DE1162099B - Tonbandgeraet mit Bandeinstellung - Google Patents

Tonbandgeraet mit Bandeinstellung

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DE1162099B
DE1162099B DEW23166A DEW0023166A DE1162099B DE 1162099 B DE1162099 B DE 1162099B DE W23166 A DEW23166 A DE W23166A DE W0023166 A DEW0023166 A DE W0023166A DE 1162099 B DE1162099 B DE 1162099B
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potentiometer
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Hans J Wilhelmy
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HANS J WILHELMY
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HANS J WILHELMY
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    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
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    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/34Indicating arrangements 

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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Tonbandgerät mit Bandeinstellung Die Erfindung betrifft ein Tonbandgerät mit elektromagnetischer Auslösung des Tonbandtransportes zur selbsttätigen Einstellung des Tonbandes auf vorbestimmte Stellen des Bandes. Derartige Geräte finden dann Anwendung, wenn aus einem mit mehreren Aufnahmen bespielten Tonband eine bestimmte Aufnahme herausgesucht und gespielt werden soll.
  • Da das bei vielen Geräten hierfür vorgesehene mechanische Zählwerk beim Suchvorgang erhebliche Aufmerksamkeit und mehrere manuelle Operationen seitens des Bedienenden erfordert, hat man bereits versucht, Geräte mit selbsttätiger Bandeinstellung zu bauen.
  • Bei einem bekannten Tonbandgerät wird von der Welle der Tonbandaufwickelspule eine Drehfeldgeberanordnung angetrieben, die über ein geeignetes Getriebe einen Zeiger an einer linearen Skala entlang bewegt. Bei dieser Längsbewegung des Zeigers von links nach rechts, welche dem Ablauf des Bandes entspricht, berührt dieser mehrere längs der Skala verschiebbare Kontakte und schaltet "dadurch das Tonbandgerät abwechselnd auf Schnell- und Langsamlauf (Spielen). Die Stelle und der Abstand von zwei solchen benachbarten Kontakten entsprechen also der Stelle des zu spielenden Stückes auf dem Tonband und der Spieldauer. Abgesehen von dem Nachteil, daß bei dieser Anordnung die Einstellgenauigkeit längs der Skala infolge des sich im Laufe des Wickelvorganges ständig ändernden Radius der Tonbandspirale auf der Aufwickelspule sehr verschieden ist, was höchstens durch Spezialspulen gemildert werden könnte, bedeutet das Einstellen von jeweils zwei Kontakten für jedes zu spielende Stück noch einen sehr erheblichen Bedienungsaufwand. Besonders nachteilig aber ist, daß der ganze Einstellungsvorgang nur immer in einer Richtung ablaufen kann, da die Kontakte nach Art einfacher Umschalter ein festes Programm von abwechselndem Schnell- und Langsamlauf erzwingen, was jedoch nur bei Vorwärtslauf des Bandes bzw. des Zeigers sinnvoll ist, während beim schnellen Suchvorgang, insbesondere bei Rückwärtslauf, die Kontakte nur hinderlich sind. Steht beispielsweise bei einem zehn Aufnahmen enthaltenden Band das Gerät beim Einschalten gerade auf Aufnahme 4, während zunächst die Aufnahme 2 gespielt werden soll, so wird das Gerät nach dem Einschalten zunächst noch weiter in Vorwärtsrichtung laufen, sämtliche restlichen Aufnahmen noch abspielen, bis das Band völlig abgespielt bzw. der Zeiger am rechten Ende der Skala angelangt ist, und dann ein entsprechender Rückspulvorgang ausgelöst wird. Nach dem Rückspulen wird das vorgegebene, der Tonbandaufzeichnung entsprechende Programm, beginnend mit der Aufnahme 1, erneut abgespielt und endlich auch die gewünschte Anfangsstellung für die Aufnahme 2 erreicht. Eine Rückführung des Bandes auf dem kürzesten Umspulweg zu der gewünschten Stelle kann das Gerät nicht durchführen, es sei denn, was aber ja gerade vermieden werden soll, daß der Bedienende selbst eingreift.
  • Bei einem anderen bekannten Gerät mit automatischer Programmvorwahl werden auf das Tonband leitende Metallfolien aufgeklebt, die den Anfang jeweils einer Aufnahme kennzeichnen. Beim Umspulen laufen die Folien an einem Bandkontakt vorbei und schließen dadurch kurzzeitig einen Stromkreis. Dadurch wird ein Schrittschaltwerk jeweils um eine Schaltstellung weitergesteuert, und zwar so lange, bis eine vom Bedienenden vorgewählte Schaltstellung erreicht wird. Bei Erreichen dieser Stellung wird das Laufwerk gebremst und auf »Abspielen« umgeschaltet. Die Anordnung besitzt also die gleichen, oben bereits geschilderten Nachteile infolge des einseitigen Ablaufens eines festen Programms. Die Folien, die bereits den Bandkontakt passiert haben, kommen erst dann wieder zur Wirkung, wenn das Band vollends abgespielt ist und nach dem Umspulen des Bandes der Spielvorgang von vorn wieder mit der Aufnahme 1 beginnt.
  • Die Anzeige der Stellung des Tonbandes, sei es durch einen Zeiger, sei es durch ein Zählwerk, ist also bekannt. Obgleich aber, wie die oben geschilderten Versuche zeigen, schon seit langem das Bedürfnis einer selbsttätigen Einstellung des Tonbandgerätes auf vorbestimmbare Stellen des Bandes besteht, ist bisher noch keine befriedigende Lösung gefunden worden. Dabei ist es aus der Regeltechnik bekannt, die sich aus der Abweichung einer Meßgröße von einem Sollzustand ergebende Fehlerspannung, beispielsweise die sich aus der Differenz der Schleiferstellungen eines Geber- und Empfängerpotentiometers ergebene Brückenspannung, gegebenenfalls nach Verstärkung über eine geeignete Vorrichtung einem Nachstellmotor zuzuführen, welcher je nach Größe und Richtung oder Phase der Fehlerspannung vor-oder rückwärts läuft, bis die Fehlerspannung zu Null (oder nahezu Null) wird. Die einfache Anwendung derartiger Regelverfahren auf ein Tonbandtransportsystem ist jedoch deswegen nicht möglich und deshalb auch nicht durchgeführt worden, weil die in der ganzen Regeltechnik selbstverständliche Umsteuerung des Drehsinns des Nachstellmotors hier zu unerwünschten Schleifenbildungen des Tonbandes führen würde.
  • A11 diese vorstehend geschilderten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Ihr Wesen besteht darin, daß zur selbsttätigen Einstellung des Tonbandes auf vorbestimmte Stellen eine an sich bekannte Nachlaufsteuerung mit einer sich selbst auf Null stellenden Potentiometerbrücke, bestehend aus einem Geber- und einem nullsuchenden Potentiometer, verwendet ist, wobei die Schleiferwelle des nullsuchenden Nachlaufpotentiometers mit den Wellen von Tonbandvorrats- und Aufwickelspule über ein Differentialgetriebe fest gekuppelt ist und die alternativ in Abhängigkeit von der Polung bzw. Phase der Brückenspannung leitenden Ausgangsstromkreise der Potentiometerbrücke nur mit den Auslösestromkreisen des Tonbandlaufwerkes für Vor-und Rückspulen des Tonbandes verbunden sind. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, durch die Verknüpfung der Nachlaufschaltung einerseits mit dem Tonbandlaufwerk und andererseits mit den Auslösestromkreisen des Laufwerks wird eine geschlossene Regelschleife hergestellt. Dadurch wird gegenüber dem Stand der Technik eine echte Einregelung des Tonbandes auf eine vorbestimmte Sollstellung mit einem zweiseitigen Suchrichtungsentscheid erreicht und das Band stets auf dem kürzestmöglichen Umspulweg in die gewünschte Stellung gebracht.
  • Der Gedanke der Erfindung kann nach verschiedenen Richtungen hin vorteilhaft abgewandelt werden. So ist es zweckmäßig, die Eingangswellen des Differentialgetriebes über entsprechende Untersetzungsgetriebe an die Wellen der Tonbandspulen anzukuppeln. Es kann aber auch vorteilhaft sein, eines der Untersetzungsgetriebe einzusparen und nur ein Untersetzungsgetriebe vorzusehen und es zwischen der Ausgangswelle des Differentialgetriebes und der Schleiferwelle des nullsuchenden Potentiometers einzufügen. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, die Schleiferwelle über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe nur an eine der Tonbandwellen, vorzugsweise an die der Vorratsspule, anzukuppeln. Diese erfindungsgemäße Variante ist dann zweckmäßig, wenn an die Einstellgenauigkeit keine hohen Anforderungen gestellt zu werden brauchen.
  • Erfindungsgemäß enthalten die Ausgangsstromkreise der Potentiometerbrückenschaltung zwecks Steuerung der den schnellen Tonbandvor- und -rücklauf bewirkenden Antriebs- bzw. Kupplungsmittel des Tonbandtransportsystems eine Phasen- oder polungsempfindliche Schaltvorrichtung, der die Brükkenspannung, zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines Verstärkers zugeleitet wird. Dabei ist es bei Gleichspannungsspeisung der aus dem nullsuchenden Potentiometer und dem Geberpotentiometer gebildeten Brückenanordnung zweckmäßig, als polungsempfindliche Schaltvorrichtung ein polarisiertes Relais vorzusehen. Bei Speisung der aus dem nullsuchenden Potentiometer und dem Geberpotentiometer gebildeten Brückenanordnung mit Wechselspannung empfiehlt es sich, als phasenempfindliche Schaltvorrichtung zwei Elektronen- oder Gasentladungsröhren vorzusehen, deren Anoden gegenphasig mit einer Wechselspannung, deren Frequenz und Phasenlage mit der an der Potentiometerbrückenanordnung anliegenden Wechselspannung übereinstimmt, gespeist werden, deren Steuer- bzw. Zündelektroden jedoch gleichphasig mit der verstärkten Steuerspannung gespeist werden und in deren Anodenstromkreisen jeweils ein die Antriebs- bzw. Kupplungsmittel des Tonbandtransportsystems steuerndes Relais liegt. Dabei ist eine Anordnung vorteilhaft, bei der die von den beiden Röhren erregten Relais je einen Arbeitskontakt zur Einschaltung der Zugmagnete der Antriebs- bzw. Kupplungsmittel für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf des Tonbandes und je einen Ruhekontakt besitzen, wobei diese Ruhekontakte hintereinandergeschaltet sind und einen Zugmagneten für das Antriebs- bzw. Kupplungsmittel für die definierte Aufnahme- und Wiedergabegeschwindigkeit des Tonbandes und für dessen Anpressen an die Köpfe einschalten. Um vor dem Ansprechen dieses Zugmagnets Zeit für die Bandabbremsung zu gewinnen und so eine unzulässige Bandbeanspruchung zu vermeiden, ist dieser Zugmagnet zweckmäßigerweise mit einem Ansprechverzögerungsmittel, vorzugsweise mit einem ihm vorgeschalteten Widerstand mit stark negativem Temperaturkoeffizienten, versehen. Dabei kann der Zugmagnet für das Antriebs-bzw. Kupplungsmittel für die definierte Aufnahme-und Wiedergabegeschwindigkeit des Tonbandes bzw. ein gleichzeitig mit ihm betätigtes Hilfsrelais in der Weise ausgebildet sein, daß bei seiner Erregung der Steuerspannungsverstärker durch Abschaltung seiner Anodenspannung stillgelegt und gleichzeitig damit der Magnettonverstärker durch Anlegen der Anodenspannung in Betrieb gesetzt und daß weiterhin das Ansprechverzögerungsmittel, z. B. durch Kurzschließen mit einem Kontakt, ausgeschaltet wird.
  • Es empfiehlt sich, ein mit einem Lüftmagneten versehenes Bremssystem vorzusehen, dessen Lüftmagnet in der gemeinsamen Rückleitung aller Zugmagnete der Kupplungs- bzw. Antriebsmittel liegt, so daß die Bremse bei unbetätigten Zugmagneten eingeschaltet ist.
  • Zur Einsparung von Zugmagneten ist es vorteilhaft, die die Kontakte für die Anschaltung des Zugmagnets für das Antriebs- bzw. Kupplungsmittel für die definierte Aufnahme- und Wiedergabegeschwindigkeit des Tonbandes betätigenden Relais zur Steuerung des schnellen Vor- und Rücklaufes gleichzeitig als Zugmagnete für die Kupplungs-Antriebsmittel für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf des Tonbandes auszubilden.
  • Weiter ist es zweckmäßig, eine Bandstellungsanzeigevorrichtung vorzusehen, deren Zeiger von der Welle des nullsuchenden Potentiometers antreibbar ist. Es empfiehlt sich dann, auch die Achse des Geberpotentiometers mit einem seine Stellung anzeigenden Zeiger zu verbinden und den Zeiger des nullsuchenden Potentiometers und den Zeiger des Geberpotentiometers mit derselben Skala zusammenwirken zu lassen. Gemäß der Erfindung ist zur Einstellung fest vorgegebener Stellen auf dem Tonband als Geberpotentiometer ein vorzugsweise mittels Drucktasten einstellbarer fester Stufenspannungsteiler vorgesehen. Um daneben auch noch beliebig auswählbare Stellen auf dem Tonband einstellen zu können, ist es vorteilhaft, als Geberpotentiometer gleichzeitig einen Stufenspannungsteiler und ein kontinuierlich einstellbares Potentiometer vorzusehen, mit der Maßgabe, daß wahlweise entweder der kontinuierlich einstellbare Schleifer des Potentiometers oder einer der festen Abgriffe des Stufenspannungsteilers zur Wirkung gelangt.
  • Zur Steigerung der Einstellgenauigkeit ist es zweckmäßig, daß der Widerstandsbelag der vom Schleifer des nullsuchenden Potentiometers überstreichbaren Widerstandsbahn in aufeinanderfolgenden Abschnitten kontinuierlich oder sprunghaft ungleichmäßig ist.
  • Zwecks Ferneinstellung des Tonbandes empfiehlt es sich, den Geberteil mit dem Geberpotentiometer und/oder dem durch Drucktasten einstellbaren festen Spannungsteiler als eine vom Hauptgerät abgetrennte Einheit auszubilden und mit diesem über ein Kabel zu verbinden.
  • Eine weitere mit der Einsparung eines Potentiometers verbundene Steigerung der Einstellgenauigkeit läßt sich vorteilhafterweise dadurch erreichen, daß das Geberpotentiometer mit dem nullsuchenden Potentiometer in der Weise baulich vereinigt wird, daß nur eine Spannungsteilerwicklung mit zwei unabhängig voneinander kontinuierlich einstellbaren Schleifern und gegebenenfalls mit festen Spannungsteilerabgxiffen oder mit einem kontinuierlich einstellbaren Schleifer und festen Spannungsteilerabgriffen vorgesehen wird.
  • Dabei brauchen an die Herstellungsgenauigkeit der Potentiometer-Widerstands-Wicklung keine allzu hohe Anforderungen gestellt zu werden. Es genügt vielmehr, die Potentiometeranzapfungen an geometrisch gleichmäßig auf der Schleiferbahn verteilten Punkten anzuschließen, wobei die zwischen den Anzapfpunkten liegenden Teilwiderstandswicklungen untereinander etwas abweichenden Widerstandswert aufweisen dürfen. Eine merkliche Verbesserung der Einstellgenauigkeit läßt sich dabei dadurch erreichen, daß der Widerstandsbelag an den den Spannungsteilerabgriffen des Geberpotentiometers entsprechenden Stellen des nullsuchenden Potentiometers bzw. bei einer Einpotentiometeranordnung im Bereich der festen Abgriffe höher gewählt wird als in den dazwischenliegenden Bereichen.
  • Der Gegenstand der Erfindung arbeitet trotz Verwendung normaler Einheits-Tonbandspulen über die gesamte Bandlänge gleichmäßig, und zwar unter Aufrechterhaltung der bisher erreichten hohen Suchgeschwindigkeiten, jedoch unter erheblicher Senkung des Aufwandes bei gleichzeitiger Steigerung der Betriebssicherheit. Eine Fernbedienung über ein Kabel von einigen wenigen Adern, auch wenn eine große Zahl von Aufnahmen fernwählbar sein soll, ist damit möglich.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es zeigt F i g. 1 ein Blockschema des Tonband-Transportsystems zur Darstellung der mechanischen und elektrischen Zusammenhänge eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, F i g. 2 Einzelheiten der zugehörigen Schaltung des elektronischen bzw. elektromechanischen Suchteiles, F i g. 3 eine Variante zu der Anordnung gemäß F i g. 1 und 2, bei der das aus dem Gerät herausgenommene Geberpotentiometer mit dem nullsuchenden Potentiometer über ein Fernbedienungskabel verbunden ist, F i g. 4 eine Variante zu der Anordnung gemäß F i g. 1 und 2 oder 3, bei der das Geberpotentiometer mit an Drucktasten geführten festen Abgriffen ausgestattet ist, F i g."5 und 6 Varianten zu der Anordnung gemäß der F i g. 1 bis 4, bei denen nur ein Potentiometer mit zwei Schleifern und/oder mit festen Anzapfungen Anwendung findet, und F i g. 7 eine Variante zu den vorgezeigten Anordnungen, bei der das nullsuchende Potentiometer einen ungleichmäßigen Widerstandsbelag aufweist.
  • In F i g. 1 ist in deren oberer Hälfte, die mit der gestrichelten Umrahmung 1 angedeutet ist, ein an sich bekanntes Tonband-Transportsystem schematisch dargestellt, dessen Antrieb zentral vom Motor 5 aus erfolgt, und zwar über elektromagnetisch oder elektromechanisch betätigte Kupplungen. Das Tonband 4 wird von der Tonbandspule 2, der Vorratsspule, auf der das gesamte Tonband 4 vor dem Aufnahme- oder Abspielprozeß aufgewickelt ist, zur Leerspule 3 umgespult. Diese Tonbandspulen 2 und 3 sitzen auf nach unten verlängerten Wellen 10 und 11, so daß deren Umdrehungszahlen identisch mit denjenigen der Spulen 2 und 3 sind. Die typischen Funktionen dieses Transportsystems sind Vorlauf, Rückspulen, langsamer Bandtransport im synchronisierten Aufnahme- oder Abspieltempo (nachfolgend kurz »Spielen« genannt) und schließlich die Bremsung. Alle diese Funktionen werden durch die Erregung von Elektromagneten bewirkt. Der Magnet 7 bewirkt den Vorlauf, indem er über eine Kupplung 37 eine Kraftübertragung von der Welle des Motors 5 zur Welle 11 herstellt. Der Magnet 6 bewirkt das Rückspulen, indem er über die Kupplung 38 eine Kraftübertragung mit umgekehrtem Laufsinn von der Welle des Motors 5 zur Welle 10 herstellt. Der Magnet 8 preßt mittels einer nicht gezeichneten Gummirolle das Tonband zum Zwecke des Spielens direkt gegen die Welle des Motors 5 und betätigt gleichzeitig die Rutschkupplung 36, damit die Spule 3 das abgespielte Band aufnimmt. Die Bremsung wird durch den Magneten 9 ausgelöst, und zwar im gewählten Beispiel in negativem Sinne, derart, daß bei Erregung des Magneten 9 die Bremsen 39 gelöst werden. Dabei werden Federn gespannt, die bei Unterbrechung der Erregung des Magneten 9 die Bremsen rein mechanisch andrücken und damit die Wellen 10 und 11 und somit beide Tonbandspulen 2 und 3 zum Stillstand bringen. Das Tonband 4 wird an die Löschuni Tonköpfe 42 und 43 ebenfalls bei Erregung des Magneten 8 angepreßt, wohingegen es beim schnellen Vorlauf oder beim Rückspulen frei und möglichst ohne Berührung an ihnen vorbeiläuft. Alle Drehrichtungspfeile der F i g. 1 beziehen sich auf den Vorlauf und auf das Spielen; beim Rücklauf bleibt die Drehrichtung der Welle des Motors 5 erhalten, während alle anderen Drehrichtungspfeile dann umzukehren sind.
  • Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei hier nochmals zweierlei betont: erstens, daß der gesamte Teil 1 von F i g. 1 als bekannt vorausgesetzt wird, und zweitens, daß diese Anordnung zwar für den vorliegenden Zweck eine der einfachsten und bestgeeignetsten ist, daß aber auch andere, an sich bekannte Transportsysteme zur Verwirklichung der Erfindung in Frage kommen, wie z. B. dreimotorige Systeme, bei denen der Vorlauf durch Erregung eines direkt mit der Welle 11 verbundenen Motors und das Rückspulen durch Erregung eines direkt mit der Welle 10 verbundenen, gegensinnig umlaufenden Motors bewirkt wird. Wesentlich und allen in Frage kommenden Systemen gemeinsam ist nur, daß ihre sämtlichen Grundfunktionen auf elektrischem Wege ausgelöst werden können, da das nachfolgende elektronische Suchsystem nach Art der elektronischen Regelschaltungen nur elektrische Ströme zur Steuerung des Tonband-Transportsystems anliefert.
  • Das elektronische Suchsystem besteht im wesentlichen aus einer automatischen auf ihre Nullstellung zulaufenden Wheatstoneschen Brücke. Ihre beiden Zweige bestehen aus dem Geberpotentiometer 18 und dem Folgepotentiometer 16, die beide parallel aus dem Stromversorgungsteil 23 a über die Leitung 22 mit der Brücken-Längsspannung gespeist werden. Die Brücken-Querspannung tritt dann zwischen dem Schleifer des Potentiometers 18 und demjenigen des Potentiometers 16 auf. Ersterer wird beim Drücken der Taste F des Drucktastenschalters 19 mit dem Punkt D verbunden und geerdet, während der Schleifer des Potentiometers 16 an Punkt C und damit am Eingang des Servoverstärkers 23 liegt. Das Potentiometer 18 wird vom Bedienenden nach Wunsch eingestellt, so daß sein Schleifer ein bestimmtes Potential abgreift, woraufhin der Schleifer des Potentiometers 16 sich im Nachlauf auf das gleiche Potential, d. h. auf »Null«, einstellen muß, und zwar unter Mitnahme des Tonband-Transportsystems, worin das Ziel der Erfindung liegt.
  • Zu diesem Zweck ist das Potentiometer 16 mechanisch so mit dem Tonband-Transportsystem gekuppelt, daß beim vollständigen Umspulen des Tonbandes 4 von der Spule 2 auf die Spule 3 sich gleichzeitig der Schleifer des Potentiometers 16 über dessen gesamte Schleifbahn von A bis B bewegt, wobei die Widerstands- bzw. Potentialänderung am Potentiometer 16 pro transportierte Längeneinheit des Tonbandes konstant sein soll, d. h., der Schleifer des Potentiometers 16 soll proportional zur transportierten Tonbandlänge fortschreiten, oder, mit wieder anderen Worten, es soll ein konstantes mechanisches Übersetzungsverhältnis zwischen dem Tonband und dem Potentiometer 16 bestehen, da bei variablem Übersetzungsverhältnis auch die Suchgenauigkeit des ; Systems je nach Bandlage variabel sein muß.
  • Die vollkommene Erfüllung dieser Forderung ist nur möglich, wenn das Potentiometer 16 über eine entsprechende Untersetzung direkt von der Welle des Motors 5 aus angetrieben wird und wenn beim Suchvorgang das Tonband zwecks synchroner Mitnahme direkt an die Tonwelle gepreßt wird wie beim Spielen, eine Möglichkeit, die jedoch für die Praxis infolge ihrer viel zu geringen Bandgeschwindigkeit und zu hohen Bandabnutzung auch dann ausscheidet, wenn etwa die Drehzahl des Motors während des Suchens vorübergehend erhöht werden sollte. Kuppelt man aber das Potentiometer mit der Welle 10, so kann das Übersetzungsverhältnis zwischen Band und Potentiometer bei Verwendung normaler Tonbandspulen wie 1:3 oder mehr variieren, da der Radius des aufgewickelten Tonbandes beim Abwickeln der Spule 2 in umgekehrter Proportion abnimmt, so daß die Drehzahl der Welle 10 pro Längeneinheit des transportierten Bandes ständig zunimmt. Umgekehrt nimmt die Drehzahl der Welle 11 beim Aufwickeln des Bandes auf die Spule 3 infolge des zunehmenden Radius ständig ab, so daß auch von hier aus das Potentiometer nicht zufriedenstellend angetrieben werden kann. Eine Linderung, nicht aber Abstellung dieses Mißstandes gelang bisher nur durch die Verwendung von Spezialspulen mit sehr großem Innenradius, da dann die Radiusvariation der Tonbandspirale kleiner gehalten werden kann als bei den bisher üblichen Spulen. Indes stellt die Verwendung von Spezialspulen ein schweres Hindernis für die praktische Einführung dieser Systeme dar.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß das Potentiometer 16 seinen Antrieb über das Differentialgetriebe 14 und die Reduktionsgetriebe 40 und 41 gleichzeitig von beiden Tonbandspulen aus erhält. Das Differentialgetriebe, dessen Eingangswellen 12 und 13 in konstanter Übersetzung mit den Wellen 10 und 11 verkuppelt sind, liefert an seiner Ausgangswelle 15 an das Potentiometer 16 eine Drehzahl, welche dem arithmetischen Mittelwert der Drehzahlen der Wellen 10 und 11 und damit der beiden Tonbandspulen 2 und 3 proportional ist. Diese Lösung des Problems ist zwar nicht mathematisch genau, da pro Längeneinheit des transportierten Bandes die Drehzahl der Spule 2 nach einer Hyperbelfunktion zunimmt, während diejenige der Spule 3 nach einer Hyperbelfunktion abnimmt. Bei graphischer Darstellung ist die Summe dieser beiden Hyperbeln keine horizontale Gerade, wie sie es zur Erzielung eines konstanten Übersetzungsverhältnisses sein sollte, doch weicht die Summenkurve, entsprechend der Drehzahl an der Ausgangswelle 15 des Differentials 14, innerhalb des praktisch vorkommenden Arbeitsbereiches so wenig vom Idealfall ab, daß das Resultat tatsächlich eine praktisch konstante Suchgenauigkeit über die gesamte Bandlänge ist, und zwar ohne Verwendung von Spezialspulen. Ändert sich z. B. das Übersetzungsverhältnis zwischen Band und Potentiometer ohne Differentialgetriebe maximal wie 1:3, so ändert es sich nach Einführung des Differentialgetriebes nur mehr wie 1:1,33.
  • Dies kann auch zu einer annähernd linearen optischen Anzeige der jeweiligen Bandlage mit ausgenutzt werden: Wird auf der Skala 28 ein Zeiger 70 von der Ausgangswelle 15 des Differentials aus bewegt, so ist der von diesem Zeiger 70 zurückgelegte Weg annähernd proportional zur transportierten Bandlänge. Nach der bisherigen Technik würde man diesen Zeiger etwa von der Welle 12 aus antreiben und somit eine stark nichtlineare Skalenteilung mit ebenso stark variabler Ablesegenauigkeit erhalten, ein Nachteil, der allen bisher üblich gewesenen Bandlagenanzeigern anhaftet, gleichgültig, ob sie mit kontinuierlicher Anzeige nach Art einer Uhr oder mit Digitalanzeige nach Art eines Zählwerkes ausgerüstet wurden.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung auch von dem von Hand eingestellten Geberpotentiometer 18 aus ein Zeiger 71 auf der Anzeigevorrichtung 28 angetrieben werden und über der gleichen Eichung spielen wie der mit dem Potentiometer 16 verbundene Zeiger. Da während des Suchvorganges der Schleifer des Potentiometers 16 dem Schleifer des Potentiometers 18 nachläuft, um die Brücke auf Null abzugleichen, läuft auch der zuerst genannte Zeiger auf der Skala 28 beim Suchvorgang von selbst auf den zweiten von Hand eingestellten Zeiger zu, was dem Bedienenden anschaulich das Funktionieren des Systems zeigt und es ihm unter Sichtkontrolle ermöglicht, das Tonband bis zu jedem gewünschten Punkt zu transportieren, ohne die bisher üblich gewesenen Bedienungsorgane des Bandtransportes betätigen zu müssen.
  • Beim Drücken einer der Tasten 1 bis 10 (oder höher) des Schalters 19 tritt an Stelle des Geberpotentiometers 18 der aus Festwiderständen bestehende Spannungsteiler 20 in Funktion. Er führt das Folgepotentiometer 16 und damit das Tonband auf vorher festgelegte, vorzugsweise genormte Startpunkte.
  • Nullsuchende Brückenschaltungen sind in der Regeltechnik in großer Zahl und nach den verschiedensten Prinzipien arbeitend bekannt. Meist wird die Brücken-Querspannung, solange sie noch von Null abweicht, die sogenannte Fehlerspannung, elektronisch verstärkt und dann einem Nachstellmotor zugeführt, der vor- oder rückwärts läuft, bis die Fehlerspannung zu Null (oder nahezu Null) wird. Wird bei einem Tonband-Transportsystem eine solche Brückenschaltung verwendet, so entstehen jedoch erhebliche Schwierigkeiten allein deshalb, weil das Band vom Motor nur gezogen, aber niemals geschoben werden darf, d. h., die in der ganzen Regeltechnik selbstverständliche Umsteuerung des Drehsinns des Nachstellmotors ist unzulässig, da sie zu Schleifenbildungen des Tonbandes führen würde. Sogar Verminderungen der Geschwindigkeit des Motors können Schleifen bilden, wenn nicht gleichzeitig die Gegenspule gebremst wird. Außerdem müssen beim Suchen mitunter einige hundert Meter Band durchlaufen werden, was sehr hohe Geschwindigkeiten erfordert, um zu annehmbaren Suchzeiten zu kommen, worauf dann bei Erreichen des gewünschten Punktes innerhalb von Bruchteilen eines Meters gestoppt werden muß, ohne das Band zu zerreißen.
  • Erfindungsgemäß werden diese ungewöhnlichen Bedingungen dadurch erfüllt, daß zunächst gemäß F i g. 1 zwischen dem Fehlerspannungsverstärker 23 und dem Tonband-Transportsystem ein polungsabhängiger Verteiler 25 eingeschaltet wird. Je nach Polung der Fehlerspannung schickt entweder seine linke Hälfte 25L Antriebsenergie zwecks Rückspulung an die Welle 10 oder seine rechte Hälfte 25R schickt Antriebsenergie zwecks Vorlaufs an die Welle 11, was im vorliegenden Beispiel durch Erregung der elektromagnetischen bzw. elektromechanischen Kupplung 6/38 bzw. 7/37 geschieht. Die Fehlerspannung wird also nur indirekt zum Antrieb und zur Umsteuerung des Systems benutzt, und zwar über zwei getrennte Wellen, so- daß das Band stets mitgezogen wird.
  • Ferner sind an den Verteilern 25 eine Mischschaltung 26 und eine Verzögerungsschaltung 27 derart angeschlossen, daß der Magnet 9 in an sich bekannter Weise sofort nach Aufhören des Antriebes der Wellen 10 oder 11 die auf beide Wellen wirkende mechanische Bremsvorrichtung 39 bremsen läßt, worauf selbsttätig mit einiger Verzögerung der Magnet 8 zur Einleitung des Spielvorganges erregt wird, was zugleich wiederum den Magneten 9 zwecks Lösung der Bremsen erregt.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Druck auf jede der Tasten des Schalters 19 eine Fehler-Spannung am Eingang 21 des Verstärkers 23 erzeugt, die je nach ihrer Polarität über den Verteiler 25 entweder Vorlauf oder Rückspulung des Tonbandes veranlaßt, was zugleich über die Reduktionsgetriebe 40 und 41 und das Differentialgetriebe 14 das Potentiometer 16 und damit die Anzeigevorrichtung 28 im nullsuchenden Sinne verstellt, bis »Null« erreicht ist, die Bremsen einsetzen, und nach kurzer Verzögerung und unter Lösung der Bremsen das Tonband vom Spielantrieb übernommen und somit mit definierter Geschwindigkeit an den Köpfen 42 und 43 vorbeigezogen wird, bis diese auf ein Haltesignal treffen, das den ganzen Vorgang beendet.
  • Während der mechanische Teil des eigentlichen Transportsystems (Ziffer 1 in F i g. 1) als konstruktiv bekannt vorausgesetzt werden kann und daher keiner näheren zeichnerischen Darstellung oder Erläuterung bedarf, wie auch die Reduktionsgetriebe 40 und 41, das Differentialgetriebe 14 und die Anzeigevorrichtung 28 völlig normale mechanische Elemente sind, bedarf der Inhalt der Blocks 23, 23 a, 25, 26 und 27 einer näheren Erläuterung, die an Hand der F i g. 2 gegeben wird: F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung des eigentlichen Suchteiles, von dem angenommen werde, daß er über die Zuleitung 24 aus dem normalen. Wechselstrom-Lichtnetz gespeist werden soll. Links oben ist wiederum der Geberteil 17 der Brücke gezeigt, und zwar lediglich um den Schalter 45 erweitert, der mechanisch durch jede der Tasten des Schalters 19 ausgelöst wird, damit der Motor 5 nur dann in Gang gesetzt wird, wenn tatsächlich dem Gerät vom Bedienenden über Schalter 19 ein Kommando erteilt wurde. Es wurde bisher offen gelassen, ob die Wheatstonesche Brücke über die Leitung 22 mit Gleichspannung oder mit Wechselspannung gespeist werden soll, denn tatsächlich ist beides möglich. Entscheidet man sich für Gleichspannung, so muß der Verstärker 23 ein Gleichstromverstärker sein, und als Verteiler 25 kann z. B. ein polarisiertes Relais dienen. Der F i g. 2 ist aus Einfachheitsgründen das Wechselstromsystem zugrundegelegt, da in diesem Falle die Speisung der Brücke ohne Gleichrichter lediglich aus einer Wicklung des Transformators 50 erfolgen kann, wie auch der Verstärker 23 für Wechselstrom zur Zeit einfacher und stabiler ausfällt, was aber nicht ausschließt, daß unter besonderen Umständen dem Gleichstromsystem der Vorzug gegeben werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Demgemäß arbeitet der Fehlerspannungsverstärker 23 im gewählten Beispiel auf Netzfrequenz, und es genügt bei richtiger Bemessung der Brücken-Speisespannung und aller Elemente des Verstärkers eine einstufige Anordnung mit der Pentode 32, die in bekannter Weise über die Widerstände 33 und 29 in Verbindung mit den Überbrückungskondensatoren 34 und 44 mit Gittervorspannung und Schirmgitterspannung versorgt wird. Mit Ziffer 59 ist ihr Anodenwiderstand bezeichnet. Die Fehlerspannung wird am Punkt C der Brücke entnommen und über den Begrenzungswiderstand 30 dem Eingangsgitter der Röhre 32 zugeführt.
  • Hohe Spitzenspannungen während der negativen Halbwelle werden durch die Glimmröhre 31 nach Erde abgeleitet, um Überschläge in der Röhre zu verhindern. An der Anode der Röhre 32 tritt außer der Anodengleichspannung die verstärkte Fehlerspannung auf, und zwar in Rechteckform, solange diese groß ist, und in Sinusform, wenn sie klein wird. Um die Polarität dieser Anodenwechselspannung festzustellen, wird sie mit einer aus dem Transformator 5J an den Wicklungen 51 und 52 entnommenen Spannung verglichen, was mit den gcsteucrten G---s-Entladungsröhren 54 und 55 geschieht. Die Strecke Kathode-Anode dieser Röhren kann nur zünden. wenn zu gleicher Zeit sowohl die betreffende Anode als auch die zugehörige Zündelektrode gegen Kathode bzw. Erde positiv sind. Nun werden aber die beiden Anoden im Gegentakt gespeist, so daß bei positiver Anode der Röhre 54 die Anode der Röhre 55 negativ ist und umgekehrt, während über die Begrenzungswiderstände 46 und 48 die beiden Zündelektroden gleichphasig mit der verstärkten Fehlerspannung von der Anode der Röhre 32 aus gespeist werden. Je nach Polung dieser Fehlerspannung zündet also nur die Röhre 54 oder nur die Röhre 55. Erstere erregt mit ihrem Anodenstrom das Relais 56, letztere das Relais 57, womit die gewünschte polungs- bzw. phasenabhängige Verteilung erreicht ist. Beide Relais müssen abfallverzögert sein, da der Anodenstrom der Gasentladungsröhren nur während eines Teiles der positiven Halbwellen fließt.
  • An den Zündelektroden der Gasentladungsröhren liegen zur Ladungsspeicherung in bekannter Weise die Kondensatoren 47 und 49. Da diese Röhren mit kalter Kathode hohe positive Spannungen an den Zündelektroden benötigen, sind die Widerstände 46 und 48 direkt mit der Anode der Röhre 32 verbunden. Werden dagegen Gasentladungsröhren mit geheizter Kathode verwendet, so empfiehlt sich Ankopplung mittels Kopplungskondensator und Ableitwiderstand, um die Anodengleichspannung von den Gittern fernzuhalten, ebenso bei Verwendung von Vakuumröhren. Die Wicklungen 51 und 52 des Transformators 50 werden sparsamkeitshalber zugleich zur allgemeinen Anodenspannungserzeugung mittels der Gleichrichter 63 und 64 und des Ladungskondensators 65 ausgenutzt, auf den in üblicher Weise der Siebwiderstand 66 und der Siebkondensator 67 folgen.
  • Wird das Relais 56 erregt, so wird zunächst über den Arbeitskontakt a der Magnet 6 erregt, und zwar mit einem aus dem Gleichrichter 53 mit Ladungskondensator 62 bezogenen Gleichstrom über den Schalter 69, der später zur Abstellung des gesamten Transportsystems dienen kann. Zugleich wird aber auch der Brems-Lösmagnet 9 erregt, da dieser in an sich bekannter Weise mit dem Kupplungsmagneten 6 in Reihe liegt, wie auch mit den Magneten 7 und 8, so daß beim Erregen jedes derselben über den Magnet 9 die Bremsen gelöst werden. Das Relais 57 arbeitet in gleicher Weise mit dem Kupplungsmagneten 7 zusammen. Also tritt bei Erregung des Relais 56 die Rückspulung ein und bei Erregung des Relais 57 der Vorlauf. Beide Transportrichtungen haben die Tendenz, die jeweilige Fehlerspannung durch entsprechende Bewegung des Potentiometers 16 zu Null werden zu lassen. Kurz vor Erreichen des Nullpunktes gerät die Schaltung jedoch in einen Bereich, in dem die Gasentladungsröhren 54 und 55 nicht mehr ansprechen. Dieser tote Bereich um Null sei mit Null-Lücke bezeichnet. Diese Null-Lücke wird um so schmaler, je höher die bei 22 angelieferte Brücken-Speisespannung gewählt wird und je höher die Verstärkungsziffer des Verstärkers 23 und die Ansprech- bzw. Zündempfindlichkeit der Röhren 54 und 55 ist. Eine schmale Null-Lücke liegt im Interesse der Suchgenauigkeit; jedoch darf die Null-Lücke nicht schmaler sein, als dem Bremsweg bei voller Laufgeschwindigkeit entspricht. Wird die Null-Lücke doppelt so breit gewählt, wie dem Bremsweg entspricht, so kommt das System bei beiden Laufrichtungen stets annähernd in der Lückenmitte zum Halten; es erreicht somit seine höchstmögliche Suchgenauigkeit.
  • Im Gegensatz zu normalen Servosystemen, die durch ihren Motor unmittelbar bis an den Nullpunkt herangeführt werden, wird also im vorliegenden System der Antrieb kurz vor Erreichen des Nullpunktes abgeschaltet, und das System läuft unter Einsatz der Bremsen durch seine eigene Trägheit auf den Nullpunkt zu (Bremsweg).
  • Die sogenannte Mischschaltung hat den Magneten 8 zu erregen und damit den eigentlichen Spielvorgang zu beginnen. Dazu muß sowohl der Suchvorgang als auch der Bremsvorgang beendet sein. Die Beendigung des Suchvorganges ist daran erkenntlich, daß weder das Relais 56 noch das Relais 57 erregt wird. In beiden Relais sind daher Ruhekontakte b vorgesehen, die hintereinander geschaltet sind, und über diese Reihenschaltung wird der Magnet 8 aus dem Gleichrichter 53 gespeist, so daß er erst nach Beendigung der Tätigkeit der Magneten 6 und 7 zum Zuge kommen kann. Der mit stark negativem Temperaturkoeffizienten behaftete Widerstand 61 verzögert jedoch den Anzug des Magneten 8, damit zuvor auch der Bremsvorgang beendet werden kann. Beim Anzug des Magneten 8 löst der Magnet 9 wiederum die Bremsen, um das Spielen zu ermöglichen.
  • Das Relais 58 spricht ebenfalls verzögert an, da es über den Widerstand 60 und parallel zu der Reihenschaltung aus den Magneten 8 und 9 aus dem langsam ansteigenden Strom des Verzögerungswiderstandes 61 gespeist wird, den es aber nach einer gewissen Erwärmung über seinen Arbeitskontakt a kurzschließt, einmal, damit der Widerstand 61 sich abkühlt und sogleich wieder verwendungsfähig wird, außerdem aber, um den Anzug des Magneten 8 zu verstärken. Zugleich trennt der Ruhekontakt c des Relais 58 die Anodengleichspannung B+ vom Verstärker 23 ab, um zu verhindern, daß die Suchschaltung erneut aktiv wird, sobald der Spielvorgang in der Brücke wieder eine Fehlerspannung zu erzeugen beginnt. Schließlich führt der Arbeitskontakt b desselben Relais die Anodengleichspannung über Leitung 68 dem (nicht gezeichneten) Tonverstärkei und dem Vorspannungsoszillator zu, womit das Tonbandgerät erst seine Stimme erhält, die zuvor während des Such- und Bremsvorganges zur Vermeidung von Geräuschen durch Abschaltung der Anodenspannung unterdrückt worden war.
  • Damit ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung im wesentlichen beschrieben. Obwohl sich von selbst versteht, daß der Fachmann in zahlreichen Variationen von diesem Beispiel abweichen kann, ohne den Rahmen der Erfindung bzw. ihrer Grundgedanken zu verlassen, soll doch noch zur genaueren Abgrenzung der Erfindung auf einige dieser Variationen ausdrücklich hingewiesen werden: Die Möglichkeit der Anwendung des gleichen Prinzips auf mehrmotorige Systeme wurde bereits erwähnt, ebenso die Möglichkeit der Weglassung oder Zusammenlegung der einzelnen Spannungsteiler der Brücke, wie auch deren wahlweise Speisung mit Gleichstrom statt mit Wechselstrom. Ferner können das Differentialgetriebe 14 und damit auch das Reduktionsgetriebe 41 fortgelassen werden, wobei das Potentiometer 16 direkt an das Getriebe 40 angekuppelt v, -;rd, sofern die damit verbundene Abhängigkeit der Suchgenauigkeit von der Bandlage in Kauf genommen werden kann. Es kann aber auch ohne Einschränkung der Suchgenauigkeit ein Reduktionsgetriebe eingespart werden, indem die Wellen 10 und 12 sowie 11 und 13 unmittelbar miteinander verbunden werden und zwischen die Ausgangswellen 15 des Differentialgetriebes 14 und den Schleifer des Potentiometers 16 ein Reduktionsgetriebe eingefügt wird. Ferner können die Relais 56, 57 und 58 mit den Zugmagneten 6, 7 und 8 baulich vereinigt werden, sofern die Röhren 54 und 55 genügend starke Ströme anliefern, um die Zugmagneten direkt zu betätigen. Die Arbeitskontakte a der Relais 56 und 57 fallen dann fort, und die Ruhekontakte b werden direkt von den Magneten 6 und 7 betätigt. Der Brems-Lösmagnet 9 kann dann im Kathodenkreis der Röhren 54 und 55 untergebracht werden, oder er wird durch parallel geschaltete Arbeitskontakte an den Magneten 6, 7 und 8 gespeist, und zwar ohne die gezeigte Serienschaltung. Das gleiche kann auch bei Beibehaltung der Relais 56, 57 und 58 geschehen, indem jedes derselben einen Arbeitskontakt zur Betätigung des Magneten 9 erhält; sollte aber der Magnet 9 umgekehrt ein aktiver Bremsmagnet sein, so erhalten alle drei Relais zu seiner Speisung hintereinandergeschaltete Ruhekontakte, so daß nur gebremst werden kann, wenn weder gesucht noch gespielt wird, was auch bei der aufgezeigten Anordnung der Fall ist. Auch kann der Gleichrichter 53/62 wegfallen, und die Zugmagneten und Relais 58 werden mit Wechselstrom gespeist, sofern sie so angeordnet bzw. abgeschirmt sind, daß ihr Streufeld keine störende Brummeinstreuung verursacht. Schließlich kann bei dreimotorigen Systemen auf besondere Bremsen verzichtet werden, indem den Wickelmotoren zwecks Bremsung kurzzeitig Gleichstrom zugeführt wird, und zwar über Hilfsrelais, die von den Relais 56 und 57 ausgelöst werden.
  • Wie die F i g. 3 zeigt, können die aus den Elementen 18 und/oder 19 und 20 bestehenden Teile der Wheatstoneschen Brücke in einer Einheit 17 untergebracht werden, die nur über die drei Punkte A, B und D mit der übrigen Schaltung zusammenhängt. Dies kann zu einer einfachen Fernsteuerung ausgenutzt werden, indem man die Zuleitungen 72 zu diesen Punkten entsprechend verlängert.
  • Da das Potentiometer 18 bei entsprechender Einstellung die gleichen Potentiale liefert wie der Stufenspannungsteiler 20, kann zur Vereinfachung je nach Bedarf eine der beiden Einheiten weggelassen oder mit der anderen baulich vereinigt werden, indem z. B., wie es in F i g. 4 dargestellt ist, das Potentiometer 18' mit Anzapfungen 20' versehen wird, die den Spannungsteiler 20 ersetzen.
  • Bei rein lokaler Bedienung können diese Anzapfungen 20" sogar, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, direkt am nullsuchenden Potentiometer 16' angebracht werden, wodurch die Anforderungen an dessen Linearität stark sinken.
  • Wenn man, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, das Potentiometer 16" mit zwei unabhängigen Schleifern ausrüstet, so kann das Geberpotentiometer 18 überhaupt wegfallen. Das Potentiometer 16" hat dann einen Geber-Schleifer 18" bzw. Geberanzapfungen 20", die vom Bedienenden wahlweise mittels Drucktasten 19 geerdet werden, und einen mit dem Tonband gekuppelten Folgeschleifer 16"', der automatisch diesem Erdungspunkt zustrebt, so daß aus der Brückenschaltung eine nullsuchende Einpotentiometeranordnung wird. Selbstverständlich kann auch hier eine Fernbedienung vorgesehen werden, wenn die Spannungsteileranzapfungen zum Fernbedienungsgerät durchgeschaltet werden.
  • F i g. 7 zeigt einen Ausschnitt aus der Anordnung gemäß F i g. 4 mit den Potentiometern 16 und 18'. Hierbei weist das nullsuchende Potentiometer 16 einen ungleichmäßigen Widerstandsbelag auf, und zwar ist der Widerstand pro Längen- oder Winkeleinheit der Bahn dieses Potentiometers 16' in den Bereichen, die den Anzapfungen 20' des Geberpotentiometers bzw. -spannungsteilers 18' entsprechen, höher als in den dazwischenliegenden Bereichen, so daß beim Durchfahren der möglichen Haltepunkte durch den Schleifer des Potentiometers 16 eine relativ große Spannungsänderung pro Längen-oder Winkeleinheit auftritt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Tonbandgerät mit elektromagnetischer Auslösung des Tonbandtransportes zur selbsttätigen Einstellung des Tonbandes auf vorbestimmte Stellen des Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Nachlaufsteuerung mit einer sich selbst auf Null stellenden Potentiometerbrücke verwendet ist, wobei die Schleiferwelle (15) des nullsuchenden Nachlaufpotentiometers (16) mit den Wellen (10, 11) von Tonband-Vorrats- und Aufwickelspule über ein Differentialgetriebe (14) fest gekuppelt ist und die alternativ in Abhängigkeit von der Polung bzw. Phase der Brückenspannung leitenden Ausgangsstromkreise der Potentiometerbrücke nur mit den Auslösestromkreisen des Tonbandlaufwerkes für Vor- und Rückspulen des Tonbandes verbunden sind.
  2. 2. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Wellen (10, 11) des Tonband-Transportsystems über ein Differentialgetriebe (14) gekuppelte Schleiferwelle (15) des nullsuchenden Nachlaufpotentiometers (16) unter Zwischenschaltung von Untersetzungsgetrieben (40, 41) antreibbar ist.
  3. 3. Tonbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist, das zwischen der Ausgangswelle des Differentialgetriebes (14) und der Schleiferwelle (15) des nullsuchenden Potentiometers (16) eingefügt ist.
  4. 4. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiferwelle (15) über ein Untersetzungsgetriebe nur an eine der Wellen (10, 11), vorzugsweise an die der Vorratsspule (2), gekuppelt ist.
  5. 5. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der den schnellen Tonbandvor- und -rücklauf bewirkenden Antriebs- bzw. Kupplungsmittel (37, 38) des Tonband-Transportsystems eine phasen-oder polungsempfmdliche Schaltvorrichtung (25) vorgesehen ist, der die Steuerspannung, zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines Verstärkers (23), zugeleitet wird.
  6. 6. Tonbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichspannungsspeisung der aus dem nullsuchenden Potentiometer (16) und dem Geberpotentiometer (18) gebildeten Brückenanordnung als polungsernpfindliche Schaltvorrichtung (25) ein polarisiertes Relais vorgesehen ist.
  7. 7. Tonbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechselstromspeisung der aus dem nullsuchenden Potentiometer (16) und dem Geberpotentiometer (18) gebildeten Brückenanordnung als phasenempfindliche Schaltvorrichtung (25) zwei Elektronen- oder Gasentladungsröhren (54, 55) vorgesehen sind, deren Anoden gegenphasig mit einer Wechselspannung, deren Frequenz und Phasenlage mit der an der Potentiometerbrückenanordnung anliegenden Wechselspannung übereinstimmt, gespeist werden, deren Steuer- bzw. Zündelektroden gleichphasig mit der verstärkten Steuerspannung gespeist werden und in deren Anodenstromkreisen jeweils ein die Antriebs- bzw. Kupplungsmittel (37, 38) des Tonband-Transportsystems steuerndes Relais (56, 57) liegt. B. Tonbandgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Röhren (54, 55) erregten Relais (56, 57) je einen Arbeitskontakt (a) zur Einschaltung der Zugmagneten (6, 7) der Antriebs- bzw. Kupplungsmittel (37, 38) für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf des Tonbandes (4) und je einen Ruhekontakt (b) besitzen, wobei diese Ruhekontakte hintereinandergeschaltet sind und einen Zugmagneten (8) für das Antriebs- bzw. Kupplungsmittel (35) für die definierte Aufnahme- und Wiedergabegeschwindigkeit des Tonbandes (4) und für dessen Anpressen an die Köpfe (42, 43) einschalten. 9. Tonbandgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmagnet (8) mit einem Ansprechverzögerungsmittel, vorzugsweise mit einem ihm vorgeschalteten Widerstand (61) mit stark negativen Temperaturkoeffizienten, versehen ist. 10. Tonbandgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmagnet (8) bzw. ein gleichzeitig mit ihm betätigtes Hilfsrelais (58) bei seiner Erregung den Steuerspannungsverstärker (23) durch Abschaltung seiner Anodenspannung stillegt und gleichzeitig damit den Magnettonverstärker durch Anlegen der Anodenspannung in Betrieb setzt und daß weiterhin das Ansprechverzögerungsmittel (61), z. B. durch Kurzschließen mit einem Kontakt (a), ausgeschaltet wird. 11. Tonbandgerät nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Lüftmagneten (9) versehendes Bremssystem vorgesehen ist, dessen Lüftmagnet in einem gemeinsamen Stromkreis der Zugmagneten (6, 7, 8) der Kupplungs- bzw. Antriebsmittel (35, 36, 37, 38) liegt mit der Maßgabe, daß Bremsung nur bei unbetätigten Relais (6, 7, 8) erfolgt. 12. Tonbandgerät nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils Kontakte (b) betätigenden Relais (56, 57) gleichzeitig als Zugmagnete für die Kupplungs- bzw. Antriebsmittel (37, 38) für den schnellen Vor-bzw. Rücklauf des Tonbandes (4) ausgebildet sind. 13. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bandstellungsanzeigevorrichtung (28) vorgesehen ist, deren Zeiger (70) von der Welle (15) des nullsuchenden Potentiometers (16) antreibbar ist. 14. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geberpotentiometer (18) vorgesehen ist, dessen Achse mit einem seine Stellung anzeigenden Zeiger (71) verbunden ist. 15. Tonbandgerät nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (70) des nullsuchenden Potentiometers (16) und der Zeiger (71) des Geberpotentiometers (18) mit der Skala der Bandstellungs-Anzeigevorrichtung (28) zusammenwirkt. 16. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Geberpotentiometer ein vorzugsweise mittels Drucktasten (19) einstellbarer Stufenspannungsteiler (20) vorgesehen ist. 17. Tonbandgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Geberpotentiometer gleichzeitig ein Stufenspannungsteiler (20) und ein kontinuierlich einstellbares Potentiometer (18) vorgesehen ist, mit der Maßgabe, daß wahlweise entweder der kontinuierlich einstellbare Schleifer des Potentiometers (18) oder einer der festen Abgriffe des Stufenspannungsteilers (20) zur Wirkung gelangt. 18. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, insbesondere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsbelag der vom Schleifer des nullsuchenden Potentiometers (16) überstreichbaren Widerstandsbahn in aufeinanderfolgenden Abschnitten kontinuierlich oder sprunghaft ungleichmäßig ist. 19. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ferneinstellung des Tonbandes der Geberteil (17) mit dem Geberpotentiometer (18) und/oder dem durch Drucktasten (20) einstellbaren festen Spannungsteiler (19) als eine vom Hauptgerät getrennte Einheit ausgebildet und mit diesem über ein Kabel (72, 72') verbindbar ist. 20. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Geberpotentiometer mit dem nullsuchenden Potentiometer in der Weise baulich vereinigt ist, daß nur eine Spannungsteilerwicklung (16") mit zwei unabhängig voneinander kontinuierlich einstellbaren Schleifern (16"' und 18") und gegebenenfalls mit festen Spannungsteilerabgriffen (20") oder mit einem kontinuierlich einstellbaren Schleifer (16 "') und festen Spannungsteilerabgriffen (18") vorgesehen ist. 21. Tonbandgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometeranzapfungen (20, 20', 20") an geometrisch gleichmäßig auf der Schleiferbahn verteilten Punkten angeschlossen sind und daß die zwischen den Anzapfpunkten liegenden Teilwiderstandswicklungen untereinander verschiedene Widerstandswerte aufweisen. 22. Tonbandgerät nach Anspruch 16 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsbelag an den den Spannungsteilerabgriffen (z. B. 20') des Geberpotentiometers (z. B. 18') entsprechenden Stellen des nullsuchenden Potentiometers (z. B. 16) bzw. bei einer Einpotentiometeranordnung (16") im Bereich der festen Abgriffe (20"), höher ist als in den dazwischenliegenden Bereichen. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 642 961, 868 715; deutsche Auslegeschrift Nr.1004 405; deutsche Patentanmeldung p 53 700 IX a /42g (bekanntgemacht am 19. 7. 1951); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734 403; schweizerische Patentschrift Nr. 212 466; französische Patentschrift Nr. 1092 953; USA.-Patentschriften Nr. 2 020 275, 2 779 826; John, »Die Fernmessung I«, Karlsruhe, 1951, S. 51/52; »Funktechnik«, 1958/1, S. 24 bis 26.
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