DE101287C - - Google Patents

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DE101287C
DE101287C DENDAT101287D DE101287DA DE101287C DE 101287 C DE101287 C DE 101287C DE NDAT101287 D DENDAT101287 D DE NDAT101287D DE 101287D A DE101287D A DE 101287DA DE 101287 C DE101287 C DE 101287C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/105Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler with tubes in series flow arrangement

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1898 ab.
Der neue Kessel besteht aus einer Gruppe von Wasserrohren, die horizontal oder schwach geneigt angeordnet sind und die Hauptheizfläche bilden; die Feuerung ist unterhalb der Röhren vorgesehen. Die Röhren sind in einer Anzahl von verticalen Kesseltheilen zusammengestellt, und die Röhren eines jeden Theiles, der wieder aus einer oder mehreren verticalen Rohrreihen bestehen kann, sind an ihren Enden durch Verbindungskasten derart vereinigt, dafs in jedem Falle ein oder mehrere schlangenartig verlaufende Wasserwege von oben nach unten gebildet werden.
Es ist das Wesentliche der neuen Anordnung, dafs das Wasser durch die Gruppe von Wasserrohren nach unten fliefst und der Dampf durch Rücklaufröhren nach oben seinen Weg nimmt. Flamme und Feuergase wirken am stärksten auf die unteren Röhren, und es nimmt die Stärke der Einwirkung allmä'lig in dem Mafse ab, als die Gase nach einander die oberen Rohrreihen erreichen. Das nach unten tretende Wasser unterliegt infolge dessen der steigenden Hitze nach Mafsgabe seines Niederganges, und es wird eine vollkommene" Ausnutzung der Hitze der Feuergase erzielt, welche sich bis auf eine verhältnifsmSfsig niedrige Temperatur abgekühlt haben, wenn sie den oberen Theil der Rohrgruppen erreichen. Die den Feuergasen noch anhaftende Wärme kann weiter dadurch nutzbar gemacht werden, dafs die Gase auf Röhren im Abzüge einwirken, durch welche das Speisewasser eintritt. Das Speisewasser wird zweckmäfsig in ein horizontales Rohr geleitet, welches in das Wasser einer Wasser- und Dampftrommel taucht; dabei ist dieses Rohr mit Löchern oder Düsen gegenüber Anschlufsverbindungen mit den verschiedenen Abtheilungen der Gruppe von Wasserrohren versehen.
Fig. ι ist ein verticaler Längs- und Fig. 2 ein rechtwinklig dazu gerichteter Querschnitt des Kessels.
Der Kessel enthält eine Gruppe horizontaler Wasserrohren A, die in verticalen Abtheilungen angeordnet sind, von denen jede nach der beispielsweisen Darstellung aus einer einzigen Rohrreihe besteht. Die R-öhren sind an ihren Enden in Verbindungskästen B C befestigt. Die Kästen B an dem einen Ende bestehen aus einem verticalen Satz getrennter Kästen, die je zwei Röhren verbinden, während ein einzelner Kasten C am anderen Ende Abtheilungen erhält, die je mit zwei Röhren in Verbindung stehen; Es können indessen getrennte Verbindungskasten an beiden Enden der Röhren vorgesehen werden.
Das obere Rohr A der Gruppe ist am einen Ende in einem Kasten D befestigt, welcher mit dem unteren Theil einer Wasser- und Dampftrommel E in Verbindung steht, und das andere Ende steht durch den Kasten C mit dem nächst unteren Rohr in Verbindung, welches durch einen Kasten B mit dem dritten Rohre verbunden ist. In ähnlicher Weise kann Verbindung zwischen jedem Rohre und dem nächst unteren nur abwechselnd an entgegengesetzten Enden hergestellt werden, so dafs
ein ununterbrochener Schlangenweg durch die Röhren jeder verticalen Abtheilung von oben nach unten gebildet wird. Das unterste Rohr der Gruppe steht durch einen Anschlufskasten F mit einem verticalen Rohr G in Verbindung, das durch ein Rohr H und Anschlufsstücke mit der Wasser- und Dampftrommel E verbunden ist.
Die Feuerung J liegt unmittelbar unter den Röhren, und es wirkt die Hitze am stärksten auf die unteren Röhren ein, wodurch ein Aufwärtsstrom von Wasser und Dampf durch die Steigeröhren G H veranlafst wird, während Wasser durch die Röhren A, welche den Kessel bilden, unter Aufrechterhaltung eines aufserordentlich lebhaften Umlaufes nach unten tritt.
Anordnung undZusammenstellung der Wasserröhren können mehrfach geändert werden; wesentlich ist die Einrichtung, wonach ein nach unten gerichteter Strom des Wassers durch die Röhren gesichert ist. So kann anstatt verticaler Reihen horizontaler oder nahezu horizontaler Röhren, die durch Anschlufskasten abwechselnd an den Enden verbunden sind, jeder verticale Kesseltheil aus einem durchgehenden Rohr bestehen, das in Schlangenform •gebogen ist.
Die Wasser- und Dampftrommel E kann mit einer oberen Dampftrommel verbunden werden. Die Röhren A können in ihrem Durchmesser abgestuft werden, derart, dafs die oberen Röhren enger als die unteren sind. Die Wassereinlässe in die Röhren können ein wenig verengt werden, um jede Neigung des Wassers auszuschliefsen, in der der beabsichtigten Richtung entgegengesetzten seinen Weg zu nehmen. Ein vollständiger Kessel kann aus einer einzigen Gruppe von Wasserrohren A bestehen, welche mit der Feuerung und Zubehörtheilen in der vorbeschriebenen Weise angeordnet wird, und es kann der Kessel aus zwei Rohrgruppen bestehen, die an eine einzige Wasser- und Dampftrommel angeschlossen sind, wobei die Rücklaufrohre G inzwischen beiden Gruppen angeordnet werden. Es können endlich auch mehr als zwei Gruppen von Wasserrohren zur Bildung des Kessels zusammengestellt werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Wasserröhrenkessel mit Oberkessel und horizontalen oder schwach geneigten, zwischen gegen einander versetzten Kästen (B C) zu einem hin- und hergehenden Kanal angeordneten Röhren (AJ, dadurch gekennzeichnet, dafs die Röhrengruppe unten durch Nebenrohre (GHJ mit dem Dampfraum des Oberkessels verbunden ist, so dafs in den Röhren (AJ eine nach unten gerichtete Wasserströmung und das Aufsteigen des Wasser- und Dampfgemisches nach dem Oberkessel durch die Nebenrohre (G H) bewirkt wird. ...
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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