DE115379C - - Google Patents

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DE115379C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für Bindezwecke, wo es mehr auf das Aussehen als auf die eigentliche Festigkeit ankommt, werden bis heute billige, gewebte Bänder, z. B, zum Umbinden von Cigarren ganz leichte Seidenbänder, benutzt, oder es werden auch statt der gewebten Bänder für solche Zwecke sogenannte Bastbänder benutzt, das ist ein bandartiges Erzeugnifs aus dicht neben einander gelegten und geklebten Streifen mit darauffolgendem Glätten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und ein nach letzterem hergestelltes Erzeugnifs, das einen billigen Ersatz für die genannten und ähnliche Bindezwecke ergeben soll, das dabei in Beziehung auf Bindefähigkeit und Haltbarkeit oder Widerstandsfähigkeit gegen Zug vollkommen genügt, in Rücksicht auf äufseres Aussehen aber gerade infolge seiner Herstellungsweise und wegen des dazu benutzten Stoffes geeignet ist, jeden Anspruch zu befriedigen.
Streifen aus Faserstoff von der Breite des herzustellenden Bandes oder auch von vielfacher Breite (Seidenpapier z. B., das zweckmäfsig vorher so gewalzt oder geprefst worden ist, dafs es eine gewebeartige Oberfläche bietet), werden über einen Tisch abgezogen und ah der Oberfläche mit einem dünnen, beim Trocknen nicht spröde und brüchig werdenden Klebestoff versehen.
Nahe den Kanten der Einzelstreifen, oder — in etwas geringerem Abstand, als der Breite des Bandes entspricht, wenn eine Auflage von mehrfacher Bandbreite benutzt wird — werden starke Leinenfäden oder dünne Bindfäden über die Streifen parallel neben einander gelegt und darüber eine wie die erste Papierlage vorbereitete Papierdecke gelegt und nun das Ganze, Papierunterlage, Bindfaden und Oberdecke, durch Prefswalzen oder irgend ein geeignetes Prefswerk unter entsprechend starkem.Druck, wobei Wärme zur sofortigen Trocknung des Klebestoffes zur Wirkung kommen kann, fest mit einander verbunden, um als fertiges Band daraus hervorzugehen, wobei im Falle der Benutzung breiter Papierlagen diese zugleich mittelst eines Schneidwerks, z. B. eines Kreismessers in entsprechende Streifen getheilt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Band bildlich veranschaulicht; A ist der untere Papierstreifen, B der Deckstreifen, C sind die Verstärkungsfaden.
Es leuchtet ohne Weiteres ein, dafs ein solches Band in der Längsrichtung immer den Zugwiderstand der Fäden C und des doppelten Papieres zusammen leisten kann und auch in der Querrichtung, in der aber eine Inanspruchnahme meist nicht vorkommt, eine gröfsere Widerstandsfähigkeit gegen Einreifsen erlangt. Zu Bindezwecken ist es jedem^ideren Bande gleich. Wegen der Beschaffenheit des Stoffes (Papiers) lä'fst es sich sehr gut bedrucken, sei es für Schönheitszwecke, sei es für Geschäftsoder Mittheilungszwecke irgend welcher Art.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung von Band aus . beliebigem, dünnem Faserstoff, darin bestehend, dafs ein streifen artiges Erzeugnifs aus geeignetem Stoffe ·—· Papier, dünne, gewebte oder sonstwie hergestellte Streifen — auf der Oberseite mit Klebstoff versehen und darüber nahe am Rand und parallel den beiden Kanten entlang je ein Verstärkungsfaden gelegt und ein mit dem ersten Streifen gleicher oder auch aus anderem Stoffe bestehender Streifen damit durch festen Druck zusammengeklebt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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