DE488016C - Anfeuchtmaschine mit Buerstenfeuchter fuer Papier- und Gewebebahnen - Google Patents
Anfeuchtmaschine mit Buerstenfeuchter fuer Papier- und GewebebahnenInfo
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- DE488016C DE488016C DEK99420D DEK0099420D DE488016C DE 488016 C DE488016 C DE 488016C DE K99420 D DEK99420 D DE K99420D DE K0099420 D DEK0099420 D DE K0099420D DE 488016 C DE488016 C DE 488016C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G7/00—Damping devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/50—Auxiliary process performed during handling process
- B65H2301/51—Modifying a characteristic of handled material
- B65H2301/514—Modifying physical properties
- B65H2301/5142—Moistening
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
- Anfeuchtmaschine mit Bürstenfeuchter für Papier- und Gewebebahnen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anfeuchtmaschine für Papier- und Gewebebahnen.
- Derartige Maschinen sind in vielen Ausführungen bekannt geworden, die jedoch sämtlich den einen oder anderen Nachteil aufweisen. So steigt z. B. bei solchen Maschinen, bei denen die Papier- oder Gewebebahn unmittelbar durch eine Aufwickelrolle von der Abwickelrolle abgezogen wird, die Geschwindigkeit der durchgezogenen Bahn mit zunehmendem Durchmesser der Aufwickelrolle. Um hierbei den Grad der Anfeuchtung gleichmäßig zu halten, was allerdings bei den meisten Maschinen nicht geschieht, müßte die Anfeuchtvorrichtung dauernd geregelt werden. Es ist lediglich vorgeschlagen worden, die Menge der aufgespritzten Flüssigkeit durch einen von der Abwickelrolle gesteuerten Zentrifugalregulator zu regeln, doch kann hiermit eine peinlich genaue. Gleichmäßigkeit nicht erzielt werden. Diesen belstand hat man dadurch zu vermeiden gesucht, daß für den Durchzug der Papierbahn besondere, unter Druck stehende, mit gleichbleibender Fördergeschwindigkeit arbeitende Walzenpaare vorgesehen wurden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie Falten, zu deren Bildung gerade leichte Papiersorten sehr stark neigen, in der Papierbahn festlegen, Von wesentlicher Bedeutung für eine gute Anfeuchtung ist ferner die Anfeuchtvorrichtung selbst. Früher wurden meist Spritzdüsen verwendet, die man aber bald wieder fallen ließ, da sie durch Unreinigkeiten leicht verstopft wurden und die Papierbahn infolgedessen ungleichmäßig angefeuchtet wurde. Als Ersatz für die Düsenspritzung sind Bürstenwalzen vorgeschlagen worden, denen das Anfeuchtmittel durch eine Feuchtwalze zugeführt wird. Die Regelung der Wasserzufuhr geschieht hierbei durch Änderung der Stellung der Feuchtwalze in bezug auf die Bürstenwalze. Dies ist aber eine praktisch unvollkommene Maßnahme, da von einem bestimmten Abstand der beiden Walzen an die von der Feuchtwalze mitgeführte Flüssigkeit restlos von der Bürstenwalze abgenommen und bei noch näherem Heranrücken der Feuchtwalze an die Bürstenwalze lediglich mit größerer Heftigkeit auf die Papierbahn gespritzt wird. Auch wirkt diese Art der Regelung auf die Abnutzung der Borsten überaus ungünstig.
- Gemäß der Erfindung wird eine gleichmäßige Geschwindigkeit und Anfeuchtung der Papier-oder Gewebebahn unter Vermeidung einer Faltenbildung dadurch erzielt, daß die anzufeuchtende Bahn ohne zusätzlichen Druck durch einen Zugzylinder von der Abwickelrolle abgezogen, alsdann waagerecht unter einem Bürstenfeuchter, gegen dessen Feuchtwalze in bekannter Weise in regelbarem Abstande eine glatte, elastische Abstreichwalze gelagert ist, fortgeleitet und schließlich ohne Spannung auf die Aufwickelrolle gebracht wird, die z.B. durch einen Friktionsantrieb in an sich bekannter Weise so angetrieben wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleichbleibt. Der Bürstenwalze wird hierbei um so weniger Wasser zugeführt, je stärker die glatte, elastische Walze gegen die Feuchtwalze gepreßt wird, wobei im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen der Abstand zwischen der Feuchtwalze und der Bürstenwalze unverändert bleibt, so daß die Borsten ständig einer gleichbleibenden Beanspruchung und infolgedessen einer geringeren Abnutzung unterworfen sind.
- Auf der Zeichnung ist die Anfeuchtmaschine schematisch dargestellt. Es bedeuten a die Ab-und n die Aufwickelrolle des zu feuchtenden Papieres; b ist eine einstellbar und drehbar gelagerte Spannwalze; c ist die Zug- bzw. Antriebswalze, welche mit regelbarem Antrieb getrieben wird. Durch die Adhäsion des Papieres an der Oberfläche der Antriebswalze c wird das Papier mit durchweg gleichbleibender Geschwindigkeit und faltenfrei mitgenommen. Das Papier gelangt nun über die Leitwalze d unter die eigentliche Feuchtvorrichtung. Die Feuchtvorrichtung besteht aus der mit Gummi oder Filzbezug ausgestatteten Anpreßwalze g, der Speisewalzeh für die Flüssigkeit und derBürstenwalze i. In dem Behälter e ist die Speisewalze h gelagert. Durch mehr oder minder starkes Anpressen der Walze g an die Walze -h wird der Bürstenwalze i mehr oder weniger Flüssigkeit zugeführt, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Feuchtung nach Belieben einzustellen. Der Behälter e ist mit einer Heizvorrichtung f ausgestattet, um die Flüssigkeit erwärmen zu können. Die Flüssigkeit wird durch die Bürstenwalze in feinem Nebel auf die Papierbahn gespritzt. Die überschüssige Flüssigkeit läuft von der Papierbahn ab und wird von dem Behälter k aufgefangen. Das gefeuchtete Papier wird nun bei guter Übersicht über die Leitwalze l und die Breithalterwalze m der Aufrollung n zu- geführt, welche z. B. durch einen Friktionsantrieb derart angetrieben wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleichbleibt, so daß die Papierbahn ohne Spannung aufgewickelt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anfeuchtmaschine mit Bürstenfeuchter für Papier- und Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die anzufeuchtende Bahn ohne zusätzlichen Druck durch nur einen Abzugszylinder (c) von der Abwickelrolle (a) mit gleichförmiger Geschwindigkeit abgezogen, waagerecht unter dem Bürstenfeuchter fortgeleitet und ohne Spannung auf die mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Aufwickelrolle (n) aufgewickelt wird, wobei der Abstand der Bürstenwalze (i) von der Feuchtwalze (h), gegen die in bekannter Weise eine glatte, elastische Abstreichwalze (g) regelbar angedrückt wird, unverändert bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK99420D DE488016C (de) | 1926-06-13 | 1926-06-13 | Anfeuchtmaschine mit Buerstenfeuchter fuer Papier- und Gewebebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK99420D DE488016C (de) | 1926-06-13 | 1926-06-13 | Anfeuchtmaschine mit Buerstenfeuchter fuer Papier- und Gewebebahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488016C true DE488016C (de) | 1929-12-19 |
Family
ID=7239147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK99420D Expired DE488016C (de) | 1926-06-13 | 1926-06-13 | Anfeuchtmaschine mit Buerstenfeuchter fuer Papier- und Gewebebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488016C (de) |
-
1926
- 1926-06-13 DE DEK99420D patent/DE488016C/de not_active Expired
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