DE7902402U1 - Spannbare Gliederkette in endlicher oder endloser Ausbildung, geeignet zur Verwendung als Schnellspannkette - Google Patents

Spannbare Gliederkette in endlicher oder endloser Ausbildung, geeignet zur Verwendung als Schnellspannkette

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DE7902402U1
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WALLUT WALDEMAR 2000 HAMBURG
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Description

Die Erfindung betrifft eine spannbare Gliederkette in endlicher oder endloser Ausbildung, geeignet zur Verwendung als Schnellspannkette.
Das allen Verladeunternehmen bekannte Problem des Verzurrens von Gegenständen auf den Verladeflächen oder dergleichen, ist sehr zeitraubend, da entweder mit Spannschrauben, oder - wie heute allgemein übliöh - durch das Aufdrehen paralleler Drahtschlingen gespannt wird.
Bs ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine spannbare Gliederkette nach der eingangs gegebenen Klassifizierung zu nennen, die bei einfacher konstruktiver Ausbildung, sowie bei leichter und schneller Handhabung in ihrer Länge feinstufig, entsprechend der gewünschten Spannung ,einstellbar ist und hierbei die spannbare Gliederkette, entweder selbständig oder aber auch in Verbindung mit anderen Ketten, oder auch Stahlseilen, bei deren Zwischenanordnung oder Endanordnung als Schnei!spannvorrichtung verwendbar sein soll.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß in einer Gliederkette eine beliebige Anzahl von Spanngliedern zwischen jeweils zwei in gleicher Lage sich befindenden Normalgliedern - um 90° zu diesen versetzt - angeordnet sind, wobei jedes Spannglied mit einer Ausnehmung versehen ist, bei der jeweils zwei gegenüberliegende, verschiedenen Abstand aufweisende, um 90° versetzte Begrenzungen als Tragflanken für die eingreifenden Normalglieder vorgesehen sind.
Zur Ausbildung der spannbaren Gliederkette wird vermerkt, daß die Ausnehmung im Spannglied etwa die Form
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eines langgestreckten Ovals, einer Ellipse oder eines Rhombus aufweist, deren Längs erstreckung in Spannstellung ca. 90° zur Richtung des Kettenverlaufes versetzt ist und deren Lage in entspannter Stellung in Richtung des Kettenverlaufes weist, wobei die Tragflanken jeweils durch die Umkehrbereiche in der Peripherie der Form der Ausnehmung .· . < gebildet werden.
Für den Ansatz von Spannwerkzeugen ist vorgesehen, daß die Spannglieder weitere, versetzt angeordnete, für den Ansatz eines Spannhebels vorgesehene Eingriffe aufweisen, wobei vorzugsweise vier in gleiehern Abstand von dem Mittelpunkt der Ausnehmung des
Spanngliedes angeordnete Eingriffe vorgesehen sind und diese auf zwei zur Längserstreckung der Ausnehmung und zu dieser in gleichem Abstand verlaufenden Anreißparallelen angeordnet sind.
Durch diese Anordnung der Eingriffe für den Spannhebel läßt sich dieser in vier verschiedenen Stellungen zu den beiden Hauptrichtungen ansetzen, wobei sich im Rahmen der Vorspannung die ersten Spannglieder einer Kette leicht von Hand in Spannstellung verbringen lassen.
Das Spannglied wird in seiner äußeren Form vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet, um Ansatzpunkte für mögliche Behinderungen bei Durchführung der Drehbewegungen zu vermeiden.
Als Hilfsmittel zur Spannung der Gliederkette ist vorgesehen, daß zur Fixierung der beiden,
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dem jeweiligen Spannglied anschließenden Normalglieder eine plattenförmige Klammer als Hauptbestandteil der Spannvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Klammer so ausgebildet ist, daß in Längsrichtung der Klammer zwei Durchgriffe für die senkrecht zur Klammer stehenden Normalglieder vorgesehen sind, von denen ein Durchgriff etwa die Länge des durchgreifenden Teiles eines Normalgliedes aufweist und diesem Durchgriff - nach unten gerichtet - ein etwa senkrecht auf der Klammer ansetzender, in einem die Gesamtlänge des Normalgliedes zu berücksichtigenden Abstand angeordneter Haken zugeordnet ist, während der andere Durchgriff eine den Spannweg berücksichtigende größere Länge aufweist, daß die Klammer zwei symmetrisch zu der längsgerichteten Ausnehmung angeordnete bogenförmige Durchgänge für das Einsetzen und Verschwenken der Nasen eines diagonal zur Kettenrichtung in die Eingriffe des Spanngliedes anzusetzenden Spannhebels ausweist.
Durch diese Spannvorrichtung wird die Handhabung der neuerungsgemäßen Kette wesentlich erleichtert, da die jedem Spannglied zugeordneten beiden Normalglieder für den Spannprozeß in ihrer Lage sicher fixiert sind.
Um unnötige Einzelteile zu vermeiden, ist der Spannhebel und die Klammer durch eine Kette verbunden.
Die Schnellspannkette sieht im wesentlichen folgende Materialstärken vor: 7 mm, 10 mm, 13 mm und 16 mm. Als Industriekette und für Sportboote ist eine 4 mm Konzeptionf die auch in V2A ausgeführt werden kann. vorgesehen.
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Die erfindungsgemäße Gliederkette wird durch die beigefügten Zeichnungen in beispielsweiser Ausbildung erläutert.
Figur 1 zeigt
Figur 2 zeigt
Figur 3 zeigt
Figur 4 zeigt
Figur 5 zeigt
einen Ausschnitt aus der Gliederkette mit einem mittig zwischen zwei Norma2gliedern angeordneten Spannglied im Aufriß.
den Ausschnitt nach Fig. 1 im Grundriß.
die als Spannhilfe vorgesehene Klammer zur Lagefixierung von zwei durch ein Spannglied verbundener Normalglieder im Aufriß.
die Klammer nach Fig. 3 im Grundriß.
den in die Eingriffe des Spanngliedes diagonal ansetzenden, durch Kette mit der Klammer verbundenen Spannhebel.
Die Gliederkette 1 besteht aus Normalgliedern 2 und Spanngliedern 3. Die eine kreisrunde Form aufweisenden Spannglieder sind mittig mit einer Ausnehmung 4 versehen, deren Grundform die eines durch einen abgerundeten, in ungespanntem Zustand in Kettenrichtung weisenden Rhombus ist, wobei der jeweilige Umkehrbereich der Peripherie der Ausnehmung die sogenannten Tragflanken 5 bildet.
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Bei Querstellung der rhomboidisch ausgebildeten Ausnehmung, d.h. bei Verdrehung um 90° und dem hierbei gegebenen Anliegen der sich mit dem kürzeren Abstand gegenüber stehenden Tragflanken 5 ist die Spannstellung eingestellt. Spannvorrichtung 6 für die Gliederkette 1 besteht aus der durch ein Flachprofil gebildeten Klammer 7, bei der mittig und in Längsrichtung ein kürzerer und ein längerer Durchgriff 8/9 zur Fixierung von zwei durch ein Spannglied verbundener Normalglieder 2 in Kettenrichtung eingebracht sind.
Die Normalglieder 2 stehen dabei senkrecht zum Spannglied 3, der lange Durchgriff 9 berücksichtigt die Länge· des erforderlichen Spannweges, während der nach unten weisende Haken 10 im Endbereich des kurzen^—zum Spannglied 3 gerichteten Durchgriffes 8, angeordnet ist und Anlage für die Endbegrenzung des feststehenden, zum Spannglied 3 gerichteten, Normalgliedes 2 ist.
In dem Spannglied 3 sind nun vier Eingriffe 11 symmetrisch in Längserstreckung der rhomboidisehen Ausnehmung 4 und in gleichem Abstand zu deren Mittelpunkt angeordnet.
Der bei Verdrehen der beiden Endlagen durch die Nasen 12/13 eines diagonal ansetzenden Spannhebels sich ergebende bogenförmige Schwenkbereich ist in der Klammer 7 durch entsprechende Ausnehmungen 15/16 berücksichtigt. Spannhebel 14 und Klammer 7 sind durch eine Kette 17 verbunden.
Die in dem Beispiel dargestellte Kette ist eine maßstäbliche Darstellung der 10 mm Kette. Die Normalglieder haben eine Breite von 43 mm und sind 70 mm lang. Das Spannglied hat einen Durchmesser von 70 mm, wobei der Abstand der Tragflanken in Längsrichtung
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40 nun und in Querstellung, d.h. Spannstellung 35 nun ist.
Eine nach diesen Maßen gefertigte Schnellspannkette weist etwa eine Länge von 1500 mm auf und läßt sich bei Zwischenordnung von 20 Spanngliedern um 100 mm insgesamt spannen.

Claims (7)

89/2/79 - 8 - Schutzansprüche
1. Spannbare Gliederkette in endlicher oder endloser Ausbildung, geeignet zur Verwendung als Schnellspannkette, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Gliederkette (1) eine beliebige Anzahl von Spanngliedern (3) zwischen jeweils zwei in gleicher Lage sich befindenden Normalgliedern (2) - um 90° zu diesen versetzt - angeordnet sind, wobei jedes Spannglied (3) mit einer Ausnehmung (4) versehen .ist, bei der jeweils zwei gegenüberliegende, verschiedenen Abstand aufweisende, um 90° versetzte Begrenzungen als Tragflanken (5) für die eingreifenden Normalglieder (2) vorgesehen sind.
2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (4) im Spannglied (3) etwa die Form eines langgestreckten Ovals, einer Ellipse oder eines Rhombus aufweist, deren Längserstreckung in Spannstellung ca.90° zur Richtung des Kettenverlaufes versetzt ist; und deren Lage in entspannter Stellung in Richtung des Kettenverlaufes weist, wobei die Tragflanken (5) jeweils durch die ümkehrbereiche in der Peripherie der Form der Ausnehmung gebildet werden.
3. Gliederkette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannglieder (3) weitere, versetzt angeordnete, für den Ansatz eines Spannhebels (14) vorgesehene Eingriffe (11) aufweisen.
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4. Gliederkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vier in gleichem Abstand von dem Mittelpunkt der Ausnehmung (4) des Spanngliedes (3) angeordnete Sängriffe (11) vorgesehen sind und diese auf zwei zur LängserStreckung der Ausnehmung (4) und zu die-
H ser in gleichem Abstand verlaufenden Anreißparallelen
angeordnet sind.
-.
5. Gliederkette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Spannglied (3) in seiner äußeren Form kreisringförmig ausgebildet ist.
-
6. Hilfsmittel zur Spannung der Gliederkette nach-An
spruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fixierung der beiden, dem jeweiligen Spann
glied (3) anschließenden Normalglieder (2) eine plattenförmige Klammer (7) als Hauptbestandteil der Spann-
: vorrichtung.(6) vorgesehen ist, wobei die Klammer (7)
; so ausgebildet ist, daß in Längsrichtung der Klammer
; . (7) zwei Durchgriffe (8/9) für die senkiecht zur
\{ Klammer (7) stehenden Normalglieder (2) vorgesehen sind,
von denen ein Durchgriff (8) etwa die Länge des durchgreifenden Teiles eines Normalgliedes (2) aufweist und diesem Durchgriff (8) - nach unten gerichtet '· ein etwa senkrecht auf der Klammer (7) ansetzender,
t in einem die Gesamtlänge des Normalgliedes (2) zu r , > berücksichtigenden Abstand angeordneter Haken (10)
zugeordnet ist, während der andere Durchgriff (9) eine den Spannweg berücksichtigende größere Länge aufweist,
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daß die Klammer (7) zwei symmetrisch zu der längsgerichteten Ausnehmung angeordnete bogenförmige Durchgänge (15/16) für das Einsetzen
und Verschwenken der Nasen (12/13) eines diagonal zur Kettenrichtung in die Eingriffe (11) des Spanngliedes (3) anzusetzenden Spannhebels (14) ausweist.
7. Hilfsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (7) und der Spannhebel (14) durch eine Kette (17) verbunden sind.
DE7902402U Spannbare Gliederkette in endlicher oder endloser Ausbildung, geeignet zur Verwendung als Schnellspannkette Expired DE7902402U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE7902402U1 true DE7902402U1 (de) 1979-05-03

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