DE1154747B - Verfahren und Vorrichtung zum Klebrigmachen des aus Kunsttabak bestehenden Um- oder Deckblattes fuer Zigarren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Klebrigmachen des aus Kunsttabak bestehenden Um- oder Deckblattes fuer Zigarren

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Publication number
DE1154747B
DE1154747B DEA33530A DEA0033530A DE1154747B DE 1154747 B DE1154747 B DE 1154747B DE A33530 A DEA33530 A DE A33530A DE A0033530 A DEA0033530 A DE A0033530A DE 1154747 B DE1154747 B DE 1154747B
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DE
Germany
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tobacco
sticky
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cigars
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Pending
Application number
DEA33530A
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English (en)
Inventor
Walter Tintelnot
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Arenco AB
Original Assignee
Arenco AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/34Adhesive-applying means

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Klebrigmachen des aus Kunsttabak bestehenden Um- oder Deckblattes für Zigarren Kunsttabak wird üblicherweise in Gestalt einer Bahn hergestellt, in der die Tabakpartikel durch ein Bindemittel zusammengehalten werden, das beim Befeuchten mehr oder weniger klebrig werden kann.
  • Diese Eigenschaft gewisser Arten von Kunsttabak kann nun ausgenutzt werden, um ohne die bisher übliche gesonderte Zufuhr von Klebstoff, oder jedenfalls bei ganz erheblich reduzierter Zufuhr zu ermöglichen, daß das Um- oder Deckblatt zufriedenstellend an den Gegenständen, etwa Zigarrenwickel, anhaftet, um die es gewunden wird.
  • Wenn hierbei der Kunsttabak verhältnismäßig viel Klebstoff enthält, genügt es, reines Wasser zerstäubt auf die Tabakbahn bzw. das daraus ausgeschnittene Blatt zu spritzen. Die Materialkosten werden dadurch fast Null. Wenn der Kunsttabak verhältnismäßig wenig Klebstoff enthält, mag es zweckmäßig sein, dem Wasser etwas Klebstoff beizumischen.
  • Demgemäß wird zum Klebrigmachen des aus Kunsttabak bestehenden Um- oder Deckblattes von Zigarren gemäß der Erfindung die Oberfläche des Blattes bzw. eines zum Herstellen der Blätter dienenden Kunsttabakbandes mit zerstäubtem und gegebenenfalls mit Klebstoff vermischtem Wasser bespritzt.
  • Wenn das Wasser in zerstäubter Form aufgetragen wird, vermeidet man Wasserflecke auf dem Tabak, und insbesondere wird der Vorteil erreicht, daß man bequem und genau den Grad der Befeuchtung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Klebstoffgehalt des Kunsttabaks regeln kann, so daß eine vorbestimmte Klebrigkeit erreicht wird, obwohl der Gehalt an Klebstoff im Kunsttabak selbst schwankt.
  • Zweckmäßig wird das Blatt bzw. das Kunsttabakband erst nachdem die durch Bespritzen aufgetragene Flüssigkeit in die Oberflächenschicht eingedrungen ist und diese klebrig gemacht hat, aber bevor diese Oberflächenschicht erheblich getrocknet ist, um Tabakeinlagen, Zigarrenwickel od. dgl. gewickelt. Zur Ausführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die gemäß der Erfindung eine an der Bewegungsbahn des Kunsttabakbandes gelegene und gegen dieses gerichtete Düse aufweist, die aus einer Zerstäubungsdüse besteht oder mit einem Flüssigkeitszerstäuber verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als ein Beispiel dargestellt. Die im folgenden beschriebene Einrichtung wird bevorzugt in einer etwas geänderten Ausführungsform einer bekannten Maschine zum Verarbeiten eines Kunsttabakbandes (britische Patentschrift 846 818) angewendet. Die im folgenden und in der Zeichnung mit einem Strich versehenen Bezugszeichen beziehen sich somit auf entsprechende Einzelheiten der erwähnten bekannten Maschine.
  • Das Kunsttabakband A' wird schrittweise von der Rolle 3' abgewickelt und unter der Spannrolle 4' sowie über die Leitrolle 5 und eine Führungsplatte 13 den miteinander zusammenwirkenden Speisewalzen 1' und 2' zugeführt, die das freie Bandende an einem Führungsblock 6 und den Schneidmessem 43', 44' vorbei in die Lage gegenüber dem auf einem auf der Welle 15' befestigten Arm 12' angeordneten Blattträger 27' bewegt.
  • Durch ein Rohr 7 und ein Reduzierventil S sowie an einem Manometer 9 vorbei wird Druckluft einem Wasserbehälter 10 spezieller, bekannter Bauart zugeführt. Die durch den Behälter 10 strömende Druckluft reißt durch Ejektorwirkung Wasser aus dem Behälter 10 mit, und das hierdurch erhaltene Gemisch von Luft und zerstäubtem Wasser wird durch ein Rohr 11 zu einer Düse 12 weitergeleitet, durch die das Gemisch von Flüssigkeit und Luft als eine sich erweiternde Dusche oder als Nebelstrahl gegen den auf der Tragplatte 13 gelegenen Teil des dabei unbeweglichen oder von der Walze 1' herangezogenen Kunsttabakbandes A' gespritzt wird, wobei Tabakpartikeln in der Oberflächenschicht mit dem Wasser emulgiert werden und eine klebrige Schicht bilden. Das mittels der Schneidvorrichtung 43', 44' von dem befeuchteten und dadurch klebrigen Ende des Bandes A' abgeschnittene Umblatt B wird unmittelbar, während die bespritzte Fläche noch feucht und klebrig ist, von dem Blattträger 27' dem Rolltisch 29' einer Wickelmaschine zugeführt, auf dem das Umblatt um eine Tabakeinlage gewickelt wird, wobei ein Zigarrenwickel mit schraubenförmig oder sonstwie gewundenem Umblatt erzeugt wird, dessen Windungen miteinander verklebt sind.
  • Die Erfindung soll nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt sein. Die Zerstäubung der Flüssigkeit mit oder ohne Luft kann in irgendwelcher bekannten Weise erfolgen, etwa dadurch, daß die Düse 12 als eine Zerstäuberdüse dient. Das Wasser kann vor oder nach der Zufuhr zum Behälter 10 mit Klebstoff gemischt werden, falls der Kunsttabak im Bande A' derart beschaffen ist, daß es überhaupt erforderlich ist, Klebstoff beizumischen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Klebrigmachen des aus Kunsttabak bestehenden Um oder Deckblattes für Zigarren, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Blattes bzw. eines zum Herstellen des Blattes dienenden Bandes mit zerstäubtem und gegebenenfalls mit Klebstoff vermischtem Wasser bespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt bzw. das Kunsttabakband erst nachdem die durch Bespritzen aufgetragene Flüssigkeit in die Oberflächenschicht eingedrungen ist und diese klebrig gemacht hat, aber bevor diese Oberflächenschicht erheblich getrocknet ist, um Tabakeinlagen, Zigarrenwickel od. dgl. gewunden wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an der Bewegungsbahn des Kunsttabakbandes gelegene und gegen dieses gerichtete Düse (12), die aus einer Zerstäubungsdüse besteht oder mit einem Flüssigkeitszerstäuber verbunden ist.
DEA33530A 1959-02-06 1959-12-16 Verfahren und Vorrichtung zum Klebrigmachen des aus Kunsttabak bestehenden Um- oder Deckblattes fuer Zigarren Pending DE1154747B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420743C (de) * 1923-06-19 1925-10-30 Fritz & Co G M B H Vorrichtung mit Klebstoffwalze zum Versehen der Deckblaetter mit Klebstoff

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420743C (de) * 1923-06-19 1925-10-30 Fritz & Co G M B H Vorrichtung mit Klebstoffwalze zum Versehen der Deckblaetter mit Klebstoff

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