DE953034C - Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes beim Auftragen von Fluessigkeiten auf laufende Materialbahnen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes beim Auftragen von Fluessigkeiten auf laufende MaterialbahnenInfo
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- DE953034C DE953034C DEJ9078A DEJ0009078A DE953034C DE 953034 C DE953034 C DE 953034C DE J9078 A DEJ9078 A DE J9078A DE J0009078 A DEJ0009078 A DE J0009078A DE 953034 C DE953034 C DE 953034C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/02—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
- B05C11/06—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with a blast of gas or vapour
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Description
- Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes beim Auftragen von Flüssigkeiten auf laufende Materialbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Auftragsmaschinen zur Erzeugung eines Luftstromes beim Aufbringen von Flüssigkeiten auf laufende Materialbahnen, z. B. auf Papier, Karton, Kunststoff- oder Metallfolien, nach Patent 937 685, bei denen fließfähige Stoffe, wie Streichfarben, Kunststoffe, Imprägniermittel, Leime od. dgl., durch beliebige Vorrichtungen auf die Bahnoberfläche aufgebracht werden und bei denen zur Regelung der Auftragsstärke ein gegen die Oberfläche der Bahn gerichteter Luftstrahl vorgesehen ist, durch den ein gegebenenfalls von der Bahn aufgenommener Auftragsmittelüberschuß zurückgehalten wird und das auf der Bahn. verbleibende Auftragsmittel zur Erzielung eines gleichmäßigen und geschlossenen Films geglättet wird.
- Das Reinigen der sich im allgemeinen über die ganze Breite der zu behandelnden Bahn erstrekkenden spaltförmigen Austrittsöffnung der Luft macht insofern Schwierigkeit, als sich an der Austrittsöffnung der Düse Auftragsmittelteilchen festsetzen, die die Behandlung der Stoffbahn nachteilig beeinflussen und zu deren Entfernung der Arbeitsvorgang unterbrochen werden muß.
- Zur Behebung dieses Mangels sieht das Hauptpatent eine Verbesserung der an sich bekannten schwenkbaren Düsenträger mit einer Mehrzahl von Düsen in der Weise vor, daß nur die in der Arbeitsstellung befindliche Düse mit der Druckluftzufuhr in Verbindung steht, während die Druckluftzufuhr zu der nicht in der Arbeitsstellung befindlichen Düse unterbrochen ist und diese eine ihre Reinigung, Einstellung usw. gestattende zugängliche Lage einnimmt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die verschmutzte Düse unabhängig von der laufenden Maschine zu reinigen. Die durch den Reinigungsvorgang in das Innere der Düse gelangten Auftragsmittelteilchen werden gemäß weiterer Ausbildung des Hauptpatents beim Zurückschwenken in die Arbeitsstellung dadurch entfernt, daß die Düse an den in. dem Tragorgan vorgesehenen Durchbrechungen vorbeigeführt wird, so daß die erhärteten Auftragsmittelteilchen unter kurzzeitigem Einfluß der Druckluft ausgeblasen werden. Es hat sich nun gezeigt, daß, wenn eine längere Arbeitsunterbrechung vermieden werden soll, die für das Ausblasen der in der Düse verbliebenen Auftragsmittelteilchen zur Verfügung stehende Zeit nicht ausreicht, um eine völlige Reinigung der Düse zu gewährleisten.
- Zur Beseitigung dieser Nachbeile ist die der Erfindung entsprechende Luftdüse so ausgebildet, daß sowohl für die in Arbeitsstellung als auch für die in Ruhe bzw. Reinigungsstellung befindliche Düse voneinander unabhängige Druckluftströme derart erzeugt und zugeführt werden, daß durch das Wirksamwerden der Reinigungsluft ein Druckabfall der Arbeitsluft vermieden wird. Mit dieser Maßnahme ist die Möglichkeit gegeben, eine beliebige für dien Reinigungszweck erforderliche Luftmenge zu verwenden, ohne da,ß die Gefahr besteht, daß durch die Abzweigung dieser Reinigungsluft von der Arbeitsluft eine Minderung des Druckes und damit der Menge der der Arbeitsdüse zuzuführenden Luft hervorgerufen wird.
- Die Anordnung;kann dabei entweder so getroffen sein, da,ß für die Arbeitsluft und für die Reinigungsluft unabhängig voneinander arbeitende Drucklufterzeuger vorgesehen sind oder da,ß bei der Verwendung nur eines Drucklufterzeugers für die Arbeitsluft und für die Reinigungsluft Vorkehrungen getroffer sind, durch die die für den Reinigungszweck erzeugte Druckluft entweder der in Ruhestellung befindlichen Düse zugeführt wird oder aber abgeleitet wird, womit die Gewähr der Konstanthaltung des Druckes der Arbeitsluft gegeben ist.
- Der Düsenkörper selbst ist mit zwei voneinander unabhängigen Luftkanälen versehen, die je nach der Stellung des Düsenkörpers selbsttätig mit der Zuleitung für die Arbeitsluft oder mit der Zuleitung für die Reinigungsluft in Verbindung gebracht werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Zufuhr der Arbeitsluft und der Reinigungsluft durch koaxial angeordnete, die Schwenkachse des Düsenträgers bildende Rohrleitungen erfolgt.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und an Hand der Zeichnungen erläutert.
- Fig. i zeigt einen Querschnitt durch den Düsenkörper; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Düsenkörper.
- Auf dem feststehenden Rohr i, das der Zuführung der Arbeitsluft dient, ist die Flanschbüchse 2 schwenkbar gelagert, die ihrerseits milt der Kopfplatte q. des Düsenkörpers 3 verbunden ist 'und damit den Düsenkörper trägt. Zur Lagerung der Flanschbüchse 2 in dem nicht dargestellten Maschinengestell ist ein zweckmäßig geteilter Ring 5 vorgesehen, der mit seiner konkaven Innenfläche 6 auf der konvexen Außenfläche 7 der FlanschbüchsO 2 gelagert ist. Zur Verminderung der Reibung beim Schwenken des Düsenkörpers 3 sowie zur Aufnahme des Schmiermittels ist der Ring 5 mit einer Ausdrehung 8 versehen- Ein Stift 9, der fest in, einer Bohrung des feststehenden Ringes 5 eingepaßt ist, greift in einen Schlitz io eines mit dem Rohr i fest verbundenen Halteringes i i ein und verhindert auf diese Weise ein Mitdrehen des Rohres i beim Schwenken des Düsenkörpers 3.
- Das die Schwenkachse des Düsenkörpers 3 bildende Rohr i weist im Bereich des von der Flanschbüchse 2 umschlossenen Raumes eine derartige Krümmung auf, daß sich die Austrittsöffnung des Rohres i mit der Eintrittsöffnung des Luftkanals 12 der Düse deckt, die sich in Arbeitsstellung befindet. In dieser Stellung steht der Luftkanal 13 der anderen Düse mit der Austrittsöffnung der Reinigungs.luftleitung 14 in Verbindung, die koaxial in dem Rohr i angeordnet ist. Mit der Schwenkung des Düsenkörpers 3 werden die Luftkanäle 12 und 13 entsprechend der Stellung der Düsen entweder mit der Arbeitsluftzufuhr oder mit der Reinigungsluftzufuhr in Verbindung gebracht.
- Der Düsenkörper 3 wird, wie insbesondere Fig. i zeigt, aus zwei Hälften gebildet, die in ihrem Mittelbereich durch Schrauben 15 zusammengehalten werden. Die Luftkanäle 12 und 13 sind mit Öffnungen 16 versehen, aus denen die Druckluft in das Innere des Düsenkörpers eintritt. Zur Regelung der Spaltbreite der Düsenlippen 17 sind Stellschrauben 18 vorgesehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung eines beim Auftragen von Flüssigkeiten auf laufende Materialbahnen die Auftragsstärke regelnden Luftstromes, die mit einer Mehrzahl an. einem gemeinsamen, schwenkbaren Düsenträger angeordneten Düsen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die in Arbeitsstellung und für die in Ruhe- bzw. Reinigungsstellung befindliche Düse voneinander unabhängige, die Druckluft zuführende Luftkanäle (12, 13) vorgesehen sind. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Luftkanäle (1a, 13) in dem gemeinsamen Düsenkörper (3) so getroffen ist, daß je nach der Stellung des Düsenkörpers (3) der Luftkanal (12 oder 13) mit der Zuleitung (z) für die Arbeitsluft oder mit der Zuleitung (r4) für die Reinigungsluft in Verbindung gebracht wird, 3. Vorrichtung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (z und 14) koaxial angeordnet sind und die Schwenkachse des Düsenträgers (3) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ9078A DE953034C (de) | 1954-08-31 | 1954-08-31 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes beim Auftragen von Fluessigkeiten auf laufende Materialbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ9078A DE953034C (de) | 1954-08-31 | 1954-08-31 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes beim Auftragen von Fluessigkeiten auf laufende Materialbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953034C true DE953034C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=7198783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ9078A Expired DE953034C (de) | 1954-08-31 | 1954-08-31 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes beim Auftragen von Fluessigkeiten auf laufende Materialbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953034C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3272176A (en) * | 1964-04-13 | 1966-09-13 | Du Pont | Air knife |
-
1954
- 1954-08-31 DE DEJ9078A patent/DE953034C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3272176A (en) * | 1964-04-13 | 1966-09-13 | Du Pont | Air knife |
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