DE1152166B - Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch systematisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind - Google Patents

Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch systematisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind

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DE1152166B
DE1152166B DES76083A DES0076083A DE1152166B DE 1152166 B DE1152166 B DE 1152166B DE S76083 A DES76083 A DE S76083A DE S0076083 A DES0076083 A DE S0076083A DE 1152166 B DE1152166 B DE 1152166B
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DE
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DES76083A
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Dr Rer Nat Horst-Edgar Martin
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/04Cables with twisted pairs or quads with pairs or quads mutually positioned to reduce cross-talk

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch systematisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind Zusatz zum Patent 1083 880 Das Hauptpatent 1083 880 betrifft ein Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges systematisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind. Es wird im Hauptpatent vorgeschlagen, innerhalb von gegen die Fabrikationslängen kurzen Kreuzungsabschnitten systematische Kreuzungen jeweils zwischen zwei am Kreuzungspunkt benachbart liegenden Adern einer Lage in bestimmten Abständen so durchzuführen, daß am Anfang und Ende jedes Kreuzungsabschnittes die gleiche Zählfolge der Adern vorhanden ist. Die Doppelleitungen sind durch diesen Aufbau weitgehend störungsfrei.
  • Im Hauptpatent wird ferner vorgeschlagen, zwischen den einzelnen oder zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Kreuzungsabschnitten oder innerhalb der einzelnen Kreuzungsabschnitte zusätzliche Adervertauschungsstellen vorzusehen, an denen geradzahlige und ungeradzahlige Adern jeweils unter sich gekreuzt bzw. vertauscht werden. Diese zusätzlichen Adervertauschungen in Form von Einzeladerkreuzungen erfolgen vorteilhaft in einem zum Kreuzungsabschnitt sehr kurzen Platzwechselabschnitt. Durch diese Maßnahmen können innerhalb der Kreuzungsabschnitte zwischen allen Doppelleitungen alle systematischen, kapazitiven und magnetischen Kopplungen kompensiert werden. Es treten aber geringe Restkopplungen, insbesondere rein induktive Kopplungen, innerhalb der Platzwechselabschnitte auf, in denen die zusätzlichen Adervertauschungen bzw. Aderkreuzungen vorgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung sind in Verseillagen, deren Aderzahl ein Mehrfaches von acht beträgt, an den zusätzlichen Kreuzungsstellen, in der Umfangsrichtung gesehen, gleichzeitig 2P aufeinanderfolgende Adern mit den nächsten 2P aufeinanderfolgenden Adern vertauscht, wobei p eine ganze positive Zahl, insbesondere 1 oder 2, bedeutet. In der einfachsten Ausführung werden jeweils zwei aufeinanderfolgende Adern mit den nächsten zwei aufeinanderfolgenden Adern gekreuzt. Gegenseitige Kreuzungen von je zwei Adern werden im folgenden kurz als Zweifachkreuzungen bezeichnet.
  • Durch derartige Kreuzungen werden die im Hauptpatent vorgesehenen zusätzlichen Platzwechselabschnitte mit mehreren Einzeladerkreuzungen und die damit verbundenen Nachteile vermieden. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn in den ein Mehrfaches von acht enthaltenden Lagen jeweils aus zwei diagonal gegenüberliegenden Adern Doppelleitungen und aus jeweils zwei senkrecht zueinander stehenden Doppelleitungen bzw. Stammleitungen Phantomleitungen gebildet werden. Es zeigt sich, daß durch die Anwendung der angegebenen Zweifachkreuzungen eine Entkopplung aller Leitungen wenigstens innerhalb einer 16adrigen Lage erzielt wird. In höheradrigen Lagen, z. B. in Lagen aus zweiunddreißig Adern, ist es angebracht, außer den Zweifachkreuzungen weitere Zusatzkreuzungen anzuwenden, bei denen jeweils vier aufeinanderfolgende Adern mit den nächsten vier aufeinanderfolgenden Adern gekreuzt werden, um alle Stammleitungen gegeneinander und damit auch alle bildbaren Phantomleitungen, wie Vierer-, Achter- und Sechzehner-Phantomleitungen, zu entkoppeln. Diese Zusatzkreuzungen werden zum Unterschied von den Zweifachkreuzungen kurz als Vierfachkreuzungen bezeichnet.
  • Mit besonderem Vorteil werden die Zusatzkreuzungen im Zusammenhang mit den Grundkreuzungen ohne Umkehr der Kreuzungsrichtung so durchgeführt, daß die Adern von aneinandergrenzenden Doppelleitungen bzw. Vierer-Phantomleitungen sich sowohl in entgegengesetzten Richtungen als auch um verschieden große Drehwinkel verlagern. Die Zusatzkreuzungen haben zur Folge, daß die in den Grundkreuzungen gewählten Aderverlagerungen sich an den zusätzlichen Kreuzungsstellen für einen Teil der Adern vergrößern und für den anderen Teil der Adern verkleinern. Eine andere Möglichkeit besteht in der Anwendung von Kreuzungen in der Weise, daß sich die in denGrundkreuzungen gewählteAderverlagerung an den zusätzlichen Kreuzungsstellen für alle Adern umkehrt. Für den Fall, daß die Aderzahl der Lage 2n (n> 3), also 16, 32 usw. beträgt, werden so viele Zusatzkreuzungen durch Zusammenfassung von 2P-Adern durchgeführt, daß n-3 verschiedene Arten von Zusatzkreuzungen zur Anwendung gelangen, deren niedrigste je p = 1 und deren höchste je p = n-3 Adern je Kreuzungsgruppe enthält.
  • Durch die Zusatzkreuzungen entstehen innerhalb des gesamten entkoppelten Kreuzungsabschnittes Teilkreuzungsabschnitte verschiedener Art, und zwar Grundkreuzungsabschnitte, die jeweils aus einer Grundkreuzung und einem folgenden ungekreuzten bzw. glatten Abschnitt bestehen, sowie Zusatzkreuzungsabschnitte aus einer Zusatzkreuzung und einem nachfolgenden glatten Abschnitt. Vierfachkreuzungen werden vorteilhaft in der Mitte eines glatten Zweifachkreuzungsabschnittes vorgenommen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine Verseillage aus sechzehn Einzeladern 1 bis 16, von denen jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Adern eine Doppelleitung bilden. Innerhalb dieser Verseillage können, wie bereits im Hauptpatent angegeben, acht um einen Kern verseilte Einzeladern angeordnet sein, wobei beide Verseillagen durch eine vorzugsweise hohlraumbildende Schicht voneinander getrennt sind. In der Figur ist durch die gestrichelt gezeichneten Umrandungen angedeutet, daß man sich die Anordnung von sechzehn Adern auch aus einer Anordnung aus zweimal acht Adern aufgebaut denken kann. Kreuzt man jede Gruppe aus zwei Adern, ähnlich wie bei einer 8adrigen Lage, mit benachbarten Gruppen aus zwei Adern kontinuierlich, so sind z. B. auch die ursprünglich gekoppelten Leitungskreise 1/9 und 3/11 ebenfalls entkoppelt. Aus den sechzehn Adern können die folgenden Stamm- und Phantomleitungen gebildet werden:
    Adern 1/9 = St, -1 Ph
    Adern 5/13 = St2 J 1
    Adern 3/11 = St, Phl12
    Adern 7/15 = St4 J Ph2
    Adern 2/10 = St, 1 Ph3
    Adern 6/14 = St" J
    Adern 4/12 = St, P123/4
    Adern 8/16 = St,) Ph4 j
    Es bedeuten Stl bis St, acht Stammleitungen, Phl bis Ph4 vier Vierer-Phantomleitungen und Phl12 und Ph314 zwei Achter-Phantomleitungen. Insgesamt sind also vierzehn entkoppelte Leitungen vorhanden.
  • Die Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel die Anwendung von zusätzlichen Kreuzungsstellen in einer 16adrigen Lage. Wie man sieht, beginnt der Kreuzungsabschnitt, wenn man vom halben glatten Anlaufabschnitt absieht, mit vier Grundkreuzungsabschnitten aus je vier Grundkreuzungen G und vier glatten Abschnitten. Hierauf folgt ein Zweifachkreuzungsabschnitt aus der Zweifachkreuzung Z (p =1) und einem glatten Abschnitt. Vier solcher Teilabschnitte, je bestehend aus vier Grundkreuzungsabschnitten und einem Zweifachkreuzungsabschnitt, bilden den gesamten entkoppelten Kreuzungsabschnitt. Im Anschluß an die Zweifachkreuzung Z ist in der Fig. 2 noch ein sich hieran anschließender Grundkreuzungsabschnitt dargestellt, um die Fortführung im folgenden Teilabschnitt zu erkennen. An der Zweifachkreuzungsstelle ist die Verlagerung einer ungeradzahligen und einer geradzahligen Ader den Verlagerungen dieser Adern an den Kreuzungsstellen gleichgerichtet und die Verlagerungen der anderen beiden Adern den zugehörigen Aderverlagerungen an den Grundkreuzungsstellen entgegengesetzt gerichtet. Dies hat zur Folge, daß sich die für die Grundkreuzungen gewählten Aderverlagerungen an den Zweifachkreuzungsstellen für die Hälfte der Adern (Adern 1, 4, 5, 8, 9, 12, 13, 16) vergrößern und für die andere Hälfte der Adern (Adern 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 15) verkleinern, so daß sich die Adern der zwei aneinandergrenzenden Vierer-Phantomleitungen Ph, und Ph, und die Adern der anderen beiden aneinandergrenzenden Vierer-Phantomleitungen Pla, und Phl in der Umfangsrichtung um verschieden große Drehwinkel verlagern, die im Verhältnis ± 1 : ± 3 stehen.
  • Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung eines Kreuzungsabschnittes für eine 16adrige Lage, bei der aber die für die Grundkreuzungen gewählten Aderverlagerungsrichtungen sich an den zusätzlichen Kreuzungsstellen für alle Adern umkehren. Der Kreuzungsabschnitt beginnt im Anschluß an den halben glatten Anlaufabschnitt mit acht Grundkreuzungsabschnitten aus je acht Grundkreuzungen G und acht glatten Abschnitten, woran sich ein Zweifachkreuzungsabschnitt aus der Zweifachkreuzung Z und einem glatten Abschnitt anschließt. Unmittelbar vor der Zweifachkreuzungsstelle Z wird für die Hälfte der Adern die Verlagerungsrichtung umgedreht, für die andere Hälfte der Adern nach der Zweifachkreuzungsstelle. Vier Abschnitte aus je acht Grundkreuzungsabschnitten und einem Zweifachkreuzungsabschnitt bilden den gesamten entkoppelten Kreuzungsabschnitt. Um die Fortführung der Kreuzungen anzudeuten, ist in der Figur noch die folgende Grundkreuzung und der zugehörige glatte Abschnitt dargestellt.
  • Die Anwendung von Zusatzkreuzungen in einer Lage aus vierundzwanzig Adern wird an Hand der Fig. 4 und 5 erläutert.
  • Die Fig. 4 zeigt zunächst im Querschnitt die Verseillage mit den Adern 1 bis 24, aus denen die folgenden Stamm- und Phantomleitungen gebildet werden können:
    Adern 1/13 = St, Ph
    Adern 7/19 = St2 1
    Adern 3/15 = St, Ph @hll2
    Adern 9/21 = St4 2
    Adern 2/14 = Sts @_ P1 Phll2-314
    Adern 3/20 = Stg J 3
    P1
    Adern 4/16 = St 314
    7 #Ph J
    Adern 10/22 = St, J 4
    Adern 5/17 = St, Ph
    Adern 11/23 = Stll
    Adern 6/18 = St".l @lz
    Adern 12/24 = Stl, f B
    Es bedeuten St, bis Stlp zwölf Stammleitungen, Phl bis Phs sechs Vierer-Phantomleitungen, Phl;2, Ph314 zwei Achter-Phantomleitungen und Phl12_a14 eine Sechzehner-Phantomleitung. Insgesamt sind also einundzwanzig entkoppelte Leitungen vorhanden.
  • Die hierfür vorgesehene Anwendung zusätzlicher Zweifachkreuzungen besonderer Art ist in der Fig. 5 dargestellt. Hiernach beginnt der Kreuzungsabschnitt im Anschluß an den halben glatten Anlaufabschnitt mit drei Grundkreuzungsabschnitten aus je drei Grundkreuzungen G und drei glatten Abschnitten. Es folgt ein Zusatzkreuzungsabschnitt, an dessen Kreuzungsstelle Z' in der Umfangsrichtung jeweils eine Zweifachkreuzung und zwei ungekreuzte Adern abwechselnd aufeinanderfolgen. Vier solcher Teilkreuzungsabschnitte bilden den gesamten entkoppelten Kreuzungsabschnitt. Durch diese Kreuzungen wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß sich die Adern von aneinandergrenzenden Doppelleitungen und Viererleitungen nicht nur in entgegengesetzten Richtungen, sondern auch um verschieden große Drehwinkel verlagern, und zwar um Drehwinkel, die im Verhältnis von -' 1 : ± 2 : ± 3 stehen.
  • Der Fig. 5 ist noch zu entnehmen, daß in Verseillagen, deren Aderzahl 3 - 2n beträgt, wobei n eine ganze positive Zahl größer als 2 ist, an den Zweifachkreuzungsstellen Z' - in der Umfangsrichtung gesehen - nach einer Zweifachkreuzungsstelle zwei Adern ungekreuzt bleiben.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Verseillage aus zweiunddreißig Adern, aus denen die folgenden dreißig Stamm- und Phantomleitungen gebildet werden können:
    Adern 1/17 = St, l Pjt
    Adern 9/25 = St., f
    Adern 5/21 = St, ( P,1P1112
    Adern 13/29 = St, J 2
    Adern 3/19 = St5 ` P>>112-314
    Adern 11/27 = St, P jt3
    Adern 7/23 = St Pj13; 4
    Adern 15/31 = St, J Ph4
    Adern 2/18 = St, Ph5
    Adern 10/26 = Stlo
    Adern 6/22 = Stll @h P@lS@s
    Adern 14/30 = Stl2 ( s
    Adern 4/20 = St13 1 Pjt ph5rs- 718
    Adern 12/28 = St14 J
    Adern 8/24 = St @jt'@s
    Adern 16/32 = St" J P@ts f
    Für die systematische Kreuzung der Adern einer aus zweiunddreißig Adern bestehenden Verseillage sind mit Vorteil Kreuzungen nach der Fig.7 anwendbar. Wenn man von dem halben glatten Anlaufabschnitt absieht, beginnt der Kreuzungsabschnitt mit vier Grundkreuzungsabschnitten aus vier Grundkreuzungen und vier glatten Abschnitten, worauf ein Zweifachkreuzungsabschnitt aus der Zweifachkreuzung Z und einem glatten Abschnitt folgt. Hieran schließen sich drei weitere solcher Teilabschnitte aus je vier Grundkreuzungsabschnitten und einem Zweifachkreuzungsabschnitt an. In der Mitte des sich an die letzte Zweifachkreuzung Z dieses Teilabschnittes anschließenden glatten Abschnittes wird eine Vierfachkreuzung V (p = 2) ausgeführt. so daß beiderseits der Vierfachkreuzung je ein halber glatter Abschnitt liegt. Vier solcher Abschnitte aus insgesamt sechzehn Grundkreuzungsabschnitten und vier Zweifachkreuzungsabschnitten sowie einer Vierfachkreuzung bilden zusammen den gesamten entkoppelten Kreuzungsabschnitt. Es ist dann wieder die gleiche Zählfolge der Adern wie zu Anfang des Kreuzungsabschnittes vorhanden. Auch bei dieser Ausführung wird erreicht, daß sich die Adern von aneinandergrenzenden Doppelleitungen und Vierer-Phantomleitungen sowohl in entgegengesetzten Richtungen als auch um verschieden große Drehwinkel verlagern. Die Drehwinkel stehen im Verhältnis von ± 1 : ± 3 : J--5 : 4-7 zueinander.
  • Die Kreuzungspläne nach den Fig. 2, 5, 7, die keine Umkehr der Kreuzungsrichtung vorsehen, sind so abgestimmt bzw. ausgebildet, daß zwischen den zusätzlichen Kreuzungsabschnitten eine möglichst kleine Zahl von Grundkreuzungsabschnitten vorhanden ist. So betragen bei diesen Ausführungsbeispielen die jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden Grundkreuzungsabschnitte vier (Fig. 2), drei (Fig. 5) und vier (Fig.7). Es können aber auch solche Kreuzungspläne zur vollständigen Entkopplung führen, bei denen z. B. die Zahl der Grundkreuzungsabschnitte zwischen zwei Zweifachkreuzungsabschnitten verdoppelt oder allgemein mit dem Faktor 2- multipliziert werden, wobei m eine ganze positive Zahl ist. Dies kann unter Umständen dazu führen, daß die Zahl der aufeinanderfolgenden Abschnitte, in denen zwei sich beeinflussende Doppelleitungen oder Phantomleitungen direkt benachbart sind, herabgesetzt wird, so daß die resultierenden Summenkopplungen auf einzelnen, nicht voll kompensierten Teilabschnitten möglichst klein werden.
  • Während bei der Ausführung nach der Fig. 7 die Adern ihre Kreuzungsrichtung beibehalten, ist es in einer 32adrigen Verseillage auch möglich, die Kreuzungsrichtung an den Zweifachkreuzungsstellen umzukehren. In diesem Fall ist es zweckmäßig, auf je sechzehn Grundkreuzungsabschnitte einen Zweifachkreuzungsabschnitt folgen zu lassen und auf acht solcher Abschnitte einen Vierfachkreuzungsabschnitt. Vier solcher Abschnitte, in denen die Zweifachkreuzungen abwechselnd ihre Kreuzungsrichtung wechseln, bilden dann den gesamten entkoppelten Kreuzungsabschnitt.
  • Die Erfindung ist sinngemäß auch anwendbar für andere Aderzahlen, die durch acht teilbar sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges systematisches Kreuzen Doppelleitungen aus in der Lage diametral gegenüberliegenden Einzeladern gebildet sind, wobei zwischen den einzelnen bzw. zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Kreuzungsabschnitten, vorzugsweise aber innerhalb der Kreuzungsabschnitte, zusätzliche Kreuzungen vorgenommen sind, nach Patent 1083 880, dadurch gekennzeichnet, daß in Verseillagen, deren Aderzahl ein Mehrfaches von acht beträgt, an den zusätzlichen Kreuzungsstellen, in der Umfangsrichtung gesehen, gleichzeitig 2p aufeinanderfolgende Adern mit den nächsten 2p aufeinanderfolgenden Adern gekreuzt sind, wobei p eine ganze positive Zahl, insbesondere 1 oder 2 bedeutet.
  2. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkreuzungen im Zusammenhang mit den Grundkreuzungen ohne Umkehr der Kreuzungsrichtung so durchgeführt sind, daß die Adern von aneinandergrenzenden Doppelleitungen bzw. Viererleitungen sich sowohl in entgegengesetzten Richtungen als auch um verschieden große Drehwinkel verlagern.
  3. 3. Fernmeldekabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verseillagen, deren Aderzahl sechzehn beträgt, die in den Grundkreuzungen gewählten Aderverlagerungen sich an den zusätzlichen Kreuzungsstellen für die Hälfte der Adern vergrößern und für die andere Hälfte der Adern verkleinern.
  4. 4. Fernmeldekabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verseillagen, deren Aderzahl 2n (n > 3), d. h. 16, 32, 64 usw. beträgt, die Adern von aneinandergrenzenden Doppel- und Viererleitungen sich um Drehwinkel im Verhältnis von ±l: ± 3 : ±5:±7:±9 usw. verlagern.
  5. 5. Fernmeldekabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verseillagen, deren Aderzahl 3 - 211 (n > 2), d. h. 24, 48 usw. beträgt, die Adern von aneinandergrenzenden Doppelleitungen und Viererleitungen sich um Drehwinkel im Verhältnis von ± 1 : ± 2 : ± 3 : ± 4 usw. verlagern.
  6. 6. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Grundkreuzungen gewählten Aderverlagerungsrichtungen sich an den zusätzlichen Kreuzungsstellen für alle Adern umkehrt.
  7. 7. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verseillagen, deren Aderzahl 2n beträgt, wobei n eine ganze positive Zahl größer als 3 ist, so viele Zusatzkreuzungen durch Zusammenfassung von 2p-Adern durchgeführt sind, daß n-3 verschiedene Arten von Zusatzkreuzungen zur Anwendung gelangen, deren niedrigste p = 1 und deren höchste p = n-3 Adern je Kreuzungsgruppe enthält.
DES76083A 1961-09-29 1961-09-29 Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch systematisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind Pending DE1152166B (de)

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