DE1157807B - Tele-Varioobjektiv - Google Patents

Tele-Varioobjektiv

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DE1157807B
DE1157807B DESCH30859A DESC030859A DE1157807B DE 1157807 B DE1157807 B DE 1157807B DE SCH30859 A DESCH30859 A DE SCH30859A DE SC030859 A DESC030859 A DE SC030859A DE 1157807 B DE1157807 B DE 1157807B
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iii
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Karl Macher
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Jos Schneider Optische Werke GmbH
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Jos Schneider Optische Werke GmbH
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    • G—PHYSICS
    • G02—OPTICS
    • G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/14—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
    • G02B15/145—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having five groups only
    • G02B15/1451—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having five groups only the first group being positive
    • G02B15/145125—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having five groups only the first group being positive arranged +--++

Description

Die Erfindung betrifft ein TeIe-Varioobjektiv, vorzugsweise für die Zwecke der Stehbildphotographie im Kleinbildformat (24 · 36 mm). Solche Tele-Varioobjektive sind bereits bekannt. Sie haben aber verhältnismäßig ungünstige Abmessungen, sind entsprechend unhandlich und in der Herstellung unwirtschaftlich, oder aber sie erfordern für das Scharfstellen auf der Bildebene gewisse Einstellkorrekturen. Die letztere Art ist also — abgesehen von dem größeren mechanischen Aufwand — nur anwendbar in sogenannten Spiegelreflexkameras, bei denen die Bildeinstellung beobachtet werden kann.
Angestrebt wird die Erzielung kleiner Abmessungen für solche verhältnismäßig aufwendigen Objektive, entsprechende Gewichtsminderung und Handlichkeit. Auch eine Erweiterung der Anwendung auf solche Kameras ist erwünscht, die eine direkte Bildbeobachtung nicht gestatten. Dies kann nur erreicht werden, wenn sich die Aberrationsrestbeträge über den gesamten Brennweitenbereich nur minimal verändern und die Bildebene bei allen Einstellungen an der gleichen Stelle verbleibt. Dadurch kann ein solches System auch in Laufbildkameras Anwendung finden, beispielsweise für 35-mm-Normalfilm.
Ausgehend von diesen Grundforderungen ist die Erfindung gerichtet auf ein Varioobjektiv derjenigen Art, bei denen ein bildseitiger Systemteil fester Eigenbrennweite aus vier einzeln in Luft stehenden Linsen oder Linsengliedern besteht, welchem ein aus vier Wirkungsgruppen aufgebauter Varioteil vorgeordnet ist, dessen der langen Strahlenweite und dem bildseitigen Systemteil zugekehrte Wirkungsgruppen positiver Brechkraft fest angeordnet sind und zwei in bekannter Weise zum Zwecke der Brennweitenänderung gegeneinander axial verschiebbare Wirkungsgruppen negativer Brechkraft zwischen sich einschließen, die aus Einzellinsen oder Kittgliedern bestehen.
Bei einem solchen Objektiv grundsätzlicher Bauart besteht die Erfindung in einer derartigen Verteilung der Brechkräfte zwischen den einzelnen Wirkungsgruppen im Varioteil, daß die Brennweite der ersten Wirkungsgruppe kleiner ist als der doppelte Wert der Brennweite des bildseitigen Systemteils und daß außerdem die absoluten Werte der Brennweiten der beiden negativen Wirkungsgruppen und der nachfolgenden positiven Wirkungsgruppe kleiner sind als die Brennweite eben des bildseitigen Systemteils, wobei die Summe der variablen Luftabstände kleiner ist als die Anfangsbrennweite des Gesamtsystems.
Durch die Einhaltung dieser Bedingungen kann forderungsgemäß die Gesamtbauhöhe des Systems klein gehalten werden, verbunden mit den sich daraus TeIe -Varioobjektiv
Anmelder:
Jos. Schneider & Co. Optische Werke,
Bad Kreuznach, Ringstraße
Karl Macher, Bad Kreuznach,
ist als Erfinder genannt worden
ergebenden wirtschaftlichen Vorteilen und seiner praktischen Anwendung für Bildformate, die eine Handlichkeit erfordern.
Um weiterhin bei einem solchen System ein Minimum an Restbildfehlern über den gesamten Brennweitenbereich zu erzielen und eine konstante Lage der Bildebene zu erhalten, werden erfindungsgemäß die beiden negativen Wirkungsgruppen im Varioteil des Gesamtsystems derart aufgebaut, daß der Brechungsindex der Linse (oder Linsen) des vorderen negativen Verschiebegliedes (= Wirkungsgruppe II) kleiner ist als 1,6 und daß gleichzeitig der vordere Radius des nachfolgenden Verschiebegliedes (= Wirkungsgruppe ΙΙΓ) nach dem Objekt zu hohl ist und sein absoluter Wert größer ist als 65% des absoluten Wertes der Brennweite eben dieser Wirkungsgruppe.
Nachfolgend sind die Konstruktionsdaten eines erfindungsgemäß aufgebauten Varioobjektivs für das Kleinbildformat 24-36 mm aufgeführt mit einem Brennweitenbereich von 80 bis 240 mm; die Stellung der Verschiebeglieder und somit die Maße für die variablen Luftabstände gelten für die mittlere Brennweiteneinstellung (160 mm). Das relative Öffnungsverhältnis beträgt 1 :4,0.
309 749/190
Zahlenbeispiel I
II
III
IV
π — + 143,44 Ji = 8,40 "a ra
L1 1,52542 64,6
γ =; —339,40 J2 = 0,15
Luftabstand
r3 = +77,72 J3 = 9,73
L2 1,50378 66,7
γ — + 1487,50 J4 = 2,87
L3 1,76180 27,0
γ = + 133,18 J5 = 43,66
Luftabstand (variabel 1
γ = -210,00 J6 = 2,64
Li 1,48749 70,0
γη = +47,26 J7 = 6,98
Luftabstand (variabel
γ = -61,98 J8 = 1,20
Ls 1,73350 51,0
γ = +33,13 J9 = 4,70
L6 1,78470 26,1
T10 = +420,00 JlO = 16,75
Luftabstand (variabel]
''ll == + 168,25 J11 = 5,16
L1 1,62041 60,3
H2 = -45,40 Jl2 = 1,26
Ls 1,62004 36,3
Hz = -90,90 Jl3 = 2,40
Luftabstand
Ht = + 106,20 J14 = 5,11
L9 1,53375 55,4
/■ = —273,80 Jl6 = 0,22
Luftabstand
/·16 = +46,39 Jie = 11,27
L1O 1,49388 66,1
Hi = -130,34 J17 = 3,07
L11 1,78470 26,1
ri8 — +87,16 JlS = 51,00
Luftabstand
r19 = +58,96 Jl9 = 4,10
L12 1,53172 48,9
Y20 = -303,00 J20 = 3,30
Luftabstand
rai — -51,43 J2I = 1,50
L13 1,74400 44,9
^22 :== +77,61 J22 = 4,00
Lu 1,69895 30,1
r2S = -291,40 y.d = 189,45
Die Brennweiten der einzelnen Wirkungsgruppen I bis IV im Varioteil und im bildseitigen Systemteil V sind folgende:
fi = 151,07 /i = -78,60 fm = -82,16
fly = 95,78 fi, - 123,58.
In Übereinstimmung mit dem Schnittbild nach Fig. 1 der Zeichnung bezeichnen hierin rx bis r23 die Radien der zu den vier Wirkungsgruppen I bis IV im vorderen Varioteil und zu dem bildseitigen Systemteil V zusammengesetzten Linsen L1 bis £I4, J1 bis J22 ihre Dicken bzw. Luftabstände. Die Brechzahlen der verwendeten Gläser sind für die (gelbe) J-Linie des Spektrums angegeben.
Entsprechend den mitgeteilten Konstruktionsdaten sind also:
ds + d7 + J10 = 67,39 mm,
also anspruchsgemäß kleiner als 80 mm (Ja' — Anfangsbrennweite). Die Linse L4 des ersten negativen Verschiebegliedes II hat einen «^-Wert = 1,4875, also kleiner als 1,6.
Der vordere Radius (r8) des folgenden Verschiebegliedes III beträgt —61,98, die Brennweite /U1 desselben —82,16mm; also ist:
rB , > 0,65 //„ .
Da auch, wie die mitgeteilten Brennweiten für die Wirkungsgruppen aufzeigen, die geforderten Brechkraftverhältnisse zwischen den Systemgliedern erfüllt sind, ist mit allen Maßgaben den anspruchsgemäßen Bedingungen entsprochen.
Das nachfolgende Zahlenbeispiel II (Fig. 2) zeigt in Abwandlung ein solches System, bei dem das erste Verschiebeglied II im Gesamtaufbau aus zwei Linsen entgegengesetzter Brechkraft besteht.
Zahlenbeispiel II
Li
II
III
IV
L6 L7
T1 =+ 143,44 r2 = -333,80 r3 = +77,55 r4 = +1288,00 r5 = +134,64 r6 = -210,00 r7 = -80,20 r8 = +46,39 r9 = -62,70 r10 = +32,91 ru = +389,00 r12 = +160,50 r13 = -93,76 +106,20 -258,60 +46,39 -86,16 +60,13 +58,96 -303,00 -52,48 +58,56 -257,20
ru —
rie =
fan
8,40 lld Vd
d1 = 0,15 1,52542 64,6
dz = 9,73 Luftabstand
ds = 2,87 1,50378 66,7
di = 42,82 1,78470 26,1
ds = 3,00 Luftabstand (variabel)
d6 = 1,50 1,50137 56,5
d7 = 6,90 1,48749 70,0
ds = 1,20 Luftabstand (variabel)
d9 = 4,70 1,73350 51,0
d10 = 17,74 1,78470 26,1
dn = 4,00 Luftabstand (variabel)
da = 2,40 1,62041 60,3
diz = 5,11 Luftabstand
du = 0,20 1,52541 64,6
da = 11,27 Luftabstand
4e = 3,07 1,62280 56,0
d17 = 51,00 1,78470 26,1
dis = 4,10 Luftabstand
dig = 3,30 1,53172 48,9
4o = 1,50 Luftabstand
da = 4,00 1,74400 44,9
dn = 1,99895 30,1
ή = 151,45
= -78,65
d =188,96
//„ = -82,12 fly = 95,60 fv = 123,48
Hiernach sind also:
d5 + dB + du = 67,46 mm, anspruchsgemäß also kleiner als 80 mm (//)■ Die erste Linse L4 im vorderen Verschiebeglied II hat einen «a-Wert = 1,5014, die nachfolgende und mit ihre verkittete Linse L5 einen solchen von 1,4875; beide sind also forderungsgemäß kleiner als 1,6. Weiterhin ist der vordere Radius rg im zweiten Verschiebeglied III = —62,70 mm,
also ist:
/in = —81,12;
, r9 > 0,65 ί /;π ι
55
Schließlich sind auch gemäß den mitgeteilten Brennweiten die geforderten Brechkraftverhältnisse für sämtliche Wirkungsgruppen erfüllt, um nach allen Maßgaben ein erfindungsgemäß aufgebautes TeIe-Variosystem erstellen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. TeIe-Varioobjektiv, bestehend aus einem bildseitigen Systemteil mit fester Eigenbrennweite, aufgebaut aus vier einzeln in Luft stehenden Linsen oder Linsengliedern, sowie einem ihm vorgeordneten Varioteil aus vier Wirkungsgruppen, dessen der langen Strahlenweite und dem bildseitigen Systemteil zugekehrte Wirkungsgruppen positiver Brechkraft fest angeordnet sind und zwei in bekannter Weise zum Zwecke der Brennweitenänderung gegeneinander axial verschiebbare Wirkungsgruppen negativer Brechkraft zwischen sich einschließen, die aus Einzellinsen oder Kittgliedern bestehen, gekennzeichnet durch eine derartige Brechkraftverteilung zwischen den einzelnen Wirkungsgruppen (I bis IV) im Varioteil, daß die Brennweite (fi) der ersten Wirkungsgruppe (I) kleiner ist als der doppelte Wert der Brennweite (fv) des bildseitigen Systemteils (V), und daß weiterhin die absoluten Werte der Brennweiten (/n', fm und /r/) der beiden negativen Wirkungsgruppen (II und III) und der nachfolgenden positiven Wirkungsgruppe (IV) kleiner sind als die Brennweite (Jy') eben des bildseitigen Systemteils (V), wobei die Summe der variablen Luftabstände (d5+d7+d10 bzw. ά5+ά8+άη) kleiner ist als die Anfangsbrennweite (Ja) des Gesamtsystems (I bis V).
  2. 2. TeIe-Varioobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen solchen Aufbau der beiden negativen Wirkungsgruppen (II und III) im Varioteil des Gesamtsystems, daß der Brechungsindex
    der Linse (oder Linsen) des vorderen negativen Verschiebegliedes (Wirkungsgruppe II) kleiner ist als 1,6 und daß gleichzeitig der vordere Radius des nachfolgenden Verschiebegliedes (Wirkungsgruppe III) nach dem Objekt zu hohl ist und sein absoluter Wert größer ist als 65% des absoluten
    Wertes der Brennweite (fm) eben dieser Wirkungsgruppe (III).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 093 580; französische Patentschrift Nr. 1 280 357.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH30859A 1962-01-20 1962-01-20 Tele-Varioobjektiv Pending DE1157807B (de)

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FR915047A FR1339795A (fr) 1962-01-20 1962-11-12 Télé-objectif à focale variable
GB44005/62A GB967775A (en) 1962-01-20 1962-11-21 Optical objectives
CH1412062A CH400603A (de) 1962-01-20 1962-11-30 Tele-Varioobjektiv
US251962A US3336094A (en) 1962-01-20 1963-01-16 Varifocal teleobjective with movable negative components

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DE (1) DE1157807B (de)
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