DE115178C - - Google Patents

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DE115178C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
S)
KLASSE
Zusatz zum Patente 86232 vom 23. November 1894.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1900 ab. Längste Dauer: 22. November 1909.
Der durch Patent 86232 geschützte Dampferzeuger über den Gewölben von Brenn- und Schmelzofen hai in der praktischen Durchbildung einige Verbesserungen erfahren, welche gestatten, die durch Strahlung und Leitung um den Beschickungsraum herum frei werdende Wärme zur Dampferzeugung auszunutzen, indem man als Dampfkessel wirkende Röhren nicht nur über dem Herd, sondern auch seitlich und unter demselben im Mauerwerk des Ofens so anordnet, dafs die Verbrennungsproducte mit den Röhren nicht in Berührung treten.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise die Neuerung an einem Glasofen angebracht gezeigt, und zwar stellen Fig. 1 einen Querschnitt des Ofens, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Ofen und Fig. 4 einen Längsschnitt desselben dar.
Durch das Speiserohr a mit Rückschlagventil b (Fig. 2 und 4) gelangt das Wasser in das horizontale Rohr c und von da in ein System von Röhren C1. Auf diesen letzteren sitzen die senkrecht aufsteigenden Röhren rf, deren obere Enden durch Röhren e mit einander verbunden sind, welche zu den Sammlern Zf1 führen. Durch die Wärme, welche den Ofenherd durchdringt, wird das in dem eben beschriebenen Röhrensystem umlaufende Wasser vorgewärmt und gelangt nun durch Leitungen g g1 und h \ (Fig. 1 und 2) in den eigentlichen Dampferzeuger. Auf h H1 erheben sich senkrechte Röhren i I1, die an ihren oberen Enden durch Röhren k kx unter einander verbunden sind; diese letzteren münden in die Sammelrohre A A1 , die am Vorder- und Hinterende über dem Ofengewölbe liegen und unter sich wieder durch ein Röhrengitter m (Fig. 3) verbunden sind. Der in dem Röhrensystem sich entwickelnde Dampf wird, indem er durch die in der Nähe des Gewölbescheitels liegenden Röhren strömt, überhitzt und gelangt in einen Centralsammler S, aus dem er durch das Ventil ν zur Verbrauchsstelle abgelassen werden kann. Durch die Röhren 0 O1 kann etwa mitgerissenes Wasser nach den Wasserrohren zurückfliefsen.
Durch ein zweites Speiserohr q mit dem Rückschlagventil bx gelangt ebenfalls ein Wasserstrom in ein weiteres Röhrensystem, das aus den Sammlern B B1 , die durch Röhren r mit einander in Verbindung stehen, gebildet ist und als Vorwärmer dient; aus demselben geht das Wasser durch das Rohr 5 nach den eigentlichen Dampferzeugungselementen. Dieselben schliefsen sich an das Sammelrohr C (Fig. 2) an und bestehen aus Röhren u und t von geringem Durchmesser, welche in Kanälen, die in .der Ofensohle ausgespart sind, lagern
Diese Röhren u und if vereinigen sich in im hinteren Theile des Ofens liegenden Kammern -B2, indem von dem Sammler C aus ein Rohr u parallel der Ofenachse das Wasser zunächst nach dieser in sich geschlossenen Kammer S2 führt, von der aus es durch Röhren t wieder nach vorn und nach den Sammlern B.ä und -B4 geht. B3 und B4 sind ihrerseits wieder an einen gemeinsamen Sammler B5 angeschlossen. Durch das Rohr w gelangt der in diesem System erzeugte Dampf nach dem Hauptsammler S. Die Röhren X dienen dazu, etwa mitgerissenes Wasser wieder zurückzuleiten. Durch passend angeordnete Verschlüsse ρ in den hinleitenden Röhren u können die in die Kanäle der Ofensohle eingeschlossenen Röhrensysteme je nach Bedarf einzeln aufser Betrieb gesetzt werden.
Solche Oefen können an einander gereiht werden, und läfst man den in den Dampferzeugern gebildeten Dampf nach dem gemeinsamen Sammelrohr F abströmen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An dem durch Patent 86232 geschützten Dampferzeuger in. Verbindung, mit Brenn- und Schmelzöfen die dadurch gekennzeichnete Einrichtung, dafs die strahlende und leitende Wärme der Ofen wände und Ofensohle zur Dampferzeugung verwendet wird, indem Röhrenstränge h Jz1 in Verbindung mit Röhrensystemen H1 und k It1 seitlich in dem Ofen Platz gefunden haben, während Vorwärmer und Röhrengruppen u t mit Sammlern B2 so in die ausgesparten Kanäle unter der Ofensohle eingelegt sind, dafs die Verbrennungsproducte nicht unmittelbar mit den Dampferzeugern in Berührung treten und jedes in einem Kanal beisammen liegende Röhrenbündel für sich vorgewärmtes Wasser aus dem Vorwärmer r B B1 aufnehmen kann, um den daraus gebildeten Dampf sodann durch Leitungen B9 B4. -B5 und n> nach dem gemeinsamen Dampfsammler abströmen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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