DE115580C - - Google Patents
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- DE115580C DE115580C DENDAT115580D DE115580DA DE115580C DE 115580 C DE115580 C DE 115580C DE NDAT115580 D DENDAT115580 D DE NDAT115580D DE 115580D A DE115580D A DE 115580DA DE 115580 C DE115580 C DE 115580C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/26—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length using centrifugal force
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schleudermaschine, bei welcher die
Flotte ohne Zuhülfenahme einer Pumpe anhaltend durch das Fasergut hindurchgetrieben
wird, also einen Kreislauf durch dasselbe macht. Man hat bereits früher derartige Schleudermaschinen
construirt (vergl. beispielsweise Patent 65312). Bei dieser tritt jedoch der
Uebelstand auf, dafs dieselbe. oben einen völlig geschlossenen Deckel hat, der nach jeder
Füllung oder Entleerung abgehoben werden mufs. Die jedesmal nothwendig werdende
Abdichtung dieses Deckels bietet praktische Umständlichkeiten. Es ist auf die Dauer auch
kaum möglich, einen solchen Deckel, mit dem man fortwährend arbeitet, dicht zu halten, und
ist bei der Arbeit mit einer derartigen Schleudermaschine dauerndes Lecken die Folge.
Dieses bringt aber nicht nur grofse Unsauberkeit mit sich, sondern unter Umständen merkliche
Flottenverluste, und bei beizenden Flüssigkeiten kommen die zerstörenden Wirkungen
derselben in unangenehmer Weise zum Ausdruck.
Bei der in der amerikanischen Patentschrift 505497 dargestellten Schleuder wird die aus
dem Schleuderkessel austretende Flotte auch wieder auf das zu schleudernde Gut zurückgeführt.
Bei dieser Einrichtung ist der Kessel zur Aufnahme des Gutes oben mit einem gelochten
Deckel versehen, welcher dem Wiedereinführen der Flotte ein Hindernifs entgegenstellt.
Ein wesentlicher Nachtheil dieser Schleuder ist jedoch der, dafs die Rippen vom
Boden bis zur Kappe gehen. Durch diese Einrichtung ist es unmöglich, diese Schleuder
als Trockenmaschine zu benutzen, indem die aus dem Kessel ausgeschleuderte Flüssigkeit
durch die nach einer Schraubenlinie laufenden Rippen, immer wieder aufwärts geführt wird,
so dafs ein Ablassen der Flotte und ein Trockenschleudern der Waare mit dieser
Schleuder nicht gut zu erreichen ist. Um die Flotte behufs Trockenschleuderns ablaufen zu
lassen., müfste die ganze Schleuder erst auf geraume Zeit stillgesetzt werden.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Schleuder sind diese
Uebelstände vermieden. Die aus dem Kessel austretende Flotte wird ohne irgend welches
Hindernifs in den oben offenen Kessel eingeführt und kann nach Oeffnen des Ventils im
äufseren Mantel aus letzterem vollständig abgelassen werden, so dafs ein Trockenschleudern
der Waare möglich ist, ohne dafs die Maschine stillgesetzt wird.
Der ringförmige, gewölbte Deckel b, welcher auf den Mantel α der Schleuder aufgesetzt
ist, besitzt eine Oeffnung, die kleiner ist als die Oeffnung 'des drehbaren Siebkessels d.
Der Deckel b trägt im Innern vorstehende Leitrippen c, welche die an der glatten Wand a
bei Drehung des Kessels aufsteigende Flüssigkeit nach dem Siebkessel- zurückleiten und so
dieselbe beständig wieder in den Siebkessel hineinfliefsen lassen. Diese Rippen c sind nicht
gerade radial laufend angeordnet, sondern sie besitzen eine gebogene Form, zum Zwecke,
einen Wechsel des Wiedereintritts der Flüssig- ■ keit in den Kessel zu bewirken.
Der Gang der Arbeit ist folgender: Wenn das Fasergut in den Siebkessel d eingepackt
ist, wird die Abflufsöffnung e (Fig. 3) am
Boden des Kesselmantels geschlossen und die Flotte in das Innere des Siebmantels eingelassen.
Die Flüssigkeit durchdringt das Fasergut und füllt sowohl den Siebkessel als auch
den Mantelkessel. Jetzt wird der Zuflufs der Flotte abgesperrt und der Siebkessel in Drehung
versetzt, die Flüssigkeit wird1 aus dem Siebkessel in den Mantel α gedrückt, hierauf gegen
den Deckel b, und, durch die Form desselben unterstützt, durch die Leitrippen c an seiner
Unterseite wieder in den Siebkessel d zurückgeführt. Auf diese Weise ist die Flotte in
fortwährendem Kreislauf durch das Fasergut begriffen. Hierbei ist nur eine geringe Geschwindigkeit
des sich drehenden Kessels nöthig; auch kann man die Maschine stillsetzen, wenn
das ganze Gut genetzt ist, und die weitere Tränkung und Sättigung der Faser bei ruhender
Flüssigkeit vor sich gehen lassen. Ist die Tränkung eine genügende, so wird der Bodenhahn
e des Mantels geöffnet,' die Flotte abgelassen und das Fasergut durch schnelle Drehung
des Siebmantels trocken geschleudert, wobei die ausgeschleuderte Flüssigkeit durch den genannten
Hahn zum Abflufs gelangt. Ein Auswaschen der überflüssigen, der Faser anhaftenden
Flotte kann leicht durch Einlassen von Wasser in das Innere des Siebkessels bewirkt
werden, so dafs nach dieser Behandlung das getränkte, gewaschene und getrocknete Fasergut
aus der Maschine herausgeholt werden kann.
Bei Schleudermaschinen der beschriebenen Art ist es meistens wünschenswerth, dafs
Wellen, Zapfen und Lager nicht mit der Tränkflüssigkeit in Berührung kommen; die Kessel
müssen daher so aufgehängt werden, wie Fig. 3 zeigt; oder aber bei Maschinen mit besonderem
Antrieb mufs der Boden des Mantels um die Kesselachse herum erhöht werden (s. Fig. 1).
Diese besondere Schutzvorrichtung für Wellen, Zapfen und Lager bildet . jedoch nicht den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, es handelt sich hier lediglich um die beschriebenen
Mittel zur Erzielung eines ungehinderten Kreislaufes der Flotte durch das zu behandelnde
Fasergut.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schleudermaschine für Färbereizwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung eines Kreislaufes der Flotte durch das zu behandelnde Fasergut der äufsere Mantel (a) oben durch einen ringförmigen, gewölbten, innen mit Leitrippen (c) versehenen, bis über den inneren Rand des oben offenen Siebkessels (d) reichenden Deckel (b) versehen ist, durch den die aus dem Siebkessel in den Mantelkessel tretende Flotte in den Siebkessel zurückgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115580C true DE115580C (de) |
Family
ID=384993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115580D Active DE115580C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115580C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921383C (de) * | 1951-03-01 | 1954-12-16 | Tootal Broadhurst Lee Co Ltd | Vorrichtung zur Behandlung eines Stoffes mit einem anderen Stoff, wobei mindestens einer der Stoffe eine Fluessigkeit ist |
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- DE DENDAT115580D patent/DE115580C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE921383C (de) * | 1951-03-01 | 1954-12-16 | Tootal Broadhurst Lee Co Ltd | Vorrichtung zur Behandlung eines Stoffes mit einem anderen Stoff, wobei mindestens einer der Stoffe eine Fluessigkeit ist |
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