DE1457238B1 - Verschließvorrichtung für Gepäckstücke zum Einsatz in den Kanal eines Rahmenbandes - Google Patents

Verschließvorrichtung für Gepäckstücke zum Einsatz in den Kanal eines Rahmenbandes

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DE1457238B1
DE1457238B1 DE1965P0036830 DEP0036830A DE1457238B1 DE 1457238 B1 DE1457238 B1 DE 1457238B1 DE 1965P0036830 DE1965P0036830 DE 1965P0036830 DE P0036830 A DEP0036830 A DE P0036830A DE 1457238 B1 DE1457238 B1 DE 1457238B1
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plate
locking
closing device
hasp
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Charles S Gehrie
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Presto Lock Co Inc
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschließ- einer besonderen Weise mit dem Rahmenband kom-
vorrichtung für Gepäckstücke zum Einsatz in den biniert wären.
Kanal eines Rahmenbandes, die ein druckknopf- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
betätigtes Riegelglied aufweist, welches mit einer aus der folgenden, ausführlichen Beschreibung des in
Schließplatte in Eingriff tritt, sowie die Anbringung 5 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipiels. Es
einer solchen Verschließvorrichtung im Rahmenband zeigt
eines Gepäckstückes. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines gemäß
Es ist bekannt, die beiden Schalen von Gepäck- der Erfindung hergestellten Koffers,
stücken, wie Koffern u. dgl., an ihren Rändern mit F i g. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie
Rahmenbändern einzufassen und auch die Ver- io 2-2 in F i g. 1,
schließvorrichtung bzw. Verschließvorrichtungen in F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei die
einen Kanal solcher Rahmenbänder hineinzuverlegen Beziehung der Rahmenbandteile, eines Schnapp-
(USA.-Patentschrift 3 112 018). Verschlusses und einer Schließplatte bzw. Haspe zu-
Man ist neuerdings bestrebt, dem Gepäckstück ein einander gezeigt ist, während die Kofferhälften nicht
möglichst glattes, geschlossenes Aussehen zu geben, 15 miteinander verriegelt sind,
ferner aber auch wegen der sonst vorhandenen Ver- F i g. 4 eine Seitenansicht des Schnappverschlusses,
letzungsgef ahr oder der Möglichkeit, sich an irgend- gesehen in Richtung der Linie 4-4 in F i g. 2, wobei
welchen hervorstehenden Teilen mit Kleidungsstücken sich die Vorrichtung in ihrer eingeschnappten oder
zu verhängen, solche hervorstehenden Teile, wie sie verriegelten Stellung befindet und die Haspe weg-
insbesondere die Schlösser bislang darstellten, zu ver- 20 gelassen wurde,
meiden. F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht, wobei
Dem wird indessen die genannte Ausführung nur die Schnappvorrichtung in ihrer nicht verriegelten
teilweise gerecht, vor allem, da sie auf der Innenseite Stellung gezeigt ist,
des Gepäckstückes hervortretende Riegelglieder auf- F i g. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie
weist und ihr als Druckknopf ausgebildetes Betäti- 25 6-6 in Fig. 1, wobei die Vorrichtung in verriegelter
gungsorgan, das noch dazu mit einem Bund versehen Stellung gezeigt ist,
ist, über die Außenfläche der Verschließvorrichtung F i g. 7 eine horizontale, teilweise geschnittene Anhervortritt. Abgesehen davon beeinträchtigt der nach sieht nach der Linie 7-7 in F i g. 5,
außen offene und bis auf die Verschließvorrichtung, Fi g. 8 eine der Fi g. 7 ähnliche Ansicht, wobei die die Halterung für den Traggriff und gegebenenfalls 30 Schnappvorrichtung, verglichen mit der in F i g. 7 die Scharniere leere Kanal wiederum das angestrebte gezeigten, unverriegelten Stellung, in ihrer verriegelgeschlossene Aussehen des Gepäckstückes. ten Stellung gezeigt ist,
Gleiches ist bei einem durch die USA.-Patentschrift F i g. 9 einen horizontalen Schnitt nach der Linie
3128 855 bekanntgewordenen Koffer der Fall, bei 9-9 von Fig. 6,
dem der Traggriff in einem nach außen offenen Kanal 35 Fig. 10 eine der F i g. 9 ähnliche Ansicht, wobei
eines Rahmenbandes Aufnahme findet. Bei diesem die Beziehung der Teile zueinander gezeigt ist, wenn
Gepäckstück tritt der Verschluß deutlich über die die Schnapp- und Schließvorrichtung sich in ihrer
Außenfläche des Rahmenbandes hervor, wobei er verschlossenen Stellung befindet,
sogar dem völligen Verschwinden des Traggriffes in Fig. 11 eine auseinandergezogene Ansicht, die
dem genannten Kanal im Wege steht. 40 perspektivisch die verschiedenen Bestandteile einer
Aufgabe der Erfindung ist es, den bereits oben das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung entwickelten Gedanken zu Ende zu führen, der darin darstellenden Schnapp- und Schließvorrichtung zeigt, besteht, dem Gepäckstück ein modernes, geschlos- F i g. 12 einen Grundriß der Befestigungsplatte der senes Aussehen zu verleihen, die Gefahr einer Ver- Schnappvorrichtung von unten gesehen, und zwar in letzung oder des Hängenbleibens mit Kleidungs- 45 ihren wirklichen, bevorzugten Abmessungen,
stücken zu vermeiden und auch die Möglichkeit, daß F i g. 13 einen Grundriß der Drucktaste der Vordie Verschließvorrichtungen oder ihre Teile beim richtung von unten gesehen und
Transport beschädigt werden, auszuschalten. Diese Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer für Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zusammenwirken mit den erfindungsgemäßen die Verschließvorrichtung einen Rahmen und eine 50 Schnappverschlüssen oder Schnapp- und Schließdaran frontseitig angeordnete, übergreifende flache vorrichtungen geeigneten Schließplatte bzw. Haspe. Befestigungsplatte aufweist, wozwischen das Riegel- In der Zeichnung ist insbesondere in den F i g. 1 glied gelagert ist, und daß der Druckknopf durch eine bis 3 ein gemäß der Erfindung mit einem Rahmenöffnung der Befestigungsplatte in Erscheinung tritt, band A versehener Koffer dargestellt, wobei das mit deren Außenfläche er normalerweise etwa bündig 55 Rahmenband vorzugsweise ein aus einer geeigneten abschließt. Aluminiumlegierung hergestelltes Strangpreßprofil ist,
Weiterhin umfaßt die Erfindung die Anbringung wodurch die Teile des Rahmenbandes fest miteineiner solchen Verschließvorrichtung in einem Rah- ander zu einem einzigen einheitlichen Stück verbunmenband, welches die Verschließvorrichtung in einem den sind. Obwohl Aluminium und insbesondere ein rückseitigen Kanal aufnimmt und das in einem 60 Strangpreßprofil davon bevorzugt ist, kann das Rahseiner längs verlaufenden Flansche, welche diesen menband^i auch aus anderen Stoffen, wie Magne-Kanal bilden, eine Öffnung zum seitlichen Ein- sium oder Stahl, bestehen, oder es kann aus einem tritt der Schließplatte in die Verschließvorrichtung Kunststoff geformt sein, dessen Zusammensetzung so besitzt. gewählt ist, daß er die gewünschte Festigkeit hat.
Ein entsprechend profiliertes Rahmenband geht 65 Das Rahmenband A umfaßt einen sich in Längsbereits aus der USA.-Patentschrift 3 135 366 hervor, richtung erstreckenden Steg 10, dessen äußere Oberohne daß dort jedoch die Schlösser, die in diesem fläche 11 frei liegt und sichtbar ist, wenn das Rah-Falle durchaus nach außen hervortreten, in irgend- menband mit einem Kofferteil verbunden ist. Die
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obere oder äußere freiligende Oberfläche des Rah- erstreckt sich über jede Seite der öffnung hinaus und menbandes ist geradlinig, glatt, flach und nicht durch steht in ebener Verbindung mit der Oberfläche 11 des eine Aussparung, eine Vertiefung od. dgl. unter- Steges 10.
brochen. Die obere freiliegende Fläche 11 des Steges Die bevorzugte Ausführungsform des Schnapp-10 kann für dekorative Zwecke mit Linien, einer 5 Verschlusses D, zwei davon sind in das Rahmen-Streifenbildung od. dgl. versehen sein. Vom baulichen band A eingebaut dargestellt, ist in den F i g. 4 bis 13
Standpunkt her gesehen, liegt die Oberfläche 11 des gezeigt. Es versteht sich, daß bei bestimmten Gepäck-Steges 10 im wesentlichen in der gleichen Ebene wie stückarten, beispielsweise Hutschachteln, nur ein
die Oberfläche des Kofferteils C oder in einer parallel Schnappverschluß oder Schloß erforderlich ist. Die
zu dieser und nur geringfügig höher liegenden Ebene, io gezeigte Form eines Schnappverschlusses umfaßt fer-
an welchem dieses befestigt ist. ner eine Einrichtung zum Versperren des Verschlusses
Wie man am besten aus den F i g. 2 und 3 erkennt, in seiner zugeschnappten Stellung,
erstrecken sich zwei seitlich im Abstand voneinander Ein gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegende, senkrecht angeordnete und in Längsrichtung der Erfindung hergestellter Schnappverschluß umverlaufende Flansche 12 und 14 von der Unterseite 15 faßt im allgemeinen eine Anzahl stationärer Bauteile des Steges 10 nach unten und bilden einen Innen- und eine Anzahl beweglicher oder Arbeitsteile. Die kanal. Die sich gegenüberliegenden Innenflächen 16 Gruppe der stationären Elemente umfaßt eine Bef esti- und 18 der Flansche 12 bzw. 14 liegen in einem Ab- gungs- oder Abdeckplatte 50, einen Rahmen 52, einen stand zueinander, der geringfügig größer ist als die Stehzapfen 54 und eine Haspenausklinkeinrichtung Breite der Baugruppe von Arbeitsteilen eines jeden ao 56. Bei der bevorzugt verwendeten Schlitzplatten-Schnappverschlusses bzw. einer jeden Schnapp- und bzw. Haspenform (F i g. 14) besteht die Haspen-Schließvorrichtung D, die, wie man aus den F i g. 2 ausklinkeinrichtung vorzugsweise aus zwei in Längsund 3 erkennt, zwischen solchen Flächen angeordnet richtung im Abstand voneinander angeordneten sind. Ferner ist die Höhe der im Abstand vonein- Federn 56 α und 56 b. Die Gruppe der beweglichen ander liegenden Flansche 12 und 14 so gewählt, daß 25 Teile umfaßt eine Drucktaste 58, eine Feder 60, um die Unterseite einer jeden der mit dem Rahmenband A die Drucktaste normalerweise in eingeschnappter zusammengebauten Verschlußvorrichtung im wesent- oder Haspeneingriffstellung zu halten, eine Haspenlichen mit den unteren Enden der Flansche fluchtet. einklinkplatte 62 und ein Bauteil 64, welches mit dem Das Ausmaß, in welchem die Schnapp- und Schließ- Stehzapfen 54 zusammenwirken kann, um der Druckvorrichtungen gemäß der Erfindung verkleinert wer- 3° taste eine Bewegung aus ihrer Haspeneinklink- in den können, geht aus der Tatsache hervor, daß der ihre Haspenauslöse- oder nicht eingeschnappte Stel-Abstand zwischen den Flächen 16 und 18 nur etwa lung zu ermöglichen. Die Haspeneinklinkplatte 62 des 12,5 mm und die Höhe der Flansche nur etwa 7,5 mm Schnappverschlusses kann mit einer in Fig. 14 gezu betragen brauchen. zeigten Schlitzplatte bzw. Haspe 66 zusammenwirken.
Das Rahmenband A weist vorzugsweise einstückig 35 Der mit einer Haspe zusammenwirkende Schnappmit diesem ausgebildete Ansätze zur Befestigung des- Verschluß D ist ferner mit einer Einrichtung zum ausselben am Kofferteil C auf, welches ein Teil eines lösbaren Halten oder zum Versperren der Haspenherkömmlichen Paares sich gegenüberliegender, kon- einklinkplatte 62 in ihrer eingeschnappten Stellung kaver Kofferhälften oder Schalen darstellt. Die zweite versehen. Zu diesem Zweck ist das Bauteil 64, wel-Kofferhälfte ist mit C und die entsprechenden Um- 40 ches teleskopartig mit dem Stehzapfen 54 zusammenfangsränder der Kofferhälfte sind mit 20 bzw. 20' wirken kann, so ausgelegt, daß es auch als Sperrbezeichnet. Befindet sich der Koffer in seiner in den bolzen dienen kann. Als Sperrbolzen ist es zur Dre-F i g. 1 und 2 gezeigten, geschlossenen oder verriegel- hung um eine senkrechte Achse so befestigt, daß ten Stellung, können die Umfangsränder eine Lage seine lineare Bewegung, bezogen auf den Stehzapfen einnehmen, in der sie im wesentlichen aneinander 45 54, nicht in eine Teleskopbewegung ausartet. Als angrenzen. Ergebnis kann die Haspeneinklinkplatte 62, welche
Wie man aus den F i g. 2 und 3 erkennt, bilden der mit dem Sperrbolzen 64 in Verbindung steht, in Steg 10 und die sich von diesem nach unten im Ab- Haspeneingriffstellung versperrt werden, um zu verstand voneinander erstreckenden Flansche 12 und 14 hindern, daß die Haspe aus dem Schnappverschluß D einen Innenkanal, welcher an der Oberseite des Kof- 50 gelöst wird. Der Sperrbolzen 64 ist mit einer Einrichfers nach unten in Richtung auf das Innere des Kof- tung versehen, in welche ein nicht gezeigter Schlüssel fers offen ist und worin, wie bereits beschrieben, die eingesetzt werden kann, so daß er aus seiner unver-Schnappverschlüsse D geschützt untergebracht und sperrten in seine versperrte Stellung und umgekehrt durch den Steg 10 verdeckt sind. Wie im folgenden verdreht werden kann. Ein Ringteil 67 steht mit dem beschrieben, umfaßt jeder Schnappverschluß D eine 55 Sperrbolzen 64 in Verbindung, um einen Schlüssel-Befestigungsplatte und eine an der Oberseite des zylinder 68 zu halten und eine Einrichtung zum Koffers freiliegende Drucktaste; diese Bauteile der zwangläufigen und auslösbaren Halten des Sperr-Schnappverschlüsse stören jedoch die Kontinuität der bolzens 64 in seiner versperrten bzw. nicht versperr-Linienführung des Koffers nicht. Die Befestigungs- ten Stellung vorzusehen. Das Ringteil 67 dient ferner platte dient zur Aufhängung des Schnappverschlusses 60 dazu, den Sperrbolzen zwischen der Drucktaste und oder Schlosses im Rahmenband A, wo es innerhalb ihrem zugehörigen stationären Teil oder Stehzapfen des durch den Steg 10 und die sich nach abwärts er- 54 zu halten. Zutritt zum Schlüsselzylinder 68 wird streckenden Flansche 12 und 14 gebildeten Innen- durch eine Öffnung 70 in der Drucktaste 58 ermögkanals untergebracht ist. Eine Öffnung oder ein Aus- licht, durch welche sich der Schlüsselzylinder erschnitt34 ist im Steg 10 vorgesehen, um die Teile 65 streckt. Zum lediglichen Einschnappen dient das eines jeden Schlosses in ihre Lage bringen und sie im Ringteil 67 einfach als Unterlegscheibe.
Rahmenband verbergen zu können. Die Befestigungs- Wie man aus den Fig. 11 und 12 genauer erkennt, platte eines jeden Schnappverschlusses oder Schlosses weist die Befestigungsplatte 50 ein Hauptteil 72 in
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Form, eines flachen, im wesentlichen rechteckigen Boden 86 des Rahmens 52 kann weniger als 12,5 mm
Plattenteils mit einer flachen, glatten oberen Fläche (0,5") betragen, die Länge des Mantels oder «der Ab-
74 auf. Durch das Plattenteü verläuft eine zentrale stand zwischen den Wandungen 88,88' des Rahmens
Öffnung 76. Die Breite des Hauptteils 72 ist so ge- kann etwa 42 mm (1,65") betragen, und die Breite
wählt, daß sie die Gesamtbreite des Rahmenbandes A 5 des Mantels kann in der Größenordnung von etwa
nicht übersteigt. Beispielsweise kann bei einem Rah- 122, mm (0,48") liegen.
menband mit einer Breite von etwa 28,5 mm (1,125"), Die Befestigungsplatte 50 ist ferner an ihrer Untergemessen zwischen den äußeren Enden der Ansätze seite mit in Längsrichtung im Abstand voneinander 24 und 42, die Breite des Hauptteils 72 nur 19,8 mm liegenden Anschlägen 94,94' versehen, deren frei-(0,78") betragen. Die sehr kleine Form des Schlosses io liegende Flächen zur Anlage an den Klauen- oder geht aus der Tatsache hervor, daß seine größte Ab- Rastklinken der Haspeneinklinkplatte 62, wie nachmessung in Längsrichtung oder die Länge des Haupt- folgend beschrieben, abgewinkelt sind,
teiles 72 nur etwa 70 mm zu betragen braucht. Wie man am besten aus Fig. 6 erkennt, ist der
Die Befestigungsplatte 50 ist vorzugsweise ein Stehzapfen 54 starr am Rahmen 52, und zwar im Spritzgußstück, dessen äußere Oberfläche 74 wegen 15 wesentlichen in der Mitte seiner Längsausdehnung eines glänzenden Aussehens überzogen ist. Obgleich befestigt. Der Stehzapfen, welcher vorzugsweise ein das Hauptteil mit Öffnungen zur Befestigung der Spritzgußteil ist, weist an seiner Unterseite einen mit-Befestigungsplatte am Rahmenband A mittels Niete tigen Befestigungsansatz 96 auf, welcher sich durch od. dgl. versehen sein kann, soll die glatte Oberfläche eine im Boden 86 des Rahmens befindliche öffnung 74 nicht durchbrochen sein. Entsprechend ist, wie 20 98 erstreckt; der Ansatz wird anschließend verstemmt man aus den F i g. 4, 5 und 12 erkennt, die Befesti- oder vernietet, um ein Lösen der Teile voneinander gungsplatte an ihrer Unterseite mit einstückig mit zu verhindern. Um eine Verdrehung des Stehzapfens dieser ausgebildeten Befestigungsstiften 78,78' nahe gegen den Rahmen, mit welchem er verbunden ist, einem jeden Ende der Platte und entlang ihrer zen- auszuschließen, ist der Stehzapfen ferner an seinem tralen Längsachse versehen. Die Befestigungsstifte 25 unteren Ende mit zwei diametral sich gegenübersind mit mittigen Vertiefungen gegossen, so daß nach liegenden und sich nach unten erstreckenden Andern Durchführen durch im Rahmenband A aus- Sätzen 100,100' versehen, welche in im Boden 86 des gebildete, fluchtende öffnungen ein Werkzeug in die Rahmens ausgebildete Öffnungn 102,102' eingesetzt Vertiefungen eingesetzt werden kann, um die Enden werden (Fig. 11).
zur Sicherung der Befestigungsplatte am Rahmenband 30 Wie man aus F i g. 11 erkennt, weist der Stehzapfen zu vernieten. Wie aus den F i g. 4 und 5 zu ersehen 54 zu einem Teil seiner Gesamthöhe einen ringist, liegt die Befestigungsplatte über und in enger förmigen Abschnitt 104 auf und setzt sich von hier Anschmiegung an der Oberfläche 11 des Rahmen- nach oben in einem Formstück 106 mit verringertem bandes und ragt nur mit geringer Materialstärke über Durchmesser fort, welches in eine gleichgeformte das Rahmenband hinaus. Die Materialstärke des 35 öffnung paßt und in diese eintreten kann, wobei die Hauptteils 72 beträgt nur etwa 2,3 mm. öffnung an der Unterseite des mitwirkenden Sperr-
Die Befestigungsplatte 50 ist vorzugsweise mit ein- bolzens 64 ausgebildet ist. Obgleich das Formstück
stückig mit dieser ausgebildeten Bauteilen zur Ver- 106 und die damit zusammenpassende öffnung im
bindung derselben mit dem Rahmen 52 versehen. Zu Sperrbolzen 64 jede beliebige unregelmäßige Form
diesem Zweck weist die Befestigungsplatte zwei in 40 aufweisen kann, um eine »Frei«- oder »Sperr«-Stel-
Längsrichtung im Abstand voneinander liegende, lung zu schaffen, ist es vorzuziehen, dem Formstück
senkrecht angeordnete Schenkelzapfen 80, 80' auf, die und der damit zusammenpassenden Öffnung die ge-
sich von der Unterseite des Hauptteils 72 erstrecken zeigte Form zu geben, da diese im Spritzgußverfahren
und in Enden 82, 82' auslaufen, welche durch im leicht herstellbar ist.
Boden 86 des Rahmens 52 ausgebildete Öffnungen 45 Zusätzlich zur Befestigungsplatte 50, dem Rahmen 84, 84' durchgeführt werden. Die Enden der Sehen- 52 und dem Stehzapfen 54 gehört zu den stationären kelzapfen sind ähnlich wie die Enden der Befesti- Bauteilen der Vorrichtung die Haspenausklinkeinrichgungsstifte 78, 78' ausgebildet, so daß nach ihrem tang 56, die, wie bereits angedeutet, vorzugsweise aus Durchführen durch die Öffnungen 84, 84' die Enden zwei Federn 56 α und 56 b für das Zusammenwirken verstemmt oder vernietet werden können, um eine 50 mit der gezeigten Form der Haspe 66 besteht. Wie feste Verbindung des Rahmens mit der Befestigungs- man aus Fig. 11 erkennt, sind die Haspenausklinkplatte zu gewährleisten. federn, welche im wesentlichen U-förmig ausgebildet Der Rahmen ist so ausgebildet, daß er an seiner sind, Flachfedern, deren Arme 108,108' etwa in der dem Kofferteil C zugekehrten Seite eine Öffnung auf- Mitte ihrer Länge konvergieren und anschließend weist, um die Haspe 66 zur Haspeneinklinkplatte 62 55 gespreizt sind. Wie aus den F i g. 2 bis 6 zu ersehen durchtreten zu lassen. Da die Flansche 12 und 14 des ist, sind die Federn am Boden 86 des Rahmens in Rahmenbandes A die Seiten des Schnappverschlusses Längsrichtung im Abstand voneinander liegend beschützen, kann der Rahmen seitlich völlig offen und festigt, wobei der Arm 108' einer jeden Feder zwi-U-förmig ausgebildet sein. Der U-förmige Rahmen sehen dem Rahmenboden 86 und dem aus dem Boden weist zwei gegenüberliegende Wandungen 88, 88' auf, 60 nach oben geschlagenen, streifenförmigen Teil 110 deren freie Enden 90,90' in Aussparungen 92,92' gehalten ist, wie man am besten aus F i g. 11 erkennt. (s. Fig. 12) aufgenommen werden, welche an der Die Arme 108' sitzen im Klemmsitz unter den entUnterseite des Hauptteils 72 der Befestigungsplatte sprechenden Streifenabschnitten 110, um die Ausausgebildet sind. Die Befestigungsplatte 50 und der klinkfedern in ihrer Lage zu sichern. Die Divergenz Rahmen 52 bilden nach erfolgtem Zusammenbau den 65 der Arme 108 erleichtert das Einführen der Haspe Mantel für die Bauteile des Schnappverschlusses oder und die gewünschte Druckbeanspruchung der Feder-Schlosses. Die Gesamthöhe dieses Mantels zwischen arme,
der Unterseite der Befestigungsplatte 50 und dem Die Drucktaste 58 für die senkrecht bewegbaren
Bauteile ist in den Fig. 11 und 13 dargestellt. Die werden kann. Das obere Ende des Sperrbolzens ist Drucktaste, welche die Haspeneinklinkplatte 62 be- als ringförmiger Flansch 140 ausgebildet, gegen destätigt, ist vorzugsweise ebenfalls im Spritzgußverfah- sen Unterseite das Ende einer spiralförmigen Druckren hergestellt. Sie weist ein erhabenes Angußteil 112 feder 142 (F i g. 6) anliegen kann. Der Flansch 140 auf, welches von der Öffnung 76 der Abdeckplatte 50 5 ist mit zwei seitlich abstehenden, diametral gegenaufgenommen werden kann. Die Drucktaste 58 ist überliegenden Anschlägen 144,144' versehen, die mit zur Erzielung eines besseren Aussehens, insbesondere den darüberliegenden Höckern 130,130' und 132, an ihrer freiliegenden und die eigentliche Betätigungs- 132' des Ringes 67 zusammenwirken,
fläche bildenden Oberseite 114, überzogen. Schultern Wie aus den Fig. 7 bis 11 zu ersehen ist, weist der 116,116' erstrecken sich nach beiden Seiten des io untere Rohrschaft 146 des Sperrbolzens eine zentrale Drucktastenteils 112, wobei jede Schulter mit einer Öffnung auf, die in ihrer Form von der der Öffnung senkrecht verlaufenden Öffnung 118,118' versehen 136 verschieden ist. Diese Öffnung 148 hat dieselbe ist, durch welche sich die zur Verbindung der Be- Form wie das Formstück 106 am Stehzapfen 54, wofestigungsplatte 50 mit dem Rahmen 52 dienenden bei der Umriß der Öffnung 148 etwas größer als der Schenkelzapfen 80, 80' erstrecken. Auf diese Weise 15 des Formstücks 106 ist.
dienen die Schenkelzapfen zusätzlich zur Führung Die Hocker 130,130' dienen zur mittigen Einstelder senkrecht bewegbaren Drucktaste. Die im An- lung und Führung des Sperrbolzens 64 für eine Vergußteil vorgesehene zentrale öffnung 70 nimmt den drehung um seine senkrechte Achse. Diese Hocker geschlitzten hochstehenden Zylinderabschnitt 120 des wirken ferner als Feststeller in jeder gegebenen Stel-Schlüsselzylinders 68 auf. Der Schlüsselzylinder ist in ao lung des Bauteils, wenn die Reibung und die Kraft seinem unteren Abschnitt mit einem ringförmigen der Feder überwunden sein sollten, und dadurch eine Flansch 122 versehen, so daß der Schlüsselzylinder Neigung des Sperrbolzens, sich ohne Einwirkung des nicht herausschlüpfen kann, wenn der Zylinder- Schlüssels zu verdrehen, auftreten sollte. Die Hocker abschnitt 120 in die öffnung 70 eingesetzt ist, jedoch 132,132' und die Anschläge 144,144' sind lagegegen die Drucktaste verdreht werden kann. Wie aus 25 mäßig, bezogen auf die Ausrichtung der Öffnung 148, den F i g. 6 und 13 zu ersehen ist, ist an der Unter- im Sperrbolzen so angeordnet, daß dieser einfällt und seite der Drucktaste 58 eine Senkbohrung 123 zur ausrückbar in seiner nicht versperrten Stellung Aufnahme des Flanschteils 122 des Schlüsselzylinders (Fig. 9) gehalten ist, wodurch die Drucktaste niederausgebildet, gedrückt und die Vorrichtung entriegelt werden kann.
Bei der dargestellten, erfindungsgemäßen Schloß- 30 In allen anderen Stellungen des Sperrbolzens befindet
form liegt das Ringteil 67 an der Unterseite des sich die Drucktaste in einer nicht bewegbaren
Schlüsselzylinders, um diesen gegen die Drucktaste Stellung.
zu halten. Wie man aus Fig. 11 erkennt, umfaßt das Wie man aus Fig. 11 erkennt, besteht die Haspen-Ringteil einen im allgemeinen ringförmigen Scheiben- einklinkplatte 62 vorzugsweise aus zwei Teilen, um abschnitt 124 mit einer zentralen Öffnung 126, durch 35 Platz zu sparen und die Montage zu erleichtern. Es welche der Bart eines Schlüssels zum Sperrbolzen 64 versteht sich jedoch, daß die Haspeneinklinkplatte durchgeführt werden kann. Der Ring ist mit zwei auch aus einem Stück bestehen kann. Wie gezeigt, kurzen, nach abwärts verlaufenden Mitnehmern 128, umfaßt jedes Teil der Haspeneinklinkplatte (beim 128' an diametral gegenüberliegenden Seiten des zweiten Teil sind die Bezugsziffern gestrichelt) eine Ringes versehen. Das Scheibenteil ist mit zwei dia- 40 flache, sich horizontal erstreckende Grundplatte 150, metral gegenüberliegenden und nach abwärts gerich- von welcher seitlich und am vorderen Ende eine teten Vorsprüngen oder Höckern 130,130' versehen, Klaue 152 nach oben verläuft. Jede Klaue weist eine welche am Schnittpunkt der Mitnehmer 128,128' mit senkrechte, in einem Punkt 156 endende Stirnseite dem Scheibenteil liegen. Das Scheibenteil ist ferner 154 auf, welche, bezogen auf die Grundplatte 150, mit diametral gegenüberliegenden Ansätzen oder 45 von einer unter einem zurücktretenden Winkel verHöckern 132,132' an dessen Unterseite versehen, laufenden Stirnseite 158 geschnitten wird. Die Stirnwobei diese Ansätze in Umfangsrichtung zu den Hök- Seiten 158,158' liegen in einem Komplementärwinkel kern 130,130' versetzt sind. Zweck und Funktionen zu den winkeligen Anschlägen 94,94' an der Unterder Ansätze oder Hocker 130,130' und 132,132' sind seite der Befestigungsplatte 50.
im folgenden beschrieben. Wie man am besten aus 50 Wie ebenfalls aus Fig. 11 zu ersehen ist, befinden Fig. 6 erkennt, ist das Ringteil67 zwischen dem sich in der Grundplatte 150 eines jeden Haspen-Schlüsselzylinder und dem Sperrbolzen 64 so ein- einklinkteiles drei Öffnungen; d. h. eine Öffnung 160 gelagert, daß es mit seiner Oberseite am Schlüssel- mit einem geringfügig größeren Durchmesser als die zylinder und mit seiner Unterseite am Sperrbolzen entsprechenden Schenkelzapfen 80, 80', welche durch anliegt. 55 diese zur Führung der Haspeneinklinkplatte ver-
Wie man aus F i g. 13 ersieht, weist die Unterseite laufen, und die schräg im Abstand davon liegenden der Drucktaste 58 eine Vertiefung zur Aufnahme des Öffnungen 162,164, welche zur Verbindung der Ringteils 67 auf. Diese Vertiefung umfaßt zwei senk- Haspeneinklinkplatte mit der Drucktaste 58 dienen, recht verlaufende Aussparungen 134,134', welche die Dies wird durch an der Unterseite der Drucktaste Mitnehmer 128,128' des Ringteils aufnehmen, um 60 vorgesehene und mit dieser aus einem Stück beeine Verdrehung des Ringteils gegen die Drucktaste stehende Paare von nach abwärts verlaufenden, in zu verhindern. Längsrichtung im Abstand voneinander liegenden
Wie man aus Fig. 11 erkennt, ist der Sperrbolzen Befestigungsstiften 166,168 und 166', 168' erreicht
64 ein ringförmiges Bauteil mit einer zentralen Öff- (Fig. 13). Nachdem die Befestigungsstifte durch die
nung 136 in seinem oberen Ende, in welche eine 65 fluchtenden Öffnungen 162,164 und 162', 164' in den
Sperrnase 138 ragt und Schultern bildet, welche vom Haspeneinklinkteilen durchgeführt sind, werden die
Bart des Schlüssels erfaßt werden können, so daß der Enden der Befestigungsstifte verstemmt oder ver-
Sperrbolzen um seine senkrechte Achse verdreht nietet, um die Haspeneinklinkplatte zur Bewegung
9 10
mit der Drucktaste (Fig. 4 und 5) fest zu ver- durch die Öffnungen 180,180' der Haspe und halten binden. die Kofferteile C und C, wie in F i g. 2 gezeigt, durch
Zur Verringerung der Breite der Anordnung ist die diesen Einschnappvorgang zusammen. Die Stirnseiten Drucktaste 58 an ihrer vorderen und an ihrer rück- 158,158' der Klauen der Haspeneinklinkplatte liegen wärtigen Seite mit zentral angeordneten Ausschnitten 5 an den als Anschläge dienenden komplementär ge- oder Öffnungen 170,170' versehen, um minimale winkelten Flächen 94, 94' an der Unterseite der BeDurchmesser für den Ring und den Sperrbolzen zu festigungsplatte 50 an.
ermöglichen; ferner besteht, wie beschrieben, die Um die Vorrichtung von der Haspe zu entriegeln,
Haspeneinklinkplatte aus zwei Teilen, um die Breite wird ein Druck in Abwärtsrichtung auf die Ober-* der Drucktastenanordnung zu verringern. Zu diesem io fläche oder den durch die Drucktaste 58 geschaffenen Zweck ist auch das Scheibenteil 124 des Ringes 67 Tastenkopf 114 ausgeübt. Beim Entriegeln fluchtet entlang Abschnitten seines Umfangsrandes, in denen die Öffnung 148 des Sperrbolzens 64 mit dem Formder Durchmesser, ohne die Funktionen des Teils zu stück 106 des Stehzapfens 54, wie in F i g. 7 gezeigt, beeinträchtigen, verringert werden kann, mit Aus- Hierdurch kann eine Teleskopwirkung eintreten, und sparungen 172,172' versehen. ^ 15 der Sperrbolzen kann über das Formstück des Steh-
DieFig. 4 bis 10 zeigen die Beziehung der zusam- zapfens gegen die Kraft der Feder 142 nach unten mengesetzten Bauteile der bevorzugten Ausführungs- gleiten. Die vom Sperrbolzen und vom Stehzapfen form der Schließkonstruktion für das Gepäckstück. gebildete Teleskopanordnung kommt öiit einem mittl·- Die Druckfeder 142 liegt mit ihrem unteren Ende auf malen Raum für die Teile aus, Während sie ein ausdem Boden 86 des Rahmens 52 auf. Die Feder hat 20 reichendes Bewegungsausmaß gestattet, um die einen größeren Durchmesser als der Stehzapfen 54 Klauen der Haspeneinklinkplatte aus den Öffnungen und liegt nicht an diesem an. Das obere Ende der 180,180' der Haspe heraustreten zu lassen. Wie man Druckfeder liegt am Flansch 140 des Sperrbolzem aus F i g. 3 erkennt, erfassen, sobald die Spitzen 156, 64 an, wodurch auch der darauf angeordnete Ring, 156' der Klauen der Haspeneinklinkplatte sich unterdie Drucktaste und die mit dieser verbundene 25 halb der Höhe der Ansätze 178,178' der Haspe be-Haspeneinklinkplatte nach oben gedrückt werden, so finden, die Arme 108 der Haspenausklinkfederti die daß die Oberfläche 114 der Drucktaste für gewöhn- Nasen der Haspenansätze 178,178' und drücken die lieh und in ihrer obersten Stellung in der gleichen Haspe und ihre zugehörige Kofferhälfte C von der Ebene wie die Oberfläche 72 der Befestigungsplatte Hälfte C weg, an welcher der Schnappverschluß be-SO liegt. 30 festigt ist.
Wenn zwei Schließvorrichtungen D mit dem Rah- F i g. 3 zeigt ferner, daß beim Schließer! des Koffers
menbandy4, wie in Fig. 1 gezeigt, zusammengebaut die Haspenansätze die zurückweichenden Stirnseiten sind, werden zwei zusammenwirkende Haspen 66 am der Klauen erfassen und die Haspeneinklinkplatte Kofferteil C montiert. Wie man aus F i g. 14 erkennt, automatisch nach abwärts kämmen, bis die Klauen weist die Haspe 66 ein flaches, mit in Längsrichtung 35 in die öffnungen 180 eintreten, worauf die Klauen im Abstand liegenden Öffnungen 176,176' versehenes automatisch hochspringen und in die Öffnungen der Plattenteil 174 auf, wobei durch diese Öffnungen Haspe einrasten. Da die Haspeneinklinkplatte zur geNiete verlaufen können, um die Haspe am zugehö- meinsamen Bewegung mit dem Sperrbolzen 64, dem rigen Kofferteil oder, wie in den F i g. 2 und 3 ge- Ring 67, dem Schlüsselzylinder 68 und der Druckzeigt, an der am Rand des Kofferabschnitts an- 40 taste 58 verbunden ist, bewegt sich diese Baugruppe gebrachten Randeinfassung B zu befestigen. Das beim Einschnappvorgang geschlossen nach unten Plattenteil Γ74 kann in den Bereichen der Bohrungen und, wenn die Vorrichtung in der Haspe einangesenkt sein, so daß die Nietenköpfe nicht über die geschnappt ist, gemeinsam nach oben. Die gemein-Platte vorstehen. Die Platte weist zwei in Längsrich- same Bewegung der Haspe und des Schnapptung im Abstand voneinander liegende Ansätze 178, 45 Verschlusses hat eine Belastung der Federarme 108 178' auf, welche mit Durchbrüchen 180,180' zur der Haspenausklinkeinrichtung zur Folge, so daß bei Aufnahme der Klauen 152,152' versehen sind, wenn Ausübung eines Druckes auf den von der Drucktaste die Hälften des Koffers geschlossen und ineinander gebildeten Tastenkopf, wie oben beschrieben, die eingeschnappt sind. Wie man ferner aus den Fig. 2 Haspenausklinkeinrichtung zur Trennung der Koffer- und 3 erkennt, sind die durchbrochenen Ansätze der 50 hälften dient.
Haspe aus der Ebene der Platte 174 so nach oben Beim Einschnappen oder Entriegeln dient der
gebogen, daß sie durch Öffnungen 182 im nach unten Ring 67 lediglich als Beilagscheibe zwischen der verlaufenden Flansch 12 des Rahmenbandes A, der Drucktaste an deren Oberseite und dem Sperrbolzen der Schale C zugekehrt ist, durchragen können und an dessen Unterseite. Auch der Sperrbolzen dient eine richtige Anlage an den Federarmen 108 der 55 lediglich als Teil des Schnappverschlusses in dem Haspenausklinkeinrichtung zustande kommt. Sinne, daß er teleskopartig mit dem stationären Steh-
Die F i g. 2, 4 und 6 zeigen die Beziehung der Bau- zapfen 54 zusammenwirkt, so daß die Haspeneingriffteile des Schnappverschlusses in seiner eingeschnapp- platte aus der in den F i g. 2, 4 und 6 gezeigten Stelten Stellung, und F i g. 2 zeigt ferner, wie der lung in die in F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt wer-Schnappverschluß mit der Haspe zusammenwirkt. In 60 den kann. Der Ring und der zugehörige obere Abeingeschnappter Stellung drückt die gegen die Unter- schnitt des Sperrbolzens treten in Funktion, wenn die seite des Sperrbolzens 64 anliegende Druckfeder 142 Vorrichtung in ihrer eingeschnappten Stellung verdie Drucktaste 58 und ihren zugehörigen Schlüssel- schlossen werden soll.
zylinder 68, den Ring 67 und die Haspeneinklink- Zu diesem Zweck und bei eingeschnapptem Zuplatte 62 in ihre oberste Stellung, in der die oberste 65 stand der Vorrichtung, wie in den F i g. 2, 4 und 6 Fläche 114 der Drucktaste mit der Oberfläche 72 der gezeigt ist, wird der Sperrbolzen 64 in eine »Sperr «- Befestigungsplatte 50 fluchtet. In der eingeschnapp- Stellung verdreht, um zu verhindern, daß die Druckten Stellung erstrecken sich die Klauen 152,152' taste und ihre zugehörigen Teile aus ihrer einge-
schnappten Stellung bewegt oder niedergedrückt werden. Dies wird dadurch erzielt, daß ein Schlüssel durch den Schlitz in den Schlüsselzylinder eingesetzt wird, sein Bart in Eingriff mit einer durch die Sperrnase 138 gebildeten Schulter gebracht und verdreht wird. Hierdurch wird der Sperrbolzen 64 um seine senkrechte Achse so verdreht, daß seine Öffnung 148 aus der mit dem Formstück 106 des Stehzapfens fluchtenden Stellung (Fig. 7) in eine damit nicht fluchtende Stellung gebracht wird (Fig. 8). Bei einer solchen Stellung von Sperrbolzen und Stehzapfen und mit durch die Öffnungen 180,180' der Haspe verlaufenden Klauen 152,152' ist der Schnappverschluß in der Haspe versperrt. Der Sperrbolzen befindet sich in der Stellung, welche den Schnappverschluß in eingeschnapptem Zustand versperrt, wenn der Sperrbolzen in die in den F i g. 8 und 10 gezeigte Stellung verdreht wird. Wird der Sperrbolzen mittels eines Schlüssels in die Stellung zurückverdreht, in welcher seine Öffnung 148 mit dem Formstück 106, wie in den Fig. 7 und 9 gezeigt ist, fluchtet, ist die Vorrichtung unversperrt und kann durch einfaches Niederdrücken des durch die Drucktaste gebildeten Tastenkopfes entriegelt werden.

Claims (13)

25 Patentansprüche:
1. Verschließvorrichtung für Gepäckstücke zum Einsatz in den Kanal eines Rahmenbandes, die ein druckknopfbetätigtes Riegelglied aufweist, welches mit einer Schließplatte in Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rahmen (52) und eine daran frontseitig angeordnete, übergreifende flache Befestigungsplatte (50) aufweist, wozwischen das Riegelglied (62) gelagert ist, und daß der Druckknopf (58) durch eine Öffnung (76) der Befestigungsplatte in Erscheinung tritt, mit deren Außenfläche (74) er normalerweise etwa bündig abschließt.
2. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (66) in den Rahmen (52) durch eine seitliche Öffnung einführbar ist.
3. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (52) im wesentlichen U-förmig ausgebildet und mittels zweier rückseitig von der Befestigungsplatte (50) abstehender Schenkelzapfen (80, 80') an dieser befestigt ist, die zugleich als Führungen für eine zur Befestigungsplatte vertikale Bewegung des Riegelgliedes (62) ausgebildet sind.
4. Verschließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schnappverschluß mit automatisch in die Schließplatte (66) einfallendem, federnd gelagertem Riegelglied (62) ausgebildet ist.
5. Verschließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (62) aus zwei Plattenteilen (150,150') besteht, deren jedes eine hochstehende, zur Einführungsseite der Schließplatte (66) hin abfallende Riegelklaue (152, 152') trägt.
6. Verschließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Druckknopf (58) und den Rahmenboden (86) eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder (142) eingesetzt ist.
7. Verschließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elastischen Auswerfer (56) für die Schließplatte (66) zu deren Trennung von dem in Freigabestellung geführten Riegelglied (62).
8. Verschließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (56) aus zwei im Abstand angeordneten, im wesentlichen U-förmigen Blattfedern (56 a, 56 b) besteht, deren einer Schenkel (108') mit dem Rahmenboden (86) verbunden ist und deren anderer Schenkel (108) an der Schließplatte (66) zur Anlage kommt.
9. Verschließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (52) einen Stehzapfen (54) mit einem nichtkreisförmigen Fortsatz (106) trägt, über den normalerweise ein mit dem Druckknopf (58) mitbeweglicher und mittels eines Schlüssels drehbarer Sperriegel (64) teleskopartig zu gleiten vermag, der bei Verdrehung in seine Sperrstellung, auf dem Fortsatz aufsitzend, ein Niederdrücken des Druckknopfes verhindert.
10. Verschließvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen auf dem Sperriegel (64) aufliegenden Ring (67), der über davon abstehende Mitnehmer (128,128') mit dem Druckknopf (58) gegen Verdrehung gesichert ist sowie mit solchen (144, 144') des Sperriegels zusammenwirkende Teile (132,132') aufweist, durch die der Sperriegel auslösbar in seiner Sperr- oder Freigabestellung festgehalten wird.
11. Verschließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit der Befestigungsplatte (50) auf der Unterseite derselben davon abstehende Befestigungsstifte (78, 78') ausgebildet sind.
12. Verschließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen Ausschnitt im Steg (10) in einen rückseitigen Kanal eines an sich bekannten Rahmenbandes (A) eingesetzt ist, dessen Steg im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Außenfläche des mit dem Rahmenband zu versehenen Gepäckstückes (C, C), und daß ihre Befestigungsplatte (50) satt auf dem Steg bzw. beiderseits des rückseitigen Kanals an diesen anschließenden Ansätzen (24, 42) aufliegt.
13. Verschließvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (66) durch eine öffnung (182) in einem zweier längsverlaufender Flansche (12,14) einführbar ist, die zusammen mit dem Steg (10) den rückseitigen Kanal des Rahmenbandes (^i) bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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