DE1160651B - Schublehre zur Bestimmung des Durchmessers und Versatzes von Werkstuecken, insbesondere Rohren und Wellen - Google Patents

Schublehre zur Bestimmung des Durchmessers und Versatzes von Werkstuecken, insbesondere Rohren und Wellen

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DE1160651B
DE1160651B DEH39176A DEH0039176A DE1160651B DE 1160651 B DE1160651 B DE 1160651B DE H39176 A DEH39176 A DE H39176A DE H0039176 A DEH0039176 A DE H0039176A DE 1160651 B DE1160651 B DE 1160651B
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DEH39176A
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Inventor
Friedrich Lauterbach
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Henschel Werke AG
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Henschel Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schublehre zur Bestimmung des Durchmessers und Versatzes von Werkstücken, insbesondere Rohren und Wellen Zur Bestimmung des Durchmessers und Versatzes von Werkstücken, insbesondere von wellenförmigen Schmiedestücken, Gußwellen und Gußröhren, ist es üblich, die erforderlichen Messungen in zwei voneinander getrennten Arbeitsgängen mit zwei unabhängig voneinander wirkenden Vorrichtungen durchzuführen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren zu vereinfachen und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der beide Messungen durchgeführt werden können. Darüber hinaus bezweckt die Erfindung, ein Gerät zu schaffen, das sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen durch eine leichte Handhabung und im Zusammenhang damit durch einen besonders einfachen Aufbau sowie niedrige Herstellungskosten auszeichnet.
  • Als Lösung schlägt die Erfindung vor, bei einer Schublehre mit einem Schieberstab, an dem endseitig ein feststehender Schenkel mit einer feststehenden Meßplatte angeordnet ist, die einen rechtwinkeligen Ausschnitt aufweist, sowie mit einem auf dem Schieberstab feststellbaren Schieber, mit dem ein verschiebbarer Schenkel zum Messen verbunden ist, die Anordnung derart zu treffen, daß auf dem verschiebbaren Schenkel eine zweite Meßplatte verschiebbar angebracht ist, die ebenfalls einen rechtwinkeligen Ausschnitt aufweist, dessen Seiten parallel gerichtet sind zu den Seiten der ersten Meßplatte, wobei die zweite Meßplatte in an sich bekannter Weise in einer zur Ebene der feststehenden Meßplatte parallel gerichteten Ebene liegt.
  • Schublehren, die auf einem verschiebbaren Schenkel eine ebenfalls verschiebbare zweite Meßplatte aufweisen, sind an sich bekannt. Derartige Vorrichtungen sind jedoch nicht geeignet, den Versatz eines Rohres sowie seinen Durchmesser in einem Arbeitsgang zu bestimmen, da ihre Meßplatten keine gleichförmigen Ausschnitte aufweisen.
  • Die Bestimmung des Durchmessers eines Werkstükkes, beispielsweise eines wellenförmigen Schmiedestückes, erfolgt daher mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht wie bisher durch die Anlage der Schenkel an zwei Punkten des wellenförmigen Werkstückes, sondern dieses wird von den beiden Meßplatten derart umschlossen, daß es jeweils an einem Punkte aller vier Seiten der Ausschnitte anliegt.
  • Da sich bei der Handhabung des neuen Gerätes die Meßplatten selbständig zentrieren, entspricht beim Gebrauch der Vorrichtung der Abstand von zwei parallelen Ausschnittsseiten dem Durchmesser des Werkstückes. Um die Größe des Durchmessers auf einer Skala ablesen zu können, schlägt die Erfindung vor, den Abstand von zwei parallelen Seiten der beiden Meßplatten auf eine Maßeinteilung des Schieberstabes zu übertragen, wobei zur Ablesegenauigkeit ein Nonius auf dem Schieber beiträgt. Es handelt sich hierbei um die Projektion einer Strecke auf den Schieberstab. Als zweckmäßig hat es sich deshalb erwiesen, wenn jeweils eine Seite der Plattenausschnitte in einem Winkel von 450 zur Längsachse der Schieberstange gerichtet ist. In diesem Falle entspricht eine Maßeinheit auf der Schieberstange dem Abstand von zwei parallel zueinander gerichteten Ausschnittsseiten, multipliziert mit dem cosinus 450.
  • Die Möglichkeit, neben der Bestimmung des Durchmessers mit derselben Vorrichtung einen Versatz des Rohrstückes bestimmen zu können, ergibt sich aus der verschiebbaren Anordnung von einer Meßplatte auf ihrem Träger sowie aus den verschiedenen Ebenen, in denen die beiden Meßplatten liegen.
  • Im Sinne einer weitgehenden Meßgenauigkeit sieht die Erfindung vor, den Höhenunterschied zwischen der Lage der beiden Meßplatten annähernd einer Plattenstärke entsprechend auszubilden, so daß beide Meßplatten unmittelbar aneinander entlang gleiten können. In der gleichen Richtung wirken auch die weiteren Maßnahmen, auf der verschiebbaren Me& platte einen Nonius aufzutragen, der mit einer Maßeinteilung auf ihrem Träger, also dem verschiebbaren Schenkel, zusammenwirkt und eine Klemmschraube anzuordnen, mittels derer die Meßplatte in der gewünschten Lage arretiert werden kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schublehre, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 eine verschiebbare Meßplatte in Einzeln darstellung.
  • Die in den Figuren dargestellte Schublehre besteht aus dem Schieberstab 1, der an seinem abgebogenen Ende befestigten Meßplatte 2 und dem Schieber 3, an dessen Schenkel 4 die zweite Meßplatte 5 mittels einer Schiene 6 gleitbar befestigt ist. Die beiden Meßplatten2 und 5 weisen an den ihnen zugekehrten Seiten jeweils einen Ausschnitt auf, dessen Seiten 2', 2" und 5', 5" paarweise parallel zueinander liegen und in einem Winkel von 450 bzw. 135- zur Längsachse des Schieberstabes gerichtet sind. Die beiden Platten 2 und 5 sind, wie aus F i g. 2 besonders deutlich hervorgeht, hinsichtlich ihrer Höhenlage versetzt zueinander angeordnet. Die Platte 5 ist endseitig mit einem doppelten Nonius 7 versehen, der mit einer Maßeinteilung 8 auf der Bodenplatte 4 des feststehenden Schenkels zusammenwirkt. Eine Klemmschraube 9, welche sich durch die Schiene 6 erstreckt, dient zum Feststellen der verschiebbaren Platte 5 auf dem Schenkel 4.
  • Zur Messung des Durchmessers von Werkstücken dient die Maßeinteilung 10 auf dem Schieberstab 1, die mit einem Nonius 11 des Schiebers 3 zusammenarbeitet, welcher durch eine Klemmschraube 12 in seiner Lage arretierbar ist.
  • Das Ausmaß der möglichen Verschiebung der Meßplatte 5 über der Bodenplatte 4 und damit der Größenbereich, innerhalb dessen ein Versatz gemessen werden kann, bestimmen sich aus den Aussparungen 13 und 14 (siehe F i g. 4) an den Seiten der Meßplatte 5, die bei einer Verschiebung dieser Platte in ihre Endstellungen als Anschläge wirksam sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schublehre mit einem Schieberstab, an dem endseitig ein feststehender Schenkel mit einer feststehenden Meßplatte angeordnet ist, die einen rechtwinkligen Ausschnitt aufweist, sowie mit einem auf dem Schieberstab feststellbaren Schieber, mit dem ein verschiebbarer Schenkel zum Messen verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß auf dem verschiebbaren Schenkel (4) eine zweite Meßplatte (5) verschiebbar angebracht ist, die ebenfalls einen rechtwinkligen Ausschnitt aufweist, dessen Seiten (5', 5") parallel gerichtet sind zu den Seiten (2'. 2") der- ersten Meßplatte (2), wobei die zweite Meßplatte (5) in an sich bekannter Weise in einer zur Ebene der feststehenden Meßplatte (2) parallel gerichteten Ebene liegt.
  2. 2. Schublehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied zwischen der Lage der beiden Meßplatten (2. 5) annähernd einer Plattenstärke entspricht.
  3. 3. Schublehre nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Seite der Plattenausschnitte (2", 5') in einem Winkel von 45- zur Längsachse des Schieberstabes (1) gerichtet ist.
  4. 4. Schublehre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieberstab (1) eine Maßeinteilung (10) angeordnet ist, die mit einem Nonius (11) auf dem Schieber (3) zusammenwirkt.
  5. 5. Schublehre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der verschiebbaren Meßplatte (5) ein Nonius (7) angeordnet ist, der mit einer Maßeinteilung (8) auf dem verschiebbaren Schenkel (4) zusammenwirkt.
  6. 6. Schublehre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Meßplatte (5) in ihrer Lage zum Schenkel (4) des Schiebers (3) feststellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. I 783 949.
    1 695 958; USA.-Patentschrift Nr. 2 515 214; französische Patentschrift Nr. 1199 101; schweizerische Patentschrift Nr. 341 320; britische Patentschrift Nr. 368 958.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB368958A (en) * 1931-02-24 1932-03-17 Otis Elevator Co Improvements in mechanism for operating elevator doors
US2515214A (en) * 1946-06-21 1950-07-18 Goldberg Michael Method of measuring out-of-roundness of machined parts
DE1695958U (de) * 1954-11-15 1955-03-31 Michael Spatz Tiefenmass-tangential-schieblehre.
DE1783949U (de) * 1958-12-16 1959-02-26 Kurt Lueckel Spezialmesslehre fuer hobelwarenerzeugnisse.
CH341310A (de) * 1952-04-10 1959-09-30 Ici Ltd Verfahren zur Herstellung kautschukartiger Produkte
FR1199101A (fr) * 1958-06-12 1959-12-11 Pied à coulisse à usages multiples

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