DE1159997B - Druckwerk fuer Laufnummerngeber der Fernschreib- und Datentechnik - Google Patents
Druckwerk fuer Laufnummerngeber der Fernschreib- und DatentechnikInfo
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- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/26—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located below article-supporting surface
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- B41K3/266—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located below article-supporting surface having a stamping surface with changeable characters having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für Laufnummerngeber der Fernschreib- und Datentechnik,
bei dem die Weiterschaltung des Typenradzählwerkes und die Auslösung des Druckvorganges durch ein
und denselben Steuerimpuls erfolgt.
Geräte zum Bedrucken von Gegenständen mit einer fortlaufenden Seriennummer sind an sich bekannt.
Derartige Geräte besitzen eine Einrichtung, die die Seriennummer um eine Stelle weiterschaltet, wenn
deren Abdruck erfolgt ist.
Derartige Einrichtungen sind auch in Geräten enthalten, die zur Bedruckung von beispielsweise Lochstreifen
mit einer Laufnummer vorgesehen sind, wie sie in der Fernschreib- und Datentechnik Verwendung
finden. Das System einiger dieser Geräte beruht darauf, daß mittels eines einzigen Steuerimpulses der
Abdruck der eingestellten Laufnummer und anschließend die Fortschaltung um eine Stelle für den nachfolgenden
Druckvorgang erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird ein Druckwerk für Laufnummerngeber vorgeschlagen, bei dem durch
die Umkehrung des bisherigen Systems eine wesentliche Vereinfachung der Mechanik ermöglicht wurde.
Die Erfindung besteht darin, daß ein zur Fortschaltung des an sich bekannten Typenradzählwerkes vorgesehener
Betätigungshebel in mechanischer Verbindung zu einem Kraftmagneten steht, daß eine Druckhammeranordnung
im Ruhezustand über eine Feder kraftschlüssig in Anschlag mit dem Betätigungshebel
gehalten wird und daß die Druckhammeranordnung bei einer Betätigung des Hebels durch den Kraftmagneten
so lange durch einen Klinkenhebel in ihrer Ruhelage gehalten wird, bis der Betätigungshebel im
Verlauf seiner Fortschaltbewegung den Klinkenhebel außer Eingriff mit der Druckhammeranordnung
bringt.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher
erläutert werden.
Fig. I zeigt die Einrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. II zeigt das Typenrad der Einrichtung von Fig. I in Vorder- und Seitenansicht in seiner Lage
zum Farbband und zum Lochstreifen.
Der in Fig. I mit 1 bezeichnete Typenradsatz besteht gemäß Fig. II aus beispielsweise drei Typenrädern,
die auf einer gemeinsamen Achse 3 angeordnet sind und stellenmäßig den Einern, Zehnern und
Hundertern zugeordnet sind. Jedes Typenrad ist auf seinem Umfang mit den Zahlen 0 bis 9 versehen. Die
Typenräder stehen beispielsweise nach dem Prinzip eines an sich bekannten Zählwerkes derart mitein-Druckwerk
für Laufnummerngeber
der Fernschreib- und Datentechnik
der Fernschreib- und Datentechnik
Anmelder:
Creed and Company Limited,
Croydon, Surrey (Großbritannien)
Croydon, Surrey (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Clafessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Mark 1962 (Nr. 8161)
Großbritannien vom 2. Mark 1962 (Nr. 8161)
Frederick Leslie Turner, Croydon, Surrey
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ander in Verbindung, daß das Zehner-Typenrad mit der zehnten Fortschaltung des Einer-Typenrades und
das Hunderter-Typenrad bei der zehnten Fortschaltung des Zehner-Typenrades um jeweils eine Zahl
weitergeschaltet wird. Zur Fortschaltung ist das Einer-Typenrad mit einem Klinkenrad 4 versehen, in
das eine Fortschaltklinke 17 eingreift. Die Fortschaltklinke 17 ist drehbar am Ende eines Klinkenhebels 5
gelagert, der seinerseits drehbar auf der Achse 3 befestigt ist und an seinem anderen Ende mit einem
Betätigungsbolzen 6 versehen ist. Auf einer Achse 7 ist eine Druckhammeranordnung drehbar befestigt,
die aus einem Hammerlager 8, einer darauf befestigten Blattfeder 10 und einem aus einem Gummiblock
bestehenden Hammerkopf 22 besteht, der am freien Ende der Blattfeder befestigt ist. Der Hammerkopf
ist in bezug auf die Typenräder so angeordnet, daß er im Falle des Abdrucks einer Laufnummer den Aufzeichnungsträger
T, beispielsweise einen Papierstreifen, gegen das Farbband 21 und diese beiden zusammen
gegen die Typenräder drückt. Fig. II veranschaulicht die Lage der Typenräder 1 in bezug auf den
Hammerkopf 22, den Streifen Γ und das Farbband 21.
Das Farbband 21 wird von den Spulen 23 und 24
auf- bzw. abgewickelt. Das Umspulen von einer Spule auf die andere erfolgt auf dem Umweg über Umlenkrollen
25 mittels einer an sich bekannten Mechanik, die, vom Betätigungshebel 9 gesteuert, auf die Spulen
einwirkt.
309 770/149
Dieser Betätigungshebel 9 ist ebenfalls drehbar auf der Achse 7 gelagert. Er ist an seinem freien Ende
mit einer gabelförmigen Ausnehmung versehen, in die der Betätigungsbolzen 6 hineinragt. Eine im Hammerlager
8 verschraubte Anschlagschraube 11 dient zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer bestimmten
Winkelstellung zwischen dem Hammerlager 8 und dem Betätigungshebel 9, welche unter der
Wirkung einer zwischen den Stiften 26 und 27 angeordneten Feder 12 in Wechselbeziehung stehen.
Weiterhin steht der Betätigungshebel 9 unter der Wirkung einer Feder 19, die zwischen einem am
Hebel 9 angeordneten Stift 28 und einem im nicht dargestellten Geräterahmen befestigten Stift 29 angeordnet
ist. Über ein Gelenkzwischenstück 18 ist der Kolben 30 eines Hubmagneten 31 beweglich mit dem
Betätigungshebel 9 verbunden. Ein Klinkenhebel 13, der unter der Wirkung einer zwischen dem Klinkenhebel
und dem Stift 32 montierten Feder 16 mit einer am oberen Ende des Hebels vorgesehenen Nase unter
das freie Ende des Hammerlagers 8 greift, ist auf einem Bolzen 14 drehbar gelagert. Zur Betätigung des
an seinem unteren Ende abgewinkelten Klinkenhebels 13 ist der Betätigungshebel 9 mit einem Auslösestift
15 versehen. Zur Begrenzung der Drehung des Betätigungshebels 9 unter dem Einfluß der Feder 19 im
Uhrzeigersinn ist ein im Geräterahmen befestigter Anschlagbolzen 20 vorgesehen.
Nachfolgend soll nun die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Einrichtung an Hand der Fig. I beschrieben
werden.
Wie bereits erwähnt, läuft der Streifen T zwischen dem Hammerkopf 22 und dem Farbband 21 hindurch.
Ist es erforderüch, daß der Streifen mit einer Laufnummer versehen wird, so wird zu einem
geeigneten Zeitpunkt die Spule des Hubmagneten 31 durch einen Impuls erregt, so daß der Kolben 30
durch das sich bildende Magnetfeld in die Spule hineingezogen wird. Durch die Verbindung über das
Gelenkstück 18 wird damit der Betätigungshebel 9 entgegen der Wirkung der Feder 19 im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse 7 verschwenkt. Während dieser Drehbewegung des Betätigungshebels 9 wird
das über die Feder 12 mit dem Hebel 9 verbundene Hammerlager 8 durch den Eingriff mit dem Klinkenhebel
13 an einer gleichartigen Bewegung gehindert, so daß damit auch die Blattfeder 10 und der Hammerkopf
12 ihre Position beibehalten. Lediglich die Feder 12 wird vorgespannt.
Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 9 bewirkt jedoch außerdem eine über den Bolzen 6 auf
den Klinkenhebel 5 übertragene Drehbewegung, durch die das Klinkenrad 4 über die Klinke 8 um
einen Zahn im Uhrzeigersinn weitergeschaltet wird. Dadurch werden ein oder mehrere Typenräder 1 um
jeweils eine Zahlenposition in an sich bekannter Weise weitergeschaltet, wodurch die nächstfolgende
Laufnummer zum Abdruck eingestellt ist. Unmittelbar, nachdem die Neueinstellung der Typenräder erfolgt
ist, gelangt der Betätigungsarm 5 im Verlauf seiner Bewegung in eine Stellung, in der der Auslösestift
15 auf das abgewinkelte Ende des Klinkenhebels 13 aufläuft und diesen um den Lagerstift 14 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, so daß letztlich das durch den Klinkenhebel 13 bisher gesperrte Hammerlager
8 freikommt. Damit können sich Hammerlager 8, Blattfeder 10 und Hammerkopf 22 unter der
Wirkung der vorgespannten Feder 12 im Gegenuhrzeigersinn drehen. Die Bewegung des Hammerlagers 8
wird durch das Auftreffen der Anschlagschraube 11 auf den Betätigungshebel 9 beendet. Die Trägheit der
Blattfeder 10 und des Hammerkopfes 22 bewirken jedoch eine schwindende Weiterbewegung, im Verlauf
derer der Hammerkopf 22 den Streifen T und das Farbband 21 gegen die zuvor eingestellten Typenräder
1 drückt und so den Abdruck der neuen Laufnummer bewirkt. Der Hammerkopf 22 wird
durch die sich unmittelbar nach dem Abdruck entspannende Blattfeder 10 vom Streifen T abgehoben
und in bezug auf das Hammerlager 8 wieder in die Normallage gebracht. Mit dem Ende des Impulses
kehrt der Betätigungshebel 9 unter der Wirkung der Feder 19 in seine Ruhestellung zurück, wodurch auch
das Hammerlager 8 und damit die Blattfeder 10 und der Hammerkopf 22 in ihre Ausgangsposition gelangen.
In dieser Lage des Hammerlagers 8 nimmt auch der Klinkenhebel 13 wieder seine Sperrstellung ein,
während der Klinkenhebel 5 und die Klinke 17 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre Grundstellung zurückgedreht
worden sind, in der die Klinke 5 hinter den nächstfolgenden Zahn des Klinkenrades 4 eingefallen
ist. Damit ist die Einrichtung für den Abdruck der nächsten Laufnummer vorbereitet.
Claims (6)
1. Druckwerk für Laufnummerngeber der Fernschreib- und Datentechnik, bei dem die Weiterschaltung
des Typenradzählwerkes und die Auslösung des Druckvorganges durch ein und denselben
Steuerimpuls erfolgt, dadurch gekennzeich net, daß ein zur Fortschaltung des an sich bekannten
Typenradzählwerkes vorgesehener Betätigungshebel (9) in mechanischer Verbindung zu einem
Kraftmagneten (31) steht, daß eine Druckhammeranordnung (8, 10, 22) im Ruhezustand über eine
Feder (12) kraftschlüssig in Anschlag mit dem Betätigungshebel (9) gehalten wird und daß die
Druckhammeranordnung (8, 10, 22) bei einer Betätigung des Hebels (9) durch den Kraftmagneten
(31) so lange durch einen Klinkenhebel (13) in ihrer Ruhelage gehalten wird, bis der Betätigungshebel
(9) im Verlauf seiner Fortschaltbewegung den Klinkenhebel außer Eingriff mit der Druckhammeranordnung
(8,10, 22) bringt.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Druckhammeranordnung
erst erfolgt, wenn die Einstellung des Typenradzählwerkes auf die nächste Laufnummer
vollzogen ist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Betätigungshebel (9)
angeordneter Auslösestift (15) den Klinkenhebel (13) betätigt.
4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhammeranordnung
aus einem Hammerlager (8) und einer darauf befestigten, über das Lagerteil weit hinausragenden
Blattfeder (10) besteht, an deren freiem Ende ein Druckhammer (22) angeordnet ist.
5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhammer (22) aus
einem elastischen Material, z. B. Gummi, besteht.
6. Druckwerk nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammerlager (8) mit
einem einstellbaren Anschlag (11) versehen ist,
mit dem er sich im Ruhezustand auf dem Betätigungshebel (9) abstützt, und daß der durch den
Anschlag (11) bedingte Winkel zwischen dem Betätigungshebel (9) und dem Hammerlager (8) so
groß ist, daß das durch die Klinke (13) freigege
bene Hammerlager (8) auch in der untersten Stellung des Betätigungshebels (9) eine Lage einnimmt,
in der der Hammerkopf (22) im Ruhezustand der Blattfeder (10) den Streifen (T) nicht
berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 770/149 12.63
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