werden dagegen nicht eingeklemmt. Um ein befriedigendes Einklemmen der Früchte zwischen
die Seitenwände der Zellen zu gewährleisten, sind daher gegenwärtig
für eine einzige Klasse von Früchten bis zu drei verschiedene Tragplatten mit gleichen Außenabmessungen im Handel,
die jeweils eine unterschiedliche Zahl von Früchten aufnehmen
können. Für Pfirsiche der Klasse 68/62 sind z.B. drei Tragplatten mit den Abmessungen 34 x 54 om im Handel: eine für 51
Früchte, eine zweite für 48 Früchte und eine dritte für 45 Früeh*·
te.
Wenn in eine Tragplatte für 51 Früchte jedoch Früchte mit Durchmessern eingelegt werdens für die an sich die Tragplatte
für 45 Früchte bestimmt ist, so kommt es oft zu einem Ausweichen
der Zellenseitenwände in axialer Richtung, zuweilen verbunden mit einem Bruch dieser Wände. Daraus ergibt sich ein
Zeltverlust, da dje Wändes die nachgegeben haben, von Hand
wieder in ihre normale Lage gebracht werden müssen, damit anschließend das Einlegen einer kleineren Frucht möglich ist.
Wenn dagegen in eine Tragplatte für 45 Früchte solche Früchte
eingelegt werden, die eigentlich in eine Tragplatte für 51 '
Früchte gehören, so ergibt sich kein befriedigender Einklemm- j effekt, so daß bei einem Transport über große Entfernungen ι
Schäden entstehen. .
Beim Einlegen von Früchten gleicher Ilasse in die Tragplatten
wird gegenwärtig von den die Verpackung von Hand durch-
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• - 3 -
führenden Arbeiterinnen eine Auslese mit Sichtkontrolle vorgenommen,
was Zeitverluste und dadurch Mehrkosten für die Verpackung zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Tragplatten der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß deren Zellen die Aufnahme und das befriedigende Einklemmen bzw. Niederhalten
von Früchten einer und derselben Klasse auf dem Zellenboden gestatten, unabhängig davon, ob es sich um Früchte mit dem Höchsts;
dem Mindest- oder einem mittleren Durchmesser handelt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Seitenwände dieser Zellen auch oberhalb des Randes der geschlossenen
Zellen mit Halteelementen für die Niederhaltung der Früchte am Zellenboden versehen sind, wobei der Abstand dieser Elemente
von der senkrechten Mittelachse der Zellen etwas geringer
ist als der Halbmesser der festzuhaltenden Früchte und der Abstand
der Elemente von der Ebene, welche durch die Bodenfläche der Zellen verläuft, etwas größer als der Halbmesser der festzuhaltenden
Früchte ist.
Die Erfindung beseitigt die oben erwähnten Nachteile, indem :
sie die Verwendung eines einzigen Tragplattentyps für jeweils * ι
eine Größenklasse von Früchten ermöglicht, da ihre Zellen so
ausgebildet sind, daß alle Früchte der betreffenden Klasse unabhängig von ihrem Durchmesser in befriedigender Weise eingeklemmt
werden. Weiterhin wird die Verpackung wegen des Wegfalls der Sichtkontrolle von Hand wesentlich beschleunigt und gleichzeitig
ein großer Teil der Hindernisse beseitigt, die bis jetzt die Einführung eines befriedigenden maschinellen Verfahrens zum "i
Einlegen der Früchte in die Tragplatten unmöglich gemacht haben. ;
In der Zeichnung ist ein Teil einer Tragplatte bekannter · Art sowie ein Teil einer Tragplatte der erfindungsgemäßen Art j
-If-
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anhand mehrerer beispielsweise gewählter Ausführungsformen
schematisch dargestelltt Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einige Zellen einer bekannten
Tragplatte;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Zelle längs der Linie 2-2
der Fig. 1;
Fi.g 3, *J und 5 Querschnitte entsprechend der Fig. 2 mit in
die Zellen eingelegten Früchten verschiedenen Durchmessers;
Fig. 6 eine Draufsicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Zellen der Tragplatte von Fig. 1;
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch eine Zelle längs der.
Linie 7-7 von Fig. 6;
Fig. 7a, 7b Schnitte entsprechend der Fig. 7 für zwei Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Gegenstands;
Fig. 8,9 und IO Schnitte entsprechend der Fig. 7 mit eingelegten
Früchten ein und derselben Klasse, die jeweils den Höchst-, einen mittleren und den Mindestdurchmesser
aufweisen;
Fig.11 eine Draufsicht auf drei Zellen eines zweiten Typs einer
bekannten Tragplatte, die erfindungsgemäß abgeändert sind;
längs Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Zelle/der Linie 12-12
von Fig. 11;
Fig.13 einen senkrechten Querschnitt durch eine Zelle längs
der Linie 13-13 von Fig. 11;
009883/164 1-
Flg. 14 eine Draufsicht auf drei Zellen, die ähnlich wie die
in Pig. Il dargestellten, ausgebildet sind, jedoch
eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellen;
eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellen;
Fig. 15 einen senkrechten Schnitt durch eine Zelle längs der
Linie 15-$ von Fig. 14;
Fig. 16 eine Draufsicht auf drei SLlen eines dritten Typs
einer bekannten Tragplatte, die erfindungsgemäß abgeändert sind;
Fig. 17 einen senkrechten Schnitt durch eine Zelle längs der
Linie 17-17 der Fig. 16;
Fig. 18 eine Draufsicht auf drei Zellen eines vierten Typs
der Tragplatte, die ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildet
sind;
Fig. 19 und 20 senkrechte Schnitte durch eine Zelle längs der
Linien 19-19 bzw. 20-20 von Fig. 18;
Fig. 21 eine Draufsicht auf einige Tragplattenzellen, die ähnliehj
wie die in Fig. 18, 19 und 20 dargestellten ausgebildet sind, bei denen jedoch die erfindungsgemäßen Elemente
in besonderer Weise angeordnet sind;
Fig. 22 einen senkrechten Schnitt durch eine Zelle längs der \
Linie 22-22 der Fig. 21;
Fig. 23 eine Draufsicht auf einige Zellen einer bekannten Tragplatte
für Birnen, die erfindungsgemäß abgeändert sind;
Flg.23a einen senkrechten Schnitt längs der Linie 23a-23a der
Flg. 23;
Pi&23b einen senkrechten Schnitt durch zwei Zellen längs der
Linie 23b-23b der Flg. 25. _ 6 -
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Gleichen Bezugsziffern entsprechen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren.
In den Fig. 1 bis 5 bestehen die Zellen jeweils aus einer
ebenen und kreisförmigen Bodenfläche 25 und aus einer als umgekehrter
Kegelstumpf, d.h. also nach oben divergierend, ausgebildeten Seitenwand 26. An den Stellen, wo drei benachbarte
Zellen zusammenstoßen, sind die Seitenwände 26 oberhalb des Randes
der verschlossenen Zelle untereinander durch hohle Erhebungen verbunden, welche die Form eines Pyramedenstumpfes einer
Pyramide mit dreieckiger Grundfläche aufweisen und in kuppelartige
Gebilde 27 ausmünden. Die senkrechten Mittelachsen dieser Erhebungen verlaufen durch die gemeinsamen Eckpunkte der
Sechsecke,die den einzelnen Zellen umschrieben werden können.
Die vorerwähnten hohlen Erhebungen stehen über die Sättel 28,
deren Ausbildung und Funktion bereits bekannt ist, miteinander in Verbindung.
Nicht dargestellt ist in den Zeichnungen, daß sowohl die Bodenfläche
25 als auch die Seitenwand 26 und die Erhebungen, die Verlängerungen der Wände 26 nach oben darstellen, ganz oder
teilweise mit Rippen und/oder Einziehungen und/oder Rillen versehen sein können, deren Form und Aufgabe an sich bekannt sind.
Das Einklemmen einer Frucht 29 zwischen die Seltenwände der
Zelle, s. Flg. 3, kommt durch die elastische Nachgiebigkeit der Seitenwand 26 und der pyramidenstumpfförmigen Erhebungen
zustande, zusätzlich durch die Steifigkeit der kuppelartigen Gebilde 27, die durch eine größere Wandstärke als sie bei den
Übrigen Teilen der Zelle gegeben ist, bedingt 1st und/oder durch Rippen, Erhebungen und/oder Rücksprünge in den kuppelartigen Gebilden 27.
009883/
Die In den Pig. 4 und 5 dargestellten Früchte werden von
den Seitenwänden der entsprechenden Zellen überhaupt nicht eingeklemmt
.
Die Zellen und die eingelegten Früchte nach den Fig. 6 bis
IO weisen die gleichen Abmessungen auf, wie die in den Fig.
1 bis 5 dargestellten] die Seitenwand 26 und die entsprechenden
Verlängerungen' nach oben über den Rand der geschlossenen Zelle
hinaus sind jedoch mit Vorsprüngen 30 und 31 versehen, die nach
oben^tfSaWenlaufen. Diese Vorsprünge sind in ihrem oberen Teil
32 bzw. 33, den eigentlichen Halteelmenten für die Früchte,
kugelig abgerundet. Die vorerwähnten Halteelemente 32 und 33 können eine größere Festigkeit aufweisen als die übrigen Teile
der Zelle, was durch an sich bekannte Mittel der einschlägigen Technik erzielbar ist.
Die Halteelemente 32 und 33, s. Fig. 9, haben die Aufgabe, ' die Früchte 29' bzw. 29" zu umgreifen, und zwar oberhalb der
Ebene, die durch den Mittelpunkt der Früchte verläuft, um. auf
diese einen Druck aushöben, der sie gegen den Boden 25f der
Zelle drückt. Die Halteelemente 32 und 33 haben vom Boden 25'
und von der Mittelachse der Zelle Abstände, die größer bzw. klei-;
ner als die Halbmesser der entsprechenden Früchte 29' und 29" sind. Aus den Figuren ergibt sieh, daß die Früchte 29' und 29"
gegen die Böden 25* gedrückt werden und zwar längs (■* Ebenen»
die parallel und unterhalb der Ebene verlaufen, die durch die
Scheitel der kuppelartigen Erhebungen 27 verläuft.
Wie aus Fig. 10 hervorgehet, wird die Wirkung der Vorsprünge
30 und der Halteelemente 32 durch 31 und 33 verstärkt, wodurch
das Einklemmen der Früchte 29" verbessert wird. j
FIg. 8 läßt erkennen,daß die Frucht 29 zwischen den Seitenwänden
der Zelle eingeklemmt ist, so wie dies in Fig. 3 der
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Fall ist. Die Vorsprünge 30 und 31 und die Elemente 32 und 33,
deren Normalstellung bei leerer Zelle gestrichelt angedeutet ist, behindern das Einklemmen nicht, da die Frucht 29 bei dem
Einlegen in die Zelle die Elemente 32 und 33 nach außen auswölbt, wobei diese eine stabile Lage annehmen und auf die
Frucht'keinen Druck mehr von unten nach oben ausüben. Wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, ist der Boden 25' im Randbereich,
am übergang zu, den Vorsprüngen 30 und 31 leicht nach oben gewölbt,
da die Wölbung der Vorsprünge 30 und 31 nach außen, die von der eingelegten Furcht bewirkt wird, eine Zugkraft auf
den Boden 25f ausübt.
Diese umfängliche Anhebung des Bodens 25' kann fast ganz
vermieden werden, wenn die Halteelemente 32 und 33 in den Zellenboden
übergehen, ohne daft dessen Kreisform beeinträchtigt wird, oder dadurch, daß VorSprünge an ihm angebracht werden,
statt der in den Zeichnungen dargestellten Rücksprünge.
Das gleiche Ergebnis wird erzielt, wenn die Hal tee lenient e
32 und 33 nicht sphärisch abgerundet sind, sondern die trapezförmige Form eines Trapezes 32* und 33' und/oder eines Halbkreises
32" und 33" haben, wie in den Fig. 7a bzw. 7b dargestellt,
in denen die erwähnten Halteelemente mit den Böden 25'
durch pyramidenstumpfartige Vorsprünge 30* und 31' bzw. zylindrische
Vorsprünge 30" und 31" verbunden sind.
Da die praktische Erprobung ergeben hat, daß das Niederhalten der Früchte am Zellenboden nach Fig. 9 und 10 wirksamer ist,
als das Einklemmen zwischen den Seitenwänden nach Fig.3 wird das Ziel der Erfindung auch erreicht,wenn auch für die
Frucht 29 in Fig. 8 eine ähnliche Befestigung wie für die Früchte 29' und 29" in Fig. 9 und 10 gesichert ist.
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■- 9 .-
Die Erfindung ist auch auf jene, den vorbeschriebenen ähnlichen Tragplatten anwendbar, deren Zellen nicht von sechs,sondern
nur von drei kegelstumpf- oder pyramidenförmigen Erhebungen umgeben sind, die miteinander in an sich bekannter Weise
verbunden sind. Die Zellen nach Fig. 11 bis 13 gehören zum
sechseckigen Typ, da die Seltenwand 26 ihre am Zellenboden
kegelige Form/beibehält, sondern in der Nähe deE Stege^r 34,
über die jeweils benachbarte Zellenmiteinander verbunden sind,
eben ausgebildet ist. Die Stege 34 bilden ein Sechseck und
sind mit Einsenkungen 28 * versehen, welche Sättel für das Herausnehmen der Früchte darstellen. Bei diesen Zellen unterscheiden
sich die Vorsprünge 30 und 31 nicht von den vorbeschriebenen,
mit der einen Ausnahme, daß die Vorsprünge 31 ' notwendigerweise steiler und fast senkrecht verlaufen. Die
Elemente 32 und 33 sind, wie die schon beschriebenen, sphärisch abgerundeten Halteelemente ausgebildet und verhalten !
sich wie die in den Fig. 6 bis 10 dargestellten.
Die Zellen nach Fig. 14 und 15 gleichen im wesentlichen denen
nach Fig. 11, jedoch mit dem Unterschied, daß die Voirsprün-'
ge 35 und die Halteelemente 36 anders angeordnet sind, nämlich :
in einer die Seiten des dem oberen Teil der Zelle umschriebenen
Sechsecks halbierenden Mittelebene. Da dies aus den Figuren nicht hervorgeht, ist noch festzuhalten, daß die beiden, einander
genau gegenüberliegenden Elemente 36 weiter als die beiden anderen in das Zelleninnere vorstehen, da sich aus Versuchen ergeben
hat, daß die Höhe über dem Zellenboden für alle Halteelemente einer Zelle gleich sein kann, ohne daß dadurch die
Erreichung des ErfindungsZiels, d.h. die Wirksamkeit der Nie
derhaltung ,in Frage gestellt wird.
Die Zellen nach Fig. 16 und 17 gehören ebenfalls zum sechseckigen Typ und unterscheiden sich von den in Fig. 14 darge-
- 10 -
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- ίο -
stellten dadurch, daß auch die Bodenfläche 25" als Sechseck
ausgebildet 1st und drei Sättel 28" zum Herausnehmen der Früchte an drei nicht nebenanderliegenden Eckpunkten des
Sechseckes vorgesehen sind, das den oberen Teil der Zelle begrenzt. Die sechs Vorsprünge 35 und die Halteelemente 36
sind in der die Seiten des Sechseckes halbierenden Mittelebene angeordnet und weisen dieselben Merkmale auf wie die in Fig. l
dargestellten.
Die Zelliien nach Fig. 18 bis 20 haben die Form eines umgekehrten
Kegelstumpfes, wobei die Sektoren der Seitenwand 26 nicht in der gleichen Höhe endigen. Jede Zelle weist drei Sättel
38 für das Herausnehmen der Früchte auf, deren Höhe über dem Zellenboden 25* geringer ist als der Halbmesser der kleinsten
Frucht der jeweiligen Klasse. Zwischen den Sätteln 38 einer Zelle befinden sich die Seitenwandsektoren 26, von denen
einer in einem Kamm oder Steg 37 endigt, der sich ohne Einsenkungen
zwischen den beiden Sätteln 38 erstreckt, während zwei andere Sektoren in äämmen oder Stegen 37Iendigen, welche niedriger
als die Kämme oder Stege 37 sind, deren Höhe über dem Zellenboden jedoch etwas größer als der Halbmesser der größten
Frucht der jeweiligen Klasse ist. Zwischen den höheren Kämmen 37 und den niedrigeren Kämmen 37* befinden sich als
übergang genügte Flächen 39. Bei dieser Ausführung sind drei
Vorsprünge 35 der Seitenwand 26 und drei|Halteelemente 36
vorgesehen, die jeweils einem der Kämme 37 gegenüberliegen.
Diese begrenzte Zahl von Halteelementen und ihre Lage sind
besonders vorteilhaft für kleinere Früchte, wie z.B. Aprikosen oder Zwetschgen, während sich z.B. für Pfirsiche die Ausführungsform
nach Fig. 21 bis 22a empfiehlt. Die Halteelemente und die dazugehörigen Verbindungstelle MMBBk, welche die
Verbindung mit dem Zellenboden herstellen, sind von Zelle
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- li -
zu Zelle verschoben, damit der Zellenaufbau weniger starr ist. Darüberhinaus ist insbesondere in Bezug auf die Figuren 21 und 22 zu bemerken, daß die Vorsprünge 35» die den
Kämmen 37 gegenüberliegen, und der Vorsprung 351, der dem
Kamm 37* gegenüberliegt, weiter in das Innere der Zelle
vorstehen, als die zwischen ihnen gelegenen Vorsprünge, d.h. die Vorsprünge 35a, die den Kämmen 37 gegenüberliegen, und
der Vorsprung 35 fa, der dem Kamm 37' gegenüberliegt.
Berücksichtigt man darüberhinaus, daß die zu diesen Vor-
<| Sprüngen gehörenden Halteelemente, d.h. zwei Elemente 36»
ein Element 36', zwei Elemente 3&a und ein Element 36'a, nicht
gleich hoch angeordnet sind, da die beiden Kämme 37V niedriger
als die Kämme 37 sind, so ergibt sich, daß in einer solchen Zelle Früchte mit unterschiedlichem Halbmesser in besonders
wirksamer Weise am Boden gehalten werden können. Versuche haben bewiesen, daß es durch diesen Typ der Zelle möglich
ist, auch von der Norm abweichende Früchte mit vorstehenden Oberflächenteilen sicher am Zellenboden zu halten. Auch
bei dieser Ausführungsform können, wie schon bei den vorhergehenden, die Seitenwand 26 und die dazugehörigen Vorsprünge
mit Vertiefungen, Rillen oder Wellungen versehen sein, falls . es
zweckmäßig ist, die elastische Nachgiebigkeit der Zellen in radialer Richtung zu erhöhen.
In den Fig. 23, 23a und 23b sind Zellen dargestellt, die zur
Aufnahme von tropfenförmigem Obst, wie etwa Birnen, dienen. Jede Zelle besteht annähernd aus einem ebenen, kreisförmigen Bo-.
den 1IO und einer kegeligen, nach oben sich erweiternden Seiten- '
wand kl, wobei verschieden hohe Wandsektoren entstehen. Die ί
Seitenwandsektoren in dem Teil der Zelle, der für die Aufnahme |
des dickeren Teiles der Birne bestimmt ist, sind nur gering- j
fügig gegenüber der Vertikalen geneigt, während der Seitenwand-*
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sektor, der zur Aufnahme des Halses9 d.h. des schlankeren
Teiles der Birne dient, stark geneigt ist und eine geneigte Fläche 42 bildet, die den Hals der Birne unterstützt und deren
Seitenteile diesen Hals umschließen, wobei die Seitenteile als Verlängerung der Seitenwand 4l aufgefaßt werden können,
welche nur eine geringe Neigung gegenüber der Vertikalen aufweist.
Der Seitenwandsektor, welcher der geneigten Fläche 42 direkt gegenüberliegt, erreicht wie diese Fläche die volle
Höhe der Zelle und endigt in dem Kamm oder Steg 43. Zwischen
den Kämmen 43 zweier benachbarter Zellen liegen gekrümmte
Teile 44 der Folie, die nach unten gewölbt und bei 44' in der Nähe der Randzone der Seitenflächen der geneigten Flächen
42 abgerundet sind.
Auf der Seitenwand 4l sind Vorsprünge 45 und 47 angebracht,
die oben in Halteelementen 46 und 48 enden, durch welche der dickere Teil der Kopfstücke der in die Zellen eingelegten Birnen
am Boden niedergehalten wird. Diese Halteelemente gleichen in Aufbau und Zweckbestimmung den bei den vorhergehenden
Figuren beschriebenen.
Selbstverständlich bewirken auch die Vorsprünge 45' und 47'
und die Halteelemente 46· und 48', die an den Seitenteilen der
geneigten Flächen 42 angebracht sind, eine ähnliche Niederhaltung, wie sie für den dicken Teil der Birnen erzielt wird, da
ihre Formgebung dem Durchmesser des Birnenhalses angepaßt ist.
Schließlich ist der Erfindungsgedanke vorteilhaft auch auf jene Tragplatten oder Behälter anwendbar, deren Zellen oder
Mulden von Buckeln oder pyramidenstumpf- oder kegelstumpfförmigen Erhebungen begrenzt werden, und bei denen wenigstens
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einer der Buckel, die eine Mulde umgeben, eine geringere
Höhe aufweist, als die anderen, so daß eine Auflagefläche für den Hals der Birne entsteht, die in dem Behälter eine annähernd
waagerechte Lage einnimmt.
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Claims (1)
- Dipl.-Ing. Dipl. oec. ρuW.DIETRICH LFAVIHSKY ig70PATENTANWALT ή* ΙΌ. f.IH (ΌIMhdNn21 - Gotttabt.Il ΙΤ 6l87-lV/He.Talafon St 17 «2I.S.A.P. SpA (Industrie Specializzate Articoli Plastic!)Patentansprüche:Tragplatte.aus dünner thermoplastischer Folie mit Vertiefungen in Form wabenartig angeordneter, etwa kegelstumpfartiger, sich nach oben erweiternder Zellen, die zur Aufnahme von etwa runden oder tropfenförmigen Gartenbau- oder Obsterzeugriissen dienen, dadurch gekennzeichnet»daß die Seitenwände (26) dieser Zellen auch oberhalb des Randes der geschlossenen Zellen mit Halteelementen (32, 33) für die Niederhaltung der Früchte (29) am Zellenboden (25) versehen sind, wobei der Abstand dieser Elemente (32, 33) von der senkrechten Mittelachse der Zellen etwas geringer ist als der Halbmesser der festzuhaltenden Früchte und der Abstand der Elemente (32, 33) von der Ebene, welche durch die Bodenfläche der Zellen verläuft, etwas größer als der Halbmesser der festzuhaltenden. Früchte ist.2. Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelemente aus kugelkalottenförmigen Vorsprüngen (32, 33) bestehen, die in das Zelleninnere hineinragen (Flg. 7).3. Tragplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ..,kugelkalottenförmigen Vorsprünge (32, 33) mit dem Zellenboden (25) durch kegeistumpfförmige, pyramidenstumpfförmige00988371641oder zylindrische Vorsprünge (30, 31; 30», 311J 30", 31") verbunden sind (Fig. 7, 7a, 7b).H. Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus trapezförmigen oder halbkreisförmigen Kalotten (32», 331J 32", 33") bestehen (Fig. 7, 7a , 7b).5. Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente mit dem Boden (25) der Zellen verbunden sind, ohne daß dessen Kreisform dadurch beeinträchtigt wird.6. Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Halteelemente die Kreisform des Zellenbodens verändern und die Bodenfläche vergrößern oder verringern. -7. Tragplatte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente durch eine größere Wandstärke oder durch Rippen, Vertiefungen oder Erhebungen in an sich bekannter Weise verstärkt sind.8. Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden, die Seitenwand oder die Verbindungsteile zwischen den Halteelementen ganz oder teilweise mit an sich bekannten Vertiefungen, Riefen, Rippen oder Wellungen versehen sind.9. Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesonderefür tropfenförmige Gartenbau- oder Obsterzeugnisse, wie zum ; Beispiel Birnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente für die Halsstücke der Birnen so ausgebildet sind, daß sie den Halbmessern der festzuhaltenden Halsstücke der Birnen angepaßt sind.009883/ 164 1
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