DE1161931B - Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl. - Google Patents

Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.

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Publication number
DE1161931B
DE1161931B DEW30153A DEW0030153A DE1161931B DE 1161931 B DE1161931 B DE 1161931B DE W30153 A DEW30153 A DE W30153A DE W0030153 A DEW0030153 A DE W0030153A DE 1161931 B DE1161931 B DE 1161931B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walking beam
heat treatment
zone
goods
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW30153A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Erhard
Herder Storck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Wistra Ofenbau GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Wistra Ofenbau GmbH filed Critical Wistra Ofenbau GmbH
Priority to DEW30153A priority Critical patent/DE1161931B/de
Priority claimed from FR900054A external-priority patent/FR1324683A/fr
Publication of DE1161931B publication Critical patent/DE1161931B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace
    • F27B9/202Conveyor mechanisms therefor
    • F27B9/207Conveyor mechanisms therefor consisting of two or more conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 21 d
Deutsche KL: 18 c-9/70
Nummer: 1 161 931
Aktenzeichen: W 30153 VI a /18 c
Anmeldetag: 12. Juni 1961
Auslegetag: 30. Januar 1964
Die Wärmebehandlung von metallischem Gut erfolgt gewöhnlich in Wärmebehandlungsöfen in einer Vorwärm-, Aufheiz- und Ausgleichzone. In der Vorwärmzone wird das Gut einer allmählichen Wärmebehandlung bis etwa 400 bis 500° C unterworfen, um ein Reißen der Oberfläche bei zu starker plötzlicher Aufheizung zu vermeiden. In der Aufheizzone wird das Gut dann schnell auf hohe Temperatur gebracht, und in der Ausgleichzone erfolgt ein Wärmeausgleich, um die gleichmäßige Erwärmung bis in den Kern des Gutes zu bringen.
Bei den bisher bekannten Öfen wird das Gut in gleichmäßiger Bewegung durch die einzelnen Zonen hindurchgeschleust. Um die erforderliche unterschiedliche Erwärmung durchzuführen, muß daher die Temperatur und die Durchlaufzeit des Gutes in jeder Zone abgestimmt sein, d. h., die einzelnen Zonen müssen eine unterschiedliche Länge aufweisen, um bei der einmal eingestellten Temperatur das Gut in der Zeiteinheit in gleichmäßiger Bewegung durch den Ofen hindurchzubewegen.
Bei den bisher bekannten, das Gut durch den Ofen bewegenden Transportvorrichtungen ist eine unterschiedliche Bewegung in der Zeiteinheit in den einzelnen Zonen nicht ohne weiteres möglich, um die Aufenthaltsdauer in der einen oder anderen Zone zu verlängern. Dieses kann aber beispielsweise von Vorteil sein in der Vorwärmzone bei Öfen großer Leistung, wobei das Gut dann schneller durch die Aufheizzone als durch die Vorwärmzone bewegt werden müßte, die dann kleiner gehalten werden kann. Bei Hubbalkenöfen würde bei einem voneinander unabhängigen Antrieb der Hubbalken in der Vorwärm- und Aufheizzone die Gefahr bestehen, daß bei nicht vollkommen synchronem Gleichlauf oder Ausfall eines der Antriebsmotoren die Hubbalken in ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung gegeneinanderstoßen.
Diese Gefahr wird nun gemäß der Erfindung dadurch ausgeschaltet, daß der Balkenherd der Vorwärm- und Aufheizzone mit unabhängig voneinander heb- und senkbaren Hubbalken versehen ist, die durch eine nur eine gemeinsame Längsbewegung ermöglichende Kupplung miteinander verbunden sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Längsbewegung der Hubbalken der Vorwärm- und Aufheizzone und gegebenenfalls auch der Ausgleichzone zwangläufig gemeinsam erfolgt, wobei jedoch infolge der unterschiedlichen Hubbewegung der Hubbalken in den einzelnen Zonen lediglich eine Vorwärtsbewegung des Gutes in der gewünschten Zone erfolgt, ohne daß die Hubbalken gegeneinanderstoßen und dadurch beschädigt werden können. Beispielsweise kann einer Hubbalkenofen für die Wärmebehandlung
metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.
Anmelder:
Wistra Ofenbau Gesellschaft m. b. H.,
Düsseldorf-Heerdt, Wiesenstr. 134
Als Erfinder benannt:
Werner Erhard, Düsseldorf,
Herder Storck, Düsseldorf-Heerdt
Transportbewegung in der Aufheizzone eine oder mehrere solcher für beide Zonen gemeinsam folgen, oder umgekehrt.
Die Kupplung zweier hintereinander liegender Zonen erfolgt gemäß der Erfindung durch einen fest an dem einen Hubbalken angeordneten waagerechten Arm, dessen anderes Ende in einer senkrechten Schlitzführung des anderen Hubbalkens gelagert ist, so daß auf diese Weise wohl eine gegenläufige Hub-, aber nur eine gemeinsame Längsbewegung möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Hubbalkenofen;
F i g. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig.l.
Der Balkenherd des Hubbalkenofens 1 besteht aus Festbalken 2 und Hubbalken 3, 3 a.
Der Hubbalkenofen besteht aus der Vorwärmzone 4, der Aufheizzone 5 und der Ausgleichzone 6. Das Gut wird über einen vor der Vorwärmzone angeordneten Rollgang 7 durch die Ofenöffnung 8 eingeführt. Beispielsweise werden in dem Ofen Knüppel 9 quer durch den Ofen gefördert, wobei in dem Ausführungsbeispiel jeweils zwei Knüppel 9, 9 a nebeneinander liegen. Dadurch ist es möglich, die eine Reihe Knüppel 3 unabhängig von der anderen Knüppelreihe 3 α je nach Art der Stärke des Gutes schneller oder langsamer durch den Ofen zu bewegen.
Die Bewegung des Gutes in der Vorwärmzone 4
erfolgt nun unabhängig von der Bewegung in der Aufheizzone 5. Zu diesem Zweck laufen die Hubbalken 3,3 α der Vorwärmzone 4 bis zum Ende dieser und demgemäß bis zum Beginn der Aufheizzone, wie bei 10 angedeutet. An die Hubbalken 3, 3 α der Vor-
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wärmzone schließen sich dann die Hubbalken 3 b der Aufheizzone an, die in dem Ausführungsbeispiel bis zum Ende der Ausgleichzone 6 verlaufen.
Die waagerechten Träger 12,12 α der gegeneinanderstoßenden Hubbalken 3,3 b sind durch eine Kupplung miteinander verbunden, die aus einem waagerechten Arm 13 besteht und einerseits an dem Träger 12 befestigt ist und andererseits mittels eines Zapfens 14 in einer senkrechten Schlitzführung 15 des Trägers 12 a bzw. eines Ansatzes 16 desselben angreift. Der an der Stoßstelle 10 gebildete Schlitz wird durch eine Tauchtasse 17 abgedichtet, in die Tauchbleche 18 der beiden Enden der Hubbalken 3, 3 b hineinragen.
Die Längsbewegung der beiden miteinander gekuppelten Hubbalken erfolgt von einem Kolbenmotor 19 aus, dessen Kolbenstange 20 mit einem Doppelhebel 21 gelenkig verbunden ist, dessen Ende 22 an dem Hubbalken 3 angreift. Die Hubbewegung der beiden Hubbalken 3,3 b erfolgt unabhängig vonein- ao ander durch Kolbenmotoren 23, 23 a, deren Kolbenstange 24, 24 α an Kniehebeln 25, 25 a angreift.
Der Transport des Gutes erfolgt nun derart, daß beispielsweise zuerst mittels der Kniehebel 25 der Hubbalken 3 angehoben wird, hierauf der Doppelhebel 21 die Transportbewegung des Gutes vornimmt, wobei der Hubbalken 3 b mitgenommen wird, aber in seiner unteren Lage verbleibt und somit keine Gutbewegung in der Aufheizzone 5 vornimmt. Nach Absenken des Hubbalkens 3 erfolgt die gemeinsame Rückbewegung der Hubbalken 3, 3 b in die Ausgangsstellung, worauf der Hubbalken 3 b angehoben wird und den Transport des Gutes in der Aufheizzone vornimmt. Dieser Transport kann dann, falls erforderlich, einmal oder mehrmals wiederholt werden, wobei der Hubbalken 3 in seiner unteren Lage verbleibt.
In entsprechender Weise kann das Gut 3 a auf den Hubbalken 3 unabhängig von der Gutbewegung der anderen Ofenhälfte transportiert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hubbalkenofen für die Wärmebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl. mit einer Vorwärm- und Aufheizzone, dadurch gekennzeichnet, daß der Balkenherd der Vorwärm- und Aufheizzone mit unabhängig voneinander heb- und senkbaren Hubbalken versehen ist, die durch eine nur eine gemeinsame Längsbewegung ermöglichende Kupplung miteinander verbunden sind.
2. Hubbalkenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem fest an dem einen Hubbalken angeordneten waagerechten Arm besteht, dessen anderes Ende in einer senkrechten Schlitzführung des anderen Hubbalkens gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 807/296 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEW30153A 1961-06-12 1961-06-12 Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl. Pending DE1161931B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW30153A DE1161931B (de) 1961-06-12 1961-06-12 Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.

Applications Claiming Priority (2)

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DEW30153A DE1161931B (de) 1961-06-12 1961-06-12 Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.
FR900054A FR1324683A (fr) 1962-06-07 1962-06-07 Four à traverses mobiles

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DE1161931B true DE1161931B (de) 1964-01-30

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DE (1) DE1161931B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1508420B1 (de) * 1966-10-24 1970-10-01 Wilhelm Krause Einrichtung zum Transportieren metallischer Werkstuecke in Waermoefen
EP1621840A1 (de) * 2004-05-03 2006-02-01 CREMER Thermoprozessanlagen GmbH Banddurchlaufofen zur Wärmebehandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1508420B1 (de) * 1966-10-24 1970-10-01 Wilhelm Krause Einrichtung zum Transportieren metallischer Werkstuecke in Waermoefen
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