DE116260C - - Google Patents

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DE116260C
DE116260C DENDAT116260D DE116260DA DE116260C DE 116260 C DE116260 C DE 116260C DE NDAT116260 D DENDAT116260 D DE NDAT116260D DE 116260D A DE116260D A DE 116260DA DE 116260 C DE116260 C DE 116260C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/022Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature
    • G04C1/024Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature winding-up springs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 116260 KLASSE
b »
ren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ""zum Aufziehen von Uhren, bei welcher ein Elektromagnet durch Anziehen seines Ankers die Achse, an welcher die Uhrfeder befestigt ist, in Rotation versetzt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht durch
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Aufziehvorrichtung und in
Fig. 2 eine in der Richtung der kleinen Pfeile gesehene Seitenansicht.
Fig. 3 ist der Grundrifs,
Fig. 4 und 5 sind Seiten- und Oberansicht eines bei der Vorrichtung benutzten Schaltschiebers.
Der Elektromagnet ist mit 1 bezeichnet, 2 ist sein Anker, welcher durch die Feder 3 stets nach erfolgter Stromunterbrechung in die in Fig. ι gezeichnete Lage zurückbewegt wird. Hierbei kommt die an ihm befestigte Feder 4 mit der Schraube 5 in Berührung, die ihrerseits durch den Draht 6, den isolirt gelagerten Schieber 7, die Contactfeder 8 und die Leitung 9 mit der Stromquelle 10 zu gewissen Zeiten in leitender Verbindung steht. Die Feder 3 verbindet den Magnetanker leitend mit dem kleinen Klotze 11, an dem die Leitung 12 zum Elektromagneten angeschlossen ist. Die Leitung 13 verbindet den anderen Pol des Elektromagneten 1 mit der Batterie 10. Damit die beiden Spulen des Elektromagneten den Anker in gleicher Stärke anziehen, kann man den Anker durch das Parallelogramm 14 mit dem Klotz 1 verbinden. In dem Anker 2 ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eine Mitnehmerzunge 15 gelagert, deren unteres Ende mit dem Winkelhebel 16, 17 verbunden ist. Der letztere ist in dem Punkte 18 an dem Elektromagnetanker selbst drehbar gelagert und sein Arm 16 ist dazu bestimmt, abwechselnd gegen die Schrauben 19, 20 anzuschlagen.
Wenn der Anker die durch die Fig. 1 veranschaulichte Lage einnimmt, so ist der Contact zwischen der Schraube 5 und dem Anker 2 zwar geschlossen, der Elektromagnet kann aber den Anker noch nicht anziehen, weil der Schieber 7 noch aufser Berührung mit der Contactfeder 8 ist, also noch kein Stromschlufs stattfindet. Die Uhr ist jetzt aufgezogen und ihr Antriebsrad 21, das seinerseits von der Uhrfeder 22 mit herumgenommen wird, dreht das Rad 23. An diesem letzteren ist eine Feder 24 befestigt, deren freies Ende sich, wenn das Rad so weit herumgekommen ist, zunächst auf die Nase 25 der zur Führung des Schiebers 7 dienenden Platte 26 trifft, so dafs sie bei der Weiterdrehung des Rades 23 etwas gespannt wird. Diese Feder 24 ist so schwach, dafs sie durch die Uhrfeder 22 ganz bequem und ohne dafs der Gang der Uhr darunter leidet, überwunden werden kann. Sobald die Feder 24 infolge der fortgesetzten Drehung des Rades 23 eine gewisse Spannung erreicht hat, springt sie über die Nase 25 hinweg und nimmt dabei mittels einer Nase 27 auch den Schieber 7 so weit mit, dafs sein freies, der Feder 8 zugekehrtes Ende einen guten Stromschlufs macht. Der Schieber 7 wird durch die beiden Platten 26 und 28 so lose gehalten, dafs er sich ganz leicht verschieben läfst. Zu seiner Führung dienen die kleinen Schrauben 29, deren Gewindezapfen
in die Schlitze 30 (Fig. 3 und 5) greifen. Infolge des Stromschlusses zieht der Elektromagnet den Anker 2 an, die Nase 15, welche in eine Zahnlücke des Rades 31 eingreift, nimmt dieses Rad in der Richtung des Pfeiles 32 zunächst mit herum. Sobald jedoch der kurze Hebelarm 16 an die Schraube 20 schlagt, nimmt er die sich ganz leicht in dem Anker 2 führende Zunge 15 mit herunter, so dafs sie aus der Zahnlücke des Rades 31 .tritt. Kurz bevor dieses stattfindet, fällt jedoch die Klinke 3 3 (Fig. ι) in das Rad 31 ein und verhindert dadurch dessen Rückdrehung. In dem Augenblicke, in welchem die Zunge im Begriff ist, die Zahnlücke des Rades 31 zu verlassen, kommt auch die Feder 4 aufser Contact mit der Schraube 5, der Strom wird unterbrochen, der Anker wird durch seine Feder 3 wieder zurückbewegt, bis sich die Zunge 15 hinter einem nächstfolgenden Zahn des Rades 3 1 befindet. In diesem Augenblick schlägt der Hebelarm 16 gegen die Schraube 19. Während des noch verbleibenden letzten Theiles der Bewegung des Ankers 2 wird die Zunge 15 ganz in die ihr nun gegenüberstehende Zahnlücke des Rades 31 hineinbewegt; gleichzeitig kommt auch die Feder 4 mit der Schraube 5 wieder in Contact, so dafs nun auch der Elektromagnet durch Anziehen seines Ankers und mittels der Zunge 15 das Rad 31 noch einen Zahn weiter drehen kann. Während dieser sich fortsetzenden Drehbewegung des Rades 31 wird durch das mit 31 verkuppelte Rad 34 das Rad 35 in der Pfeilrichtung 36 mit herumgenommen, welches nun seinerseits mit Hülfe seiner Achse 37 die Feder 22 spannt, ohne dafs der Gang des Uhrwerkes dadurch beeinflufst wird. Wenn das Rad 35 sich nahezu einmal herumgedreht hat, wird die daran befestigte Feder 38 in ganz derselben Weise wie vorher die Feder 24 durch Anlegen an eine Nase 39 der zum Festhalten des Schiebers 7 dienenden Platte 28 gespannt. Hat . diese Spannung einen gewissen Grad erreicht, so gleitet die Feder von der Nase 39 ab und bewegt den Schieber 7 durch seine Nase 40 so weit zurück, dafs der Contact zwischen 7 und der Feder 8 vollständig' unterbrochen wird. Die Nase 40 stand vorher ebenso nahe vor der Nase 39, wie in Fig. 1 die Nase 27 vor 25, so dafs also die Feder 38 den Schieber 7 mittels der Nase 40 leicht mit in die in Fig. 1 ausgezogene Ausschaltlage ziehen konnte. Wenn die Feder 38 den Schieber 7 ganz zurückgezogen hat, gleitet ihr freies Ende von selbst durch ihre eigene Federkraft über die Oberkante der Nase 40 hinweg, so dafs kein Hindernifs gegen die entgegengesetzte Bewegung des Schiebers, welche später durch die Feder 24 vorgenommen werden mufs, besteht.
Infolge des Ausschaltens bei 7, 8 wurde der Strom dauernd unterbrochen, so dafs also die Uhrfeder mittels des Rades 21 das Rad 23 wieder einmal herumdrehen mufs, bevor ein erneutes Aufziehen stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-ANSPruch:
    Elektromagnetische Vorrichtung zum Aufziehen von Uhren, dadurch gekennzeichnet, dafs der Magnetanker zum Zwecke des Aufziehens mittels einer durch einen abwechselnd beiderseits anschlagenden Winkelhebel auf- und niederbewegten Zunge ein Zahnrad, das durch eine Sperrklinke an der Rückdrehung gehindert wird, absatzweise so lange dreht, bis eine von diesem Rade aus in Umlauf gesetzte Blattfeder 38 den Stromschlufsschieber 7, der beim Ablauf der Uhr durch eine Blattfeder 24 in die Stromschlufsstellung gebracht wurde, in die Stromunterbrechungslage zurückschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    B e r i 0 h t i g η η g «
    Jm Kopfdruqke der Patentschrift 116 2 6 0 muss es heissen:
    " Klasse 83 b statt; 38 b·
    Kaiserliches Patentamt, Anmeldeabthellung
DENDAT116260D Active DE116260C (de)

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DE116260C true DE116260C (de)

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ID=385623

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DE (1) DE116260C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6009593A (en) * 1995-08-11 2000-01-04 The Hoover Company Carpet extractor brush assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6009593A (en) * 1995-08-11 2000-01-04 The Hoover Company Carpet extractor brush assembly

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