AT221114B - Anordnung zum Reinigen von feuergasberührten Rohrsystemen, insbesondere von Überhitzerpaketen - Google Patents

Anordnung zum Reinigen von feuergasberührten Rohrsystemen, insbesondere von Überhitzerpaketen

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AT221114B
AT221114B AT332860A AT332860A AT221114B AT 221114 B AT221114 B AT 221114B AT 332860 A AT332860 A AT 332860A AT 332860 A AT332860 A AT 332860A AT 221114 B AT221114 B AT 221114B
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Description


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  Anordnung zum Reinigen von feuergasberührten Rohrsystemen, insbesondere von Überhitzerpaketen 
 EMI1.1 
 

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 zungsstellen mit den   vorbeigeführten Rohren   mechanisch fest verbunden sind. Weiterhin wird gemäss einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal die durch die Z-förmige Abwinkelung unterbrochene Kraftübertragung im Rohr durch ein mechanisches Zwischenglied überbrückt, das auch durch den Klopfstössel selbst gebil- det werden kann. Dadurch ergeben sich kurze Stössel, die durch das Mauerwerk nach aussen geführt sind und nicht durch die heissen Feuergase angegriffen werden. 



   Bei sehr breiten Gaskanälen können die Z-förmig abgewinkelten Rohre nur bis zur Mitte des Rohr- paketes geführt werden, wobei jeweils nur die Hälfte des Rohrpaketes von den Klopfschlägen erfasst wird. 



   Schliesslich können auch zur besseren Verbindung der Rohre die abgebogenen Teile in etwas unterschied- licher Höhe verlaufen, und es können die die Klopfschläge unmittelbar aufnehmenden Rohrteile mit ver- stärktem Durchmesser und grösserer Wandstärke ausgeführt werden. 



   Das Klopfwerk wird zweckmässig mechanisch angetrieben und in bekannter Weise automatisch betä- tigt. 



   Die   wasser- oder dampfführenden   Rohre, auf die die Klopfimpulse oder Schläge ausgeübt werden, können In verschiedener Weise an den Kesselkreislauf angeschlossen werden. Bei   hängendenU-förmigen   Rohrsystemenkönnen sie z. B. in Z-Form durch die unteren Schleifen hindurchgelegt und nahe der Wand mit   Verstärkungen   versehen werden, auf die die Stössel aufschlagen. Bei schlangenförmigen Rohranordnungen können die Zu-oder Ableitungen zu denRohrpaketen zugleich alsKlopfrohre benutzt werden, wodurch sich die Einrichtung vereinfachen lässt. Auch hier ermöglicht   eineZ-förmigeRohrführung   das gleichzeitige Klopfen von parallel   neben- oder übereinanderliegenden   Schlangen eines Rohrpaketes. 



   Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die wasser-oder dampfdurchflossenen Tragrohre von denen die Rohrschlangen getragen werden, Z-förmig von der einen Seite nach der andern geführt werden, und an der äusseren Abbiegung ein Stössel angeschweisst ist, der durch eine Öffnung im Mauerwerk angeschlagen oder gerüttelt wird. 



   In der Zeichnung sind   zwei Ausführungsbeispiele   der Erfindung dargestellt. Hierin zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Rauchgaskanal mit Tragrohren zur Aufnahme der schlangenförmigen Wärmetauscher-z. B. Überhitzerrohre, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie   II - II   der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht   der Hängeverbindung der Z-förmig abgewinkelten Tragrohre, Fig.   4 eine Seitenansicht unter Verwendung   der. schlangenförmigen Überhitzerrohre   als Klopfelemente, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie   V-V der Fig.   4 in Draufsicht, Fig.

   6 eine schaubildliche Darstellung der Erfindung, wobei am vorderen Ende Rohre der Überhitzerschlangen und am hinteren Ende die Tragrohre durch Z-förmiges Abbiegen als Klopfelemente ausgebildet   sina.   



   Gemäss Fig. l wird jeweils das nächst der Wand 10 des Gaszuges liegende Tragrohr 11 an der Klopfungsstelle nach innen abgebogen, an den weiter innen liegenden Tragrohren 12   entlanggeführt und auf der   andern Seite des Gaszuges nahe der Wand 13 nach unten abgewinkelt und in Verlängerung des darüberliegenden Rohres 14 weitergeführt. In analoger Weise wird das von oben kommende Tragrohr 14 nahe der Wand 13 nach innen abgebogen, auf der andern Seite der Tragrohre 12 horizontal geführt und an der an-   dern Seite   10 des Gaszuges nach unten abgebogen. Das Rohr 14 bildet dann die Verlängerung des Tragrohres 11. Auf der rechten Seite der Fig. 1 ist zwischen die Abwinkelungen der Rohre 11 und 14 ein Stössel 15 eingeschweisst. auf den die Klopfschläge oder die Rüttelung von aussen ausgeübt werden.

   Fig. 2 zeigt eine Draufsicht gemäss der Linie II - II der   Fig. 1.   Das von oben kommende Rohr 11 wird zunächstso weit nach der Seite ausgebogen, dass es bei einer Abwinkelung um 900 in die Horizontale hinter den parallelen Tragrohren 12 vorbeigeführt werden kann, worauf es am andern Ende um 900 nach unten gebogen und anschliessend in die Achsverlängerung des darüberliegenden Rohres 14 zurückgebogen wird. In analoger Weise wird das   der Kanalwand 13   am nächsten liegende   Rohr14   aus der bisherigen Achsmitte seitlich herausgebogen, zur Horizontalen abgewinkelt und vor den parallelen Tragrohren auf die linke Seite des Ka-   nals   geführt, nach unten gebogen und wieder in die Achsmitte des Rohres 11   zurückgeführt.   



   Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht auf die Rohre 11 und 14 von rechts in Pfeilrichtung gemäss Fig. 1 gesehen. Zur direkten Übertragung der Zugkräfte dient ein Hängeglied 16, das kettengliedartig mit Flachstücken 17, 18 an den Rohren 11 und 14 verbunden ist, aber nur an der Seite, an der kein Klopfstössel vorgesehen ist, benötigt wird. Jede der eine Rohrtafel bildenden Schlangenrohreinheiten ist an zwei gleichartig ausgebildeten Tragrohren 11, 14 abgestützt, und alle vor bzw. hinter der Zeichenebene der Fig. 3 liegenden parallelen Tragrohre 12 sind mit den horizontal geführten Teilen der Rohre 11 und 14 mechanisch fest verbunden, insbesondere verschweisst, wozu gemäss Fig. 1 Konsolen 20 dienen. Damit übertra- 
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 die zu einem Paket gehören. 



   An Stelle der Tragrohre 11,14 können auch Rohre der Schlangen 19 als Klopforgane verwendet wer- 

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 den, wie dies Fig. 4 in einer Seitenansicht ähnlich derjenigen Fig. 3 zeigt. Bei dieser Ausführung laufen die Tragrohre 11, 14 durch, während bestimmte, beiderseits dcr Tragrohre liegende Rohre 21,22 der
Schlange 19 Z-förmig abgebogen werden und von der einen Rohrtafel nahe der einen Kanalwand auf die   andere Rohrtafel   nahe der äusseren Kanalwand übergehen, wobei noch zusätzliche Abkröpfungen 23-25 erforderlich sind, um die Rohre kreuzen zu können. Die Stössel 26,27 befinden sich hiebei an den Rohr- schlangen 21,22. Die feste Verbindung aller parallelen Tragrohre 11, 12 und 14 erfolgt auch hiebei durch Verschweissen der Rohre 21,22 mit ihnen. 



   Fig. 5 zeigt von oben gesehen, die in die Rohrschlangen 19 eingefügten, als Klopfübertrager dienen- denZ-förmigen Rohrteile 29, 30, die mittels Konsolen 20 mit den durchlaufenden Tragrohren 11, 14 verschweiss sind. Da jeweils beiderseits der Tragrohre 11, 14 eine Gruppe der Rohrschlange 19 mit den paral-   lelenSträngen   21,22 liegt, so wechseln jeweils diese von der einen an die andere Gaszugwand über. Die
Rohrteile 29, 30 erhalten zweckmässig eine grössere lichte Weite als die Schlangenrohre 19, um den Durch- flusswiderstand der Endreihen möglichst wenig zu vergrössern. Zur Aufnahme der Klopfschläge dienen die
Stössel 26, 27. 



   Fig. 6 zeigt eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemässen Konstruktion, u. zw. dienen die   am linken vorderenEnde des Paketes sichtbarenRohrschlangenteile21, 22 als Klopfübertragung elemente,   die von der rechten Seite her über den Stössel 15 in Pfeilrichtung beaufschlagt werden, während am rech- ten hinteren Ende des Paketes die Tragrohre 11,14 in Z-Form abgewinkelt sind, und ihre horizontalen
Rohrteile als Klopfübertragungselemente dienen. Fig. 6 zeigt auch die Möglichkeit, das Rohrpaket am oberen bzw. unteren Ende zu rütteln. Es können aber auch auf jeder Seite oben und unten Klopfmöglich- keiten vorgesehen werden. In dieser Figur ist der Übersichtlichkeit halber nur eine Rohrschlange darge- stellt, während die auf der andern Tragrohrseite und parallel zur ersteren liegende fortgelassen ist. 



   Bei breiten Kanälen empfiehlt es sich, falls möglich, von jeder Seite her zu klopfen, um eine ge- nügende Energie ohne allzu heftige Schläge auf die Rohrpakete übertragen zu können. In diesem Falle würden die an den Wänden des Gaskanals benachbarten Rohre 11 und 14 auf jeder Seite Stössel 15 erhal- ten, und die zweite Abwinkelung der Rohre etwa in derKanalmitte liegen, so dass die horizontalen Rohr- teile sich nur etwa über die halbe Kanalbreite erstrecken. 



   Die Erfindung, dampfführende Rohre als Klopfelemente zu verwenden, kann auch in anderer Weise verwirklicht werden als dargestellt und sie ist nicht an die Ausführungsbeispiele der Beschreibung gebun- den. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anordnung zum Reinigen von feuergasberührten Rohrsystemen, insbesondere von Überhitzerpake- ten, deren Rohrschlangen an gekühlten Tragrohren aufgehängt sind, durch Klopfen, Rütteln od. dgL, da- durch gekennzeichnet, dass einige der Trag- bzw. Überhitzerrohre (11,14 bzw. 21, 22), insbesondere die äusseren Randrohre quer zu den Ebenen der einzelnen Rohrschlangen (19) bzw. parallel zu den Ebenen der Tragrohre (12), Z-förmig abgewinkelt sind und die Abwinkelungen die Angriffsstellen (15, 26,27) für die Klopf-, Rüttelschläge od. dgL bilden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randrohre (11,14 bzw. 21,22) von beiden Seiten gegenläufig zueinander Z-förmig abgebogen sind und zwischen ihnen die übrigen Tragrohre (12) liegen, die an den Kreuzungsstellen mit den vorbeigeführten Überhitzerrohren (19) fest verbunden sind (Fig. 1 und 2).
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Z-förmige Abwinkelung unterbrochene Kraftübertragung in den gewichtsbelasteten Rohren (11, 14) durch mechanische Zwischenglieder (16,17, 18) überbrückt ist, die die Zugkraft ubertragen bzw. dass die Klopfstössel (15) selbst zur Kraftübertragung verwendet werden (Fig. 3 und 6). EMI3.1 eine feste Verbindung zwischen den waagrechten und lotrechten Schenkeln der Z-förmig abgewinkelten Rohre (11,14) und gegebenenfalls der benachbarten Tragrohre (12) bilden (Fig. 1).
    5. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei breiten Rauchgaskanälen die Z-förmig ausgebildeten Rohrteile (11, 14) nur bis zur Mitte des Rohrpaketes geführt sind, und von zwei einander gegenüberliegenden Kanalwänden (10,13) aus nur jeweils die Hälfte der Rohrschlangen geklopft oder gerüttelt werden.
    6. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von zwei beiderseits der gekühlten Tragrohre (11, 12,14) liegenden Rohrschlangen (19) <Desc/Clms Page number 4> die Z-förmigen Rohrteile (29,30) in verschiedenen Ebenen abgewinkelt werden, so dass sie an die beiderseits der Tragrohre (14) liegenden Schlangen unmittelbar angeschlossen werden können (Fig. 5).
    7. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Klopfen verwendeten Rohrteile (11, 14,21, 22) einen grösseren lichten Durchmesser und gegebenenfalls auch eine grössere Wandstärke als die übrigen Tragrohre (12) bzw. tragenden Überhitzerrohre (19) erhalten.
    8. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung in an sich bekannter Weise ein gegebenenfalls automatisch steuerbares mechanisch angetriebenes Klopfwerk vorgesehen ist.
AT332860A 1959-05-15 1960-05-02 Anordnung zum Reinigen von feuergasberührten Rohrsystemen, insbesondere von Überhitzerpaketen AT221114B (de)

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