DE1154565B - Repulsionsmotor - Google Patents

Repulsionsmotor

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Publication number
DE1154565B
DE1154565B DEB54032A DEB0054032A DE1154565B DE 1154565 B DE1154565 B DE 1154565B DE B54032 A DEB54032 A DE B54032A DE B0054032 A DEB0054032 A DE B0054032A DE 1154565 B DE1154565 B DE 1154565B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
brushes
motor
winding
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB54032A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH BAUMUELLER FABRIK FUE
Original Assignee
HEINRICH BAUMUELLER FABRIK FUE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH BAUMUELLER FABRIK FUE filed Critical HEINRICH BAUMUELLER FABRIK FUE
Priority to DEB54032A priority Critical patent/DE1154565B/de
Publication of DE1154565B publication Critical patent/DE1154565B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Repulsionsmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Repulsionsmotor und bezweckt in erster Linie, bei solchen Motoren mit mehr als zwei Polen eine wesentliche Vereinfachung hinsichtlich der Bürstenanordnung und der Kommutatorausbildung zu erbringen.
  • Repulsionsmotore werden insbesondere wegen ihres hohen Anzugsmomentes und wegen der Möglichkeit, die Drehzahl durch Verstellen der Bürsten in einfacher Weise ändern zu können, angewendet. Dies gilt insbesondere für Repulsionsmotore nach D6ri. Ein solcher Motor bietet noch den Vorzug, daß seine Drehrichtung sich leicht ändern läßt. Der Repulsionsmotor nach D6ri besitzt für jedes Polpaar zwei Bürstenpaare. Das eine Bürstenpaar steht in der Richtung der Achse der Erregerwicklung still. Die beiden anderen Bürsten können verschoben werden. Dabei sind je eine feste und eine bewegliche Bürste miteinander verbunden. Zur Drehzahländerung wird die bewegliche Bürste der stillstehenden Bürste gegenüber genähert oder von dieser entfernt. Zur Unikehrung der Drehrichtung genügt es, die Verstellrichtung der verschieblichen Bürste umzukehren. Neben seinen Vorzügen besitzt der D&i-Motor einige Eigenschaften, die als nachteilig empfunden werden. Insbesondere bei Motoren niedrigerer Drehzahl, also solchen, die mehr- als zwei Pole besitzen, ist es mißlich, daß beim Umkehren der Drehrichtung die beweg glichen Bürsten an den feststehenden Bürsten vorbeigeführt werden müssen. Dies ist nur dadurch zu erreichen, daß die beweglichen und festen Bürsten, in Motorlängsrichtung gesehen, hintereinander auf dem Kommutator angeordnet werden. Infolgedessen muß der Kommutator verhältnismäßig lang bemessen werden. Die hierfür benötigte Kommutatorlänge liegt bei Motoren kleinerer Leistung weit über der aus elektrischen Gründen notwendigen Länge. Nachteilig wird auch die verhältnismäßig große Zahl der Bürsten angesehen. Demgegenüber kann beim Repulsionsmotor nach der Erfindung die Kommutatorlänge wesentlich kürzer gehalten werden als bisher, und außerdem wird die Bürstenzahl erheblich verringert. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß bei einem Repulsionsmotor mit mehr als zwei Polen und auf dem Kollektor verschiebbaren Bürstensätzen erfindungsgemäß jedem Polpaar eine in Richtung der Achse der Erregerwicklung feststehende Bürste und diametral gegenüberliegend eine mit der feststehenden Bürste leitend verbundene, in Ankerumfangsrichtung verschiebbare Bürste zugeordnet ist.
  • Durch diese Ausbildung kommt bei dem erfindungsgemäßen Repulsionsmotor gegenüber dem D6ri-Motor für jeden Pol eine Bürste in Fortfall. Auch entfallen Bürstenhalter. Außerdem brauchen keine Bürsten mehr hintereinander angeordnet zu werden, sie können viehnehr in gemeinsamer Ebene vorgesehen werden. Infolgedessen kann die Baulänge des Kommutators wesentlich verkürzt werden. Durch den Fortfall eines Teiles der bisher benötigten Bürsten wird auch die mechanische Reibung geringer.
  • Wie durchgeführte Versuche gezeigt haben, weist der Motor nach der Erfindung grundsätzlich das gleiche Drehzahl-Drehmoment-Verhalten auf wie ein Repulsionsmotor bisheriger Bauweise. Die Erfindung läßt sich mit Sicherheit bis zu einer Polpaarzahl von p = 4 anwenden, da innerhalb des Polpaarzahlbereiches von p = 2 bis p = 4 ein stabiler und regelungstechnisch einwandfreier Betrieb möglich ist. Bei Polpaarzahlen, die größer sind als p 91, liegen noch keine Erfahrungen vor.
  • Die Erfindung ist vornehmlich zur Anwendung bei kleineren Maschinen empfehlenswert, bei welchen durch Fortlassung jeweils einer Bürste bei jedem Pol keine allzu hohe Stromdichte unter den restlichen Bürsten entsteht und bei welchen Kommutierungsschwierigkeiten, wie sie bei großen Maschinen auftreten können, nicht zu besorgen sind.
  • Die Ankerwicklung kann in an sich bekannter Weise sowohl als Wellenwicklung oder als Schleifenwicklung mit Ausgleichsverbindungen ausgeführt werden.
  • Die Erfindune, ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 einen zweipoligen D6ri-Motor bisheriger Bauart, schematisch, Fig. 2 einen vierpoligen D6ri-Motor bisheriger Bauart, schematisch, Fig. 3 einen vierpoligen Repulsionsmotor gemäß der Erfindung.
  • Bei dem D&i-Motor nach Fig. 1 sind dem Anker 1 zwei Bürstenpaare zugeordnet. Jedes Bürstenpaar umfaßt eine feststehende Bürste 2, 3 und eine bewegliche Bürste 4, 5. Die feststehenden Bürsten 2 und 3 liegen in Richtung der Achse A der nicht gezeigten Erregerwicklufig. Die Bürste 2 ist mit der Bürste 4 durch eine Leitung 6 verbunden. In analoger Weise ist die Bürste 3 mit der Bürste 5 durch eine Leitung 7 verbunden. Die Bürste 4 kann der Bürste 2 genähert oder von dieser entfernt werden. Die Bürste 5 kann gegen-.über der mit ihr verbundenen Bürste 3 ebenfalls genähert oder von ihr entfernt werden. Beim gezeichneten Beispiel sind die Bürsten 4 und 5 von ihren festen Bürsten jeweils um den Winkel a voneinander entfernt.
  • Bei dem Repulsionsmotor nach Fig. 2 handelt es sich um einen vierpoligen Motor. Die Achsen der Erregerwicklung liegen in Richtung der Pfeile B und C. In gleicher Richtung hegen die feststehenden Bürsten 8 und 9 bzw. 10 und 11. Den feststehenden Bürsten sind bewegliche Bürsten 12, 13 bzw. 14, 15 zugeordnet. Die Bürste 12 ist mit der Bürste 8 über die Leitung 16, die Bürste 9 mit der Bürste 13 über die Leitung 17, die Bürste 10 mit der Bürste 14 über die Leitung 18 und die Bürste 11 mit der Bürste 15 über die Leitung 19 verbunden. In der gezeigten Stellung sind die beweglichen Bürsten 12, 13, 14 und 15 gegenüber den zugehörigen feststehenden Bürsten im Uhrzeigerdrehsinn verstellt worden. Soll die Drehrichtung des Motors umgekehrt werden, dann müssen die beweglichen Bürsten von ihren zugehörigen festen Bürsten aus im Gegenuhrzeigerdrehsinn verstellt werden. Sie müssen demzufolge aus ihrer in der Fig. 2 gezeigten Lage an ihren festen Bürsten vorbeigestellt werden. Daher muß der Kommutator so lang bemessen werden, daß die festen Bürsten und die zu- gehörigen beweglichen Bürsten, in axialer Richtung gesehen, hintereinander auf dem Kommutator aufliegen können.
  • In Fig. 2 sind gestrichelt die Linien D und E eingezeichnet. Diese Linien deuten schematisch die durch die Wicklung gegebene Kommutatorverbindung an. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht zwischen der Kommutatorlamelle, auf der die Bürste8 aufliegt, und der Kommutatorlainelle, die der Bürste 9 zugeordnet ist, eine leitende Verbindung. Deshalb weisen die Bürsten 8 und 9 gleiches Potential auf. Deswegen kann auf die Bürsten 9 und 12 verzichtet werden, wenn die Bürste 8 mit der Bürste 13 elektrisch leitend verbunden wird. Aus dem gleichen Grunde kann auf die Bürsten 10 und 15 verzichtet werden, wenn die Bürste 11 leitend mit der Bürste 14 verbunden wird. Dann ergibt sich eine Ausbildung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser sind nur noch zwei feste und zwei bewegliche Bürsten vorhanden. Sie sind mit 20, 21, 22 und 23 bezeichnet. Der festen Bürste 20 ist die bewegliche Bürste 21 zugeordnet, wobei über die Leitung24 eine elektrische Verbindung hergestellt ist. Die feste Bürste22 ist über die Leitung 25 mit der beweglichen Bürste 23 verbunden.
  • Soll der Motor nach Fig. 3 aus der gezeigten Stillstandlage anlaufen, dann werden die Bürsten 23, 21 beispielsweise in Richtung der Pfeile F, G verstellt. Die maximale Verstellung in dieser Richtung liegt unter 901. Soll der Motor in Gegenrichtung umlaufen, dann werden die Bürsten 21 und 23 entgegen der durch die Pfeile F und G angedeuteten Richtung aus ihrer - in Fig. 3 gezeigten Lage verstellt. Auch hier liegt der Verstellwinkel unter 900.
  • Fig. 3 läßt unschwer erkennen, daß zum Umkehren der Drehrichtung des Motors die beweglichen Bürsten nicht mehr an irgendwelchen Bürsten vorbeibewegt werden müssen. Infolgedessen ist es möglich, den Kommutator wesentlich kürzer zu bemessen, als es bisher notwendig war. Außerdem werden Bürsten gespart, und schließlich wird die Bürstenverstellvorrichtung wesentlich einfacher als bei dem Motor, wie er in Fig. 2 veranschaulicht ist. Auch wird die Bürstenreibung insgesamt verringert, weil weniger Bürsten vorhanden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHR: 1. Repulsionsmotor mit mehr als zwei Polen und auf dem Kollektor verschiebbaren Bürstensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Polpaar eine in Richtung der Achse der Erregerwicklung feststehende Bürste und diametral gegenüberliegend eine mit der feststehenden Bürste leitend verbundene, in Ankerumfangsrichtung verschiebbare Bürste zugeordnet ist.
  2. 2. Repulsionsmotor nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung in an sich bekannter Weise als Wellenwicklung oder als Schleifenwicklung mit Ausgleichsverbindungen ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 479 687.
DEB54032A 1959-07-16 1959-07-16 Repulsionsmotor Pending DE1154565B (de)

Priority Applications (1)

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DEB54032A DE1154565B (de) 1959-07-16 1959-07-16 Repulsionsmotor

Applications Claiming Priority (1)

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DEB54032A DE1154565B (de) 1959-07-16 1959-07-16 Repulsionsmotor

Publications (1)

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DE1154565B true DE1154565B (de) 1963-09-19

Family

ID=6970461

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB54032A Pending DE1154565B (de) 1959-07-16 1959-07-16 Repulsionsmotor

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DE (1) DE1154565B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE479687C (de) * 1927-02-11 1929-07-20 Otto Neuenschwander Wechselstrom-Repulsionsmotor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE479687C (de) * 1927-02-11 1929-07-20 Otto Neuenschwander Wechselstrom-Repulsionsmotor

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