DE1159836B - Deckblatt fuer eine Zigarre mit mindestens einem dicken, geschlossenen Feuerendteil, wie eine Zigarre der sogenannten íÀBolknackíÂ-Form, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines derartigen Deckblattes - Google Patents

Deckblatt fuer eine Zigarre mit mindestens einem dicken, geschlossenen Feuerendteil, wie eine Zigarre der sogenannten íÀBolknackíÂ-Form, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines derartigen Deckblattes

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DE1159836B DEK39161A DEK0039161A DE1159836B DE 1159836 B DE1159836 B DE 1159836B DE K39161 A DEK39161 A DE K39161A DE K0039161 A DEK0039161 A DE K0039161A DE 1159836 B DE1159836 B DE 1159836B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Deckblatt für eine Zigarre mit mindestens einem dicken, geschlossenen Feuerendteil, wie eine Zigarre der sogenannten »Bolknack«-Form, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines derartigen Deckblattes Die Erflndung bezieht sich auf ein Deckblatt für eine Zigarre mit mindestens einem dicken, geschlossenen oder nahezu geschlossenen, stumpfen, kegel-oder kugelförmigen Feuerendteil, wie eine Zigarre der sogenannten »Bolknack«-Forin, das schraubenlinig um den Zigarrenwickel zu winden ist, und weiter auf ein Verfahren und eine Maschine zum Aufbringen eines solchen Deckblattes.
  • Zigarrenwickel mit einem dicken, geschlossenen odernahezugeschlossenen, stumpfkegelförnügen oder kugelförmigen Feuerende, wie etwa Wickel für Zigarren der sogenannten »Bolknack«-Forin, lassen sich mit den bekannten Deckblättem, Verfahren und Maschinen in der üblichen Weise, bei der das Deckblatt vom Feuerende ab nach dem Mundende zu schraubenlinig um den Wickel gewickelt wird, kaum in reproduzierbarer Weise mit Deckblatt versehen. Der Anfangsteil des um das Feuerende des Wickels zu wickelnden Deckblattes muß nämlich zum Erreichen der Spitze des Feuerendes durch eine Schlagnadel oder durch einen Luftstrom um einen zu großen Abstand und unter einem zu ungünstigen Winkel vom Blattträger in das Wickelnest geschlagen bzw. geblasen werden, um stets ein befriedigendes Ergebnis zu ermöglichen.
  • Bekannt ist ein Aufdeckverfahren, bei dem mindestens zwei einen Winkel einschließende Deckblätter gleichzeitig von einem zwischen den Enden eines Wickels liegenden Punkt ab in entgegengesetzten Richtungen nach diesen Enden zu auf den Wickel gewickelt werden. Bei diesem Verfahren handelt es sich aber um die gleichzeitige Herstellung zweier oder mehrerer Zigarren aus einem Wickel mehrfacher Zigarrenlänge, der nach dem Aufdecken an der oder jeder Stelle, wo die Anfangsenden der Deckblätter in das Wickelnest eingeführt worden sind, durchgeschnitten wird. Dadurch erhält man nur am Feuerende offene Zigarren, die in üblicher Weise von der Spitze des Feuerendes bis zur Spitze des Mundendes schraubenlinig aufgedeckt sind. Dieses bekannte Verfahren kann für die Herstellung von Zigarren mit geschlossenem Feuerende, etwa »Bolknack-Zigarren«, nicht verwendet werden. Außerdem lehrt diese Maßnahme den Fachmann nicht, wie man die beim Aufdecken der Wickel für »Bolknack« od. dgl. schwer maschinell aufzudeckenden Zigarren erfahrenen Schwierigkeiten in zweckmäßiger Weise beseitigen kann.
  • Für die maschinelle Herstellung von Zigarren der »Bolknack«- oder einer ähnlichen Form ist es auch bekannt, die Wickel für solche Zigarren vom Mundende ab nach dem Feuerende zu in ein Deckblatt üblicher Gestalt mit einer sich seitwärts erstreckenden Fahne zu wickeln. Da bei diesem Verfahren das Deckblatt in der falschen Richtung um den Wickel gewickelt wird, muß es über seine ganze Länge mit Leim versehen werden. Das gleichmäßige Aufbringen von Leim auf ein Deckblatt über eine große Länge ist schwierig, und es besteht die Gefahr, daß das Deckblatt nicht an allen Stellen seiner Länge gut haftet und daher beim Rauchen örtlich sich löst. Auch hat es sich herausgestellt, daß das Deckblatt an der Stelle des überganges zwischen dem Leib und dem Feuerende der Zigarre oft lose aufliegt oder Falten aufweist. Schließlich läßt dieses Verfahren es nicht zu, das Mundende der Zigarre in befriedigender Weise abzuarbeiten, weshalb dieses Mundende bereits vor dem Verkauf der Zigarren abgeschnitten werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines Deckblattes für eine »Bolknack«-Zigarre oder eine Zigarre ähnlicher Form eines Verfahrens und einer Maschine zum Aufbringen dieses Deckblattes auf den Wickel, wobei die Nachteile der bekannte Deckblätter üblicher Gestalt verarbeitenden Aufdeckverfahren und -maschinen vermieden werden sollen. Nacil der Erfindung weist hierzu das Deckblatt eine Einstecklippe für sein Einführen in das Wickelnest und zwei von dieser Lippe ausgehende, einen spitzen Winkel einschließende Fahnen ungleicher Länge auf, von denen die kürzere Fahne eine von der längeren Fahne abgebogene Ringteilfonn hat. Beim Aufdecken des Zigarrenwickels mit diesem Deckblatt geht man gemäß der Erfindung derart vor, daß die Einstecklippe des Deckblattes im Bereich der dicksten Stelle auf den Wickel gelegt wird und die beiden Fahnen des Deckblattes in entgegengesetztem Sinn um den Leib und das Mundende bzw. das Feuerende des Wickels gewunden werden.
  • Da bei der Verwendung eines Deckblattes nach der Erfindung die längere Fahne dieses Blattes um den Leib und das Mundende und die kürzere Fahne um das Feuerende des Wickels gewickelt wird, ist der weitaus größte Teil der Zigarre in normaler Weise, d. h. in der Richtung nach dem Mundende zu, mit Deckblatt versehen, so daß, nachdem das kegel- oder kugelförmige Feuerende aufgeraucht worden ist, das Deckblatt keine Neigung zum Loswickeln mehr hat, da es durch seine einander überlappenden Windungen festgehalten wird. Vorteilhaft ist hierbei, daß nur am Feuerende und am Mundende das Deckblatt festgeleimt werden muß. Bei dieser Zigarre ist das Deckblatt im Bereich der dicksten Stelle auf den Wickel gebracht, was mit Hilfe eines Schabers oder eines Luftstromes leicht möglich ist, denn die Entfernung zwischen dem Blattträger und dem Wickel kann an der Einsteckstelle sehr klein sein. Die für das Feuerende bestimmte kurze Fahne des Deckblattes, die über ihre ganze Länge mit einem Leimstreifen versehen wird, wickelt sich in einem Wickelnest straff und glatt um das Feuerende des Wickels, und die lange Fahne dieses Blattes, die in normaler Weise spiralförn-lig nach dem Mundende zu gewickelt wird, läßt zu, daß auch das wesentlich dünnere kegel- oder kugelförmige Mundende ganz oder nahezu ganz geschlossen wird.
  • Es ist schließlich auch eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren bekannt, die ebenso wie andere bekannte Aufdeckmaschinen ein Wickelnest, einen Blattträger und Mittel zum Transport des Deckblattes vom Blattträger in das Wickelnest aufweist. Hierbei wird das Wickelnest und der Blattträger relativ zueinander beweglich angeordnet. Der Blattträger besteht aus einem Teil mit einer sich parallel oder nahezu parallel zur Längsachse des Wickelraumes innerhalb des Wickelnestes erstreckenden Tragfläche und aus einem als Drehtisch ausgeführten zweiten Teil. Dieser Drehtisch dient zum Herumlegen des einen Blattendteiles um den Wickel. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist neben diesen bekannten Mitteln ein weiterer Drehtisch zum Herumlegen der ringteilförmig ausgebildeten Deckblattfahne um den Feuerendteil des Wickels vorgesehen und derart angeordnet, daß er während eines Teiles der Relativbewegung des Wickelnestes und des Blattträgers längs der sich in der Richtung dieser Bewegung erstreckenden Kante des ersten Blattträgerteiles gerollt wird. Zweckmäßig ist der weitere Drehtisch schwenkbar um eine den Berührungspunkt zwischen den Tragflächen des Blattträgers und dem weiteren Drehtisch enthaltende Achse angeordnet. Hierbei schließt die Schwenkachse des weiteren Drehtisches einen spitzen Winkel mit der Ebene der Trag-fläche des ersten Blattträgerteiles ein. #Jorteilhaft ist der Drehtisch mit den dazugehörigen Teilen in einer ganz bestimmten Weise ausgebildet und angeordnet, und zwar ist der Drehtisch drehbar um eine in einem Halter gelagerte Welle und der Halter schwenkbar um eine in einem Schlitten gelagerte Welle angeordnet, und zwischen dem Träger des Wickelnestes, diesem Halter und dem Schlitten ist ein derartiger Kupplungsmechanismus vorgesehen, daß während der Relativbewegung des Wickelnestes und des Blattträgers der Halter mit dem Drehtisch aus einer Lage, worin die Tragflächen beider Blattträgerteile in derselben Ebene liegen, in eine Lage, worin die Tragfläche des Drehtisches einen den für das Feuerende des Wickels bestimmten kegel-oder kugelförmigen Teil des Wickelraumes innerhalb des Wickelnestes umhüllenden Kegel berührt, um die im Schlitten gelagerte Welle schwenkbar ist, worauf der Schlitten mit dem Trager des Wickelnestes gekuppelt wird. Mit einer derartigen Vorrichtung läßt sich das Deckblatt nach der Erfindung besonders einfach und sicher aufbringen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Aus der Zeichnung ergibt sich auch die Form des Deckblattes und die Art und Weise, wie dieses Deckblatt aufgebracht wird. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Draufsicht des Wickelteiles einer solchen Vorrichtung, Fig. 2 teilweise eine Seitenansicht, teilweise einen Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 dieses Wickelteiles, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, wobei aber ein Drehtisch schräg gestellt ist, und Fig. 4 eine Zigarre gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein wie ein fester Tisch ausgeführter Teil eines Blattträgers bezeichnet, mit dem ein wie ein Drehtisch ausgeführter zweiter Teil 2 zusammenarbeiten kann. Der Seitenrand des Tisches 1 ist als Zahnschiene 3 gebildet, in die der mit Zähnen 4 versehene Drehtisch 2 eingreift. über dem Tisch 1 kann ein Wickelnest mit drehbaren Walzen 5 hin und her bewegt werden. Am rechten Ende des Tisches 1 (nicht gezeichnet) kann das Wickelnest in bekannter Weise einen Zigarrenwickel 6 aufnehmen, welcher Zigarrenwickel für eine Zigarre der »Bolknack«-Gestalt, d. h. eine Zigarre mit schwachkonischer Form und einem dicken stumpfkegelförmigen oder kugelförmigen Feuerende und einem verhältnismäßig dünnen kegel- oder kugelförmigen Mundende, bestimmt ist. Der Wickel ragt im Wickelnest mit seinem Feuerende aus dem Rand des Tisches hervor und befindet sich mit seinem Feuerende in einem zum Wickelnest gehörenden Streichblock 7. Das Wickelnest 5, 7 wird durch hin und her bewegliche Tragstäbe 8 getragen, und die Wickelwalzen werden während der Hinbewegung derart angetrieben, daß der Wickel 6 auf dem Tisch 1 gerollt wird.
  • Die Welle 9 des Drehtisches 2 ist in einem dosenförmigen Halter 10 gelagert, der schwenkbar um eine den Berührungspunkt 11 zwischen den Tragflächen des festen Tisches 1 und des Drehtisches 2 enthaltende Welle 12 angeordnet ist, welche Welle einen spitzen Winkel mit der Tragfläche des Tisches 1 einschließt und in einem in derBewegungsrichtung des Wickelnestes beweglichen Schlitten 13 gelagert ist. Dieser Schlitten ist durch eine Feder 14 belastet und mit einem Schieberstück 15 versehen, das durch eine Feder 16 in einer Ruhelage gehalten wird. Das Schieberstück 15 weist einen nach links vorspingenden, gebogenen Finger 17 auf, der unter einen an einer Welle 12 befestigten Querstift 18 greift. Wird das Schieberstück 15 in bezug auf den Schlitten 13 gegen die Kraft der Feder 16 bewegt, welche Feder 16 schwächer als die Feder 14 ist, so wird durch den Finger 17 und den Stift 18 die- Welle 12 ein wenig gedreht, so daß der Drehtisch 2 ' 10 als Ganzes um den Berührungspunkt 11 geschwenkt und unter einem bestimmten schrägen Winkel in bezug auf die Tragfläche des festen Tisches 1 gestellt wird (s. Fig. 3).
  • Der eine der beiden Tragstäbe 8 weist eine zweiarmige drehbare Klinke 19 auf, deren einer Arm durch sein Gewicht senkrecht nach unten hängt und deren anderer Arm mit einer festen Führung 20 zusammenarbeiten kann (Fig. 2).
  • Wird nun das Wickelnest 5, 7 nach der Aufnahme eines Wickels 6 über dem Tisch 1 nach links bewegt, so wird, sobald der Wickel die in Fig. 1 gezeichnete Lage erreicht hat, die durch die Führung 20 festgehaltene Klinke 19 gegen einen Stift 21 eines nach oben ragenden Fingers 22 des Schieberstückes 15 stoßen, wobei zunächst das Schieberstück 15 in bezug auf den Schlitten 13 bewegt wird, wodurch der Drehtisch 2, 10 aus der waagerechten Lage in die oben beschriebene schräge Lage geschwenkt wird. Hierbei wird der Sählitten 13 und auch der Drehtisch 2, 10 mit dem Wickelnest mitgenommen werden. Der Drehtisch 2 rollt dann längs des wie eine Zahnschiene ausgeführten Randes 3 der Tragfläche des Tisches 1, und er wird dabei um die Welle 9 gedreht. Sobald aber die Klinke 19 mit ihrem einen Arm die feste Führung 20 verläßt, wird der Schlitten 13 mit dem Schieberstück 15 und dem Drehtisch 2, 10 losgelassen, so daß er durch die Feder 14 in die in Fig. 2 gezeichnete Ruhelage gegen den festen Anschlag 23 zurückgezogen wird.
  • Bevor das Wickelnest mit dem Wickel die in Fig. 1 gezeichnete Lage erreicht hat, wird entweder maschinell oder von Hand ein Deckblatt auf den Tisch 1 und den Drehtisch 2 gelegt. Dieses Deckblatt ist im voraus in eine besondere Form geschnitten, und es besteht aus einem länglichen Teil 24, der in der gezeichneten Lage schräg auf dem Tisch 1 zu liegen kommt, und aus einem ringteilförnügen Teil 25, der auf den Drehtisch 2 gelegt wird. Dieser ringteilförmige Teil ist mit einem spitz auslaufenden Teil 26 verlängert, der am Rand des länglichen Teiles 24 anschließt. Zwischen den beiden Teilen 24 und 25 des Deckblattes kann sich ein Einschnitt 27 befinden. In bestimmten Fällen ist dieser Einschnitt nicht nötig. Der zunächst in das Wickelnest 5 zu bringende Punkt 28 des Deckblattes wird mittels eines aus einer öffnung 29 tretenden Luftstromes in das Wickelnest geblasen, sobald das Wickelnest mit dem Wickel 6 sich über diesen Punkt bewegt. An Stelle eines Luftstromes kann man auch einen am Wickelnest befestigten und in eine Rinne des Tisches 1 greifenden Schaber zum Führen des Punktes 28 des Deckblattes in das Wickelnest verwenden.
  • Während der weiteren Bewegung des Wickelnestes in der Arbeitsrichtung wickelt sich der Punkt 28 des Deckblattes um die Stelle, wo das Feuerende in den Leib des Wickels übergeht, d. h. um die dickste Stelle des Wickels. Nachdem das Wickelnest mit dem Wickel den in Fig. 1 gezeichneten Stand passiert hat, wird der Drehtisch 2, 10 in den schrägen Stand nach Fig. 3 gesetzt. Ist das Wickelnest mit der Längsachse des Wickelraumes und des Wickels ungefähr in die Lage gebracht, in der die Längsachse sich senkrecht über dem Berührungspunkt 11 befindet, so wird der schräggestellte Drehtisch 2, 10 zusammen mit dem Wickelnest nach links bewegt. Die Folge dieser Bewegung ist, daß der ringsektorförmige Deckblatteil 25 sich wie eine Haube um das Feuerende des Wikkels legt und daß diese Haube durch den Streichblock 7 glatt um dieses Feuerende gestrichen wird. Gleichzeitig wird der Deckblatteil 24 schraubenlinienförmig um den Leib und das Mundende des Wickels gewickelt. Damit das Deckblatt auch straff um das kegel- oder kugelförmige Mundende des Wickels gelegt wird, ist der Tisch 1 in seiner Tragfläche - wie schon vorgeschlagen wurde - mit einem zweiten Drehtisch 30 versehen, der dem Endteil des Deckblattes eine gewisse Krümmung und dadurch eine gewisse Reckung gibt. Das Wickelnest kann ebenfalls an dem für das Mundende des Wickels bestimmten Ende des Wickelraumes nach einem früheren Vorschlag mit einem Streichblock 31 versehen sein. Dies ist aber nicht notwendig, da einige Wickelwalzen an diesen Enden auch kegel- und kugelförmig im Durchschnitt zunehmen können, um das Deckblatt glatt um das Mundende des Wickels zu legen.
  • Die in der beschriebenen Maschine ganz maschinell mit einem Deckblatt versehene Zigarre der »Bolknack«-Gestalt ist an beiden Enden geschlossen oder nahezu geschlossen.
  • Es empfiehlt sich, den Drehtisch 2, 10 mit dem Wickelnest zu kuppeln, gerade bevor die Längsachse des Wickelraumes sich senkrecht oberhalb des Berührungspunktes 11 zwischen den Tragflächen des Tisches 1 und des Drehtisches 2 befindet, da der Seitenrand des länglichen Teiles 24 des Deckblattes sich dann ein wenig später als der Umfangsrand des ringsektorförmigen Teiles 25 des Deckblattes um den Wickel legt und deshalb diesen Umfangsrand, wenn nötig, überlappen kann. Werden beide Ränder des Einschnittes 27 mit ihren direkt einander gegenüberliegenden Punkten genau gleichzeitig um den Wickel gewickelt, so besteht die Gefahr, daß diese Ränder einander hindern und schwer zu entfernende Falten in den diesen Einschnitt begrenzenden. Randteilen des Deckblattes auftreten. Auch das Umgekehrte ist möglich, wobei daher der Seitenrand des Deckblattteiles 24 etwas früher als der Umfangsrand des ringsektorförmigen Teiles 25 um den dicksten Teil des Wickels gewickelt wird. In diesem Falle muß der Schlitten 13 sich mit der Welle 12 anstatt auf der rechten Seite auf der linken Seite des Drehtisches 2, 10 befinden und darf der Drehtisch 2, 10 erst durch das Wickelnest mitgenommen werden, nachdem die Längsachse des Wickelraumes die Lage senkrecht über dem Berührungspunkt 11 passiert hat.
  • Es wird ]dar sein, daß der Deckblatteil 25, 26 und der letzte Teil des Deckblatteiles 24 mit Leim versehen werden müssen, bevor der Wickel über diese Deckblatteile gerollt wird. Weiter ist es selbstverständlich, daß sowohl der Tisch 1 als auch die Drehtische 2 und 30 an den richtigen Stellen durchlöchert sind und daß das Deckblatt durch Saugkraft auf dem zusammengesetzten Blattträger festgehalten wird. Der Tisch 1 kann auch selbst beweglich sein und z. B. nur die Form des Deckblatteiles 24 besitzen. In diesem Falle wird in der Ebene der Tragfläche des Tisches 1 eine gesonderte Zahnschiene angeordnet. Das Deckblatt kann aus zwei gesonderten, miteinander verleimten Teilen 24 und 25 bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Deckblatt für eine Zigarre mit mindestens einem dicken, geschlossenen oder nahezu geschlossenen, stumpfen, kegel- oder kugelförmigen Feuerendteil, wie eine, Zigarre der sogenannten »Bolknack«-Form, das schraubenlinig um den Zigarrenwickel zu winden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt eine Einstecklippe für sein Einführen in das Wickelnest und zwei von dieser Lippe ausgehende, einen spitzen Winkel einschließende Fahnen ungleicher Länge aufweist, von denen die kürzere Fahne eine von der längeren Fahne abgebogene Ringteilform. hat.
  2. 2. Verfahren zum Aufbringen eines Deckblattes nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecklippe des Deckblattes im Bereich der dicksten Stelle auf den Wickel gelegt wird und die beiden Fahnen des Deckblattes in entgegengesetztem Sinn um den Leib und das Mundende bzw. das Feuerende des Wickels gewunden werden. 3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch2 mit Hilfe eines Wickelnestes, eines Blattträgers und Mittel, durch die das Deckblatt vom Blattträger in das Wickelnest gebracht werden kann, wobei das Wickelnest und der Blattträger relativ zueinander beweglich angeordnet sind und der Blattträger aus einemTeil mit einer sich parallel oder nahezu parallel zur Längsachse des Wickelraumes innerhalb des Wickelnestes erstreckenden Tragfläche und aus einem als Drehtisch ausgeführten zweiten Teil besteht, welcher Drehtisch zum Herumlegen des einen Blattendteiles um den Wickel dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Drehtisch (2, 10) zum Herumlegen der ringteilförmig ausgebildeten Deckblattfahne um den Feuerendteil des Wickels vorgesehen und derart angeordnet ist, daß er während eines Teiles der Relativbewegung des Wickelnestes (5,7) und des Blattträgers längs der sich in der Richtung dieser Bewegung erstreckenden Kante des ersten Blattträgerteiles (1) gerollt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Drehtisch (2, 10) schwenkbar um eine den Berührungspunkt zwischen den Tragflächen des Blattträgers (1) und dem weiteren Drehtisch (2) enthaltende Achse angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des weiteren Drehtisches (2, 10) einen spitzen Winkel mit der Ebene der Tragfläche des ersten Blattträgerteiles (1) einschließt. 6. Vorrichtung nach Anspruch4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (2, 10) drehbar um eine in einem Halter gelagerte Welle und der Halter schwenkbar um eine in einem Schlitten (13) gelagerte Welle (12) angeordnet ist und daß zwischen dem Träger des Wickelnestes (5, 7), diesem Halter und dem Schlitten (13) ein derartiger Kupplungsmechanismus angebracht ist, daß während der Relativbewegung des Wickelnestes, (5, 7) und des Blattträgers (1, 2) der Halter mit dem Drehtisch (2, 10) aus einer Lage, worin die Tragflächen beider Blattträgerteile in derselben Ebene liegen, in eine Lage, worin die Tragfläche des Drehtisches einen den für das Feuerende des Wickels bestimmten kegel- oder kugelförnügen Teil des Wickelraumes innerhalb des Wickelnestes umhüllenden Kegel berührt, um die ün Schlitten (13) gelagerte Welle (12) schwenkbar ist und daß darauf der Schlitten (13) mit dem Träger (8) des Wickelnestes (5, 7) gekuppelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 61694, 404 242, 1045 880; französische Patentschrift Nr. 1191577.
DEK39161A 1959-11-11 1959-11-11 Deckblatt fuer eine Zigarre mit mindestens einem dicken, geschlossenen Feuerendteil, wie eine Zigarre der sogenannten íÀBolknackíÂ-Form, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines derartigen Deckblattes Pending DE1159836B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE61694C (de) * W. A. PECK in 113 Waterman Street, Providence, Rhode Island, V. St. A Verfahren zur Herstellung von Cigarrenwickeln
DE404242C (de) * 1922-05-06 1924-10-17 Fritz & Co G M B H Verfahren zur Herstellung von mehreren Zigarren aus einem gemeinsamen Formenwickel auf Zigarrenmaschinen
FR1191577A (fr) * 1957-02-15 1959-10-20 Ver Tabaksindustrieen Mignot Procédé et dispositif pour confectionner un cigare à embouchure conique ou sphérique

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