DE1154038B

DE1154038B - Befestigung der Foerderbandplatten von Stahlgliederfoerderbaendern

Info

Publication number: DE1154038B
Application number: DEA38842A
Authority: DE
Inventors: Franz Katzer
Original assignee: Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Current assignee: Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Priority date: 1960-03-09
Filing date: 1960-03-09
Publication date: 1963-09-05

Description

Befestigung der Förderbandplatten von Stahlgliederförderb ändern Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel für Förderbandplatten an endlosen umlaufenden Ketten von Trocken- oder Förderbändern, insbesondere bei Schüttguttrocknern.
Bei bekannten Ausführungen von Förderbändern erfolgt die Befestigung der einzelnen Förderbandplatten an den Ketten dadurch, daß die Platten mit an den Ketten befestigten Tragwinkeln oder Laschen mittels Durchgangsschrauben verschraubt sind. Zur Herausnahme der Platten müssen die Muttern von den Schrauben ganz heruntergedreht und beim Wiedereinsetzen wieder aufgeschraubt werden. Dadurch ist das Einsetzen der Platten mühsam und vor allem zeitraubend. Außerdem können Schrauben und Muttern beim Lösen leicht verlorengehen.
Es wurde deshalb schon versucht, die Befestigung der Förderbandplatten durch Klemmfedern vorzunehmen. Durch diese Befestigung wird zwar eine sehr schnelle Auswechselbarkeit der Platten erreicht, jedoch läßt die Federkraft infolge der hohen Temperatur im Trocknungsraum, in dem Idas Band umläuft, stark nach, und die Platten neigen leicht dazu, sich infolge ihres Eigengewichtes von den Halterungen zu lösen.
Die vorliegende Erfindung soll nun die Nachteile der bekannten Befestigungen von Förderbandplatten vermeiden und bezweckt die Schaffung einer schnell zu lösenden und doch sicher haltenden Befestigung der einzelnen Förderbandplatten.
Erfindungsgemäß wird deshalb eine Befestigung der Förderbandplatten von Stahlgliederförderbändern mit seitlichen Laschenketten, die Winkel zur Befestigung der Förderbandplatten aufweisen, vorgeschlagen, bei der an den Winkeln Schrauben oder Gewindestifte befestigt sind, deren Muttern die Förderbandplatten einspannende, unter Federdruck stehende, längliche Druckplatten halten, die beim Abnehmen der Förderbandplatten bei entsprechender Drehung durch Ausnehmungen in den Förderbandplatten hindurchtreten können. Es ist zweckmäßig, die Druckplatten als Rechteckplatten auszubilden und auf den Schrauben, Gewindestiften od. dgl. Sicherungsringe anzubringen. Die Federn können als Spiralfedern oder aber auch vorteilhaft als Tellerfedern ausgeführt sein. Um eine sichere und schnelle Festlegung der Förderbandplatten zu gewährleisten können auf den Kettenwinkeln Zentrierstifte angebracht sein, die in entsprechende Bohrungen in den Förderbandplatten eingreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Befestigungseinrichtung; Fig. 2 gibt eine Ansicht von oben auf die Einrichtung wieder, und Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Befestigungsmittel.
In den Figuren sind mit 10 die Förderbandplatten bezeichnet. Zum Halten der Förderbandplatten 10 an den umlaufenden Ketten 12 sind an diesen Kettenwinkel 13 fest angebracht.
Das Festspannen der Förderbandplatten 10 an den Kettenwinkeln 13 erfolgt durch Schnellspannvorrichtungen, die aus Druckplatten 15, an den Kettenwinkeln 13 befestigten Schrauben 16, Muttern 17 und Tellerfedern 18 bestehen. Um zu verhindern, daß die Muttern 17 sich beim Lösen von den Schrauben 16 herunterdrehen, sind an deren oberen Enden Sicherungsringe 19 angebracht. Die Befestigung der Sicherungsringe 19 an den Schrauben 16 kann, wie im Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, durch Schweißen erfolgen oder aber auch durch Vernieten, durch Sicherungsstifte oder andere geeignete Maßnahmen.
Wenn die Förtlerbandplatten 10 von den Kettenwinkeln 13 abgenommen werden sollen, werden die Muttern 17 gelöst, wobei die Druckplatten 15 von den Tellerfedern 18 nach oben gedrückt werden, so daß sie sich von den Förderbandplatten 10 abheben.
Dann werden die Druckplatten 15 so gedreht, daß die entsprechenden Aussparungen in den Förderbandplatten 10 freiliegen. Jetzt können die Platten aus den Zentrierstiften 14 herausgehoben und unter gleichzeitigem Drehen aus den Scharnierriegeln 11 herausgezogen werden. Bei der Befestigung der Förderbandplatten 10 wird umgekehrt verfahren.
Die vorliegende Erfindung gestattet eine sichere Befestigung der Förderbandplatten bei Bandtrocknern mit Trocken- oder Förderbändern, die aus einzelnen Förderbandplatten bestehen, und ermöglicht trotzdem eine schnelle Auswechselbarkeit der Platten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung der Förderbandplatten von Stahlgliederförderbändern mit seitlichen Laschenketten, die Winkel zur Befestigung der Förderbandplatten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Winkeln (13) Schrauben (16) oder Gewindestifte befestigt sind, deren Muttern (15) die Förderbandplatten(10) einspannende, unter Federdruck (18) stehende, längliche Drucks platten (15) halten, die beim Abnehmen der Förderbandplatten bei entsprechender Drehung durch Ausnehmungen in den Förderbandplatten hindurchtreten können.
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (15) als Rechteckplatten ausgebildet sind.
3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schrauben (16), (lewindestiften od. dgl. Sicherungsringe (19) angebracht sind.
4. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn als Tellerfedern(18) ausgeführt sind.
5. Befestigungsrnittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kettenwinkeln (13) Zentrierstifte(14) angebracht sind, die in entsprechenden Bohrungen in den Förderbandplatten (10) eingreifen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1036 161, 489 623, 79 428; schweizerische Patentschrift Nr. 331 100; USA.-Patentschrift Nr. 2823790.