DE115947C - - Google Patents

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DE115947C
DE115947C DENDAT115947D DE115947DA DE115947C DE 115947 C DE115947 C DE 115947C DE NDAT115947 D DENDAT115947 D DE NDAT115947D DE 115947D A DE115947D A DE 115947DA DE 115947 C DE115947 C DE 115947C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet eine Anordnung an Verschlufswechselvorrichtungen zwischen Stellhebel und Blockapparat zur Erzielung des sogenannten Signalzwanges. Vorrichtungen zur Lösung dieser Aufgabe sind schon durch die Patentschriften 71221 und 76891, sowie insbesondere durch Patent 91070 bekannt geworden, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, dafs an Streckenblockeinrichtungen nach Freigabe der elektrischen Blockirung des Signales oder sonstigen Stellhebels eine erneute Blockirung nicht eher wieder stattfinden kann, als bis der Hebel einmal gezogen und dann wieder in die Ruhelage zurückgebracht worden ist.
Dies wird in zuverlässiger Weise bei der vorliegenden Einrichtung als sogenannte Einfahrtsperren an Streckenblockeinfahrten dadurch erreicht, dafs statt einer Schwinge deren drei zur Anwendung gelangen, wovon zwei, ce, um einen gemeinsamen Drehpunkt, die dritte, k, um einen anderen Drehpunkt drehbar ist.
Durch eine weitere Schwinge α werden beim Niederdrücken des Blockstiftes die Schwingen c und e gekuppelt (Fig. 4 und 8). Diese Kupplung wird durch das Stellen des Signals ^mittelst Vorwärtsbewegung der Stange s aufgehoben (Fig. 2 bezw. 6). ' ,
Wird bei der,. Stellung nach Fig. 4 bezw. 8 Blockstift g frei, so schwingt das gekuppelte Schwingsystem um Bolzen h (Fig. 1 bezw. 5) und giebt Schieber s frei, wobei bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung der Ansatz f der Schwinge c sich gegen das obere Ende des Schiebers s, oder bei der in Fig. 5 bis 8 dargestellten Anordnung die Schwinge k sich sperrend an Schwinge c legt, so dafs, da die Schwingen e und c mit den schraffirten Flachen sich an einander legen, der Blockstift nicht wieder zum zweiten Mal gedrückt werden kann, ehe nicht das Signal bezw. die Stange s durch ihre Bewegung diese Sperrung aufgehoben hat (Fig. 1 und 2 bezw. 5 und 6).
Geht Stange s zurück, so wird auch diese durch Schwinge c, welche unter der Wirkung ihrer eigenen Schwere sich um h dreht, festgelegt. Diese Festlegung hat den Zweck, das Signal nur einmal stellen zu können (Fig. 7 und 8). Diese Sperrung wird durch Drücken des Blockstiftes dadurch aufgehoben (Fig. 8), dafs nach Wiederfreiwerden des Blockstiftes die Stellung gemäfs Fig. 5 entsteht. Soll aber beispielsweise eine Fahrstrafse festgelegt werden, wozu dieselben Elemente benutzt werden sollen, so1 wird nach dem Einstellen einer Fahrstrafse mittelst Fahrstrafsenhebels sich letzterer jedesmal zurücknehmen lassen. Es soll gemäfs der vorliegenden Anordnung, wenn der Signalhebel das Signal einmal auf »Fahrt« und dann auf »Halt« gestellt hat, der Fahrstralsenhebel so lange festgelegt werden, bis diese Festlegung durch den Eisenbahnzug oder ein anderes mechanisches, elektrisches oder von Hand in Thätigkeit gesetztes Mittel aufgehoben wird. Zu diesem Zweck ist die Handfalle des Signalhebels in bekannter Weise vom Fahrstrafsenhebel abhängig, d. h. der Fahrstrafsen-
hebel mufs erst gestellt werden, bevor die Handfalle des Signalhebels oder dessen Transportglied bewegt werden kann (Fig. 9 bis 11).
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine solche Fahrstrafsenhebelsperre in den Fig. 1 bis 4 in rhrer verschiedenen Wirkungsweise zur Veranschaulichung' gebracht.
Die Einrichtung dieser Fahrstrafsenhebelsperre ist im Wesentlichen folgende:
Das Transportglied ist mit dem Schieber s derart verbunden, dafs beim Anheben der Handfalle die Stange s eine Bewegung z. B. in der in Fig. 1 angegebenen Pfeilrichtung macht und auf diesem Wege an den Hebel α stöfst. Dieser dreht sich dann um Bolzen b und giebt die Schwinge c frei; letztere dreht sich dann ebenfalls, und zwar um Bolzen h, und legt sich dabei mit ihrem Ansatz f sperrend in die Nuth f der Stange s hinein (Fig. 3 bezw. 10).
In diesem Zustande kann der Signalhebel mit seinem Transporttheil zurückgestellt werden, Schieber s bleibt jedoch infolge seiner gesperrten Lage stehen und verhindert so das Zurücknehmen des Fahrstrafsenhebels (Fig. 11).
Soll die Festlegung aufgehoben werden, etwa durch elektrische Blockirung, so wird Blockknopf g so weit heruntergedrückt, bis sich eine zweite Schwinge e, auf welcher Hebel a gelagert ist, so weit dreht, dafs Hebel a vor Ansatz d der Schwinge c sich kuppelnd legt (Fig. 4). Wird Blockstift g jetzt frei, so schwingt das nunmehr gekuppelte Schwingensystem um Bolzen h (Fig. 1) und giebt Schieber s frei, welcher nun entweder infolge seiner eigenen Schwere oder durch andere Mittel sinkt oder gehoben wird und so den Fahrstrafsenhebel frei giebt.
Hebel k' hat den Zweck, ein zu rasches Sinken der Stange zu verhindern, um so der Schwinge c Gelegenheit zu geben, ohne Hindernifs in die Kerbe f sperrend einzusetzen oder herauszutreten.
Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 und 5 bis 8 besteht darin, dafs bei der ersteren die Sperre durch.den Signalhebelschieber ausgelöst wird und den Fahrstrafsenhebel dann in gezogener Stellung festlegt, während bei der letzteren der Signalschieber die Sperre auslöst und nach Zurücklegung des Signalhebels letzterer selbst festgelegt wird.
Zur Verdeutlichung des Arbeitsganges der verschiedenen Elemente, insbesondere der Verbindung des Schiebers s mit dem Fahrstrafsenhebel, sowie die des letzteren mit dem Signalhebel ist in den Fig. 9 bis 11 der Zeichnung eine schematische Uebersicht zu der Ausführungsform gemä'fs den Fig. 1 bis 4 und in den Fig. 12 und 13 eine solche zu der Ausführungsform gemäfs den Fig. 5 bis 8 einschliefslich gegeben.
Die Schubstange ist dabei mit / bezeichnet. In Fig. 9 sind Fahrstrafsenhebel, Sperre und Stellhebel in der Ruhelage; der Blockstift steht hoch.
In Fig. 10 sind Fahrstrafsenhebel und Stellhebel umgelegt, der Blockstift ist hoch und die Sperre eingeschnappt. In Fig. 11 ist der Fahrstrafsenhebel umgelegt, der Stellhebel in der Ruhelage. Die Sperre ist eingeschnappt und hält den gezogenen Fahrstrafsenhebel fest. Bezüglich der Uebersichtszeichnung zu der zweiten Ausführungsform (Fig. 5 bis 8) ist in Fig. 12 der Signalhebel in Ruhelage, während derselbe in Fig. 13 umgelegt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Sperrvorrichtung an Signal-, Weichen- u. s. w. Stellwerken, welche nach Freigabe des Blockstiftes eine abermalige Blockirung bis zum erfolgten Ziehen und Zurückstellen des Stellhebels verhindert (sogenannter Signalzwang), gekennzeichnet durch zwei, in einem feststehenden Drehpunkt (h) gelagerte Schwingen (c) und fej und eine in einem anderen feststehenden Drehpunkt gelagerte Schwinge fk') bezw. fk), von denen die zuerst genannte Schwinge (c) mit den Ansätzen ff) und (d) ausgerüstet ist, während die Schwinge fe) ein diese beiden Schwingen fc) und fe) zeitweilig einseitig kuppelndes Glied (a) trägt, in derartigem Zusammenspiel, dafs durch das Bewegen eines Schiebers fs) die Kupplung zwischen fe) und fc) aufgehoben und bei Anwendung der Schwinge (k'J der Schieber fs) festgelegt oder bei Anwendung der Schwinge (k) eine nochmalige Bewegung, des Schiebers fs) verhindert wird, während beim Niederdrücken des Blockstiftes fg, die Kupplung zwischen fc) und fe) wieder hf gestellt wird, so dafs beim Wiederhochg ;·,ιεη des Blockstiftes fg) die Schwinge fc) zurückschwingt und den Schieber fs) wieder freigiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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