DE1158440B

DE1158440B - Stapelbare und ineinandersteckbare Kaesten

Info

Publication number: DE1158440B
Application number: DEP23850A
Authority: DE
Inventors: Ernst Ditges
Original assignee: Press und Stanzwerk Paul Craemer KG
Current assignee: Press und Stanzwerk Paul Craemer KG
Priority date: 1959-11-09
Filing date: 1959-11-09
Publication date: 1963-11-28

Description

Stapelbare und ineinandersteckbare Kästen Die Erfindung bezieht sich auf aus Kunststoff bestehende, stapelbare und ineinandersteckbare Kästen mit schwenkbaren, die Wulstkanten der Seitenwände umfassenden U-förmigen Bügeln, wie sie vielfach auf Märkten, Auktionshallen u. dgl., insbesondere für Fische, Verwendung finden. Bei den bisher bekannten Stapelkästen dieser Art bestehen die Übelstände, daß die Seitenwände nur an den Ecken verstärkt werden, während sie in der Stapellage im mittleren Teil wesentlich stärker gefährdet sind, so daß man es bisher nicht gewagt hat, sie aus leichtem und billigem Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, herzustellen.
Dieses Problem hat in der Erfindung eine Lösung gefunden; sie besteht darin, daß die mit U-förmigen Längsstreben versehenen Schwenkbügel mit je einem Langloch an Gelenkbolzen angelenkt sind, die im Abstand ihrer Längs streben von denStirnwandkanten an den Wulstkanten der Seitenwände angeordnet sind. Nunmehr können die beiden Gelenkbügel einen erheblichen Teil der Wandstärke im mittleren Teil der Seitenwände umfassen und damit wirksam verstärken, so daß nunmehr dieser beim Stapeln am meisten gefährdete Teil der Kästen wirksam abgestützt ist. Dieses Ziel ist dabei mit einfachen und billigen Mitteln erreicht. Durch das U-förmige Umfassen der Seitenkantenwülste können diese nach keiner Seite ausweichen, während das Langlochgelenk das dichte Aufliegen der Bügel auf den Randwülsten ermöglicht. Im Ruhezustand, wenn die Kästen ineinandergesteckt sind, stören die Bügel nicht, da sie auf den Randwülsten aufliegen, wobei sie die Wirkung haben, die Tiefe des Ineinandersteckens zu begrenzen und dadurch verhindern, daß die Kästen zu tief einsinken, die Wände aneinanderkleben und schwer wieder auseinanderzubringen sind. Die aus Winkeleisen bestehenden Querstreben der U-förmigen Bügel sind sehr tragfähig und stabil und bilden Aufstellflächen für die gestapelten Kästen.
Es ist bereits bekannt, bei Stapelkästen an den Längsseitenwänden auf die Stirnwände umklappbare Griffbügel anzulenken, die auch auf die Oberkanten der Längswände geklappt werden können, auf welche dann andere Behälter mit dem Boden aufgestellt werden können, jedoch können diese Drahtbügel den mittleren Teil der Seitenwände nicht verstärken, noch bilden sie eine stabile Unterlage für die aufgestellten Kästen, während sie im umgeklappten Zustand beim Ineinanderstecken der Kästen hinderlich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den neuen Stapelkasten in Seitenansicht, Fig. 2 in der Draufsicht, Fig. 3 eine Einzelheit; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Der neue Stapelkasten besteht aus den konischen Längswänden 1 mit den Randwülsten 2 und den konischen Stirnwänden 3 mit den Randwülsten 4, so daß sie zwecks Platzersparung in der Leerstapellage ineinandergesetzt werden können. Nach der Erfindung sind auf den Randwülsten 2 der Längsseiten vier horizontale quer zur Längsachse angeordnete Gelenkbolzen 5 befestigt und daran Bügel 6 mit einem Langloch7 schwenkbar gelagert. Die Bügel 6 sollen die Randwülste 2 umfassen und haben daher ein U-förmiges Profil; sie sind durch Querleisten 8 verbunden, die an sich ein beliebiges Profil haben können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen sie aus Winkeleisen. Die Bügel 6 und die Querleisten 8 bestehen zweckmäßig aus Metall.
Die Gelenkbolzen 5 sind im Abstand einer Bügellänge von den Stirnwänden angeordnet, so daß die Querleisten 8 beim Umschlagen der Bügel in die Leerstellung auf die Randwülste 4 der Stirnwände 3 aufliegen.
Die Seitenwände können mit vertikalen Versteifungsrippen 9 versehen werden, die die Widerstandsfähigkeit der Seitenwände gegenüber den hohen Drücken in der Vollstapellage noch erhöhen.
In der Leerstapellage werden die Bügel so umgeschlagen, daß die Querleisten 8 auf den Stirnwänden aufliegen. Nunmehr können die leeren Kästen wie bisher ineinandergesteckt werden. Beim Füllen der Kästen bzw. nach dem Füllen werden die Bügel bzw.
Rahmen umgeschlagen, wodurch die neuen Kästen die Vollstapellage erhalten. Nunmehr können sie übereinandergestapelt werden, ohne daß die Seitenwände unter der Last zusammenbrechen, da sie infolge der eingespannten Rahmen nicht nach außen oder innen ausweichen können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Kunststoff bestehende, stapelbare und ineinandersteckbare Kästen mit schwenkbaren, die Wulstkanten der Seitenwände umfassenden, U-förmigen Schwenkbügel, insbesondere für Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die mit U-förmigen Längsstreben versehenen Bügel mit je einem Langloch(7) an Gelenkbolzen(5) angelenkt sind, die im Abstand ihrer Längsstreben von den Stirnwandkanten (4) auf den Seitenkantenwülsten (2) angeordnet sind.
2. Stapelkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (8) der U-förmigen Schwenkbügel aus Winkeleisen-Profil bestehen.

In Betracht gezogene Druckschnften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1787 960; USA.-Patentschrift Nr. 2791365.