DE1153680B - Behaelterverschluss - Google Patents

Behaelterverschluss

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DE1153680B
DE1153680B DEA28391A DEA0028391A DE1153680B DE 1153680 B DE1153680 B DE 1153680B DE A28391 A DEA28391 A DE A28391A DE A0028391 A DEA0028391 A DE A0028391A DE 1153680 B DE1153680 B DE 1153680B
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pouring spout
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pouring
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American Flange and Manufacturing Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/061Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • ES¢haltçrverscKuß Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Behälter mit einem einteiligen, mit dem Rand der Qffnung einer Behälterwand verbundenen, angenähert zylinderförmigen Stutzen aus Leichtmetall, dessen Mantel mit einem mit dem Schraubgewinde eines Verschlußteiles zusammenwirkenden Schraubgewinde und mit einem oberen, radial nach innen umgebene nen Rand versehen ist, der als Sitz für einen an dem ihrer Ausgießöffnung entgegengesetzten Ende eirler Ausgießtülle sich seitwärts nach außen erstreckenden Flansch dient, der sowohl bei in Ruhestellung befindlicher, mit ihrer Ausgießoffnung durch den Stutzen hindurch in das Behäfterinnere hineinragender als auch bei in Ausgießstellung umgesetzter Ausgießtülle mittels des Verschlußteiles unter Zwischenfügung einer Dichtung auf dem oberen, radial nach innen umge biogenen Rand des Stutzens gehalten ist, Ein derartiger Verschluß hat die Aufgabe, während des Versandes bei dem die Ausgießtülle in den Behälter hineinragend eingesetzt ist, den Behälter flüssigkeitsdicht zu ver schließen, dagegen beim Entleeren des Behälters die Ausgießtülle in einer aus dem Behälter herausragenden Stellung flüssigkeitsdicht und starr zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine neuartige Gestaltung des zum Behälterverschluß gehörenden Stutzens, der Ausgießtülle sowie des Verschlußdeckels eine verbesserte Abdichtung durch die vom Stutzen gehaltene Dichtung beim Verschließen des Behälters sowie beim Entleeren des Behälters hervorzurufen.
  • Bei umsetzbaren Ausgießtüllen war es bisher meistens üblich, mehrere entweder vom Stutzen oder von anderen Verschlußteilen gehaltene Dichtungen vorzusehen, die sowohl ein Auslaufen des Behälteriahalts bei verschlossenem Behälter während des Versandes oder Lagerns als auch ein Lecken beim Entleeren an der in herausragender Stellung eingesetzten Ausgießen tülle verhindern sollten. Derartige Abdichtungen sind kostspielig, kompliziert und oftmals unwirksam. Perner erschweren sie ein wirklich starres Anbringen der Ausgießtülle zum Entleeren des Behälters.
  • Man hat auch schon eine umsetzbare Ausgießtülle mit einer einzigen Dichtung vorgeschlagen, die in einer vom unteren Ende eines am Behälter befestigten Ansatzes gebildeten Rinne ruht. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß die mit der Dichtung in Eingriff gelangen den Teile in besonderer Weise ausgebildet sind, um eine gute Dichtungswirkung zu erzielen, was umständlich und teuer ist.
  • Bei einer weiterhin bekannten Form einer umsetzbaren Ausgießtülle soll die Abdichtung dadurch erzielt werden, daß an einer Schraubkappe mit einer zen- tralen Öffnung eine kreisförmige, sich nach innen erstreckende Randwulst vorgesehen ist, die durch Aufschrauben der Schraubkappe gegen einen radialen Flansch der Ausgießtülle gedrückt wird. Die Dichtungen sind also unmittelbar an der Tülle angebracht.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Behälterverschluß der vorstehend genannten Art so auszubilden, daß der obere, nach innen umgebördelte Rand des Stutzens einen nach unten sich erstreckenden Teil, einen anschließend an diesen radial nach innen abgebogenen Teil und einen anschließend an diesen nach oben umgebogenen Rand aufweist, wobei diese Teile eine Einfassung für eine Dichtung bilden. Auf diese Weise wird eine sehr zuverlässige Abdichtung erreicht, auch wird darüber hinaus die Ausgießtüüe so starr gehalten, daß der Behälter beim Ausgießen auf sie aufgestützt werden kann.
  • Bei einem solchen Verschluß ist es vorteilhaft, daß die vorgeformte Dichtung im nicht zusammengedrückten Zustand sich über das obere Ende des als in die dem Inneren des Stutzens zugekehrte Fläche der Dichtung einpreßbare Lippe ausgebildeten Randes hinaus erstreckt. Auch empfiehlt es sich, daß die dem Inneren des Stutzens zugekehrte, dessen Öffnung begrenzende Fläche des Randes einem zylindrischen, gegenüber ihrem Umfang nach außen abgesetzten Teil der Einfüll- und Ausgießtülle in deren Ruhestellung als Paßsitz dient und daß der einen gegenüber dem Außendurchmesser der Dichtung kleineren Durchmesser aufweisende Flansch der Einfüll- und Ausgießtülle sowohl in deren Ruhe- als auch in deren Ausgießstellung auf der Dichtung liegend gehalten ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch einen Behäiterabschnitt, der mit dem erfindungsgemäßen, eine Einfüll- und Ausgießtülle in der in den Behälter hineinragenden Stellung haltenden Behälterverschluß ausgestattet ist, Fig. 2 eine Ansicht der Einfüll- und Entleerungstülle, teils im Schnitt und teils in Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht nur auf den Stutzen, Fig. 4 eine Ansicht des Stutzens nach Fig. 3 teils in Seitenansicht, teils im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 5 eine Draufsicht der Verschlußkappe, Fig. 6 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen beschriftbaren Verschluß deckel, Fig. 8 einen vertikalen Schnitt des Verschlußdeckels nach der Linie 8-8 in Fig. 7 in Richtung der Pfeile gs sehen, Fig. 9 eine etwas größere Ansicht des gesamten Verschlusses nach Fig. 1 mit der in den Behälter hineinragend eingesetzten Ausgießtülle, zwecks Veranschaulichung der gegenseitigen Lage der einzelnen Teile teilweise aufgebrochen, und Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 mit nach außen ragend eingesetzter Ausgießtülle.
  • Nach Fig. 1 ist der allgemein mit 1 bezeichnete Behäfterverschluß an der Oberseite 2 eines Behälters in einer dazu vorgesehenen Vertiefung3 in geeigneter Weise, z. B. durch einen in Fig. 9 und 10 genauer zu sehenden Doppelfalz an dem unteren Ende 4 des Stutzens angebracht. Die Oberseite 2 des Behälters ist durch Doppelfalz 5 an der Seitenwand 6 des Behälters befestigt.
  • Die Ausgießtülle hat einen etwa zylindrischen Teil 7, der aus .später zu erläuternden Gründen in der Nähe seines unteren Endes einen kurzen zylindrischen Abschnitt 8 mit etwas größerem Durchmesser haben kann. Der Abschnitt 8 geht in den sich nach außen erstreckenden Flansch 9 über, der, wie dargestellt, ein flacher Ring mit ebener Ober- und Unterseite 10 bzw.
  • 11 ist.
  • Das obere Ende des zylindrischen Teiles 7 der Ausgießtülle ist in einem bestimmten Winkel abgebogen so daß der zylindrische Teil 7 eine Öffnung hat, deren Ebene einen Winkel mit der Ebene des Flansches 9 einschließt. Auf diese Weise kann ein abgewinkelter Ansatzl2 an dem zylindrischen Teil7 durch einen Doppelfalz oder eine andere ähnliche Verbindung 13 befestigt sein. Der Ansatzl2 hat eine ausreichende Länge, um einen Flüssigkeitsstrahl über die Kante des Behälterrandes richten zu können, wenn der Behälterverschluß wie üblich an der Oberseite des Behälters in der Nähe dessen Kante,5 angebracht ist.
  • Der Ansatz 12 hat an seinem äußeren Ende einen mit Gewinde gewalzten Abschnitt 14 und ist an seinem äußeren Rand zu einer ringförmigen Bördelung 15 nach innen umgebogen, die einen wirksamen Dichtungssitz bildet. Der Abschnitt 14 nimmt eine mit Gewinde versehene Schraubkappe auf deren Gewindegänge in der Wand 16 auf die Gewindegänge 14 passen und die eine obere Deckelfläche 17 mit einer darunterliegenden, scheibenförmigen, sich über die ganze Fläche der Oberseite 17 erstreckenden sowie bei 19 über dem Dichtungssitz 15 liegenden und eine gut abschließende Dichtung 18 hat. Die Schraubkappe dient dazu, dem Behälterinhalt sowohl in der in den Behälter ragenden Stellung der Ausgießtülle nach Fig. 1 als auch in der nach außen ragenden Stellung, solange nicht entleert wird, den Weg durch den Ansatz 12 der Ausgießtülle zu versperren.
  • Der mit der Ausgießtülle zusammenwirkende und die erfindungsgemäße Dichtung haltende Stutzen hat ein ringförmiges unteres Ende 4 in Form eines nach oben offenen, zweckmäßigerweise bei 20 abgedichteten Kanals, wodurch bei der Bildung des in Fig. 9 und 10 zu sehenden Doppelfalzes eine gute Abdichtung entsteht. Die Seitenwand 21 des Stutzens erstreckt sich von dem unteren Ende 4 aus nach oben und hat ein gerolltes Gewinde. Oberhalb des Gewindeabschnittes läuft die Seitenwand 21 in einen kurzen zylindrischen Halsabschnitt 22 aus. Vom Hals 22 aus ist die Seitenwand bei 23 nach einwärts, bei 24 nach unten und bei 25 radial nach innen so umgebogen, daß sie einen Dichtungssitz bildet, auf dem eine geeignete Dichtung 26 liegt. Die Dichtung wird dadurch auf ihrem Platz gehalten, daß die innere Kante des Dichtungssitzes bei 27 nach oben umgebogen ist.
  • Von besonderer Bedeutung sind die Anbringung und das Festhalten der vorgeformten Dichtung26, ferner ihr verhältnismäßig großer Querschnitt und ihre Festlegung durch den nach oben umgebogenen Rand 27 zwischem dem Rand und der Seitenwand 24 des Stutzens. Vor allem muß-der Rand 27 so weit nach oben und radial einwärts umgebogen sein, daß die Dichtung 26 auch bei öfterem Öffnen und Schließen des Behälters sowie Umsetzen der Ausgießtülle fest auf ihrem Sitz gehalten wird. Außerdem muß die Dichtung 26 einen so großen Querschnitt haben, daß der Flansch 9 der Ausgießtülle sich sowohl bei herausragender als bei nach innen ragender Stellung der Ausgießtülle auf die Dichtung setzt und sich so weit nach unten in sie eindrückt, daß eine gute Abdichtung entsteht. Auch muß die Dichtung 26 ohne die Ausgießtülle eine gutschließende Abdichtung mit dem Verschluß deckel allein herstellen. Ferner muß der nach oben gebogene Rand 27 so genau und sauber geformt sein, daß er eine kreisrunde Öffnung mit dem genauen Durchmesser für die Aufnahme der Ausweitung 8 der Ausgießtülle bildet, wenn sich die Ausgießtülle in der nach innen ragenden Stellung befindet, so daß nicht durch ein seitliches Spiel ein Verrutschen der Dichtung 26 erfolgen und eine Undichtigkeit entstehen kann.
  • Die Ausweitung 8 der Ausgießtülle ist nicht unbedingt erforderlich, erleichtert aber das Einsetzen der Ausgießtülle in der nach innen ragenden Stellung, da auf diese Weise der längere Teil7 der Ausgießtülle einen kleineren Durchmesser hat als die Ausweitung 8 und schnell durch die von dem Rand 27 umgebene Öffnung hindurchrutscht. Das gleiche gilt für das Aufschrauben der Verschlußkappe, die die Ausgießtülle in der herausragenden Stellung hält. Man kann aber auch die Ausgießtülle ohne die Ausweitung 8 herstellen, wobei dann der Abschnitt 7 über seine ganze Länge den gleichen Durchmesser hat und so bemessen ist, daß er durch die vom Rand 27 umgebene Öffnung geschoben werden kann.
  • Die ringförmige Verschlußkappe, die sowohl zum Verschließen der Öffnung als auch zum Halten der Ausgießtülle in der herausragenden Stellung Verwendung findet, ist in Fig.S und 6 dargestellt. Sie kann, wie die anderen Teile des Verschlusses, aus Leichtmetallblech bestehen. Die Kappe hat eine mit Schraubgewinde versehene Seitenwand 30, deren untere Kante bei 31 zwecks Verstärkung umgebördelt ist und deren oberes Ende so nach innen umgelegt ist, daß ein ringförmiger Abschnitt 32 entsteht. Der ringförmige Abschnitt 32 kann gegebenenfalls bei 33 gewellt oder gerippt sein, wodurch er verstärkt und versteift wird, und ist an seinem inneren Ende zu einem Halsabschnitt 34 nach unten gebogen. Der Hals 34 umgibt die Öffnung in der Schraubkappe und endet in einer freien Kante 35.
  • Der Innendurchmesser des Halses 34 ist etwa gleich dem der von dem Rand 27 umgebenen Öffnung. Somit kann der Hals 34 also auch die Außenfläche der Ausweitung 8 der Ausgießtülle aufnehmen. Ferner ist der innere Durchmesser des Halses 34 so bemessen, daß er den erhöhten Abschnitt eines beschriftbaren, in Fig. 7 und 8 gezeigten Verschlußdeckels aufnehmen kann.
  • Der Verschlußdeckel, der ebenfalls einen Teil des Verschlusses bildet, hat die Form einer flachen Schale mit einem ebenen Umfangsabschnitt 36 und einem inneren. kreisförmigen Abschnitt37, der durch einen nach oben abgesetzten Hals 38 mit dem Umfangsabschnitt 36 verbunden ist. Hier ist darauf zu achten, daß der Außendurchmesser des Halses 38 etwa den gleichen Durchmesser wie die Ausweitung 8 der Ausgießtülle hat, so daß der Verschlußdeckel satt im Hals 34 sitzt. Der Hals 38 kann die gleiche Höhe wie der Hals 34 haben, so daß nach dem Aufsetzen von Verschlußkappe und Verschlußdeckel die Flächen 32 und 37 ungefähr in einer Ebene liegen. Es kann auch zweckmäßig sein, daß der Umfangsabschnitt36 etwa die gleiche Außenabmessung wie der Flansch 9 der Ausgießtülle hat.
  • Der mittlere Teil 37 des Verschlußdeckels kann mit einer geeigneten Beschriftung, z. B. mit Erläuterungen über die Handhabung der verschiedenen Teile des Verschlusses, versehen sein. Die Handhabung des erfindungsgemäßen Verschlusses soll nun erläutert werden.
  • In Fig. 9, die die Teile des Verschlusses in der Verschlußlage zeigt, ist zu sehen, daß die Schraubkappe 16 auf das Ende des abgewinkelten Ansatzes 12 geschraubt ist. Sie muß gut schließend auf dem Ansatz 12 befestigt sein, so daß ein Auslaufen durch die Ausgießtülle nach oben und nach außen nicht möglich ist.
  • Die Ausweitung 8 des Ausgießtüllenkörpers 7 sitzt auf dem und gegen den Rand 27. Da sich die Ausweitung 8 frei durch die von dem Rand 27 umgebene Öffnung schieben kann, läßt man die Ausgießtülle so nach unten fallen, daß ihr Flansch 9 auf der Dichtung 26 liegt und die Oberseite 10 des Flansches die Dichtung 26 berührt. Der Umfangsabschnitt 36 des Verschlußdeckels liegt auf der Unterseite 11 des Flansches 9, wobei sich der Hals 38 von dort nach oben erstreckt.
  • Der Hals 38 sitzt innerhalb des Halses 34 der Verschlußkappe, deren Endkante 35 auf dem Umfangsabschnitt 36 des Verschlußdeckels aufsitzt.
  • Man schraubt die Verschlußkappe, deren Seitenwand 30 mit ihrem Gewinde in das Gewinde der Seitenwand 21 des Stutzens eingreift, nach unten, so daß sich ihre freie Endkante 35 gegen den Abschnitt 36 des Verschlußdeckels drückt, der seinerseits den Flansch 9 der Ausgießtülle gegen und teilweise in die Dichtung 26 preßt. Dadurch entsteht eine fLüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Ausgießtülle und dem Stutzen. Da ein Auslaufen nach oben durch die Ausgießtülle durch die aufgesetzte Schraubkappe 16 unmöglich ist, ist eine vollkommene Abdichtung durch den Verschluß gewährleistet.
  • Zum Öffnen des Behälters und zum Anbringen der Ausgießtülle in der herausragenden Stellung für das Ausgießen des BehäIterinhalts braucht nur die Verschlußkappe von dem Stutzen abgeschraubt, der Verschluß deckel aus der Verschlußkappe entfernt und die Ausgießtülle aus der von dem Rand 27 umgebenen Öffnung herausgenommen zu werden. Die Ausgießtülle wird dann in die Lage nach Fig. 10 umgesetzt, in der die Unterseite 11 ihres Flansches 9 gegen die Dichtung26 liegt. Dann wird die Verschlußkappe, jedoch ohne den Verschlußdeckel, auf den Stutzen geschraubt, wobei sie sich mit ihrem Halsabschnitt 34 gegen die Außenfläche der Ausweitung 8 der Ausgießtülle setzt.
  • Dadurch wird eine seitliche Bewegung der Ausgießtülle verhindert und diese somit starr gehalten. Diese Befestigung der Ausgießtülle hat sich in der Praxis als so starr erwesen, daß der Behälter beim Ausgießen auf die Ausgießtülle gestützt werden kann.
  • Wenn man die Verschlußkappe nach unten schraubt, indem das Gewinde ihrer Seitenwand 30 in das Gewinde der Seitenwand 21 des Stutzens eingreift, setzt sch wieder die freie Endkante 35 des Halses 34 gegen die Oberseite 10 des Flansches 9 der Ausgießtülle und drückt den Flansch 9 nach unten auf und teilweise in die Dichtung 26. Auf diese Weise ist eine starre, flüssigkeitsdichte Verbindung auch für das Ausgießen hergestellt. Selbstverständlich wird die Schraubkappe 16 abgenommen, wenn durch die Ausgießtülle ausgegossen werden soll, jedoch kann die Schraubkappe 16 wieder aufgesetzt werden, wenn der Behälter mit der Ausgießtülle in der nach außen ragenden Stellung gelagert werden soll.
  • Es kann auch der Verschlußdeckel zwecks doppelter Sicherung gegen Auslaufen durch die Ausgießtülle an seiner Unterseite mit einer Dichtung versehen werden, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich, da die Schraubkappe 16 nach richtigem Aufsetzen ausreichend dicht abschließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß für einen Behälter mit einem einteiligen, mit dem Rand der Öffnung einer Behälterwand verbundenen. angenähert zylinderförmigen Stutzen aus LeichtmetalL dessen Mantel mit einem mit dem Schraubgewinde eines Verschluß:eiles zusammenwiflenlen Scnraul;gewinde und mit einem oberen. radial nach innen umgebogenen Rand versehen ist, der als Sitz für einen an dem ihrer Ausgießoffnung entgegengesetzten Ende einer Aurgießtülie sioh seitwärts nach außen erstreckenden Flansch dient der sowohl bei in Ruhestellung befindlid'£r, mit ihrer Ausgieß3ffnung durch den Stutzen hindurch in das Behäfterinnere hineinragender als auch bei in Ausgießstellung umgesetzter Ausgießtülle mittels des Verschlußteiles unter Zwischenfügung einer Dichtung auf dem oberen. radial nach innen umgebogenen Rand des Stutzens gehalten ist, dadurch gekennzeiciiiiet, daß der obere, nach innen umgebördelte Rand (23) des Stutzens (2 bis 25, 27) einen nach unten sich erstreckenden Teil (24), einen anschließend an diesen radial nach innen abgebogenen Teil (25) und einen anschließend an diesen nach oben umgebogenen Rand (27) aufweist, bei die Teile (24, 25, 27) eine Einfassung für eine Dichtung (26) bilden.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformte Dichtung (26) im nicht zusammengedrückten Zustand sich über das obere Ende des als in die dem Inneren des Stutzens (ZO bis 25, 27) zugekehrte Fläche der Dichtung (26) einpreßbare Lippe ausgebildeten Randes (27) hinaus erstreckt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Inneren des Stutzens (20 bis 25, 27) zugekehrte, dessen Öffnung be grenzende Fläche des Randes (27) einem zylindri- schen, gegenüber ihrem Umfang (7) nach außen abgesetzten Teil (8) der Einfüll- und Ausgießtülle (7 bis 15) in deren Ruhestellung als Paßsitz dient und daß der einen gegenüber dem Außendurchmesser der Dichtung (26) kleineren Durchmesser aufweisende Flansch (9) der Einfüll- und Ausgießtülle (7 bis 15) sowohl in deren Ruhe- als auch in deren Ausgießstellung auf der Dichtung (26) liegend gehalten ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 761 072, 2 171 302, 2 232 370, 2 757 831.
DEA28391A 1956-12-28 1957-11-25 Behaelterverschluss Pending DE1153680B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US1153680XA 1956-12-28 1956-12-28

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DEA28391A Pending DE1153680B (de) 1956-12-28 1957-11-25 Behaelterverschluss

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1761072A (en) * 1927-04-16 1930-06-03 Midland Specialties Company Container for oils, etc
US2171302A (en) * 1938-10-08 1939-08-29 Wheeling Steel Corp Gasketed fitting
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US2757831A (en) * 1952-12-30 1956-08-07 Crown Cork & Scal Company Inc Pouring spout

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