DE1157776B - Vulkanisierbare Formmassen - Google Patents
Vulkanisierbare FormmassenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf vulkanisierbare Formmassen aus elastomeren Mischpolymeren von
Monoolefinen.
In den britischen Patentschriften 856 733, 856 736 und 856 737 werden Verfahren zur Herstellung
synthetischer Elastomere durch Mischpolymerisation von Olefinen mit der Formel Ch2 = CHR beschrieben,
wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen darstellt. Am bekanntesten
ist das Mischpolymere von Äthylen und Propylen. Die erhaltenen Mischpolymere können nach verschiedenen
Verfahren vulkanisiert werden. Von den verschiedenen bisher beschriebenen Vorschlägen ist einer der besten
derjenige, daß man das Mischpolymere mit einem organischen Peroxyd, Schwefel und Ruß mischt und
dann die Zubereitung bei der üblichen Temperatur und Druck vulkanisiert. Das erhaltene Produkt besitzt
hervorragende physikalische Eigenschaften, so daß das Produkt zur Herstellung von PKW- und Lastwagenreifen geeignet erscheint. Jedoch sind solche Vulkanisate
trotz ihrer hervorragenden physikalischen Eigenschaften nicht immer in der Praxis geeignet, da sie
einen äußerst widerlichen und widerwärtigen Geruch aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind vulkanisierbare Formmassen aus a) einem elastomeren Mischpolymerisat
von mindestens zwei Olefinen der Formel CH2 = CHR, wobei R ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen darstellt und wobei das Mischpolymere im wesentlichen frei von
äthylenischen Doppelbindungen ist, b) einem organischen Peroxyd, c) Schwefel, d) gegebenenfalls einem
basischen Metalloxyd sowie anderen bekannten Kautschuk-Vulkanisationshilfsmitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formmassen zusätzlich e) ein Kieselerdesubstrat,
das durch Umsetzung von an seiner Oberfläche befindlichen Silanolgruppen mit alkylsubstituierten
Halogensilanen modifiziert worden ist, enthalten.
Nach der Vulkanisation der oben beschriebenen Formmassen erhält man Produkte, die
keinen widerwärtigen und widerlichen Geruch aufweisen.
Typische Olefine mit der Formel CH2 = CHR sind
Äthylen, Propylen, Buten-(l), Penten-(l), Hexen-(l) und 4-Methylpenten-(l). Typische elastomere Mischpolymere
sind Äthylen-Propylen-, Äthylen-Buten-(l)-, Äthylen-Penten-(l)- und Propylen-Hexen-(1)-Mischpolymerisate.
Das elastomere Mischpolymere enthält vorzugsweise polymerisiertes Äthylen; insbesondere
bevorzugt sind die elastomeren Mischpolymeren von Äthylen und Propylen.
Vulkanisierbare Formmassen
Anmelder:
Shell Internationale Research
Maatschappij N. V., Den Haag
Maatschappij N. V., Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chern. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Februar 1961 (Nr. 88 011)
V. St. v. Amerika vom 9. Februar 1961 (Nr. 88 011)
Dale Joseph Meier, El Cerrito, CaHf.,
und Sol Davison, Richmond, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Die elastomeren Mischpolymeren werden nach bekannten Verfahren hergestellt.
Sie enthalten ungefähr 20 bis 95 oder 99 Molprozent polymerisiertes Äthylen. An den Grenzen dieses
Bereichs hat das Mischpolymere verschiedene Verwendbarkeit, wie zur Herstellung von elastischen
Fäden oder als Gummivulkanisate. Ip dem Bereich von ungefähr 50 bis 70 Molprozent Äthylen können
die Mischpolymeren zum Herstellen von für die Reifenherstellung geeigneten Vulkanisaten verwendet
werden.
Das Kieselerdesubstrat der erfindungsgemäßen Formmassen ist eine Kieselerde mit einer reaktionsfähigen
Silanoloberfläche, die modifiziert wird. Die Kieselerde ist hauptsächlich amorph und enthält an
der Oberfläche weitgehend —OH-Gruppen, so daß die Oberflächenschicht durch die Formel —SiOH
dargestellt werden kann. Zum Modifizieren dieser Silanoloberfläche werden einige oder alle aktiven
Wasserstoffatome durch Umsatz mit alkylsubstituierten Halogensilanen ersetzt. Die bevorzugten Halogensilane
sind Chlorsilane; als Alkylgruppen werden Methyl- oder Äthylgruppen verwendet. So wird im
einzelnen Trimethylchlorsilan oder Dimethyldichlorsilan mit den Silanolgruppen der Oberfläche umgesetzt,
wobei ein modifiziertes Kieselerdesubstrat
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3 4
der Formel Metalloxyden können auch basische Bleisalze oder
basische Metallsalze organischer Säuren mit Ionisa-
SiO Si(CH3J3 tionskonstanten von weniger als 10"4 in die erfindungs-
oc*er gemäße Formmasse eingearbeitet werden.
— SiO ν , CHg 5 Unter den anwendbaren organischen Peroxyden
gj seien Dicumylperoxyd, Dialkylperoxyde, wie Di-tert-
/ \ butylperoxyd, tertButylcumylperoxyd, Aroylperox-
— SiO CH3 yde, wie Benzoylperoxyd, ferner Lauroylperoxyd,
Tetralinperoxyd, Harnstoffperoxyd, Butyrylperoxyd
gebildet wird. Andere Halogensilane zur Modifi- *° und tert.Butylperbenzoat erwähnt. Unter den bevorzierung
der Silanoloberfläche sind Äthyldichlorsilan, zugteren Peroxyden seien Benzoylperoxyd und die
Diäthylchlorsilan, Vinylchlorsilan, Divinyldichlorsilan, alkylsubstituierten Derivate davon erwähnt, wobei
Isopropenylchlorsilan, 4-Pentyltribromsilan und Me- der Alkylrest bis zu 12 Kohlenstoffatome enthält,
thylbromsilan. Die Zahl der zu ersetzenden aktiven Diacylperoxyd der Formel Wasserstoffatome der Silanoloberfläche kann zwischen 15 OO
0,1 und 100 %5 berechnet auf die Gesamtzahl der !■ i\
—OH-Gruppen der Silanoloberfläche, schwanken; in ρ ρ qo q r
der Praxis schwankt diese Zahl jedoch zwischen
5 und 100%· wobei R von aliphatischen Säuren, wie Laurinsäure,
Andere kieselerdehaltige Stoffe können als Substrat 2° abgeleitet ist, Peroxyester, wie tert.Butylperbenzoat
verwendet werden, wie verschiedene Asbeste, Minerale, und p-Methylperbenzoat, befinden sich auch unter den
Tone, Kaoline, Bentonite oder glimmerartige Minera- bevorzugteren Vertretern. Solche Peroxyde haben die
lien. Solche Stoffe enthalten jedoch gewöhnlich nicht Formel
allzu viele Silanolgruppen an der Oberfläche, so daß O
allzu viele Silanolgruppen an der Oberfläche, so daß O
es notwendig sein kann, diese Verbindungen mit ent- 25
sprechend mehr Silanolgruppen herzustellen. Diese Ar C O OR
Herstellung erfolgt nach bekannten Verfahren. Danach
werden die Silanolgruppen zur Entfernung einiger oder wobei R von einem tertiären Alkohol abgeleitet
aller aktiver Wasserstoffatome, wie oben angeführt, wird.
umgesetzt. 3° Als weiterer Zusatz kann ein Akzeptor für freie
Die modifizierte Kieselerde wird im allgemeinen in Radikale zugesetzt werden. Unter den Akzeptoren
den Formmassen in Mengen etwas größer als die für freie Radikale seien die Chinone, Hydrochinone
anderen Bestandteile der Formmassen mit Ausnahme und Chinhydrone, wie 1,4-Benzochinon, 2-Chlordes
Mischpolymeren vorliegen. So werden die ver- 1,4-benzochinon, 2,4- und 2,5-Dichlor-l,4-benzowendeten
Mengen im allgemeinen zwischen ungefähr 35 chinon, Stilbenchinon, 4,4'-Diphenylchinon, 3,3'-10
bis über 100 Gewichtsprozent liegen, bezogen auf 5,5'-Tetra-tert.butyl-4,4'-diphenylchinon und die entdas
elastomere Mischpolymere. Es hat sich jedoch sprechenden Chinhydrone erwähnt,
gezeigt, daß Mengen von ungefähr 30 bis 90 Gewichts- Eine weitere Klasse von Akzeptoren für freie
prozent am besten geeignet sind. Radikale sind die mehrkernigen aromatischen Kohlen-
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Form- 4° Wasserstoffe mit 3 bis 8 kondensierten Ringen und die
massen ist die Reihenfolge, in der die verschiedenen heterocyclischen Analoga hiervon. Typische Vertreter
Bestandteile zusammengebracht und gemischt werden, dieser Klasse sind Anthrazen, Pyren, Benzanthrazen,
nicht kritisch. In der Praxis ergeben sich gewisse Naphthanthrazen, Acridin und Benzacridin. Es können
Vorteile, wenn man zuerst eine Mischung des elasto- auch andere bekannte Akzeptoren für freie Radikale
meren Mischpolymeren und der modifizierten oder 45 verwendet werden.
überzogenen Kieselerde herstellt, um sicherzugehen, Die erfindungsgemäßen elastomeren Formmassen
daß die modifizierte Kieselerde gründlich und gleich- können auch noch andere für Kautschuk übliche
mäßig mit dem elastomeren Mischpolymeren vermengt Zusatzstoffe enthalten. So können beispielsweise
ist. Weichmacher, Pigmente, Vulkanisationsbeschleuniger
Die erfindungsgemäßen Formmassen können ge- 50 und Peptisiermittel in die Formmassen eingearbeitet
gebenenfalls auch ein basisches Metalloxyd enthalten. werden. Ruß kann auch entweder als Pigment oder
Diese basischen Metalloxyde werden oft verwendet, als zusätzlich verstärkender Bestandteil verwendet
da sie immer Produkte mit höherer Zugfestigkeit werden.
liefern. Werden Produkte hergestellt, bei denen die Bei der Herstellung der Formmassen können die
Zugfestigkeit weniger wichtig ist, dann kann das 55 verschiedenen Zusätze nach den üblichen Verfahrensbasische
Metalloxyd weggelassen werden. Die in den weisen, beispielsweise durch Mahlen oder Mischen im
Formmassen verwendete Menge des basischen Metall- Banburymischer, eingearbeitet werden. Das Veroxyds
kann von ungefähr 2 bis 20 Gewichtsprozent mengen soll nicht bei Temperaturen stattfinden, bei
schwanken, obwohl Mengen in der Größenordnung der die Peroxydverbindungen zu reagieren anfangen;
von 4 bis 10 Gewichtsprozent öfter angewendet 60 demgemäß wird eine maximale Mischtemperatur von
werden. ungefähr 70 bis 8O0C empfohlen. Das Vulkanisieren
Unter den basischen Metalloxyden seien Zinkoxyd, der erfindungsgemäßen Formmassen wird in an sich
Magnesiumoxyd, Calciumoxyd, Strontiumoxyd, Cad- bekannter Weise durchgeführt. Normalerweise wird
miumoxyd, Bariumoxyd, Titanoxyd, Zirkonoxyd, die Vulkanisation bei Temperaturen von ungefähr
Zinnoxyd, Bleioxyd, Wismutoxyd und Antimonoxyd 65 100 bis 200°C durchgeführt; Vulkanisieren durch
erwähnt, wobei Zinkoxyd bevorzugt ist. Selbstver- Strangpressen in Bädern von geschmolzenem Metall
ständlich können auch Mischungen von basischen kann bei Temperaturen bis zu 4000C durchgeführt
Oxyden verwendet werden. An Stelle von basischen werden. Die Erfindung wird fernerhin durch die unten
angeführten Beispiele erläutert. In diesen Beispielen bedeutet die Bezeichnung Tb Zugfestigkeit bei Bruch
in kg/cm2, Eb die Bruchdehnung und JkT300 Zugbeanspruchung
bei 300% Dehnung in kg/cm2.
Als Elastomeres wird ein Mischpolymerisat von Äthylen und Propylen mit ungefähr 65 Molprozent an
polymerisiertem Äthylen, das im wesentlichen frei von Doppelbindungen ist, verwendet. Es besitzt eine Intrinsicviskosität
von 3,0, gemessen in Toluol bei 250C. Das Polymere und die Zusätze werden ungefähr
10 Minuten bei ungefähr 4O0C gemahlen. Das verwendete
Silanol ist mit Trimethylchlorsilan umgesetzt, und die Formmassen werden 30 Minuten bei 125 0C
vulkanisiert.
Menge überzogene Kieselerde |
Molprozent — SiOH |
ZnO in Gewichts |
Benzoyl- peroxyd |
Schwefel in Gewichts |
Andere Zusätze in Gewichts |
Zugeigenschaften | Tb | VoEb | 33,6 |
in Gewichts prozent |
umgesetzt | prozent | in Gewichts prozent* |
prozent* | prozent | 210 | 700 | 28,7 | |
60 | 100 | 5 | 3 | 1 | 252 | 760 | 36,0 | ||
60 | 100 | 5 | 3 | 1 | 5,0 PbO | 267 | 725 | 25,2 | |
60 | 100 | 5 | 3 | 0,5 | — | 225 | 865 | 28,3 | |
60 | 100 | 5 | 3 | 1,0 | 5,0 TiO2 | 225 | 780 | 27,3 | |
60 | 100 | 0 | 3 | 1,0 | 5,0 PbO | 206 | 780 | 28,0 | |
60 | 100 | 10 | 2,5 | 1,0 | — | 154 | 975 | — | |
60 | 40 | 5 | 3 | 1,0 | —- | 81 | 950 | — | |
60 | 15 | 5 | 3 | 1,0 | —. | 81 | 850 | 25,2 | |
60 | 4 | 5 | 3 | 1,0 | — | 66 | 771 | —. | |
60 | 50 | 5 | 3 | 0 | — | 50 | 265 | 45,5 | |
0 | — | 5 | 3 | 1 | — | 119 | 600 | ||
60 | 100 | 0 | 8 | 0 | —- | 71 | 200 | ||
50 | 50 | 0 | 3 | 3 | •—■ |
* Bezogen auf das Elastomere.
Es werden die gleichen Ausgangsstoffe und die gleichen Arbeitsweisen wie im Beispiel I angewendet,
35 mit der Ausnahme, daß die Silanolgruppen des Kieselerdesubstrats
mit Dimethyldichlorsilan umgesetzt worden sind.
Tabelle II | Menge überzogene Kieselerde |
Molprozent — SiOH |
ZnO in Gewichts |
Benzoyl- peroxyd |
Schwefel in Gewichts |
Tb | Zugeigenschaften | M300 | Biegung |
in Gewichts | umgesetzt | prozent | nrozent | prozent | 214 | 31,1 | 63 | ||
prozent | 140 | %Eb | 28,3 | 85 | |||||
80 | 40 | 5 | 3 | 1 | 935 | ||||
8 | 40 | 5 | 3 | 1 | 950 | ||||
* Bezogen auf das Elastomere.
Claims (2)
1. Vulkanisierbare Formmassen aus a) einem elastomeren Mischpolymerisat aus mindestens
zwei Olefinen der Formel CH2 = CHR, wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit bis
zu 4 Kohlenstoffatomen darstellt und wobei das Mischpolymere im wesentlichen frei von äthylenischen
Doppelbindungen ist, b) einem organischen Peroxyd, c) Schwefel und d) gegebenenfalls einem
basischen Metalloxyd sowie anderen bekannten Kautschuk-Vulkanisationshilfsmitteln, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formmassen zusätzlich
e) ein Kieselerdesubstrat, das durch Umsetzung von an seiner Oberfläche befindlichen Silanolgruppen
mit alkylsubstituierten Halogensilanen modifiziert worden ist, enthalten.
2. Vulkanisierbare Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das vorbehandelte
Kieselerdesubstrat in Mengen von 30 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymere,
enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 238 616.
Französische Patentschrift Nr. 1 238 616.
© 309 749/435 11.63
Applications Claiming Priority (1)
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