DE1158741B - Ferkelnest - Google Patents
FerkelnestInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/02—Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
- A01K1/035—Devices for use in keeping domestic animals, e.g. fittings in housings or dog beds
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- Animal Behavior & Ethology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die die Aufzucht von Ferkeln erleichtert und verhindert, daß
die Kleintiere durch die Sau zu Schaden kommen.
Um zu verhindern, daß die Muttersau sich auf die Jungen legt, wie dies häufig vorkommt, wenn wie
üblich Muttertier und Ferkel im Stall frei zusammengelassen werden, sind Behelfe bekannt, wie kleine
Abschläge in den Ecken von Ställen oder Balken, die einen Bereich abteilen, in den die Ferkel hineingelangen
können, die Sau aber nicht. Das Beheizen solcher abgeteilter Räume mit Heizlampen od. dgl.
ist schwierig und feuergefährlich, wie überhaupt ein derartiges vorübergehendes Abteilen des Stalles
umständlich und unpraktisch ist.
Es ist ferner bekannt, die Sau kurz vor dem Ferkeln und geraume Zeit nach dem Wurf, in einen
Kasten zu sperren, den sie der Länge nach ausfüllt. Diese Beschränkung ihrer Bewegungsfreiheit ist für
das Muttertier unbekömmlich. Wenn sie nicht täglich wiederholt aus dem Kasten herausgelassen und bewegt
wird, stellen sich Verdauungsstörungen ein, die ihrerseits die Milcherzeugung beeinträchtigt und damit
die Entwicklung der Ferkel nachteilig beeinflußt.
Der Vorteil, daß die Sau die Ferkel nicht erdrücken kann, wird mit erheblicher Mehrarbeit für die zusätzliche
Pflege des Muttertieres und mit Rückschlägen in der Aufzucht der Ferkel erkauft.
Die Erfindung will die Nachteile der bekannten Maßnahmen ausschalten und zu diesem Zweck wird
ein Ferkelnest vorgeschlagen, das gekennzeichnet ist durch einen mit seinem Rand auf den Stallboden unverrückbar
aufzusetzenden Korb. Die Rippen dieses Korbes haben einen solchen Abstand voneinander,
daß zwar die Ferkel zwischen den Rippen hindurchkönnen, nicht aber die Sau. Das korbartige Gebilde
wird also gewissermaßen umgestülpt in den Stall gesetzt. In dem Korbboden wird eine Wärmelampe angebracht,
die vorzugsweise höhenverstellbar ist.
Das gesamte Ferkelnest wird zweckmäßigerweise stabil gemacht, indem zwei Ringe unterschiedlichen
Durchmessers übereinander angeordnet sind, die durch die gebogenen Rippen miteinander verbunden
sind. Vom oberen, im Durchmesser kleineren Ring, ragt eine Stange zur Stalldecke auf, die mit einer
Verschiebe- und/oder Verschraubeinstellung versehen ist. Hiermit kann das Ferkelnest zwischen Stallboden
und Stalldecke fest verspannt werden. Diese Art des Festlegens des Ferkelnestes ist anderen möglichen
Arten der Befestigung vorzuziehen, weil sie so besonders einfach und sicher ist.
Die Stange kann zweckmäßigerweise an einem Bügel befestigt sein, der der Wärmelampe Raum bietet.
Anmelder:
Johannes Deselaers, Vernum bei Geldern
Johannes Deselaers, Vernum bei Geldern,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
"
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt.
Fig. 1 ist eine Aufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des im Stall eingesetzten Ferkelnestes.
Fig. 1 ist eine Aufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des im Stall eingesetzten Ferkelnestes.
Der das Ferkelnest bildende Korb besteht aus einem den Korbrand bildenden Ring 1 und einem
Ring 2 geringeren Durchmessers, die durch Rippen 3 miteinander verbunden sind. Der Ring 1 besteht
zweckmäßig aus Flacheisen, der Ring 2 und die Rippen 3 aus Rundmaterial. Der Abstand A der
Rippen 3 im Bereich des Ringes 1 ist so groß zu wählen, daß die Ferkel hindurch können.
Auf dem Ring 2 ist der Bügel 4 angebracht und daran ist die Stange 5 befestigt. Zur Grobeinstellung
ihrer Länge besteht sie aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen 6 und 7, die mit Löchern 8 zum Feststellen
mittels Stiften versehen sind. Außerdem ist ein Gewindezapfen 9 mit Verschraubung 10 vorgesehen,
um eine Feinstverstellung zu ermöglichen.
An einer Kette 11 kann eine Wärmelampe, beispielsweise eine Infrarotlampe, höhenverstellbar, aufgehängt
werden, die sich dann geschützt in dem Raum des Bügels 4 befindet.
Die elektrische Zuleitung wird beispielsweise mittels Ösen 12 an der Vorrichtung befestigt.
Das Ferkelnest wird kurz vor den Ferkeln etwa in der Mitte des Stalles aufgesetzt. Mit Hilfe der
Stange 5 wird der Korb zwischen Stallboden 13 und Decke 14 verspannt. Diese Verspannung ist so wirksam,
daß die Vorrichtung von der Sau nicht verschoben oder gar umgeworfen werden kann. Die
Wärmelampe 15 wird sofort eingeschaltet. Die Sau baut dann ihr sogenanntes Nest aus Stroh von der
Wärme angezogen unmittelbar am Korb. Die geborenen Ferkel werden von der Wärme der Lampe
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ebenfalls angezogen und schon nach wenigen Stunden kriechen die geworfenen Jungen in den Bereich des
Korbes, wohin die beim Ferkeln unruhige Sau nicht gelangen kann. Die Ferkel verlassen bald nur jeweils
kurze Zeit das Nest, um zum Saugen zu gehen. .
Die Ferkel sind gegen Totlegen geschützt und gedeihen gut in der gleichförmigen Wärme, die sie
immer wieder aufsuchen, während die Sau die ihr — und damit indirekt auch dem Wurf — besonders
zuträgliche Bewegungsfreiheit behält. ι ο
Claims (4)
1. Ferkelnest, gekennzeichnet durch einen mit seinem Rand auf den Stallboden unverrückbar
aufzusetzenden Korb, dessen Rippen den Ferkeln Durchlaß gewährenden Abstand aufweisen.
2. Ferkelnest nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise höhenverstellbare Lampe
im Korbboden.
3. Ferkelnest nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete
Ringe, die durch die Rippen miteinander verbunden sind, und eine zur Stalldecke aufragende
Stange mit einer Verschiebe- und/oder Verschraubeinstellung zum Verspannen des Ferkelnestes
zwischen Stallboden und Stalldecke.
4. Ferkelnest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange an einem Bügel befestigt
ist, der der Wärmelampe Raum bietet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 309 767/10 11.63
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41105A DE1158741B (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Ferkelnest |
AT147964A AT254600B (de) | 1963-03-12 | 1964-02-21 | Ferkelnest |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41105A DE1158741B (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Ferkelnest |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1158741B true DE1158741B (de) | 1963-12-05 |
Family
ID=7045879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41105A Pending DE1158741B (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Ferkelnest |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT254600B (de) |
DE (1) | DE1158741B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3263650A (en) * | 1965-02-09 | 1966-08-02 | Philip A Sellner | Farrowing apparatus |
-
1963
- 1963-03-12 DE DED41105A patent/DE1158741B/de active Pending
-
1964
- 1964-02-21 AT AT147964A patent/AT254600B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3263650A (en) * | 1965-02-09 | 1966-08-02 | Philip A Sellner | Farrowing apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT254600B (de) | 1967-05-26 |
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