DE1161931B - Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl. - Google Patents
Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/201—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace
- F27B9/202—Conveyor mechanisms therefor
- F27B9/207—Conveyor mechanisms therefor consisting of two or more conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: C 21 d
Deutsche KL: 18 c-9/70
Nummer: 1 161 931
Aktenzeichen: W 30153 VI a /18 c
Anmeldetag: 12. Juni 1961
Auslegetag: 30. Januar 1964
Die Wärmebehandlung von metallischem Gut erfolgt gewöhnlich in Wärmebehandlungsöfen in einer
Vorwärm-, Aufheiz- und Ausgleichzone. In der Vorwärmzone wird das Gut einer allmählichen Wärmebehandlung
bis etwa 400 bis 500° C unterworfen, um ein Reißen der Oberfläche bei zu starker plötzlicher
Aufheizung zu vermeiden. In der Aufheizzone wird das Gut dann schnell auf hohe Temperatur gebracht,
und in der Ausgleichzone erfolgt ein Wärmeausgleich, um die gleichmäßige Erwärmung bis in den Kern des
Gutes zu bringen.
Bei den bisher bekannten Öfen wird das Gut in gleichmäßiger Bewegung durch die einzelnen Zonen
hindurchgeschleust. Um die erforderliche unterschiedliche Erwärmung durchzuführen, muß daher die
Temperatur und die Durchlaufzeit des Gutes in jeder Zone abgestimmt sein, d. h., die einzelnen Zonen
müssen eine unterschiedliche Länge aufweisen, um bei der einmal eingestellten Temperatur das Gut in
der Zeiteinheit in gleichmäßiger Bewegung durch den Ofen hindurchzubewegen.
Bei den bisher bekannten, das Gut durch den Ofen bewegenden Transportvorrichtungen ist eine unterschiedliche
Bewegung in der Zeiteinheit in den einzelnen Zonen nicht ohne weiteres möglich, um die
Aufenthaltsdauer in der einen oder anderen Zone zu verlängern. Dieses kann aber beispielsweise von Vorteil
sein in der Vorwärmzone bei Öfen großer Leistung, wobei das Gut dann schneller durch die Aufheizzone
als durch die Vorwärmzone bewegt werden müßte, die dann kleiner gehalten werden kann. Bei
Hubbalkenöfen würde bei einem voneinander unabhängigen Antrieb der Hubbalken in der Vorwärm-
und Aufheizzone die Gefahr bestehen, daß bei nicht vollkommen synchronem Gleichlauf oder Ausfall
eines der Antriebsmotoren die Hubbalken in ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung gegeneinanderstoßen.
Diese Gefahr wird nun gemäß der Erfindung dadurch ausgeschaltet, daß der Balkenherd der Vorwärm-
und Aufheizzone mit unabhängig voneinander heb- und senkbaren Hubbalken versehen ist, die
durch eine nur eine gemeinsame Längsbewegung ermöglichende Kupplung miteinander verbunden sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Längsbewegung der Hubbalken der Vorwärm- und Aufheizzone und
gegebenenfalls auch der Ausgleichzone zwangläufig gemeinsam erfolgt, wobei jedoch infolge der unterschiedlichen
Hubbewegung der Hubbalken in den einzelnen Zonen lediglich eine Vorwärtsbewegung
des Gutes in der gewünschten Zone erfolgt, ohne daß die Hubbalken gegeneinanderstoßen und dadurch
beschädigt werden können. Beispielsweise kann einer Hubbalkenofen für die Wärmebehandlung
metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.
metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.
Anmelder:
Wistra Ofenbau Gesellschaft m. b. H.,
Düsseldorf-Heerdt, Wiesenstr. 134
Als Erfinder benannt:
Werner Erhard, Düsseldorf,
Herder Storck, Düsseldorf-Heerdt
Werner Erhard, Düsseldorf,
Herder Storck, Düsseldorf-Heerdt
Transportbewegung in der Aufheizzone eine oder mehrere solcher für beide Zonen gemeinsam folgen,
oder umgekehrt.
Die Kupplung zweier hintereinander liegender Zonen erfolgt gemäß der Erfindung durch einen fest an dem einen Hubbalken angeordneten waagerechten Arm, dessen anderes Ende in einer senkrechten Schlitzführung des anderen Hubbalkens gelagert ist, so daß auf diese Weise wohl eine gegenläufige Hub-, aber nur eine gemeinsame Längsbewegung möglich ist.
Die Kupplung zweier hintereinander liegender Zonen erfolgt gemäß der Erfindung durch einen fest an dem einen Hubbalken angeordneten waagerechten Arm, dessen anderes Ende in einer senkrechten Schlitzführung des anderen Hubbalkens gelagert ist, so daß auf diese Weise wohl eine gegenläufige Hub-, aber nur eine gemeinsame Längsbewegung möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Hubbalkenofen;
F i g. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der
Fig.l.
Der Balkenherd des Hubbalkenofens 1 besteht aus Festbalken 2 und Hubbalken 3, 3 a.
Der Hubbalkenofen besteht aus der Vorwärmzone 4, der Aufheizzone 5 und der Ausgleichzone 6.
Das Gut wird über einen vor der Vorwärmzone angeordneten Rollgang 7 durch die Ofenöffnung 8 eingeführt.
Beispielsweise werden in dem Ofen Knüppel 9 quer durch den Ofen gefördert, wobei in dem
Ausführungsbeispiel jeweils zwei Knüppel 9, 9 a nebeneinander liegen. Dadurch ist es möglich, die
eine Reihe Knüppel 3 unabhängig von der anderen Knüppelreihe 3 α je nach Art der Stärke des Gutes
schneller oder langsamer durch den Ofen zu bewegen.
Die Bewegung des Gutes in der Vorwärmzone 4
erfolgt nun unabhängig von der Bewegung in der Aufheizzone 5. Zu diesem Zweck laufen die Hubbalken
3,3 α der Vorwärmzone 4 bis zum Ende dieser
und demgemäß bis zum Beginn der Aufheizzone, wie bei 10 angedeutet. An die Hubbalken 3, 3 α der Vor-
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wärmzone schließen sich dann die Hubbalken 3 b der Aufheizzone an, die in dem Ausführungsbeispiel bis
zum Ende der Ausgleichzone 6 verlaufen.
Die waagerechten Träger 12,12 α der gegeneinanderstoßenden
Hubbalken 3,3 b sind durch eine Kupplung miteinander verbunden, die aus einem
waagerechten Arm 13 besteht und einerseits an dem Träger 12 befestigt ist und andererseits mittels eines
Zapfens 14 in einer senkrechten Schlitzführung 15 des Trägers 12 a bzw. eines Ansatzes 16 desselben
angreift. Der an der Stoßstelle 10 gebildete Schlitz wird durch eine Tauchtasse 17 abgedichtet, in die
Tauchbleche 18 der beiden Enden der Hubbalken 3, 3 b hineinragen.
Die Längsbewegung der beiden miteinander gekuppelten Hubbalken erfolgt von einem Kolbenmotor
19 aus, dessen Kolbenstange 20 mit einem Doppelhebel 21 gelenkig verbunden ist, dessen Ende 22 an
dem Hubbalken 3 angreift. Die Hubbewegung der beiden Hubbalken 3,3 b erfolgt unabhängig vonein- ao
ander durch Kolbenmotoren 23, 23 a, deren Kolbenstange 24, 24 α an Kniehebeln 25, 25 a angreift.
Der Transport des Gutes erfolgt nun derart, daß beispielsweise zuerst mittels der Kniehebel 25 der
Hubbalken 3 angehoben wird, hierauf der Doppelhebel 21 die Transportbewegung des Gutes vornimmt,
wobei der Hubbalken 3 b mitgenommen wird, aber in seiner unteren Lage verbleibt und somit keine
Gutbewegung in der Aufheizzone 5 vornimmt. Nach Absenken des Hubbalkens 3 erfolgt die gemeinsame
Rückbewegung der Hubbalken 3, 3 b in die Ausgangsstellung, worauf der Hubbalken 3 b angehoben
wird und den Transport des Gutes in der Aufheizzone vornimmt. Dieser Transport kann dann, falls
erforderlich, einmal oder mehrmals wiederholt werden, wobei der Hubbalken 3 in seiner unteren Lage
verbleibt.
In entsprechender Weise kann das Gut 3 a auf den Hubbalken 3 unabhängig von der Gutbewegung der
anderen Ofenhälfte transportiert werden.
Claims (2)
1. Hubbalkenofen für die Wärmebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl.
mit einer Vorwärm- und Aufheizzone, dadurch gekennzeichnet, daß der
Balkenherd der Vorwärm- und Aufheizzone mit unabhängig voneinander heb- und senkbaren
Hubbalken versehen ist, die durch eine nur eine gemeinsame Längsbewegung ermöglichende
Kupplung miteinander verbunden sind.
2. Hubbalkenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem fest
an dem einen Hubbalken angeordneten waagerechten Arm besteht, dessen anderes Ende in
einer senkrechten Schlitzführung des anderen Hubbalkens gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 807/296 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW30153A DE1161931B (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW30153A DE1161931B (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl. |
FR900054A FR1324683A (fr) | 1962-06-07 | 1962-06-07 | Four à traverses mobiles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161931B true DE1161931B (de) | 1964-01-30 |
Family
ID=26002443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW30153A Pending DE1161931B (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Hubbalkenofen fuer die Waermebehandlung metallischen Gutes wie Eisen, Stahl u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1161931B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1508420B1 (de) * | 1966-10-24 | 1970-10-01 | Wilhelm Krause | Einrichtung zum Transportieren metallischer Werkstuecke in Waermoefen |
EP1621840A1 (de) * | 2004-05-03 | 2006-02-01 | CREMER Thermoprozessanlagen GmbH | Banddurchlaufofen zur Wärmebehandlung |
-
1961
- 1961-06-12 DE DEW30153A patent/DE1161931B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1508420B1 (de) * | 1966-10-24 | 1970-10-01 | Wilhelm Krause | Einrichtung zum Transportieren metallischer Werkstuecke in Waermoefen |
EP1621840A1 (de) * | 2004-05-03 | 2006-02-01 | CREMER Thermoprozessanlagen GmbH | Banddurchlaufofen zur Wärmebehandlung |
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