DE1154392B

DE1154392B - Gesicherter Hebelverschluss fuer Spannringe

Info

Publication number: DE1154392B
Application number: DEM34383A
Authority: DE
Original assignee: Mauser KG
Current assignee: Mauser KG
Priority date: 1957-04-04
Filing date: 1957-06-05
Publication date: 1963-09-12
Also published as: DE1104425B

Description

Gesicherter Hebelverschluß für Spannringe Zusatz zum Patent 1 104425 Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführung des Spannringhebelverschlusses nach Patent 1104425.
Nach dem Hauptpatent wird dem Spannhebel ein diesen umschließender U-förmiger Sicherungshebel zugeordnet, wobei zur Sicherung gegen unbefugtes Öffnen eine Plombiervorrichtung durch sich deckende Bohrungen am Zapfen des Sperriegels und des Spannringes gebildet ist.
Es sind Plombiervorrichtungen bekannt, bei denen ein Sicherungsteil in sich deckende Ansatzbohrungen zweier Endteile des Spannringes eingreift und der Plombierung und Blockierung des Verschlusses dient.
Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes ist die Plombiervorrichtung unterhalb des Kopfrandes bzw.
Verschlußringes angeordnet und daher der sichtbaren Kontrolle entzogen. Es kann sehr leicht dadurch eine Verdeckung von irgendwelchen unbefugten Manipulatione ermöglicht werden, daß die Plombe gelöst und nach Entnehmen des Füllgutes provisorisch wieder angebracht wird. Andererseits ist bei der in vorstehendem Absatz genannten Sicherungseinrichtung die Plombiervorrichtung außerhalb der äußeren Begrenzung der Verschlußringteile angeordnet und daher allein Zerstörungseintlüssen ausgesetzt. Die Bruchgefahr für die Sicherung besteht beim Aneinanderstellen der Behälter, insbesondere aber beim Rollen derselben auf dem Fußboden.
Es kommt noch hinzu, daß die bekannten Plombiervorrichtungen zusätzliche Verformungen oder Ansatzteile an den Verschlußringen erfordern, die eine wesentliche Verteuerung dieser Verschlußmittel zur Folge haben.
Demgegenüber wird bei dem Gegenstand der Erfindung die Plombiervorrichtung im Schutze der Ringbegrenzung angeordnet, so daß äußere Vorsprünge vermieden werden. Außerdem sind die Eingriffsschlitze für die Plombierlasche unmittelbar in den Ringteilen sich deckend angeordnet. Es werden zusätzliche Ringrerformungen oder Ansatzstücke vermieden.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in den Querschenkeln der Sicherungslasche und des Spannhebels sich deckende Längsschlitze angeordnet sind, durch welche in bei Spannringverschlüssen bekannter Weise eine Einstecklasche hindurchführbar ist, die an beiden Enden je eine Plombierbohrung aufweist. Die Sicherungslasche, die aus dünnwandigern Werkstoff besteht kann nach Einfügen in die Sperrstellung dadurch unauffällig gestaltet werden, indem die überstehenden Schenkel nach der Gefäßmitte zu umgebogen werden, wobei die vorhandenen Plombieröffnungen zur Aufnahme des Plombierdrahtes dienen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Ansicht des Verschlusses, Fig. 2 den Querschnitt A-A und Fig. 3 den Querschnitt B-B.
Den Spannhebel 2 umschließt der Sicherungsriegel 6 mit seinen Querschenkeln 7 und 8. Die Halterung des Sicherungsriegels erfolgt durch den Zapfniet 20 am Spannhebel 2. Die Darstellung zeigt die Sicherungslasche 6 im Schließzustand, wobei die Eingriffszunge 9 in die Riegeltasche 10 eingreift, die am Spannring befestigt ist.
Die an den unteren Schenkeln von Spannhebel2 und Sicherungslasche 6 angebrachten Abkantungen 12, 13 dienen mit ihren Bohrungen für die Plombierung des Verschlusses. Eine sichtbare und kontrollierbare Plombierung erfolgt durch die Einstecklasche 17, die in sich überdeckende Längsschlitze 18, die in den Querschenkeln 7, 8, 15, 16 von Sicherungslasche 6 und Spannhebel 2 angebracht sind, hindurchgesteckt wird, so daß sie mit dem verbreiterten Kopf oben anschließt und mit dem überstehenden Ende zurückgebogen werden kann. Eine Bohrung 19 dient dabei zur Aufnahme des Plombierdrahtes.

Claims

PATENTANS PRUCH: Gesicherter Hebelverschluß für Spannringe nach Patent 1104425, bei welchem zur Sicherung des Spannhebels ein an diesem befestigter und ihn umschließender Sicherungsriegel angebracht ist und bei welchem sich deckende Ansatzbohrungen zur Aufnahme von Plombiermitteln dienen, die gleichzeitig die Blockierung der Verschlußstellung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querschenkeln (7, 8) der Sicherungslasche (6) und (15, 16) des Spannhebels (2) sich deckende Längsschlitze (18) angeordnet sind, durch welche in bei Spannringverschlüssen bekannter Weise eine Einstecklasche (17) hindurchführbar ist, die an beiden Enden mit je einer Plombierbohrung (19) versehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentsehriften Nr. 2235 567, 2236302.