DE1183931B - Rastscharnier zum Festlegen der Klappenstellungen bei Lade- und Lueftungsoeffnungen an Eisenbahngueterwagen - Google Patents

Rastscharnier zum Festlegen der Klappenstellungen bei Lade- und Lueftungsoeffnungen an Eisenbahngueterwagen

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DE1183931B
DE1183931B DEG37891A DEG0037891A DE1183931B DE 1183931 B DE1183931 B DE 1183931B DE G37891 A DEG37891 A DE G37891A DE G0037891 A DEG0037891 A DE G0037891A DE 1183931 B DE1183931 B DE 1183931B
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    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1007Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts with positive locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Rastscharnier zum Festlegen der Klappenstellungen bei Lade- und Lüftungsöffnungen an Eisenbahngüterwagen Wageninnenseitig werden Lade- und Lüftungsöffnungen der Seitenwände von Güterbeförderungsfahrzeugen zumeist mit über Scharniere befestigten Klappen verschlossen. Bei schienengebundenen Güterwagen sind diese Klappen meist als Abdeckplatten oder als Wabengitter ausgeführt. Erstere schließen die Öffnung hermetisch ab, wogegen die letzteren wegen ihres Gitters lediglich eine Diebstahlsicherung darstellen. In beiden Fällen wird die Verschlußstellung der Klappe mittels Vorreiber, Knebelverschluß, Hakenverschluß od. dgl. gesichert. Da diese Sicherungen nur wageninnenseitig betätigt werden können, wird eine Bewegung der Klappe von außen und damit ihre unbefugte Betätigung verhindert. Im geöffneten Zustand ist die Klappe nach unten an die Wagenwand angelegt und mit dieser mittels Vorreiber oder Druckknopfsicherung verriegelt. Letztere Befestigungsart hat lediglich den Zweck, die Klappe vor selbsttätiger Bewegung im fahrenden Wagen zu schützen. Diese geschilderten Sicherungs- und Verriegelungseinrichtungen für die Offen- und Verschlußstellung der Klappe bedingen einen mehr oder minder umfangreichen Anbau von entsprechenden Elementen an die Wageninnenwand. Da die Klappe zum Öffnen nach unten geklappt wird, stören die Einrichtungen zu ihrer Verschlußsicherung nicht sonderlich, da sie am oberen Rand der Wageninnenwände sitzen. Die bekannten Verriegelungseinrichtungen für die Offenstellung stören dagegen sehr beim Beladen der Wagen, da sie die glatten Innenflächen der Wagenwände unterbrechen und außerdem Möglichkeiten -rur Beschädigung des Ladegutes bieten.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein aus mindestens zwei Scharnierteilen bestehendes Rastscharnier, das dem Festlegen der Offen- und Schließstellung derartiger Klappen dient, so auszubilden, daß durch dessen einfache Gestaltung auf die die vorstehend genannten Nachteile aufweisenden Verriegelungsvorrichtungen verzichtet werden kann, wobei die Klappe in ihrer Offenstellung und in ihrer nicht gesicherten Verschlußstellung gegen Eigenbewegungen ausreichend geschützt ist. Erfindungsgemäß wird bei einem solchen Rastscharnier der in einem Scharnierteil (Starrscharnierteil) drehfest angeordnete Scharnierstift zwischen zwei Augen des anderen Scharnierteiles (Taschenscharnierteil) als Vierkant ausgebildet, gegen den sich, diesen umgreifend, entsprechend geformte Rasten an den freien Enden der Schenkel einer Zangenfeder anlegen, die mit ihren anderen Schenkelenden in einer Federtasche dieses anderen Scharnierteiles ruht.
  • Um das Öffnen der Klappe von außen zu verhindern und damit das Ladegut vor Diebstahl zu schützen, kann zur Sicherung der Verschlußstellung eine der vorbeschriebenen und bekannten, sich als brauchbar erwiesenen Sicherungseinrichtungen beibehalten werden. Bei der Art der Klappenfestlegung handelt es sich um, eine federbelastete Rasthemmung. Das erfindungsgemäße Rastscharnier verhindert also die Eigenbewegung der Klappe und gestattet darüber hinaus deren Betätigung ohne jeden zusätzlichen Handgriff. Diese kann durch einen entsprechenden Kraftaufwand entgegen der Federhemmung im Rastscharnier durchgeführt werden. Durch die Dimensionierung der Federelemente ist die Federhemmung bestimmbar. Da die Feder im Rastscharnier ruht, ist die Überwindung ihrer Federkraft mittels eines relativ großen Hebelarmes, der durch den Abstand des Rastscharniers von dem gegenüberliegenden Klappenrand gegeben ist, immer leicht möglich. Die Federkraft ist aber trotzdem so groß, daß sie das selbsttätige Herabfallen der Klappe aus der Verschlußstellung in die Offenstellung und ein Flattern in der Offenstellung verhindert.
  • Das Starrscharnierteil unterscheidet sich nicht von bisher bekannten Gelenkbandteilen. Es besteht auch aus einem Auge und der ihm angeformten Befestigungslasche. Aus Funktionsgründen ist die Befestigungslasche zur Mittelachse des Auges in bekannter Weise versetzt angeformt. In der Augenbohrung ist der Scharnierstift mit seinem den Vierkant verlängernden runden Schaft mittels eines Bolzens, Nietes od. dgl. verdrehungssicher befestigt.
  • Das andere Rastscharnierteil, das Taschenscharnierteil, @heicht von der üblichen Ausführung dagegen erheblich ab. Es hängt leichtbeweglich mit zwei Augen beidseits des Vierkantes über den Rundschäften des Scharnierstiftes, nimmt zwischen den beiden Augen in einer Federtasche die Zangenfeder auf und umfaßt mit je zwei weiteren, nach den Seiten und nach unten offenen Aufnahmetaschen den anliegenden Klappenrand. Die Befestigungslasche des Taschenscharnierteiles besteht insgesamt aus zwei parallel zueinander liegenden und die beiden Augen verbindenden Platten, die im Abstand des Augenpaares je einen wenig tiefen Ausschnitt erhalten, wobei beidseits des Ausschnittes und über diesen hinaus fast bis zu den Plattenenden Verbindungsstege vorgesehen sind, die mit einer angeformten, zwischen ihnen und zwischen den Platten liegenden Bodenplatte die Federtasche und beidseits dieser außerdem die nach den Seiten und nach unten offene Aufnahmetasche für den Rand der Klappe bilden. Die Verbindungsstege reichen deshalb nur bis zur Bodenplatte und nicht bis zu den Plattenenden, damit durch den Plattenüberhang über die Bodenplatte noch eine genügende Abdeckung des Stoßes der Klappenausnehmung zur Bodenplatte des Taschenscharnierteiles gewährleistet ist. Um die Klappe in das Taschenscharnierteil einsetzen zu können, erhält die Klappe eine in Lage, Tiefe und Breite der Federtasche zugeordnete Ausnehmung.
  • Besteht das Rastscharnier aus drei Teilen, so werden die Außenteile als Starrscharnierteile ausgebildet, wobei durch Befestigung des Scharnierstiftes in diesen die Einrichtung gebrauchsfertig wird. Bei einem zweiteiligen Rastscharnier muß das Taschenscharnierteil gegen Verschieben durch einen Splint, Sicherungsring od. dgl. auf dem über das Taschenscharnierteil herausragenden Scharnierstift gesichert werden.
  • Die Zangenfeder ist in bekannter Weise als U-förmige Blattfeder mit parallelen gleich langen Schenkeln gestaltet, an deren frei ragenden Enden z. B. symmetrische Dreieckrasten angeformt sind, die sich im montierten Zustand zangenartig an den Vierkant des Scharnierstiftes anlegen. Die Zangenfeder ist mit der Verbindungsstelle ihrer Schenkel in die ihr zugeformte Federtasche des Taschenscharnierteiles ohne besondere Befestigung eingesteckt. Die Platten des Taschenscharnierteiles überragen mit je einem Plattenüberhang die Bodenplatte und damit die Enden der Verbindungsstege nach unten.
  • Die Scharnierteile des Rastscharniers können aus Metall und hier vorzugsweise Leichtmetall oder Kunststoff angefertigt sein. Der Scharnierstift besteht aus nichtrostendem Stahl oder inchromiertem Stahl, und die Zungenfeder ist aus nichtrostendem Stahl. Wenn die Niete aus Leichtmetall und die Befestigungsbolzen, Splinte oder Sicherungsringe aus nichtrostendem Stahl bestehen, ist das Rastscharnier korrosionsfrei und damit praktisch wartungslos.
  • In den Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Rastscharnier dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht der Innenwand eines Güterwagens mit Lade- und Lüftungsöffnung, Rahmen, Klappe und Rastscharnier, F i g. 2 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht eines montierten dreiteiligen Rastscharniers, F i g. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 von F i g. 3 durch ein Starrscharnierteil, F i g. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 11-1I von F i g. 3 durch die Tasche eines Taschenscharnierteiles, F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht eines montierten zweiteiligen Rastscharniers und F i g. 7 eine Seitenansicht gemäß F i g. 6.
  • Die Klappe 2 ist durch Rastscharniere am Rahmen 1 der Lade- und Lüftungsöffnung beweglich befestigt. Dabei sind die Starrscharnierteile 3 mit ihrer Befestigungslasche 7 durch Niete 28 am Rahmen 1 befestigt. In den Augen 8, denen die Befestigungslaschen 7 außermittig und tangential angeformt sind, wird der Schaft 11 des Scharnierstiftes 5 aufgenommen. Der Schaft 11 ist in der Scharnierbohrung 9 durch den Auge 8 und Schaft 11 gleichermaßen durchdringenden Bolzen 10 verdrehungssicher gelagert. Nach F i g. 3 ist zwischen zwei Starrscharnierteilen 3 ein Taschenscharnierteil 4 angeordnet. Fig. 6 zeigt ein zweiteiliges Rastscharnier. Die Ausführung des Taschenscharnierteiles 4 ist in beiden Fällen die gleiche, wogegen bei der zweiteiligen Ausführung das Starrscharnierteil 3 verstärkt ist. Zur Gestaltung des Taschenscharnierteiles 4 sind an den Oberkanten zweier paralleler Platten 20 zu deren Verbindung zwei Augen 18 mit mittelachsfiuchtender Bohrung 19 in einem Abstand angeformt, der etwas größer als die Breite der zwischen den beiden Augen 18 liegenden Zangenfeder 6 ist. In gleicher Breite und ebenfalls zwischen den Augen 18 liegend erhalten beide Platten 20 einen Ausschnitt 30. Zu beiden Seiten dieses Ausschnittes 30 sind die Platten 20 mit je einem senkrecht nach unten strebenden Verbindungssteg 31 verbunden, die jedoch nicht bis zu den unteren Plattenkanten reichen. Durch eine zusätzliche Bodenplatte 32 zwischen den Verbindungsstegen 31 wird hierdurch die Federtasche 15 gebildet. Unterhalb dieser verbleibt mittels des Plattenüberhanges 36 ein freier Raum. Beidseits der Federtasche 15 sind die nach den Seiten und unten offenen Aufnahmetaschen 16 zwischen den Platten 20 gebildet. In die Aufnahmetaschen 16 und in den freien Raum zwischen den Plattenüberhängen 36 wird die Klappe 2 mit ihrer Federtasche 15 entsprechend ausgebildeten Ausnehmung 21 eingeschoben und mittels in Durchgangsbohrungen 17 der Platten 20 eingebrachter Senkniete 14 befestigt. Damit ist der Stoß Ausnehmung 21 und Federtaschenwand allseitig überdeckt.
  • Der Scharnierstift 5 besteht aus seinem runden Schaft 11 und dem ihm angeformten Vierkant 12 als Zwischenteil. Entsprechend dem Aufbau eines Rastgelenkbandes aus zwei, drei oder mehr Teilen ist der Scharnierstift 5 entsprechend der Anzahl der Taschenscharnierteile 4 mit der gleichen Anzahl Vierkante 12 und entsprechend den verwendeten Starrscharnierteilen 3 mit gleich vielen Schäften 11 ausgerüstet. Die Kanten des Vierkantes 12 sind mit Abrundungen 13 versehen, die sich keinesfalls über den Durchmesser des Schaftmantels erheben. Dabei ist die Länge des Vierkantes 12 gleich oder etwas größer als die Breite der Zangenfeder 6. Die Zangenfeder 6 besteht aus zwei gleich langen, parallel verlaufenden Schenkeln 22 einer U-förmig gebogenen Blattfeder. An den Enden der Schenkel 22 sind als rechtwinklige Einkröpfung Dreieckrasten 23 symmetrisch und mit ihren Scheitelpunkten voneinander abweisend angeordnet. Die Endkanten der Dreieckrasten 23 erhalten zum Zwecke des leichteren Abrollens des Vierkantes 12 bei Betätigung des Rastscharniers Abrundungen 24. Die Zangenfeder 6 ruht ohne besondere Befestigung in der Federtasche 15 des Taschenscharnierteiles 4 und wird durch die zangenförmige Anlage der Dreieckrasten 23 beidseits des Vierkantes 12 in ihrer Lage gehalten.
  • Bei Montage eines zweiteiligen Rastscharniers erhält der Schaft 11 des Scharnierstiftes 5 eine Verlängerung 33 über das Auge 18 des TaschenscharnierteiIes 4 hinaus. Mittels einer Scheibe 34 und eines Splintes 35 auf dieser Verlängerung 33 wird das zweiteilige Rastscharnier gegen Verschieben zusammengehalten.
  • Um eine möglichst einfache Demontage des Rastscharniers von der Wagenseitenwand zu ermöglichen, wird die Federtasche 15 des Taschenscharnierteiles 4 mittig zu den Augen 18 und unterhalb dieser angeordnet, wobei die beiden Platten 20 in gleichen Abständen von der Mittelachse der Bohrungen 19 zu liegen kommen. Aus dem gleichen Grunde liegt die Befestigungslasche 7 des Starrschamierteiles 3 außermittig und tangential am Mantel des Auges 8 an. Jedes vorspringende Bauteil der Wageninnenwand kann zu Beschädigungen des Ladegutes führen. Deshalb ist der Abstand des Rastscharniers von der Wagenwand auf ein Minimum herabgesetzt und sein in den Wagenraum hinreichender Teil möglichst kurz gehalten. Die Gefahr einer Beschädigung des Ladegutes wird außerdem durch Abrundungen der einzelnen Bauteile und Anbringung von Fasen 29 an den Kanten noch erheblich verringert.
  • Die mit Rastscharnieren an ihren Rahmen 1 montierte Klappe 2 ist in zwei Stellungen, der Offen- und der Verschlußstellung, einrastend klappbar. Bei der Bewegung von einer zur anderen Endstellung, bedingt durch den zwischen den Dreieckrasten 23 zu verdrehenden Vierkant 12, muß eine Zwischenstellung überwunden werden, die durch die Lage der Klappe 2 senkrecht zur Wagenwand gegeben ist.
  • Durch das Eigengewicht der Klappe wird diese unerwünschte Klappenlage überwunden, da während dieser Stellung der größtmögliche Hebelarm gegen die Spannkraft der Zangenfeder 6 wirkt. Die Zwischenstellung wirkt aber in jedem Falle hemmend auf die Plattenbewegung, so daß diese, vor allem bei Bewegung von der Verschluß- in die Offenstellung, nicht mit voller Wucht gegen die Wagenwand schlagen kann.
  • Für Verschluß- und Offenstellung der Klappe 2 genügt die Spannkraft der Zangenfeder 6, die die Klappe 2 ausreichend gegen selbsttätiges Abklappen oder gegen Flattern festlegt. Da die Klappe 2 in diesen beiden Fällen senkrecht über oder unter dem Scharnierstift 5, also ohne jegliche Kraftwirkung auf die Zangenfeder 6 steht, hemmt die Federspannung jeweils die Bewegung der Klappe 2 aus ihren Endstellungen heraus. Selbstverständlich genügt die Federkraft nicht, um die Klappe vor unbefugtem Öffnen aus der Verschlußstellung heraus zu schützen, da sie durch wagenaußenseitigen Druck durch die Lade- und Zulüftungsöffnung hindurch jederzeit geöffnet werden könnte. Um dies zu verhindern, wird sie in Verschlußstellung in bekannter Weise, wie in F i g. 2 dargestellt, mit einem Fallhaken 25 gesichert. Dies ist ein am Rahmen 1 über einen Bolzen verdrehbar angebrachter Haken, dessen Bewegungsmöglichkeit durch entsprechende Anschläge begrenzt ist und der durch sein Eigengewicht immer selbständig in die die Klappe 2 sichernde Stellung fällt. Die in die Verschlußstellung gebrachte Klappe 2 fährt mit ihrem oberen Rand auf die Schrägfläche 26 an der Unterseite des Fallhakens 25 auf, hebt diesen an und wird durch den sich nach Erreichung ihrer Verschlußstellung über den Klappenrand legenden Fallhaken 25 gesichert. Erst nach Hochheben des Fallhakens 25 an einem ihm für diesen Zweck angeformten Handgriff 27 kann die Klappe 2 aus ihrer Verschlußstellung nach unten geklappt werden. Anstatt des Fallhakens 25 könnte jede andere Verriegelung, wie Vorreiber, Riegel od. dgl., verwendet werden. Da jedoch die beschriebene Wirkungsweise des Fallhakens 25 den Verschluß der Klappe 2 ohne besonderen Handgriff zuläßt und dessen Gestaltung ohne Forderungen an eine genaue Passungsarbeit denkbar einfach ist, wird dessen Verwendung bei einer Klappe mit dem erfindungsgemäßen Rastscharnier für zweckmäßig gehalten.
  • Die Betätigung der Klappe erfolgt durch Hinterfassen des Klappenrandes. Da dir, Klappe in beiden Endstellungen immer in einem geringen Abstand von der Wagenwand steht, ist dies gut möglich, und es kann deshalb auf Anbringung von Handgriffen an der Klappe selbst verzichtet werden.
  • Das nach der Zeichnung beschriebene erfindungsgemäße Rastscharnier ist selbstverständlich nur eine beispielsweise Ausführung. Wie es für die Auswahl der Werkstoffe zur Fertigung der einzelnen Bauteile verschiedene Möglichkeiten gibt, so vielseitig sind auch die Gestaltungsmöglichkeiten. So könnte in spiegelbildlicher Anordnung gegenüber der Zeichnung das Taschenscharnierteil am Rahmen und das oder die Starrscharnierteile an der Klappe befestigt sein. Außerdem könnten in einem Taschenscharnierteil statt einer mehrere Federn vorgesehen sein. Die Zangenfeder könnte in sinngemäß umgestalteter Form außen auf ihrem zugeordneten Scharnierteil aufgenietet sein, und statt der hier beschriebenen Rasten könnten diese auch von parallelen, geradlinigen Federblättern gebildet werden, die einen flachen Vierkant einklemmen, der mit gut verrundeten Kanten zwischen ihnen als Scharnierstift verdreht wird. Abgewandelt könnte außerdem die Befestigung der Rastscharnierteile und des Scharnierstiftes sein. Erstere könnte statt vernietet auch geschraubt, geklebt oder verschweißt sein, und der Scharnierstift könnte statt mit einem Bolzen durch Verschrauben, Nieten oder durch Preßsitz in dem Auge des Starrscharnierteiles verdrehungssicher befestigt sein.
  • So vielgestaltig auch die Ausführungs- und Anordnungsmöglichkeiten des Rastscharniers sind, bleiben doch immer die nachstehenden grundsätzlichen Merkmale konstruktionsbestimmend: a) In dem Starrscharnierteil3 ist der Scharnierstift 5 mit seinem Schaft 11 verdrehungssicher befestigt. Im Zwischenraum der Augen 18 des Taschenscharnierteiles 4 ruhtin einerzugeordneten Federtasche 15 als U-förmige Blattfeder die Zangenfeder 6, die sich mit den ihren gleich langen parallelen Schenkeln 20 endseitig angeformten symmetrischen Rasten 23 beidseitig um den Vierkant 12 des Scharnierstiftes 5 zangenförmig legt.
  • b) Das Taschenscharnierteil 4 besteht aus zwei parallelen Platten 20, denen einseitig und mit mittelachsfluchtenden Bohrungen 19 die Augen 18 angeformt sind. Die Platten 20 erhalten zwischen den Augen 18 einen wenig tiefen Ausschnitt 30. Beidseits dieses Ausschnittes 30 sind zwischen den Platten 20 Verbindungsstege 31 angeformt, die mit einer Bodenplatte 32 endseitig verbunden die Federtasche 15 und beidseits dieser Federtasche 15 die seitlich und nach unten offenen Aufnahmetaschen 16 für die Klappe 2 bilden. Da die Verbindungsstege 31 nicht bis zu den unteren Plattenkanten reichen, wird unterhalb der Bodenplatte 32 durch die Plattenüberhänge 36 ein in die Aufnahmetaschen 16 überlaufender freier Raum gebildet.
  • c) Dem Scharnierstift 5 ist tage- und formgemäß zu den Rasten 23 der Zangenfeder 6 der Vierkant 12 angeformt, wobei sich die mit Abrundungen 13 versehenen Kanten nicht über den Durchmesser des Schaftes 11 des Scharnierstiftes 5 erheben, während die Länge des Vierkantes 12 gleich oder etwas größer als die Breite der Zangenfeder 6 ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Aus mindestens zwei Scharnierteilen bestehendes Rastscharnier zum Festlegen der Offen-und Schließstellung einer Klappe von Lade- und Lüftungsöffnungen an Eisenbahngüterwagen, d a -durch gekennzeichnet, daß der in einem Scharnierteil (Starrscharnierteil 3) drehfest angeordnete Scharnierstift (5) zwischen zwei Augen (18) des anderen Scharnierteiles (Taschenscharnierteil 4) als Vierkant (12) ausgebildet ist, gegen den sich, diesen umgreifend, entsprechend geformte Rasten (23) an den freien Enden der Schenkel (22) einer Zangenfeder (6) anlegen, die mit ihren anderen Schenkelenden in einer Federtasche (15) dieses anderen Scharnierteiles ruht.
  2. 2. Rastscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise entweder der an der Klappe (2) oder der am Rahmen (1) der Lade- und Lüftungsöffnung befestigte Scharnierteil als Starrscharnierteil (3) bzw. als Taschenscharnierteil (4) ausgebildet ist.
  3. 3. Rastscharnier nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das die Zangenfeder (6), wie bekannt, als U-förmige Blattfeder mit parallelen, gleich langen Schenkeln (22) gestaltet ist, an denen symmetrische Dreieckrasten (23) angeformt sind.
  4. 4. Rastscharnier nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslasche des Taschenscharnierteiles (4) aus zwei parallel zueinander liegenden und die beiden Augen (18) verbindenden Platten (20) besteht, die im Abstand des Augenpaares je einen wenig tiefen Ausschnitt (30) erhalten, wobei beidseits des Ausschnittes und über diesen hinaus fast bis zu den Plattenenden Verbindungsstege (31) vorgesehen sind, die mit einer angeformten, zwischen ihnen und zwischen den Platten liegenden Bodenplatte (32) die Federtasche (15) und beidseits dieser außerdem die nach den Seiten und nach unten offene Aufnahmetasche (16) für den Rand der Klappe (2) bilden.
  5. 5. Rastscharnier nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (20) des Taschenscharnierteiles (4) die Bodenplatte (32) und damit die Enden der Verbindungsstege (31) nach unten nüt je einem Plattenüberhang (36) überragen.
  6. 6. Rastscharnier nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Vierkants (12) gleich oder etwas größer der Breite der Zangenfeder (6) ist, wobei dessen mit Abrundungen (13) versehene Kanten den Durchmesser des Schaftes (11) des Scharnierstiftes (5) nicht überschreiten.
  7. 7. Rastscharnier nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Starrscharnierteil (3) in bekannter Weise aus einem Auge (8) mit einer zu dessen Mittelachse versetzt angeformten Befestigungslasche (7) besteht. B. Rastscharnier nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Klappe (2) im Bereich des an ihr befestigten Scharnierteiles (4) eine in Lage, Tiefe und Breite der Federtasche (15) zugeordnete Ausnehmung (21) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 976, 121383.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006029133B4 (de) * 2006-06-22 2015-09-03 Fkt Gmbh Schott für ein Personenkraftfahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE121383C (de) *
DE326976C (de) * 1920-10-05 Schanzenbach & Co G M B H G Lagerung fuer die Sperrfedern elektrischer Drehschalter

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