DE1161067B - Stachelwalze zur Bodenbearbeitung - Google Patents
Stachelwalze zur BodenbearbeitungInfo
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- DE1161067B DE1161067B DES82062A DES0082062A DE1161067B DE 1161067 B DE1161067 B DE 1161067B DE S82062 A DES82062 A DE S82062A DE S0082062 A DES0082062 A DE S0082062A DE 1161067 B DE1161067 B DE 1161067B
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
- A01B29/045—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers the soil-pressing body being a drum
Landscapes
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- Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: AOIb
Deutsche KL: 45 a-29/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1161067
S 82062III/45 a
16. Oktober 1962
9. Januar 1964
S 82062III/45 a
16. Oktober 1962
9. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stachelwalze zur Bodenbearbeitung mit einem zylindrischen Walzenkörper,
aus dem radial Stacheln vorstehen, und mit einer Reinigungseinrichtung, die den Walzenkörper
umgebende, radial begrenzt verschiebbare Ringe umfaßt.
Es ist eine Stachelwalze dieser Art bekannt, bei der die Reinigungseinrichtung aus ringförmigen Bändern
besteht, die in den Zwischenräumen zwischen den ebenfalls ringförmig um den Walzenumfang
herum angeordneten Stachelreihen liegen. Diese Ausbildung der Reinigungseinrichtung hat zunächst den
Nachteil, daß sie nur bei Stachelwalzen verwendbar ist, deren Stachelreihen jeweils geschlossene Ringe
bilden. Dadurch ergibt sich eine unzureichende Bodenbearbeitung, da eine Auflockerung jeweils nur
entlang der Linien erfolgt, auf denen die Stachelreihen abrollen. Eine spiralförmige Stachelanordnung ergibt
dagegen eine wesentlich gleichmäßigere Bodenauflockerung über die Breite der Stachelwalze hinweg.
Bei einer solchen Stachelanordnung läßt sich die bekannte Reinigungseinrichtung jedoch nicht verwenden.
Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Stachelwalze besteht darin, daß die Reinigungswirkung
der Ringbänder unzureichend ist. Sie können nämlich nur den Raum zwischen in Axialrichtung
der Walze nebeneinanderliegenden Stacheln freihalten, während sich Fremdkörper vorzugsweise
in die in Umfangsrichtung der Walze liegenden Zwischenräume zwischen den Stacheln einklemmen.
Schließlich wird durch die Ringbänder die wirksame Länge der Stacheln verkürzt. Die gesamte Auflagefläche
der Ringbänder auf dem Boden ist so groß, daß diese sich nicht vollständig in den Boden eindrücken
können. Die wirksame Stachellänge wird dadurch um die Dicke der Ringbänder vermindert.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stachelwalze der eingangs definierten Gattung so auszubilden,
daß eine ausreichende Reinigungswirkung ohne Beeinträchtigung der wirksamen Stachellänge
erzielt wird. Es sind zwar bereits Krümler bekannt, bei denen die eigentlichen Bodenbearbeitungsorgane
durch Drähte gebildet werden, die in zylinderförmiger Anordnung zwischen sie tragenden Zahnscheiben ausgespannt
sind. Die in den Boden eindringenden, die Auflockerung des Erdreichs bewirkenden Drähte
haben jedoch keine Reinigungswirkung, so daß die beschriebenen Krümler keine Anregung zur Lösung
des genannten Problems bieten. Dagegen wird das genannte Problem erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Reinigungseinrichtung aus einem Reinigungskäfig besteht, der durch zwischen den Stacheln in
Stachelwalze zur Bodenbearbeitung
Anmelder:
Fa. Johannes Sembdner,
Gennerinig bei München, Haitetr. 47
Als Erfinder benannt:
Dr. Kurt Thumann, Germering bei München
Längsrichtung der Walze verlaufende Längsstäbe gebildet ist, welche durch wenigstens zwei Ringe fest
miteinander verbunden sind.
Der Reinigungskäfig der erfindungsgemäßen Stachelwalze kann auch bei solchen Walzen angebracht
werden, deren Stacheln spiralförmig um den Walzenumfang herum verlaufen. Damit kann eine für
die Bodenbearbeitung ungünstige Stachelanordnung vermieden werden. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße
Stachelwalze den erheblichen Vorteil, daß die Längsstäbe des Reinigungskäfigs Fremdkörper
gerade dort entfernen, wo sie sich mit Vorzug festsetzen, nämlich in den Umfangszwischenräumen
zwischen den Stacheln. Es wird somit eine außerordentlich intensive und wirkungsvolle Reinigung erzielt.
Schließlich ergibt sich noch der Vorteil, daß sich die Längsstäbe und die schmalen, die Längsstäbe
verbindenden Ringe an der Unterseite der Walze vollständig in den Erdboden eindrücken. Die
wirksame Stachellänge wird somit nicht verkürzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die in der Zeichnung dargestellte Stachelwalze 1 besteht aus einem zylindrischen Walzenkörper 2 und
aus radial aus dem Walzenkörper 2 vorstehenden Stacheln 3, die im vorliegenden Fall als Stifte mit
abgerundetem Kopf ausgebildet sind, jedoch auch andere Form haben, z.B. mit Spitzen versehen sein
können. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Stacheln in Längsreihen angeordnet. Diese Anordnung
könnte jedoch ebenfalls geändert werden. Der Walzenkörper 2 weist ein Lager 4 zur Aufnahme
einer Drehachse auf, die mit den Tragholmen der Stachelwalze 1 verbunden ist.
Zwischen den Stacheln 3 sind Reinigungsorgane begrenzt radial versehieblich gelagert, die erfindungsgemäß
als Reinigungskäfig 5 ausgebildet sind. Der Innendurchmesser des Reinigungskäfigs 5 liegt zwi-
309 778/110
sehen dem Außendurchmesser des Walzenkörpers und dem Außendurchmesser der Stachelwalze 1. Die
radiale Beweglichkeit des Reinigungskäfigs 5 ist dadurch auf ein Maß begrenzt, bei dem der Reinigungskäfig 5 sich nicht in Axialrichtung von der Stachel-
walze lösen kann. Der Käfig 5 besteht aus Längsstäben 6, die zwischen den Stachellängsreihen verlaufen,
und aus Ringen 1, die die Längsstäbe miteinander verbinden.
Die Wirkungsweise des Reinigungskäfigs geht aus der Zeichnung ohne weiteres hervor. Wenn die
Stachelwalze 1 am Boden abrollt, dann wirkt der Bodendruck in Richtung des Pfeiles A auf den Reinigungskäfig
5. Dieser wird dadurch aus der in der Zeichnung dargestellten Lage nach oben bewegt, wobei
seine Teile eine im wesentlichen radial zum Walzenkörper 2 verlaufende Bewegung ausführen.
Zwischen den Stacheln 3 festgeklemmte Fremdkörper werden dadurch ausgestoßen.
Die in der Zeichnung dargestellte Stachelwalze ist in erster Linie zur Bodenbearbeitung im Gartenbau
bestimmt, könnte jedoch ebensogut zur landwirtschaftlichen Feldbearbeitung verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere könnte die
Form der Längsstäbe 6 beispielsweise dadurch geändert werden, daß diese breiter gehalten sind. Auch
kann eine beliebige Anzahl von Ringen 7 vorgesehen sein, wobei allerdings mindestens zwei Ringe vorhanden
sein müssen. Der Käfig kann steif ausgebildet sein; er kann jedoch auch eine gewisse radiale
Elastizität besitzen, wodurch unter Umständen eine noch stärkere Ausstoßkraft erzielt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stachelwalze zur Bodenbearbeitung mit einem zylindrischen Walzenkörper, aus dem radial Stacheln vorstehen, und mit einer Reinigungseinrichtung, die den Walzenkörper umgebende, radial begrenzt verschiebbare Ringe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung aus einem Reinigungskäfig (S) besteht, der durch zwischen den Stacheln (3) in Längsrichtung der Walze (2) verlaufende Längsstäbe (6) gebildet ist, welche durch wenigstens zwei Ringe (7) fest miteinander verbunden sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 837 184, 889 522;
USA.-Patentschrift Nr. 1 219 793.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen309 778/110 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82062A DE1161067B (de) | 1962-10-16 | 1962-10-16 | Stachelwalze zur Bodenbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82062A DE1161067B (de) | 1962-10-16 | 1962-10-16 | Stachelwalze zur Bodenbearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161067B true DE1161067B (de) | 1964-01-09 |
Family
ID=7510071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82062A Pending DE1161067B (de) | 1962-10-16 | 1962-10-16 | Stachelwalze zur Bodenbearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1161067B (de) |
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1962
- 1962-10-16 DE DES82062A patent/DE1161067B/de active Pending
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