DE1162590B - Abschaltvorrichtung fuer Plattenwechsler - Google Patents

Abschaltvorrichtung fuer Plattenwechsler

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DE1162590B
DE1162590B DEST19105A DEST019105A DE1162590B DE 1162590 B DE1162590 B DE 1162590B DE ST19105 A DEST19105 A DE ST19105A DE ST019105 A DEST019105 A DE ST019105A DE 1162590 B DE1162590 B DE 1162590B
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Arthur Steidinger
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/14Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in rotating centre post, e.g. permitting the playing of both sides of a record

Description

  • Abschaltvorrichtung für Plattenwechsler Die Erfindung betrifft eine Abschaltvorrichtung für Plattenwechsler, bei denen die Abschaltung nach Abwurf der auf einer Stapelachse oberhalb des Plattentellers gehaltenen letzten Platte eines Vorratstapels erfolgt und die ein im Inneren der Stapelachse gelagertes Fühlelement besitzt, welches den Hub der Steuerstange bei Vorhandensein eines Vorratsstapels begrenzt und nach Abfall der letzten Platte der Steuerstange einen zusätzlichen Leerhub gestattet, der zur Vorbereitung der Abschaltung benutzt wird.
  • Es sind verschiedene Ausführungsformen für Abschaltvorrichtungen bei Plattenwechslern bekannt, die jedoch überwiegend Friktionskupplungen als Bauelemente benötigen, wodurch sich in der Praxis häufig Störungen ergeben. Die vorbekannten Ausführungsformen sind außerdem wegen der für die Abschaltvorrichtung zusätzlich benötigten Bauelemente und durch deren teilweise kompliziertes Zusammenwirken ungünstig. Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine möglichst einfach aufgebaute Abschaltvorrichtung zu schaffen, welche lediglich die bereits vorhandenen zur Zustellbewegung des Tonarmes erforderlichen Bauelemente für den Abschaltvorgang ausnutzt und insbesondere die Anordnung von Friktionskupplungen überflüssig macht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Steuerstange nach Abwurf der letzten Platte des Plattenstapels in ihrer oberen Endlage verriegelt wird, so daß eine von ihr zurückgehaltene Sperrklinke eingreift und dadurch den die Einschwenkbewegung des Tonarmes bewirkenden Steuerhebel in der Arbeitsstellung für die ausgeschwenkte Endlage des Tonarmes festhält, so daß sich der Tonarm bei der von dem Wechselwerk einsetzenden Absenkbewegung auf die mit einem Abschalter in bekannter Weise versehene Tonarmablagestütze absenkt, wodurch die Abschaltung erfolgt. Bei bekannten Abschaltvorrichtungen für Plattenwechsler wird bereits die Extremlage einer Steuerstange nach Abwurf der letzten Platte des Vorratsstapels zur Einleitung der Abschaltbewegung benutzt. Während jedoch bei den vorbekannten Ausführungsformen die Verriegelung der Steuerstange in ihrer oberen Endlage beispielsweise einen Wipphebel in eine derartige Extremlage verstellt, bei der ein mechanisches Schaltelement die Stillsetzung des Antriebsmotors auslöst, wird gemäß der Erfindung lediglich ohne weitere Bauelemente im Plattenwechslermechanismus das erneute Einschwenken des Tonarmes verhindert, so daß die nunmehr vom Wechselwerk einsetzende Absenkbewegung ein Schaltelement in der Stromzuführung des Antriebsmotors betätigt. Eine solche Ausführung erscheint gegenüber dem Vorbekannten besonders einfach, weil die Schaltelemente zur Stillsetzung des Antriebsmotors außerhalb des Plattenwechslermechanismus liegen und lediglich durch das Festhalten und Absenken des Tonarmes in ausgeschwenkter Stellung betätigt werden.
  • Besonders bei Plattenwechslern, welche unabhängig vom Stromversorgungsnetz aus Batterien gespeist werden, erscheint es wesentlich, die Bewegungsvorgänge des Plattenwechslermechanismus mit möglichst geringem Kraftbedarf auszuführen. Für derartige batteriebetriebene Plattenwechsler, aber auch für andere an das Stromversorgungsnetz anzuschheßende Ausführungsformen erweist es sich als zweckmäßig, die Steuerung der Einschwenkbewegung des Tonarmes durch einen ausschließlich auf dem absteigenden Ast der Steuerkurve federnd anliegenden Steuerhebel für die Einschwenkbewegung vorzunehmen, wobei die Sperrklinke nach Abwurf der letzten Platte den Steuerhebel für die Einschwenkbewegung ergreift und an der unter Federwirkung erzwungenen Einschwenkbewegung hindert. Dadurch wird der Tonarm in ausgeschwenkter Endlage festgehalten und schließlich durch das Weiterwirken der an sich bekannten Höhensteuerung statt zum Spielbeginn in die Einlaufrille auf einen Motorschalter abgesenkt. Für das Ausschwenken des Tonarmes ist ein weiterer Steuerhebel erforderlich, welcher zweckmäßig ebenfalls eine Funktionsbewegung des Tonarmes nur im absteigenden Ast seiner zugeordneten Steuerkurve ausführt. Ein besonders vorteilhafter Aufbau eines Plattenwechslers mit den Merkmalen der Erfindung wird dadurch erreicht, daß beide Funktionsbewegungen des Tonarmes (Ein- und Ausschwenken) ausschließlich über den absteigenden Ast der Steuerkurve, d. h. unter Federwirkung und nicht durch Zwangsführung erfolgen. Nur dadurch, daß das Ein- und Ausschwenken des Tonarmes über absteigende Äste von Steuerkurven, d. h. bei abnehmenden Radialvektoren durchgeführt wird, kann der Tonarm in jeder Schwenkbewegung ohne die Gefahr von Beschädigungen angehalten werden, und es ist die besonders vorteilhafte Betätigung des Motorschalters durch die weiterwirkende Höhensteuerung des Tonarmes bei festgehaltener Einschwenkbewegung möglich. Würde dagegen die Einschwenkbewegung durch eine den Steuerhebel nach außen pressende Steuerkurve zwangsgesteuert, so müßte das Anhalten des Tonarmes zu mechanischen Beschädigungen des Wechslermechanismus führen. Die beschriebene Art der Steuerung, bei der das Ein- und Ausschwenken über absteigende Äste der zugeordneten Steuerkurven erfolgt, ermöglicht außerdem einen besonders geringen Kraftbedarf.
  • Der Sperrvorgang für die Bewegung des Tonarmes wird in einfachster Weise dadurch erreicht, daß die Sperrklinke den die Einschwenkbewegung des Tonarmes einleitenden Steuerhebel festhällt. Die Einschwenkbewegung ist dadurch unterbrochen, und der Tonarm bleibt in ausgeschwenkter Stellung stehen, während das an der Steuerkurve zunächst unter Federwirkung anliegende Abtastelement wegen der festgehaltenen Lage des Steuerhebels schließlich von der Steuerkurve freikommt. Da die an sich bekannte Höhensteuerung zum Absetzen des Tonarmes weiterwirkt, setzt sich der ausgeschwenkte Tonarm nunmehr ab und kann dadurch z. B. einen an sich bekannten druckknopfartigen Motorausschalter oder einen anderen Ausschaltmechanismus betätigen, welcher den Antriebsmotor des Plattenwechslers stillsetzt. Auf diese Weise ist mit einfachsten konstruktiven Mitteln eine zuverlässige Abschaltvorrichtung gegeben, welche auch bei Störungen innerhalb des Plattenwechslermechanismus Beschädigungen durch gewaltsam ausgeführte Führungsbewegungen vermeidet.
  • Bei der erläuterten Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, die Sperrklinke als vertikal bewegbaren Fallhebel auszubilden, welcher mit seinem einen Ende auf einem zur Betätigung der Schubstange mittels Steuerkurve und Steuerrolle schwenkbar gelagerten Wipphebel aufliegt. Es erweist sich außerdem als vorteilhaft, die den Steuerhebel für die Einschwenkbewegung des Tonarmes übergreifende Ausnehmung in der Sperrklinke in solcher Länge auszubilden, daß die Sperrklinke den Steuerhebel festhalten kann, nachdem dieser bereits einen geringen Teil seines Schwenkvorganges zur Zustellbewegung des Tonarmes ausgeführt hat. Hierdurch wird eine größere Sicherheit für den ordnungsgemäßen Ablauf des Abschaltvorganges erzielt.
  • Zur Verriegelung der Schubstange in ihrer Extremlage kann es zweckmäßig sein, im Inneren der hohlen Stapelachse mindestens einen gegen Federkraft schwenkbar gelagerten Rasthebel mit einer dachartigen Abschrägung gegenüber der Plattenbohrung vorzusehen, welcher nach Abwurf der letzten Platte des Plattenstapels in eine schlitzartige Führungsdurchbrechung der Stapelachse einrastet und dabei die Schubstange in ihrer oberen Endlage festhält. Eine in Verbindung mit dieser Konstruktion besonders zweckmäßig erscheinende Ausbildung der Stapelachse ist derart gestaltet, daß in entsprechenden Ausnehmungen der hohlen Stapelachse ein gegen Federkraft zur Mittelachse hin bewegbarer Rasthebel sowie Spannbacken und Auflagehebel vorgesehen sind und daß die an der Schubstange vorgesehenen Betätigungsstücke zur Steuerung des Rasthebels sowie der Spannbacken und Auflagehebel derartig ausgebildet sind, daß die unterste Platte des Plattenstapels ausschließlich auf den Auflagehebeln aufliegt, während die Spannbacken beim Abwurfvorgang den gesamten Plattenstapel festklemmen und hochheben. Es können ferner an der Schubstange zwei Betätigungsstücke mit abschnittweise konisch geformten Steuerflächen vorgesehen sein, welche den Rasthebel sowie die Spannbacken und Auflagehebel im jeweiligen Bewegungsvorgang steuern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Stapelachse ist mindestens ein aus ihrem Umfang heraustretender Rasthebel vorgesehen, der nach dem Abwurf der letzten Platte in eine Ausnehmung der Schubstange oder eines mit ihr verbundenen Betätigungsstückes einrastet und diese in der oberen Endlage festhält.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Schemaskizze eines Plattenwechslers mit einer Abschaltvorrichtung nach der Erfindung in Einschaltlage, F i g. 2 den Plattenwechsler nach F i g. 1 in Abschaltlage, F i g. 3 die Stapelachse mit Rasthebel sowie Spannbacken und Auflagehebeln in Spielstellung, F i g. 4 die Stapelachse mit Rasthebel sowie Spannbacken und Auflagehebeln in Spielstellung, F i g. 5 die Stapelachse nach F i g. 3 nach Abwurf der letzten Platte des Plattenstapels.
  • In den F i g. 1 und 2 ist eine Abschaltvorrichtung nach der Erfindung unter möglichster Beschränkung auf die erfindungswesentlichen Bauelemente dargestellt. Man erkennt einen durch einen nicht gezeichneten Antriebsmotor antreibbaren Plattenteller 1, auf den eine Stapelachse 2 aufgesetzt ist. Der Plattenteller 1 steht über ein Zahnritzel 3 mit einem Antriebsrad 4 für die Steuerkurven des Plattenwechslers im Eingriff. Auf der Oberseite des Antriebsrades 4 erkennt man eine Steuerkurve 5 für die Einschwenkbewegung eines Tonarmes 6. Auf dem Umfang der Steuerkurve 5 liegt unter der Wirkung einer Schraubenfeder 7 ein walzenförmger Abtaststift 8 eines Steuerhebels 9 auf. Der Steuerhebel 9 stützt sich einseitig gegen einen Führungsstift 10 eines Zwischenhebels 11, welcher an einer Schwenkachse 12 des Tonarmes 6 befestigt ist. Eine Steuerstange 13 dient zur Betätigung der in der Darstellung nicht gezeigten Halte- bzw. Abwurfelemente für eine Schallplatte 14. Die Steuerstange 13 liegt auf einer Auflagefläche eines Wipphebels 15 auf, welcher mittels einer Abtastrolle 16 durch eine weitere Steuerkurve 17 bewegt wird und entsprechend die Steuerstange 13 in vertikaler Richtung verstellt. An einem hakenförmig abgewinkelten Ende 151 des Wipphebels 15 liegt ein Fallhebel 18 einseitig auf, der in Längsschlitzen 181 an Führungsstiften 19 vertikal verschiebbar gelagert ist. Der Fallhebel 18 weist eine rechteckige Aussparung 182 auf, welche etwas weiter ist als die Breite des Steuerhebels 9. In dem herausgebrochenen Teil der Stapelachse 2 erkennt man einen Rasthebel 20 mit einer dachartig abgeschrägten Auflagefläche 201, der bei aufgelegter Schallplatte 14 in den Umfang der Stapelachse 2 zurückgedrängt ist. Dieser Rasthebel 20 wird durch, eine Schraubenfeder 21 federnd nach außen gepreßt und befindet sich an einem gleichfalls vertikal verschiebbaren Betätigungsstück 22, das mit der Steuerstange 13 starr verbunden ist.
  • Wird mindestens eine Schallplatte 14 an der Stapelachse 2 gehalten, so ist der Rasthebel 20 in den Umfang der Stapelachse 2 zurückgedrückt. Die Steuerstange 13 befindet sich zunächst in Normallage, wobei der Wipphebe115 den Fallhebel 18 oberhalb der Sperrstellung festhält, so daß der Steuerhebel 9 den Einschwenkvorgang des Tonarmes 6 zur Platteneinlaufrille durchführen kann. Das Absetzen des Tonarmes 6 in die Einlaufrille erfolgt ebenfalls über eine durch das Antriebsrad 4 angetriebene, in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte zusätzliche Steuerkurve. Für das Ausschwenken des Tonarmes ist ein weiterer, nicht gezeigter Steuerhebel erforderlich. Beide Steuerhebel führen nur auf dem absteigenden Ast ihrer Steuerkurve Funktionsbewegungen aus.
  • Nach Abwurf der letzten Platte 14 ist die Steuerstange 13 durch den Wipphebel 15 in ihre obere Extremlage gebracht worden, nunmehr rastet der Rasthebel 20 in der schlitzförmigen Ausnehmung der Stapelachse 2 ein, und die Steuerstange 13 wird in ihrer oberen Endlage verriegelt. Dadurch fällt aber der Fallhebel 18 mit seiner Ausspannung 182 über den Steuerhebel 9 und hält diesen gegen die Spannung der Schraubenfeder 7 fest. Obwohl die Steuerkurve 5 weiterläuft und der Steuerhebel 9 unter der Wirkung der Schraubenfeder 7 die Zustellbewegung des Tonarmes 6 einleiten möchte, erfolgt keine Schwenkbewegung, denn der Steuerhebel 9 bleibt in seiner Lage durch den Fallhebel 18 verriegelt. Der Abtaststift 8 kommt vielmehr von der Steuerkurve 5 frei, ebenso die Abtastrolle 16 von der weiteren Steuerkurve 17. Gleichzeitig läuft der Vorgang für die Absenkung des Tonarmes 6 an. Der Tonarm senkt sich in ausgeschwenkter Lage ab, und ein Druckschalter in der Ablagestütze wird betätigt, welcher die Stromzuführung zum Antriebsmotor unterbricht und dadurch den Plattenwechsler stillsetzt.
  • Beim erneuten Auflegen eines Plattenstapels oder beim handbetätigten Auslösen des Tonarmeinschwenkvorganges wird der Fallhebel 18 aus seiner Verriegelungslage über dem Steuerhebel 9 abgehoben und die Steuerstange 13 in ihre Normallage zurückgeführt. Dadurch kann der Abtaststift 8 wieder dem Verlauf der Steuerkurve 5 folgen und den Tonarm nach der Einlaufrille der Platte einschwenken.
  • In den F i g. 3 bis 5 ist eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Stapelachse schematisch dargestellt. Man erkennt einen radial gegen Federkraft verschiebbaren Rasthebel 20, welcher erst nach Abwurf der letzten Platte des Plattenstapels mit seinem abgewinkelten Ende 202 in dem Führungsschlitz der Stapelachse 2 einrastet (F i g. 5) und dadurch die Steuerstange 13 in ihrer oberen Endlage festhält. Die Steuerstange 13 kann das Führungsstück 23 betätigen, welches von einer Schraubendruckfeder 24 nach abwärts gepreßt wird. An dem Führungsstück 23 sind außerdem drei radial verteilte Spannbacken 25 vorgesehen, die beim Abwurfvorgang den gesamten Plattenstapel oberhalb der letzten Schallplatte 14 klemmend festspannen und anheben (vgl. F i g. 4). Die Spannbacken 25 werden dabei durch eine konische Führungsfläche 261 eines Betätigungsstückes 26 nach außen gepreßt. Das Betätigungsstück 26 ist mit der Steuerstange 13 starr verbunden. Diese trägt außerdem ein weiteres Betätigungsstück 27, welches die an Blattfedern 28 radial federnd gelagerten Auflagehebel 29 zum Abwurf der untersten Platte in den Umfang der Stapelachse 2 zurückzieht. Die Auflagehebel 29 sind ebenfalls am Umfang gleichmäßig verteilt. Bei der dargestellten Konstruktion werden drei Auflagehebel 29 angewendet.
  • Wie in F i g. 5 dargestellt, bleibt die Steuerstange 13 nach dem Abwurf der letzten Platte 14 des Plattenstapels in ihrer oberen Endlage durch die Klemmverbindung zwischen den Auflagehebeln 29 und dem Betätigungsstück 27 stehen. Durch das Einrasten des Rasthebels 20 kann die Schraubenfeder 24 das Führungsstück 23 und die daran anstoßende Steuerstange 13 nicht mehr so weit nach unten pressen, daß die Enden der Auflagehebel 29 vom zylindrischen Teil des Betätigungsstückes 27 freikommen, so daß im Bereich seiner konischen Führungsfläche eine weiter abwärts gerichtete Bewegung der Steuerstange 13 eingeleitet werden könnte.
  • Durch das Auflegen eines neuen Plattenstapels wird der Rasthebel 20 wieder in den Umfang der Stapelachse 2 zurückgedrängt, und die Schraubenfeder 24 kann das Führungsstück 23 nach unten pressen, so daß sich auch die Steuerstange 13 von ihrer festgehaltenen oberen Endlage löst und in die Ausgangslage abwärts gleitet. Dadurch treten die Auflagehebel 29 wieder durch die Führungsschlitze der Stapelachse 2 nach außen und übernehmen die Auflage der untersten Schallplatte 14 sowie des darüberhegenden Plattenstapels. Erst beim. Wechselvorgang werden die Spannbacken 25 wirksam und erfassen den restlichen Plattenstapel oberhalb der untersten Schallplatte 14, welcher kurzzeitig beim Abwurf der untersten Platte angehoben wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Abschaltvorrichtung für Plattenwechsler, bei denen die Abschaltung nach Abwurf der auf einer Stapelachse oberhalb des Plattentellers gehaltenen letzten Platte eines Vorratsstapels erfolgt und die ein im Inneren der Stapelachse gelagertes Fühlelement besitzt, welches den Hub der Steuerstange bei Vorhandensein eines Vorratsstapels begrenzt und nach Abfall der letzten Platte der Steuerstange einen zusätzlichen Leerhub gestattet, der zur Vorbereitung der Abschaltung benutzt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß die Steuerstange(13) nach Abwurf der letzten Platte des Plattenstapels in ihrer oberen Endlage verriegelt wird, so daß eine von ihr zurückgehaltene Sperrklinke (18) eingreift und dadurch den die Einschwenkbewegung des Tonarmes (6) bewirkenden Steuerhebel (9) in der Arbeitsstellung für die ausgeschwenkte Endlage des Tonarmes (6) festhält, so daß sich der Tonarm (6) bei der von dem Wechselwerk einsetzenden Absenkbewegung auf die mit einem Abschalter in bekannter Weise versehene Tonarmablagestütze absenkt, wodurch die Abschaltung erfolgt.
  2. 2. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der den Einschwenkvorgang des Tonarmes (6) ausführende Steuerhebel (9) beim Einschwenkvorgang auf dem Teil der Steuerkurve (5). federnd anliegt, welcher die Zustellbewegung des Tonarmes (6) auf dem absteigenden Ast der Steuerkurve (5) ausführt, so daß der Steuerhebel (9) nach Abwurf der letzten Platte vor Eintritt in diesen Teil der Steuerkurve durch die Sperrklinke (18) festgehalten ist.
  3. 3. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke als vertikal bewegbarer Fallhebel (18) ausgebildet ist, welcher mit seinem einen Ende auf einem zur Betätigung der Steuerstange (13) mittels Steuerkurve (17) und Abtastrolle (16) schwenkbar gelagerten Wipphebel (15) aufliegt.
  4. 4. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerhebel (9) für die Zustellbewegung des Tonarmes übergreifende Aussparung (182) des Fallhebels (18) eine solche Länge aufweist, daß diese den Steuerhebel (9) für die Tonarmschwenkung festhalten kann, nachdem dieser bereits einen geringen Teil seines Schwenkvorganges ausgeführt hat.
  5. 5. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der hohlen Stapelachse (2) mindestens ein gegen Federkraft schwenkbar gelagerter Rasthebel (20) mit einer dachartigen Auflagefläche (201) gegenüber der Plattenbohrung angeordnet ist, welcher nach Abwurf der letzten Platte des Plattenstapels in eine schlitzartige Führungsdurchbrechung der Stapelachse (2) einrastet und dabei die Steuerstange (13) in ihrer oberen Endlage festhält, wodurch der Fallhebel (18) den Zustellmechanismus des Tonarmes (6) blockiert.
  6. 6. Abwurfachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechenden Ausnehmungen der hohlen Stapelachse (2) ein gegen Federkraft zur Mittelachse hin bewegbaren Rasthebel (20) sowie Spannbacken (25) und Auflagehebel (29) vorgesehen sind und daß die an der Steuerstange (13) vorhandenen Betätigungsstücke (26, 27) zur Steuerung des Rasthebels (20) sowie der Spannbacken (25) und der Auflagehebel (29) derart angeordnet sind, daß die unterste Platte des Plattenstapels ausschließlich auf den Auflagehebeln (29) aufliegt, während die Spannbacken (25) beim Abwurfvorgang den gesamten Plattenstapel festklemmen und hochheben.
  7. 7. Abschaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stapelachse (2) mindestens ein aus ihrem Umfang heraustretender Rasthebel (20) vorgesehen ist, welcher nach dem Abwurf der letzten Platte in eine Ausnehmung der Schubstange (13) oder eines mit ihr verbundenen Betätigungsstückes (26) einrastet und diese in der oberen Endlage festhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1049118.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3371935A (en) * 1965-10-21 1968-03-05 Perpetuum Ebner Kg Stacking arbor for automatic record changers
US4200294A (en) * 1977-08-29 1980-04-29 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Automatic record player capable of changing discs automatically

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049118B (de) * 1955-03-03 1959-01-22 Ind Musicales Et Electr Pathe Abnehmbare Stapelachse fuer Schallplattenwechsler

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