DE106399C - - Google Patents

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DE106399C
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/02Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with lap-roll or the like loaded to provide firm packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Wattefabrikation und besonders bei der Herstellung von Vliefsen für Verbandzwecke legt man heute einen gröfseren Werth auf die sogenannten Rollenwatten, aus denen mit Bequemlichkeit breitere oder schmälere Binden und dergl. angefertigt werden können. Diese Rollenwatten, welche nicht zu verwechseln sind mit den von der Krempel kommenden aufgerollten, weichen Pelzen, bestehen aus zusammengedrückten Wattewickeln, die mit oder ohne Papier-, Leinwand- und Gaze-Ein- oder Umlagen bisher in einfachster Weise erzeugt wurden.
Die vorliegende für die Herstellung solcher Wickel besonders bestimmte Maschine, die vor allem schnell und sauber arbeitet, besteht aus einem Tisch a, von welchem aus das von der Krempel hergestellte Vliefs b den Walzen c und C1 zugeführt wird. Die Walze C1 hängt, durch Riemen getragen, an beiden Enden an einem Gewichtssegment d, welches der bedienende Arbeiter vor Beginn des Einrollens am Hebel e nach oben drückt, so dafs die Zapfen von C1 in der Gestellvertiefung f Platz finden.
Das Vliefs b wird hierauf auf die festgelagerten Walzen g und g1 gezogen und mit seiner vorderen Faserschicht zwischen dem getheilten, runden Wickelstab h (s. Fig. 1 und 3) mittels des verschiebbaren Ringes i eingeklemmt. Dieser Wickelstab ist in den Parallelführungen k gelagert und wird mittels der Kurbel /, welche auf der Büchse m durch Schrauben und dergl. festgezogen ist, gedreht.
Vor Beginn der Kurbeldrehung wird die Druckwalze C1 , welche an den Segmenten d hängt, in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung auf das Vliefs b. herabgelassen. Eine Hauptdruckwalze n, gelagert in den Kloben 0, welche an den Stangen ρ befestigt sind, wird auf den Wickelstab h mit dem eingeklemmten Vliefs aufgelegt und durch Drehung der Kurbel / in der Pfeilrichtung q das Aufrollen der Watte unter Druck herbeigeführt.
Bei diesem Aufrollen werden sowohl die Walzen g und gx, als auch die Hauptdruckwalze η durch Reibung mitgenommen. Der Walze η wird dadurch eine lothrechte Führung gesichert, dafs man die Führungsstangen ρ (Fig. ι und 2) am oberen Ende in Fröschen r, die am Gestell befestigt sind, auf- und abwärts gleiten läfst. Die unteren Enden der Führungsstangen ρ tragen die Verbindungsachse s, die gleichzeitig in dem einarmigen Hebel t und dem doppelarmigen Hebel ix (s. Fig. 1 und 2) ruht. Mit dem Hebel Z1 steht das verschiebbare Gewicht u in Verbindung, durch dessen vom Arbeiter leicht regelbare Stellung der Zug auf die Führungsstangen ρ und damit der Druck der Hauptwalze ή auf' die zu erzeugende Rolle ν bestimmt wird. Nach fertiggestellter Rolle werden durch Umstellung des Gewichtes u die Hebel t und Z1 mit den Führungsstangen ρ und der Hauptdruckwalze η nicht nur nicht mehr belastet, sondern sogar gehoben, damit ein bequemes Herausnehmen der fertigen Rolle möglich ist und der Arbeiter ein weiteres Vliefs zum Aufrollen vorlegen kann. Die
Hebel n>, welche an den Parallelführungen k, d. h. den Trägern der Wickelstablager, bei A1 angreifen und auf der Achse χ genau eingestellt sind, regeln den Hub der Parallelführungen k mit der Rolle ν bei zunehmendem Durchmesser der letzteren und ermöglichen eine etwa nöthige Nachhülfe seitens des Arbeiters.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Vliefswickeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Achse, um welche der Wickel gebildet wird, direct angetrieben ist und der Wickel die zu seiner Verdichtung bestimmten Auflage- und Druckwalzen durch Reibung mitnimmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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