DE1157157B - Von einem Primaerelement gespeistes elektrisches Kleingeraet, insbesondere elektrische Unruhuhr - Google Patents

Von einem Primaerelement gespeistes elektrisches Kleingeraet, insbesondere elektrische Unruhuhr

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DE1157157B
DE1157157B DEK30735A DEK0030735A DE1157157B DE 1157157 B DE1157157 B DE 1157157B DE K30735 A DEK30735 A DE K30735A DE K0030735 A DEK0030735 A DE K0030735A DE 1157157 B DE1157157 B DE 1157157B
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Germany
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relay
electronic
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DEK30735A
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Fritz Thoma
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
    • G04C3/066Constructional details, e.g. disposition of coils

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Description

  • Von einem Primärelement gespeistes elektrisches Kleingerät, insbesondere elektrische Unruhuhr Die Erfindung bezieht sich auf ein von einem Primärelement gespeistes elektrisches Kleingerät, insbesondere eine elektrische Unruhuhr, mit elektronischer Steuerung des Antriebs, vorzugsweise einer Unruh und des Zeigerwerks einer Kleinuhr, z. B. mit Transistoren, dessen mechanische und elektrische Glieder so angelegt sind, daß zur möglichst langen Betriebsfähigkeit ein Höchstmaß der mittleren Dauerstromstärke während einer Antriebsperiode, z. B. der ganzen Schwingungsperiode des Gangordners., nicht überschritten wird.
  • In dem Bestreben, das Primärelement möglichst wenig zu belasten, hat man bei derartigen Kleingeräten, z. B. bekannten elektronischen Pendeluhren, die mittlere Dauerstromstärken bereits auf etwa 0,08 mA herabgesetzt.
  • Es ist weiterhin bekannt, der Triebspule des Gangordners (Unruh) ein den Zeigerwerkantrieb steuerndes Relais parallel zu schalten, so daß der Gangordner von zusätzlicher mechanischer Arbeit entlastet ist, also weitgehend frei schwingen kann. Zum Zweck der Regulierung sind dabei auch RC-Glieder mit Regelwiderstand in den Relaiskreis, geschaltet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die elektronische Steuereinrichtung eines derartigen elektrischen Kleingeräts, z. B. einer Frequenznormale, Zeitnormale, vorzugsweise Unruhuhr, in der Richtung weiter zu verbessern, daß noch eine größere Lebensdauer bzw. durch längere Spannungskonstanz langfristigere Ausnutzbarkeit des Primärelements erzielt wird als bisher.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Untersuchungen haben gezeigt, daß der bisher beschrittene Weg, die Strombelastung des Primärelements immer weiter herabzusetzen, nicht beliebig ohne Nachteile für die Spannungskonstanz des Elements fortgesetzt werden kann.
  • Die Erfindung geht dabei aus von einem von einem Primärelement gespeisten elektrischen Kleingerät, insbesondere einer elektrischen Unruhuhr, mit elektronischer Steuerung des Antriebs vorzugsweise einer Unruh und des Zeigerwerks einer Kleinuhr, z. B. mit Transistoren, bei welchem die mechanischen und elektrischen Glieder so angelegt sind, daß zur möglichst langen Betriebsfähigkeit ein Höchstmaß der mittleren Dauer-Stromstärkewährend einer Antriebsperiode, z. B. der ganzen Schwingungsperiode des Gangordners, 5 nicht Überschritten wird, wobei z. B. für elektronische Pendeluhren eine Größenordnung von etwa 0,08 mA erzielbar ist.
  • Bei derartigen Geräten, vor allem Unruhuhren, wird erfindungsgemäß die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß auch bei Kleingeräten, insbesondere Unruhuhren, solcher Abmessungen., daß an sich wesentlich kleinere Höchststromstärken - als bei elektronischen Pendeluhren energetisch ausreichend wären, eine solche Anpassung des Geräts, insbesondere der elektronischen Unruhuhr, an das Element vorgenommen wird, daß eine solche Mindeststromstärke - als mittlere Dauer-Stromstärke auftritt, daß nach einigen Tagen des Stromflusses über eine möglichst lange Zeit sich ein praktisch konstanter Spannungsverlauf ergibt, wobei für ein Luftsauer-Stoffelement die optimale Stromstärke zwischen 0,04 und 0,09 mA, insbesondere bei 0,07 mA, liegt.
  • An Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der elektronischen Steuerungsanordnung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, sei der-Erfindungsgedanke näher erläutert.
  • In den Fig. 1 bis 3 sind zunächst drei schematische Kurven über den Entladungsverlauf einer Batterie, beispielsweise eines Luftsauerstoff-Elements, gezeichnet. Auf der Abszisse sind die Anzahl Jahre und auf der Ordinate ist die jeweilige Klemmenspannung der Batterie in Volt aufgetragen. In Fig. 1 sind die Verhältnisse bei einer ständigen Belastung der Batterie mit etwa 1 mA dargestellt. Fig. 2 zeigt die Verhältnisse bei einer nichtbelasteten, auf Lager befindlichen Batterie. Die Kurve gemäß Fig. 3 ergibt sich bei einer ständigen Belastung der Batterie mit etwa 0,3 mA. Man sieht aus den Kurven, daß durch eine günstige gleichmäßige niedrige, andererseits oder nicht »zu niedrige« Bemessung der Entladungsstromstärke der Batterie nicht nur eine erheblich größere Konstanz der Batteriespannung, sondern auch noch eine erheblich größere Lebensdauer der Batterie erzielt wird. Die Werte rechts von der senkrechten Geraden 1 sind zwar teils - für Fig. 3 - nach Messungen extrapolierte, teils - für Fig. 1 und 2 - auf Grund von Angaben, der Batteriefirmen über Lagerfähigkeiten geschätzte Werte; die Konstanz der links von der Linie 1 gezeichneten Kurvenzweige läßt jedoch mit Klarheit die gute Konstanz der Batteriespannung bei Einhaltung der Regel gemäß der Erfindung erkennen. Das Optimum der Entladungsstromstärke liegt um etwa 0,07 mA herum.
  • Zur optimalen Ausgestaltung der elektronischen Steuerungsanordnung für eine Uhr mit Rückkopplungsschaltung mittels Halbleiterbauelemente, insbesondere Transistors, bei welcher ein elektrisch angetriebener mechanischer Schwinger in Wechselwirkung mit einer Generatorspule und einer Motorspule steht, ist gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der mechanische Schwinger als reine Frequenznormale ausgebildet und zum Antrieb des Zeigerwerks eine Relaisanordnung mit einem polarisierten Relais vorgesehen, welche von der elektronischen Steuerungsanordnung gesteuert wird; zweckmäßigerweise liegt die Relaisspule parallel zur Motorspule im Ausgangskreis der Halbleiter-, vorzugsweise Transistorschalt- und/oder Verstärkungsanordnung. Zweckmäßigerweise ist das steuernde Halbleiterbauelement als reiner Schalter ohne Verstärkungswirkung ausgelegt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, in dem elektronischen Rückkopplungskreis elektrische Ausgleichsglieder, beispielsweise einen Widerstand, vorzugsweise Ohmschen Widerstand, in Ein- und/oder Ausgangskreis vorzusehen. Gemäß einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist der Widerstand der Relaisanordnung für den Zeigerwerk-Antrieb so zu dimensionieren, daß der zum elektrischen Ausgleich, insbesondere,zur Unterdrückung der Schwingneigung des Transistorkreises, dienende Widerstand ganz oder teilweise durch den Relaiswiderstand ersetzt wird und infolgedessen in Fortfall kommen kann.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine elektronische Steuerungsanordnung für eine Unruhuhr als Ausführungsbeispiel dargestellt. 2 bedeutet einen stabförmigen Dauermagneten, der auf einem Unruhreif 11 angeordnet ist und innerhalb der Zeichnungsebene gegen die Direktionskraft einer Unruh-Spiralfeder 3 zu schwingen vermag. 12 bedeutet eine magnetische Rückschlußplatte. Die Schwingungen werden durch zwei in bereits vorgeschlagener Weise aufeinander gewickelte Spulen 4 und 5 aufrechterhalten, welche über einen Transistor 6 miteinander rückgekoppelt sind; als Energiequelle dient eine Batterie 7.
  • Parallel zur Motorspule 5 liegt im Ausgangskreis - d. h. im Beispielsfalle im Emitter-Kollektor-Kreis - des Transistors ein Relais B. Die Wicklung des Relais 8 ist so dimensioniert, daß sie gleichzeitig als Beruhigungswiderstand für den Transistorkreis dient. Dem Relais 8 ist ein Schwinganker 9 zugeordnet, durch den bei jeder Erregung des Relais 8 ein Zahnrad 10 weiterschaltet, das mit dem Zeiger verbunden ist. Bei Ausbildung des Relais als polarisiertes Relais und gleichzeitiger Verwendung nur eines Transistors kann man sich eines beispielsweise in der Fernschreibtechnik viel verwendeten Relais bedienen, das bei jeweils nur einer Stromrichtung anspricht und nach Beendigung des Erregungsimpulses dieser einen Richtung wieder selbständig in seine Ausgangslage zurückfällt. Der Schwinger 2 ist so dimensioniert, daß er bei jedem Hin- und Hergang einen einzigen Impuls in der Generatorspule 4 erzeugt. Sämtliche Daten des elektronischen Kreises sind derart bemessen., daß im Ernitter-Kollektor-Kreis im Mittel ein Strom von 0,07 mA fließt. Hierbei spielt auch die richtige Auswahl der Transistortype eine wichtige Rolle. Er muß eine solche Charakteristik haben, welche in der Umgebung des Arbeitspunktes möglichst horizontal verläuft, so daß er - ohne zu verstärken - als reiner Schalter wirkt. Durch besondere Formgebung des Magneten, beispielsweise als Hufeisenmagnet, läßt sich ein besonders steiler Impuls erzielen., was ebenfalls günstig in dem erwähnten Sinne wirkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Es liegt im Rahmen der Erfindung - je nach Anwendungszweck -, statt einer Unruh einen anders gearteten Schwinger, besonders einen Pendelschwinger, zu verwenden oder den Magneten feststehend und umgekehrt die Spulenanordnung als beweglichen Schwinger auszubilden. Um eine möglichst gleichmäßige Entladung der Batterie zu erzielen, kann unter Umständen dieser noch ein Glättungsvierpol, insbesondere eine Kondensatoranordnung, vorgeschaltet sein, der die impulsartige Entladung glättet und eine kontinuierliche Belastung der Batterie bewirkt. Ferner können in der in der Einleitung bereits angedeuteten Weise die Spulen 4 und 5 durch eine andere Induktionsanordnung bzw. kontaktlos wirkende Steuerbauelemente ersetzt sein, wie auch an die Stelle des Transistors eine andere entsprechend elektronisehe Schaltvorrichtung treten kann.
  • Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der zwei über den Transistor oder ein anderes schaltendes Bauelement, vorzugsweise Halbleiterbauelement, rückgekoppelte Spulen 14 und 15 einen als Stator wirkenden Elektromagnetkern 16 erregen und dadurch ein Polrad 17 in Umlauf versetzen, welches unter der Wirkung einer in die Kerben eines Kerbenrades 18 einrastender Feder 19 in Pfeilrichtung eine ruckartige Drehbewegung ausführt und auf diese Weise als Schrittschaltwerk wirkt, das unmittelbar ein Zeigerwerk anzutreiben vermag. Fig. 7 zeigt ein Gesperre, mittels dessen von der oszillierenden Bewegung der Unruhe 11 gemäß Fig. 4 und 5 unter Umständen eine schrittartige Bewegung direkt abgenommen werden kann, ohne daß die Relaisanordnung 8 bis 10 erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Von einem Primärelement gespeistes elektrisches Kleingerät, insbesondere elektrische Unruhuhr, mit elektronischer Steuerung des Antriebs, vorzugsweise einer Unruh und des Zeigerwerks einer Kleinuhr, z. B. mit Transistoren, bei welchem die mechanischen und elektrischen Glieder so angelegt sind, daß zur möglichst langen Betriebsfähigkeit ein Höchstmaß der mittleren Dauer-Stromstärke während einer Antriebsperiode, z. B. der ganzen Schwingungsperiode des Gangordners nicht überschritten wird, wobei z. B. für elektronische Pendeluhren eine Größenordnung von etwa 0,08 mA erzielbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Kleingeräten, insbesondere Unruhuhren, solcher Abmessungen, daß an sich wesentlich kleinere Höchststromstärken als bei elektronischen Pendeluhren energetisch ausreichend wären, eine solche Anpassung des Geräts, insbesondere der elektronischen Unruhuhr, an das Element vorgenommen wird, daß eine solche Mindeststromstärke als mittlere Dauer-Stromstärke auftritt, daß nach einigen Tagen des Stromflusses über eine möglichst lange Zeit sich ein praktisch konstanter Spannungsverlauf ergibt, wobei für ein Luftsauerstoffelement die optimale Stromstärke - zwischen 0,04 und 0,09 mA, insbesondere bei 0,07 mA, liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß bei einer elektronischen Rückkopplungsschaltung, msttels deren ein. mechanischer Schwinger, insbesondere Magnet, vorzugsweise Dauermagnet, in Wechselwirkung mit einer Generatorspule und einer Motorspule steht, zum Antrieb des Zeigerwerks einer Uhr einer Relaisanordnung parallel zur Motorspule im Ausgangskreis der elektronischen Rückkopplungs-, insbesondere Transistorschaltung liegt, wobei der Schwinganker des als polarisiertes Relais ausgebildeten Relais zum Antrieb des Zeigerwerks dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Relaisanordnung derart dimensioniert ist, daß diese gleichzeitig als Beruhigungswiderstand für den Transistorkreis dient, in einer derartigen Bemessung, daß er mindestens zeitweilig dem Auftreten von Rückkopplungsschwingungen in den enggekoppelten Spulen entgegenwirkt. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der frequenzbestimmende Schwinger, vorzugsweise Magnet, derart dimensioniert ist, daß er bei jeder, durch einen Hin- und Hergang vollendeten Vollschwingung einen einzigen Steuerimpuls in dem kontaktlos zu beeinflussenden Bauelement, beispielsweise einer Generatorspule, erzeugt. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaismagnet als Hufeisenmagnet ausgebildet ist. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterie ein Glättungsvierpol vorgeschaltet ist. In Betracht gezogene> Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1092 411, 1090 564; Beoner, L'Horloger Electricien, Biel, 3. Auflage, S. 142 bis 143.
DEK30735A 1957-01-04 1957-01-04 Von einem Primaerelement gespeistes elektrisches Kleingeraet, insbesondere elektrische Unruhuhr Pending DE1157157B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1090564A (fr) * 1953-09-17 1955-03-31 Hatot Leon Ets Perfectionnements apportés aux mécanismes horaires et aux appareils analogues
FR1092411A (fr) * 1953-10-21 1955-04-21 Hatot Leon Ets Perfectionnements aux appareils horaires électromagnétiques

Patent Citations (2)

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FR1090564A (fr) * 1953-09-17 1955-03-31 Hatot Leon Ets Perfectionnements apportés aux mécanismes horaires et aux appareils analogues
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