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Einäugige Zweifilmkamera Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige
Zweifilmkamera, bei der die Filmspulen zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs
und die Filmbühnen oberhalb und unterhalb der optischen Achse liegen und der Strahlengang
des Objektivs durch eine Reflexeinrichtung wahlweise auf einen der Filme abgelenkt
wird. Solche Zweifilmkameras sind bereits vorgeschlagen worden. Bei einer bekannten
Ausführung ist für die wahlweise Belichtung der beiden Filme das Aufnahmeobjektiv
mit einem Zentralverschluß versehen.
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Außerdem ist ein den Strahlengang auf die Filme ablenkender Reflexspiegel
oder ein Prisma zwischen den beiden Filmen angeordnet. Der Reflexspiegel oder das
Prisma ist hierbei drehbar gelagert, so daß wahlweise der Strahlengang auf den einen
oder den anderen Film abgelenkt wird und diese belichtet. Im Gegensatz dazu ist
gemäß der Erfindung für beide Filme eine einzige Schlitzverschlußeinrichtung derart
vorgesehen, daß die beiden Verschlußvorhänge mittels zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs
parallelliegender Spulen- und Führungsrollen um die Reflexeinrichtung an den beiden
Filmbühnen vorbeigeführt werden und jeder Verschlußvorhang mit zwei in Laufrichtung
hintereinanderliegenden, den beiden Filmbühnen zugeordneten Belichtungsausschnitten
versehen ist.
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Die zwischen den umlaufenden Vorhängen des Schlitzverschlusses angeordnete
Reflexeinrichtung besteht zweckmäßig aus zwei schwenkbaren Spiegeln, wobei in der
wirksamen Reflexlage der Strahlengang von dem einen Spiegel auf den oberen und von
dem anderen Spiegel auf den unteren Film abgelenkt wird. Die beiden Spiegel verschließen
in ihrer unwirksamen Lage jeweils die Bildfenster und decken damit den zugeordneten
Film ab. Die wahlweise Einstellung der Belichtung auf einen oder anderen Film erfolgt
durch ein gemeinsames Schaltgetriebe, durch das gleichzeitig die Umschaltung der
mit dem Verschlußaufzug gekuppelten Transporteinrichtung für den jeweils zur Belichtung
eingestellten Film erfolgt.
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Für die Auslösung und Steuerung der beiden Spiegel, die ihrerseits
beim Bewegen in die Reflexlage jeweils den Verschluß auslösen, ist ein gemeinsames
Auslösewerk vorgesehen. Das Zurückbewegen des Auslösewerkes in die Ausgangsstellung
und ebenso der Spiegel in die unwirksame Reflexlage erfolgt durch ein gemeinsames
Triebwerk, durch das zugleich der Verschluß aufgezogen und der bildweise Transport
des einen oder anderen Filmes betätigt wird. Die Einrichtung zur Umschaltung der
Belichtung auf den einen oder den anderen Film ist derart ausgebildet, daß ein Umschalten
nur bei aufgezogenem Verschluß möglich ist und andererseits die Auslösung der Kamera
bei unrichtiger Umschaltung gesperrt bleibt. Hierdurch wird eine verläßliche Funktion
gewährleistet und die Möglichkeit von Getriebestörungen und Fehlaufnahmen, die zufolge
unrichtiger Schaltweise eintreten können, vermieden.
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In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert,
das in den Zeichnungen dargestellt ist. Dabei wird die Erfindung nur schematisch
dargestellt, wobei zum besseren Verständnis das Kameragehäuse in verschiedenen Ansichten
und Teilschnitten sowie stellenweise abgebrochen dargestellt ist.
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In den Zeichnungen ist auf solche Einzelheiten verzichtet worden,
die nicht zur Erklärung der Erfindung erforderlich sind. Zur Vereinfachung der Erläuterung
sind die Teile, die jeweils bei beiden Filmeinrichtungen die gleiche Funktion ausüben,
mit einem einheitlichen Bezugszeichen bezeichnet und der Einrichtung für den zweiten
Film jeweils, ein Häkchen (') beigefügt. Es zeigt Fig.1 von der Rückseite der Kamera
gesehen einen Schnitt durch dieselbe mit der Anordnung der beiden Filme und des
Schlitzverschlusses,
Fig. 2 von der Rückseite der Kamera gesehen
einen weiteren Schnitt durch dieselbe mit der Anordnung des Triebwerkes für den
Verschlußaufzug und den hiermit gekuppelten Filmtransport; der Transport für den
oberen Film ist eingeschaltet, der für den unteren Film abgeschaltet, Fig. 3 die
gleiche Darstellung, jedoch mit eingeschaltetem Transport für den unteren Film und
abgeschaltetem Transport für den oberen Film.
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Fig. 4 bis 9 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Einzelheiten
der Anordnung und Ausbildung der Reflexeinrichtung, Fig. 10 bis 15 weitere Einzelheiten
der Auslösceinrichtung in Verbindung mit der Anordnung und Wirkungsweise eines Vorlaufwerkes,
Fig. 16 und 17 die Anordnung und Wirkungsweise der Einrichtung zum Regeln der Belichtungszeit
und der B-Einstellung.
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Gemäß den Fig. 1 bis 17 ist das Kameragehäuse 1 zur Aufnahme von zwei
Filmen 2, 2' nebst ihren Kassetten 3, 3' eingerichtet, wobei jeder Film mit seinen
Kassetten in einer besonderen Kammer 4, 4' lagert. Diese können durch die
abnehmbaren oder gelenkig gelagerten Deckel 5, 5' lichtdicht verschlossen sowie
geöffnet werden. Die beiden Filme 2, 2' werden im Bereich ihrer Bildfenster
6, 6' durch die federnd gelagerten Andruckplatten 7, 7' an die Bildbühne
8, 8'
angedrückt. Zwischen diesen ist in einem abgeschlossenen Raum 9 der
Schlitzverschluß angeordnet, der aus dem Vorhang 10 und dem Vorhang 11 besteht.
Der Vorhang 10, der die Belichtung freigibt, wird von der Triebwalze 12 über die
Leitrollen 13 zur Aufwickelwalze 14 geführt. Der Vorhang 11, der die
Belichtung schließt, wird von der Triebwalze 15 über die Leitrollen 16 zur Aufwickelwalze
17 geführt. Jede Aufwickelwalze 14, 17 steht unter der Wirkung einer nicht
dargestellten Feder, die in bekannter Weise die Spannung und den Ablauf der Vorhänge
10, 11 veranlaßt. Die Vorhänge 10, 11, die außerhalb einer später erläuterten
Reflexeinrichtung herumgeführt sind, bewirken gleichzeitig die Belichtung der beiden
Filme 2, 2'. Zu diesem Zweck ist jeder Vorhang mit zwei Bildausschnitten
zur Schlitzbildung versehen, die beim Ablauf am oberen und unteren Bildfenster
6, 6' gleichzeitig vorbeilaufen. Die Kanten dieser Bildausschnitte, die zur
besseren Verdeutlichung verstärkt dargestellt wurden, sind beim Vorhang 10 mit 18
und beim Vorhang 11 nüt 18' bezeichnet.
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Der Aufzug und Ablauf der beiden Vorhänge 10, 11 erfolgt durch
ein gemeinsames Triebwerk. Dieses besteht, wie Fig. 1 zeigt, aus einer Mitnehmerscheibe
19, die mit der Welle 20 fest verbunden ist. Neben der Mitnehmerscheibe 19 lagert
lose auf der Welle 20 ein Aufzugsrad 21, das einen schwenkbaren Drehkeil 22 besitzt,
der durch eine Feder jeweils in die Sperrlage bewegt wird. Auf der Welle
20 ist (Fig. 2) ein zweites Zahnrad 23 lose gelagert, das mit dem Ritzel
der Vorhangwalze 15 kämmt. Das Zahnrad 23 besitzt einen Mitnehmerstift 24 und eine
Steuerkurve 25. Mit der Welle 20 ist noch ein Zahnrad 26 (Fig. 3) fest verbunden,
das mit dem Ritzel der Vorhangwalze 12 kämmt und eine ringförmige Aussparung 27
besitzt, in die der Mitnehmerstift 24 des Zahnrades 23 eingreift. An dem Zahnrad
26 ist ein i Anschlag 28 befestigt, der am Ende des Verschlußablaufes zwischen ein
ortsfestes, aus zwei Blattfedern gebildetes Klemmstück 29 gelangt. Hierdurch
wird der Verschlußablauf abgebremst und begrenzt.
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Der Verschlußaufzug kann in bekannter Weise durch einen in den Zeichnungen
nicht dargestellten Drehknopf oder einen Schnellaufzugshebel erfolgen, der mit der
Welle 30 gekuppelt ist. Auf dieser ist ein Zahnrad 31 befestigt, dessen Drehbewegung
beim Verschlußaufzug in der gezeichneten Pfeilrichtung mittels der Zwischenräder
32, 33, 34 auf das Verschlußrad 21 übertragen wird. Bei dieser Aufzugsbewegung bewirkt
der Drehkeil 22 über den Mitnehmer 19, die Welle 20 und die Zahnräder 23, 26 den
Aufzug der beiden Vorhänge 10, 11.
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Die wechselweise Kupplung des Verschlußaufzuges mit dem bildweisen
Transport der beiden Filme 2, 2'
geschieht durch folgende Einrichtung: Auf
der Aufzugswelle 30 ist eine Platine 35 beweglich gelagert, die ein Zahnrad 36 trägt,
das ständig mit dem Zahnrad 31 im Eingriff steht. Durch Verschwenken der Platine
35 kann das Zahnrad 36 mit dem Zahnrad 37 des Filmtransportgetriebes, das aus den
Zahnrädern 38, 39 besteht, in und außer Eingriff gebracht werden. Hierbei treibt
das Zahnrad 37 die Filmspule und das Zahnrad 39 die Transportwalze 40 für
den oberen Film 2 an. Die Kupplung des Zehnrades 36 mit dem Zahnrad 37 wird
durch eine Feder 41 bewirkt, die an einem Sperrglied 42 eingehängt ist, das durch
den Bolzen 43 gelenkig an der Platine 35 befestigt ist. In der Kupplungslage befindet
sich das Sperrglied 42 zwischen den beiden Anschlägen 44, 45 und sichert
hierdurch den Kupplungseingriff.
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Mit dem Aufzugsrad 21 des Verschlusses kämmt ein Zentralrad
46, das um den Sucherausschnitt 47
gelagert ist. Von diesem Zentralrad
46 wird das Zwischenrad 48 angetrieben, das auf dem Drehzapfen 49 lagert, der gleichzeitig
den Schalthebel 50 trägt. An diesem ist um den Zapfen 51 ein Zahntrieb, bestehend
aus den beiden Zahnrädern 52, 53, derart drehbar gelagert, daß das eine Zahnrad
53 mit dem Zwischenrad 48 ständig im Eingriff steht. An dem Schalthebel 50
ist auf dem Zapfen 54 ein Sperrhebel 55 gelenkig gelagert, an dessen Ende die Feder
56 eingehängt ist. Dieser Sperrhebel 55 liegt unter der Wirkung der Feder 56 auf
einem Exzenter 57 auf, der seinerseits mit der Schaltwelle 58 fest verbunden ist.
Letztere ist durch die Kamerarückwand hindurchgeführt, an ihrem Ende ist ein Drehknopf
58' befestigt. In der Kupplungslage, die Fig. 3 zeigt, steht durch die Wirkung der
Feder 56 das Zahnrad 52 mit dem Zwischenrad 59 im Eingriff, durch das einerseits
das Zahnrad 60 und andererseits das Zahnrad 61 angetrieben wird. Das Zahnrad
60 treibt die Filmspule und das Zahnrad 61 die Transportwalze für den unteren
Film 2' an. In der Kupplungslage wird der Sperrhebel 55 durch einen Anschlag 62
festgehalten und damit der Kupplungseingriff gesichert.
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Auf der Schaltwelle 58 ist außer dem Exzenter 57 ein zweiter Exzenter
befestigt, an dem unter der Wirkung einer Feder 64 ein zweiarmiger Schalthebel
65 anliegt, der auf dem ortsfesten Zapfen 66 beweglich gelagert ist. Der Schalthebel
65 ist mit seinem gabelförmig ausgebildeten Arm mit einer Nockenwelle 67 gekuppelt,
die in den beiden Lagern 68, 68' derart geführt ist, daß sie sowohl in Drehrichtung
als auch in axialer Richtung bewegt werden kann. Die Nockenwelle 67 bewirkt, wie
später noch näher erläutert wird, die Auslösung der Reflexeinrichtung. Mit
der
Nockenwelle 67 ist am anderen Ende ein weiterer doppelarmiger Hebel 69 gekuppelt,
der um den ortsfesten Zapfen 70 beweglich gelagert ist. Am Hebel 69 greift eine
Zugstange 71 gelenkig an, die am anderen Ende mit dem Sperrglied 42 gelenkig verbunden
ist.
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Durch die erläuterte Einrichtung wird die Verbindung der beiden Transporteinrichtungen
für die Filme 2, 2' hergestellt.
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Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Darstellung ist der Verschlußaufzug
mit der Transporteinrichtung des oberen Filmes 2 gekuppelt und demgemäß die Transporteinrichtung
für den unteren Film 2' entkuppelt. Hierbei wird durch den Exzenter 57 der Sperrhebel
55 aus dem Bereich des Anschlages 62 bewegt und damit durch den Schalthebel 50 das
Zahnrad 52 vom Zahnrad 59 des Transportgetriebes für den unteren Film 2' entkuppelt.
Dabei hat der durch Federwirkung auf dem Exzenter 63 aufliegende Schalthebel 65
die Nockenwelle 67 in axialer Richtung nach oben verschoben. Hierdurch wird durch
den Hebel 69 und die Zugstange 71 über das Sperrglied 42 und die Platine 35 das
Zahnrad 36 mit dem Zwischenrad 37 des Transportgetriebes für den oberen Film 2 gekuppelt.
Bei dieser Schaltlage wird durch die Drehbewegung der Welle 30 einerseits über die
Räder 31, 32, 33, 34, 21 der Verschluß aufgezogen und andererseits über die Räder
36 bis 39 der bildweise Transport des oberen Filmes 2 getätigt.
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Der Wechsel auf den unteren Film wird erreicht durch Umschalten der
Schaltwelle 58 um 180°. Diese Schaltlage zeigt Fig. 3.
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Bei dieser Schaltbewegung folgt unter der Wirkung der Feder 64 der
Sperrhebel 55 mit dem Schalthebel 50 dem Exzenter 57 nach und bringt damit das Zahnrad
52 mit dem Zahnrad 53 des Transportgetriebes für den unteren Film 2' in Eingriff.
Gleichzeitig wird durch den Exzenter 63 über den Schalthebel 65 die Nockenwelle
67 in axialer Richtung abwärts verschoben und dadurch mittels des Hebels 69 und
der Zugstange 71 das Sperrglied 43 aus dem Bereich des Anschlages 45 bewegt. Damit
wird durch die Platine 35 das Zahnrad 36 vom Zahnrad 37 des Transportgetriebes für
den oberen Film 2 entkuppelt. Bei dieser Schaltlage wird beim Verschlußaufzug über
das Verschlußrad 21 das Zentralrad 46 und die Zahnräder 48, 53, 52, 59, 60, 61 der
Transport des unteren Filmes 2' betätigt.
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In Abhängigkeit der dargelegten wechselseitigen Schaltweise für den
Verschlußaufzug und die beiden Transporteinrichtungen für die Filme 2, 2' erfolgt
in weiterer Ausbildung der Erfindung durch die Nokkenwelle 67 gleichzeitig die Steuerung
der Spiegelreflexeinrichtung. Diese besteht im wesentlichen, wie die Fig. 4 bis
9 zeigen, aus zwei schwenkbaren Spiegeln 72, 72', wovon der eine Spiegel 72 die
Belichtung des oberen Filmes 2 und der andere Spiegel 72' die Belichtung des unteren
Filmes 2' bewirkt. Jeder Spiegel ist auf einem besonderen Halter 73, 73' befestigt,
die beiderseitig am Spiegelgehäuse 77 durch die Zapfen 74, 74' ihre bewegliche Lagerung
erhalten. Beide Spiegel 72, 72' decken in ihrer unwirksamen Lage den jeweiligen
Bildausschnitt ihres Filmes ab. Zu diesem Zweck ist zwischen der Spiegelauflage
vorzugsweise eine lichtdicht abschließende Schicht 75, 75' aus nachgiebigem Material
vorgesehen. In dieser unwirksamen, die Filme abdeckenden Lage werden die beiden
Spiegel 72, 72' durch eine Blattfeder 76 gesperrt gehalten, die die beiden Spiegelhalter
im Bereich ihrer vorderen Kanten untergreift. Die wahlweise Auslösung der beiden
Spiegel 72, 72', die alsdann durch Federwirkung in die wirksame Reflexlage bewegt
werden, erfolgt durch die beiden Stangen 78, 78', die am Spiegelgehäuse 77 in Lagern
79, 79' geführt sind. Die Auslösestangen 78, 78', die senkrecht zur Nockenwelle
67 angeordnet sind, werden durch die Nocken 80, 80' wahlweise betätigt.
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Bei der Einstellung der Kamera zur Belichtung des oberen Filmes 2
ist gemäß der bereits erläuterten Schaltweise die Nockenwelle 67 nach oben verschoben,
und in dieser Lage steht, wie die Fig. 2 und 5 zeigen, der Nocken 80 im Bereich
der Auslösestange 78. In dieser Lage wird somit beim Drehen der Nokkenwelle 67 durch
die Nocken 80 die Auslösestange 78 betätigt, die ihrerseits alsdann den oberen Teil
der Feder 76 aus der Sperrlage bewegt, so daß der obere Spiegel 72 durch die Wirkung
einer nicht dargestellten Feder in die wirksame Reflexlage schwenkt. Bei der Einstellung
der Kamera zur Belichtung des unteren Filmes 2' wird zwangläufig die Nockenwelle
67 nach unten verschoben, und in dieser Lage, die die Fig. 3 und 4 zeigen, steht
der andere Nocken 80' im Bereich der anderen Auslösestange 78'. In dieser
Lage wird beim Drehen der Nockenwelle 67 durch den Nocken 80' die Auslösestange
78' betätigt, die ihrerseits alsdann den unteren Teil der Feder 76 aus der Sperrlage
bewegt, so daß der untere Spiegel 72'
durch die Wirkung einer Feder diesen
in die wirksame Reflexlage schwenkt, welche Fig. 5 gestrichelt darstellt.
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Die Zurückführung der Spiegel 72, 72' aus der wirksamen Reflexlage
in die Stellung, in der sie den Film abdecken, erfolgt durch eine im Spiegelgehäuse
77 gelagerte Nockenscheibe 81, die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. Die Nockenscheibe
81 ist mit einem Kronenrad 82 verbunden, das von dem als Kronen- und Stirnrad ausgebildeten
Zentralrad 46 angetrieben wird. Die beiden Spiegelhalter 73, 73' besitzen seitlich
jeweils einen Stift 83, 83', durch die der eine oder der andere Spiegel beim Verschlußaufzug
mittels der Nockenscheibe 81 aus der Reflexlage in die Abdeckstellung zurückbewegt
wird.
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Erfindungsgemäß ist weiter eine Sperreinrichtung vorgesehen, durch
die die Spiegel 72, 72' jeweils in der wirksamen Reflexlage gesperrt gehalten werden.
Hierdurch werden eine Prellwirkung und das nachfolgende Vibrieren der Spiegel beim
Anschlagen in der Reflexlage und die hierdurch mögliche Unschärfe des Bildes verhindert.
Diese Sperreinrichtung besteht aus den beiden Sperrhebeln 84, 84', die am Spiegelgehäuse
77 um die Zapfen 85, 85' drehbar gelagert sind. Die beiden Sperrhebel 84, 84' sind
scherenartig mittels eines Stiftes 86, der an dem Sperrhebel 84' befestigt ist und
in den Bewegungsschlitz 87 des anderen Sperrhebels 84 eingreift, miteinander gekuppelt.
Eine beiden gemeinsame Feder 88 bewegt die Sperrhebel 84, 84' jeweils in die Sperrlage.
An den beiden Spiegelhaltern 73, 73' befinden sich seitlich vorstehende Laschen
89, 89'. Diese werden, wenn sich die Spiegel 72, 72' in der wirksamen Reflexlage
befinden, von den Sperrnasen 90, 90' der Sperrhebel 84, 84' umgriffen, wodurch die
Spiegel 72, 72' jeweils in ihrer Reflexlage gesperrt und gesichert werden. Die Auslösung
aus der Reflexlage erfolgt durch eine am Kronenrad 82 befestigte Kurve 91. Diese
erfaßt im Verlauf des Verschlußaufzuges dem am Sperrhebe184'
befestigten
Kupplungsstift 86 und bewegt hierdurch das miteinander gekuppelte Sperrhebelpaar
84, 84' aus der Sperrlage. Hierauf werden die Spiegel 72, 72' von der Nockenscheibe
81 in ihre unwirksame Lage zurückbewegt.
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Auf der anderen Seite ist an jedem Spiegelhalter 73, 73' ein Stift
92, 92' befestigt. Letztere betätigen, wenn die Spiegel 72, 72' in die Reflexlage
bewegt werden, ein Schaltglied 93. Dieses ist um die am Spiegelgehäuse 77 angeordnete
Schraube 94 beweglich gelagert, es wird durch eine Pendelfeder 95 in der unwirksamen
Schwenklage gehalten, die Fig. 6 zeigt. Das Schaltglied 93 ist mit einer zweiteiligen
Kurve 96 versehen, gegen die mittels eines Leitstiftes 97 der Winkelhebel 98 unter
der Wirkung einer Feder anliegt, der ebenfalls am Spiegelgehäuse 77 um die Schraube
99 beweglich gelagert ist. Der Winkelhebel 98 ist durch das Glied 100 mit einem
um den Zapfen 101 beweglich gelagerten doppelarmigen Hebel 102 verbunden, der den
Drehkeil 22 des Verschlußrades 21 betätigt Durch diese Einrichtung wird erreicht,
daß bei der Bewegung des einen oder des anderen Spiegels 72, 72' in die Reflexlage
durch die Stifte 92, 92' das Schaltglied 93 in die eine oder die andere Richtung
bewegt wird. Das Schaltglied 93 bewirkt hierbei durch die zweiteilige Kurve 96 über
den Winkelhebel 97, 98, das Glied 100 und den Hebel 102 die Auslösung des Drehkeiles
22 aus der Sperrlage, der hierdurch den Ablauf des Mitnehmers 19 und damit den Verschlußablauf
freigibt.
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Die Auslösung der Kamera erfolgt durch den unter Federwirkung stehenden
Auslöseknopf 103, der vorzugsweise im Kameragehäuse versenkt liegt. Der Auslöser
103 betätigt, wie die Fig. 12 und 13 zeigen, bei der Auslösebewegung die Schubstange
104 und den daran anliegenden Winkel- bzw. Auslösehebel 105, der um den ortsfesten
Zapfen 106 beweglich gelagert ist. Durch die Feder 107 werden der Auslösehebel 105
und die Schubstange 104 jeweils an den Auslöseknopf 103 gezogen. Der Auslösehebel
105 umgreift mit seinem Sperrarm 108 den Schalthebel 109, der an einer Platine 110
um die Schraube 111 beweglich lagert. Beim Auslösen gibt der Auslösehebel 105 den
Schalthebel 109 frei, und dieser wird durch die Wirkung der Feder 112 abwärts bewegt.
Hierbei stößt der Schalthebel 109 auf die Lasche 113 des Winkelhebels 114, der um
den ortsfesten Bolzen 115 beweglich gelagert ist, und verschwenkt denselben entgegen
seiner Federwirkung. Im Verlauf dieser Schwenkbewegung betätigt der Schalthebel
109 mittels seines Winkelarmes 1.16 den Nocken 117 der Nockenwelle 67 und erteilt
dieser eine Drehbewegung. Hierdurch wird in der bereits erläuterten Weise, entsprechend
der jeweiligen Einstellung, durch den einen oder anderen Nocken 80, 80' einer von
den beiden Spiegeln ; 72, 72' ausgelöst, der dann bei der Bewegung in die Reflexlage
den Verschluß auslöst.
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Die Regelung der Belichtungszeit kann in an sich bekannter Weise durch
ein regelbares Hemmwerk erfolgen, das nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16
und 17 aus dem Zahnsegment 118, den Triebrädern 119 und 120 und dem Anker 121 besteht.
Das Zahnsegment 118 wird durch die Feder 122 in den Ablaufweg der Steuerkurve 25
des Verschlußrades 23 bewegt und besitzt einen Anschlagstift 123.
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An diesem liegt der Steuerhebel 124 an, der um den Zapfen 125 lagert
und mit seinem anderen Hebelarm durch die Wirkung einer Feder 126 an einer Zeiteinstellkurve
127 anliegt, die durch die Welle 128 mit dem Zeiteinstellknopf 129 fest verbunden
ist. Beim Verstellen des Zeiteinstellknopfes 129 folgt der Steuerhebel 124 der Zeiteinstellkurve
127 nach und läßt hierdurch entsprechend der jeweiligen Zeiteinstellung das Zahnsegment
118 mehr oder weniger in den Ablaufbereich der Steuerkurve 25 gelangen, wodurch
der Ablauf des, Vorhanges 11 mehr oder weniger verzögert und damit die Belichtungszeit
entsprechend geregelt wird.
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Zur Ballzeiteinstellung (B) dient erfindungsgemäß folgende Einrichtung:
Die vom Auslöserknopf 103 betätigte Schubstange 104, die durch einen Schlitz durch
den Bolzen 130 geführt wird, ist mit einem Winkelhebel 131 gelenkig verbunden, der
um die ortsfeste Schraube 132 gelagert ist. Der Winkelhebel 131 betätigt durch eine
Stange 133, die durch die beiden Lager 134 geführt wird, einen Druckhebel 135, der
beweglich um den Zapfen 136 gelagert ist und zufolge der Feder 137 die Stange 132
an den Winkelhebel 131 andrückt. Gegen den Druckhebel 135 liegt unter der Wirkung
der Feder 126 ein Steuerhebel 138 an, der um den ortsfesten Zapfen 139 lagert. Dieser
Steuerhebel 138 ist als Winkelhebel ausgebildet, wobei der eine Winkelarm 140 in
den Bereich einer Steuerscheibe 141 hineinragt, die durch eine lose um die Welle
30 gelagerte Buchse 128 mit dem Zeiteinstellknopf 129 fest verbunden ist. Der andere
Winkelarm 142 liegt im Bereich der Steuerkurve 25 des Verschlußrades 23. Bei der
Ballzeiteinstellung, die die Fig. 16 und 17 zeigen, steht die Steuerscheibe 141
mit ihrer Aussparung 143 derart, daß in diese der Winkelarm 140 einfallen kann.
Dies. wird jedoch vorerst durch die Wirkung des Druckhebels 135 verhindert. Beim
Auslösevorgang wird über die Teile 104, 131, 132 der Druckhebel 135 entgegen der
Wirkung der Feder 137 verschwenkt, und dieser Bewegung kann der Steuerhebel 138
in die Aussparung 143 ungehindert nachfolgen. Dadurch gelangt der Winkelarm 142
in den Ablaufweg der Steuerkurve 25 des Verschlußrades 23 und hindert hierdurch
die weitere Drehbewegung so lange, bis durch Zurückgehen des Auslösers 103 in seine
Ausgangsstellung der Druckhebel 135 den Steuerhebel 138 wieder aus seiner Sperrlage
bewegt und damit den weiteren Verschlußablauf freigibt. Bei allen anderen Zeiteinstellungen
verhindert die Steuerscheibe 141 mit ihrer Stirnfläche das Einfallen des Steuerhebels
138, so daß eine Ballbelichtung nicht erfolgen kann.
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Die Auslösung der Kamera kann gemäß der Erfindung auch über ein Vorlaufwerk
erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel hiervon zeigen die Fig. 10, 11, 14 und 15. Hiernach
besteht das Vorlaufwerk zunächst aus einer gerändelten Aufzugsscheibe 143, die unterhalb
des Umschaltknopfes 58' mit der hieran befestigten Schaltwelle 58 lose gelagert
ist. An der Lagerbuchse der Aufzugsscheibe 143 ist ein Zahnrad 144 befestigt, in
das ein Zahnrad 145 für ein Federhaus 146 eingreift, das in bekannter Weise den
Ablauf des Vorlaufwerkes bewirkt. Die zeitliche Verzögerung erfolgt durch ein Hemmwerk,
das mit einem Zahnrad 147 des Federhauses 146 im Eingriff steht und die Triebräder
148 bis 151 mit dem Anker 152 besitzt. Der Ablauf des Hemmwerkes wird durch eine
Sicherung 153 gesperrt, die am Schalthebel 109 beispielsweise mittels der Niete
110 befestigt ist und die Bewegung des Ankers 152 zunächst verhindert. Beim
Auslösen
des um die Schraube 111 schwenkbar gelagerten Schalthebels 109 wird die hieran befestigte
Sicherung 153 aus dem Bereich des Ankers 152 geschwenkt und gibt hierdurch
den Ablauf des Hemmwerkes frei.
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Die Ablaufzeit des Vorlaufwerkes regelt ein am Zahnrad 144 der Aufzugsscheibe
143 befestigter Stift 154, in dessen Bewegungsbereich ein Schalthebel 155 hineinragt,
der um die Schraube 156 beweglich lagert. Um diese lagert außerdem beweglich der
Sperrhaken 157. An dem Schalthebel 155 ist beweglich um den Zapfen 158 der Federhebel
159 gelagert, an dem die Feder 160 eingehängt ist. Dur-eh deren Wirkung beweg: einerseits
der reder__ebe? i5#, den Sperrhaken 157 in die Sperrlage, die durch den am Schalthebel
155 befestigten Anschlagstift 161 begrenzt wird, andererseits zieht hierdurch die
Feder 160 den Schalthebel 155 in den Drehbereich des Stiftes 154. Der Aufzug des
Vorlaufwerkes wird durch einen am Schalthebel 155 ausgebildeten Anschlag 162 begrenzt,
an den der Stift 154 anschlägt.
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Die Wirkungsweise des Vorlaufwerkes ist folgende: Es sei angenommen,
dasselbe ist durch Drehen der Aufzugsscheibe 143 vollständig aufgezogen. In dieser
Stellung, die Fig. 11 zeigt, befindet sich der Stift 154 an dem Anschlag 162 des
Schalthebels 155 und der Sperrhaken 157 durch die Wirkung der Feder 160 in der Sperrlage,
die durch den Stift 161 begrenzt wird. In dieser Lage ragt der Sperrhaken 157 in
den Bewegungsbereich der Lasche 113 des Winkelhebels 114 hinein, so daß dessen Auslösebewegung
gesperrt ist. Beim Auslösen der Kamera bzw. der Betätigung des Auslösers 103 wird
durch den Hebel 105 die Bewegung des Schalthebels 109 freigegeben, der sich alsdann
unter der Wirkung der Feder 112 abwärts bewegt und auf die Lasche 113 des. Winkelhebels
114 fällt, dessen Bewegung zunächst durch den Sperrhaken 157 verhindert wird. Bei
dieser Abwärtsbewegung des Schalthebels 109 wird gleichzeitig der hieran befestigte
Sicherungshebel 153 aus dem Bereich des Ankers 152 geschwenkt und gibt den Ablauf
des Hemmwerkes gemäß den Triebrädern 147, 151 frei, so daß dasselbe durch die im
Federhaus 146 aufgespeicherte Kraft ablaufen kann. Hierdurch wird durch das Zahnrad
145 das Zahnrad 144 mit seinem Stift 154 entgegen der Aufzugsrichtung zurückbewegt.
Im Verlauf dieser Drehbewegung gleitet der Stift 154 an dem entsprechend ausgebildeten
Schalthebel 155 entlang, so daß dieser zunächst an seiner Bewegung gehindert ist.
Am Ende des Ablaufs des Vorlaufwerkes gibt der Stift 154, wie Fig. 15 zeigt, die
Bewegung des Schalthebels 155 frei, so daß dieser durch die Wirkung der Feder 160
und den Anschlag 161 den Sperrhaken 157 aus dem Bereich der Lasche 113 wegzieht,
so daß alsdann der Winkelhebel 114 durch den Schalthebel 109 den bereits erläuterten
Vorgang der Auslösung der Reflexeinrichtung und des Verschlusses veranlassen kann.
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Die Zurückbewegung der Hebel 114 und 109 in ihre Ausgangsstellung
erfolgt beim Verschlußaufzug durch eine Kurvenscheibe 163, die mit dem Zwischenrad
48 gekuppelt ist. Diese Kurvenscheibe 163 bewegt bei der Aufzugsbewegung über einen
Stift 164, der am Hebel 114 befestigt ist, diesen und damit den Schalthebel 109
in die Ausgangsstellung zurück.
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Die erfindungsgemäße Kamera ist sowohl für die Verwendung von fest
eingebauten Objektiven als auch für Auswechseloptik eingerichtet, die mit oder ohne
Vorwahlblende, Druckblende oder halb- oder vollautomatische Springblende ausgerüstet
sein können. In den Fig. 6 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Blendenauslösung
gezeigt. Hiernach besitzt das. Objektiv 165 einen Steuerstift 166, durch den die
Auslösung der Blende in an sich bekannter Weise erfolgt. Die Betätigung bzw. Auslösung
des Steuerstiftes 166 erfolgt durch eine Schiene 167, die am Spiegelgehäuse 77 durch
die Lager 168 ihre Führung erhält und durch eine Feder in der gezeichneten Pfeilrichtung
bewegt wird. Die Schiene 167 wird in der Lage, in der sie die Blende auf die größte
Öffnung bewegt hat, durch einen Sperrhebel 169 gesichert. Dieser ist um die ortsfeste
Schraube 170 beweglich gelagert und wird durch die Feder 171 in die Sperrlage bewegt.
Der Sperrhebel 169 wird beim Auslösevorgang durch den Winkelhebel 114 aus seiner
Sperrlage bewegt und gibt hierdurch die Bewegung der Schiene 167 frei, die alsdann
durch die Wirkung einer Feder den Steuerstift 165 auslöst, wodurch sich die Blende
auf den vorgewählten Wert automatisch einstellt. Die Zurückbewegung der Schiene
167 in ihre Sperrlage erfolgt beim Verschlußaufzug durch die Nockenscheibe
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mittels des Stiftes 172, der an der Schiene 167 befestigt ist.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Umschalteinrichtung für
die wahlweise Belichtung und den Transport des einen oder anderen Filmes 2, 2' derart
ausgebildet, daß einerseits die Umschaltung nur erfolgen kann, wenn der Aufzug des
Verschlusses und des Filmtransportes bewirkt ist, andererseits der Auslösevorgang
gesperrt bleibt, wenn die Umschaltung nicht rechtig erfolgte. Zu diesem Zwecke ist
auf der Schaltwelle 58 eine Sperrscheibe 173 befestigt, die zwei Ausschnitte 174
hat. In dieselben kann bei richtiger Schaltlage der mit einer entsprechend ausgebildeten
Sperrnase 175 versehene Schalthebel 109 nach seiner Auslösung einfallen, wie dies
Fig.14 zeigt. Dadurch ist eine Schaltbewegung der Welle 58 verhindert, so daß bei
jeder Aufnahme vorerst der Schalthebel 109 durch den Verschlußaufzug in seine
Ausgangslage zurückgeführt sein muß, bevor eine Umschaltung erfolgen kann. Bei unrichtiger
Schaltlage kann wiederum der Schalthebel 109 nach erfolgter Auslösung nicht in den
Ausschnitt 174 einfallen, so daß hierdurch der Auslösevorgang gesperrt ist.
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Gemäß der Erfindung erfolgt die wahlweise Belichtung der beiden Filme
2, 2' durch die beiden Spiegel 72, 72', die derart angeordnet sind, daß sie
in der unwirksamen Lage die Bildausschnitte für die Filme 2, 2' abdecken und in
der wirksamen Reflexlage den vom Aufnahmeobjektiv kommenden Strahlengang jeweils.
auf den einen oder den anderen Film 2, 2' ablenken. Die Filme 2, 2' und die Vorhänge
10, 11 des Schlitzverschlusses verlaufen dabei senkrecht bzw. quer zur optischen
Achse, und die Filme liegen hierbei jeweils in der Bildfeldebene des vom Aufnahmeobjektiv
entworfenen und über die Spiegel 72, 72' abgelenkten Bildes.
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Diese Ausbildung gestattet, da die Spiegel nach jeder Aufnahme in
ihre unwirksame Lage zurückgeführt sind und die Filme 2, 2' lichtdicht abdecken,
hinter den beiden Spiegeln. 72, 72' in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs
165 die Anordnung eines mit einer Mattscheibe bzw. Bildfeldlinse versehenen optischen
Umkehrsystems. Auf diese
Weise wird der Vorteil erreicht, daß ohne
die Anordnung eines zusätzlichen Sucherobjektivs eine parallaxenfreie Betrachtung
des aufzunehmenden Gegenstandes durch das Aufnahmeobjektiv ermöglicht ist.