DE1151210B - Mikroporoeses Feinfilter - Google Patents

Mikroporoeses Feinfilter

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DE1151210B
DE1151210B DEC18269A DEC0018269A DE1151210B DE 1151210 B DE1151210 B DE 1151210B DE C18269 A DEC18269 A DE C18269A DE C0018269 A DEC0018269 A DE C0018269A DE 1151210 B DE1151210 B DE 1151210B
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Germany
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membrane
pores
particles
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porous
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DEC18269A
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English (en)
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Charles Eyraud
Germaine Thomas
Jeannine Lenoir Geb Miron
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Publication date
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    • B01D2323/00Details relating to membrane preparation
    • B01D2323/10Specific pressure applied

Description

  • Mikroporöses Feinfilter Die Erfindung betrifft ein mikroporöses Feinfilter, das aus eng aneinandergefügten kleinen körnigen Pulver- oder Staubpartikeln besteht, welche in eine poröse Trag- oder Haltevorrichtung eingepreßt sind.
  • Es ist bekannt, daß die Permeabilität einer als durchlässige Wand anzusehende Membran bei konstanter Porenweite im umgekehrten Verhältnis zur Dicke der Wand bzw. der Membran zunimmt. Um poröse Membranen sehr kleiner Porenweite zu erzeugen, die dennoch eine hohe Durchlässigkeit aufweisen, muß man danach trachten, die Membranen so dünn wie möglich zu machen. Dabei ist man jedoch aus Gründen der mechanischen Festigkeit an eine Mindeststärke der Membran gebunden, damit die Membran gegen Vibrationen oder ein Wegreißen von Flächenteilen durch einen die Membran durchdringenden Gasstrom genügend widerstandsfähig ist.
  • Nun führen die bisher bekannten Herstellungsverfahren poröser Membranen größerer Feinheit im allgemeinen nicht zu Membranen mit Stützkörpern oder irgendeinem äußeren Schutz.
  • Dies gilt insbesondere für die wärmeempfindlichen und auch chemisch leicht angreifbaren Feinfilter wie Kollodiumfilter und Filterkörper aus gepreßter Papiermasse. Eine größere Festigkeit haben zwar Filter aus Silikatstoffen, poröse Preßlinge aus Eisenfeinspänen sowie metallische Filter, die man durch Druckpressen und Sintern von Metallpulver als poröse Metallgegenstände in Form von Tafeln, Rohren usw. herstellen kann. Diese Filter weisen aber meist relativ große Poren auf.
  • Zur Herstellung von Ultrafeinfiltern hat man auch bereits in eine Trag- oder Haltevorrichtung bekannter Art Metallstaub eingepreßt; so hat man in ein Gehäuse mit einem feinmaschigen Drahtgewebe als Boden Metallstaub eingefüllt und zusammengepreßt, um durch den Preßdruck eine »Verfilzung« der Metallstaubteilchen zu erzielen. Hierdurch soll ein Verlust an Metallstäubchen beim Durchfließen von Wasser durch das Filter vermieden werden, trotz der großen Maschenweite des Drahtgewebes, die wesentlich größer ist als die Abmessungen der einzelnen Metallteilchen.
  • Bei anderen bekannten Ultrafiltern sind die feinen Metallpartikeln beispielsweise in den Zwischenraum zwischen zwei ineinandergesteckten perforierten Rohren eingepreßt oder in relativ dicker Schicht zwischen porösen Steinplatten eingeschlossen. Durch Änderung des die Metallpulverschicht belastenden Druckes, der in der Größenordnung von etwa 20 kgtcm2 liegt, kann die Porengröße der Filterschicht variiert werden.
  • Derartige bekannte Filter bestehen aus relativ dicken Schichten feiner Metallteilchen; sie haben infolgedessen einen unerwünscht hohen Durchflußwiderstand; werden diese Filter mit sehr kleiner Porenweite (als Ultrafilter) hergestellt, so muß zur Erzielung eines ausreichenden großen Durchsatzes mit hohen Uberdrücken gearbeitet werden, was wiederum eine besonders kräftige mechanische Ausführung des Filtergehäuses bedingt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mikroporöse Feinfilter oder Ultrafilter, die aus eng aneinandergefügten kleinen körnigen Pulver- oder Staubpartikeln bestehen, welche in poröse Trag- oder Haltevorrichtungen ein gepreßt sind, mit sehr kleiner Filterdicke herstellen bzw. so dünn machen kann, daß ihr Durchflußwiderstand ganz wesentlich kleiner ist als bei den bisher bekannten Ultrafiltern.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die poröse Trag- oder Haltevorrichtung eine aus gesintertem oder gefrittetem Metallpulver hergestellte mechanisch feste Membran ist, in deren Poren innerhalb einer dünnen Oberflächenschicht der Membran sehr kleine körnige Partikeln aus Al2Os oder TiO2 mit hohem Druck eingepreßt sind.
  • Die als Trag- oder Haltevorrichtung der mikroporösen Feinfilterschicht dienende Membran aus gesintertem oder gefrittetem Metallpulver ist - auch bei geringer Stärke - mechanisch sehr widerstandsfähig; sie hat anderseits eine hohe Permeabilität, da ihre Poren verhältnismäßig groß sind. Nur in der dünnen Oberflächenschicht der Membran wird durch die fest in die Poren eingepreßten sehr kleinen körnigen Partikeln eine sehr dünne mikroporöse Feinfilterschicht gebildet, deren Permeabilität trotz der geringen Porenweite dieser Schicht verhältnismäßig hoch ist.
  • Die aus hartem Material bestehenden kleinen körnigen Partikeln werden durch das Einpressen in die Poren der aus weicherem Material bestehenden Sintermembran in dieser Membran einwandfrei festgelegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann man vor dem Einbringen der mikroporöse sen Oberflächenschicht in die poröse Metallmembran in der Oberflächenschicht dieser Membran Teilchen eines feinkörnigen Materials einpressen, die in den Poren der Oberflächenschicht eine feinporige Zwischenschicht bilden; die sehr kleinen körnigen Partikeln werden dann in die feinen Poren dieser Zwischenschicht eingepreßt, in denen sie einen besseren Halt finden als in den großen Poren der Trägermembran.
  • Diese »Zwis chenmembran« bzw. Zwischenschicht kann dadurch in den großporigen Träger geschaffen werden, daß man ein Pulver, beispielsweise ein Metall- oder Metalloxydpulver, dessen Körnungsdurchmesser etwa 1 Mikron beträgt, in die Trägermembran hineindrückt oder hineinwalzt. Der so zusammengesetzte Träger kann dann gegebenenfalls noch durch Fritten bei hoher Temperatur verfestigt werden.
  • Die haupt artig dünne aktive Feinfiltermembranschicht erhält man durch Aufdrücken von sehr feinkörnigen Partikeln mit einem Kömnngsdurchmesser von einem hundertstel bis einigen hundertstel Mikron auf den einfachen oder zusammengesetzten Träger.
  • Die zur Erzielung eines einwandfreien Verbandes bzw. einer innigen Haftung notwendigen Drücke sind um so höher, je kleiner der Körnungsdurchmesser der Partikeln ist.
  • Durch den Druck, den man zur Erzielung eines festen Verbandes zwischen den Partikeln und einer guten Haftung auf dem Träger anwenden muß, wird gewissermaßen eine Verankerung der Partikeln in den Kanälen oder Poren des darunterliegenden Trägers bewirkt; die nur im Oberflächenbereich des Trägers befindliche aktive mikroporöse Schicht oder Haut ist so gegen äußere Einwirkungen, insbesondere ein Wegreißen der Partikeln durch Strömungseinwirkung oder gegen heftige Stöße, einwandfrei gesichert.
  • Der bedeutendste Vorteil der erfindungsgemäßen Membranen besteht darin, daß diese Membranen gleichzeitig eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit, einen angestrebten sehr kleinen Porendurchmesser und dennoch eine gute Durchlässigkeit aufweisen.
  • Der innige Verband der feinen Partikeln kann durch alle an sich zur Ausübung hoher Drücke bekannten Maßnahmen erzielt werden. Man kann beispielsweise diese Drücke absatzweise in einer Schlagpresse ausüben oder kontinuierlich durch einen Walzvorgang, bei dem die Membran stetig zwischen Druckzylindern hindurchgeführt wird. Man kann aber auch den metallischen Träger, auf dem man zunächst das aus feinen Körnchen bestehende Pulver angeordnet hat, schwabbeln, um die feinen Partikeln in die Poren fest hineinzudrücken.
  • Die neuen Membranen eignen sich besonders für Ultrafiltrationen und zur Trennung der Bestandteile gasförmiger Mischungen durch Diffusion. Die Wahl der jeweils zu verwendenden Baustoffe für solche Membranen (Träger einerseits und feinkörniges Pulver anderseits) wird zweckmäßigerweise so getroffen, daß man die Gefahren unterschiedlicher Korrosionsmöglichkeiten berücksichtigt.
  • Bei einer derartigen Membran ist die Dicke der ganzen Membran durch die Dicke des Trägers gegeben. Die feinen Partikeln, die die eigentliche feinporige Membran bilden, werden gewissermaßen in den groben Poren des Trägers in gegenseitigem Verband »eingebaut«; der aktive Teil der neuen Membran befindet sich also in der Oberflächenschicht des mechanisch festen Trägers.
  • In der folgenden Beschreibung der charakteristischen Werte der nach den Ausführungsbeispielen hergestellten Membranen sind die mittleren Radien r der Poren in Angström und die Durchflußmengen G in Mol Luft je Quadratzentimeter je Minute und je Zentimeter Quecksilbersäule Differenzdruck zwischen den beiden Membranoberflächen angegeben.
  • Beispiel 1 Dieses Herstellungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Membran wird durch die Zeichnung veranschaulicht.
  • Der Träger ist eine Scheibe 1 aus nichtrostendem gesintertem Stahl mit ebenen Flächen. Die Scheibe hat 25 mm Durchmesser und 1,55 mm Stärke. Der mittlere Radius ihrer Poren ist ungefähr 30 Mikron.
  • Die mikroporöse Schicht 2 besteht aus 100 mg sehr feinkörnigem reinem Aluminiumoxyd; die Körnchen haben einen mittleren Durchmesser von 450 A.
  • Die Kompression erfolgt durch Metallkolben 3 und 4, die in den die Preßform seitlich abschließenden Führungen 5 geführt werden. Die Kompression wird trocken und ohne irgendein Bindemittel nur auf einer Fläche der Scheibe 1 durchgeführt. Der Kompressionsdruck ist etwa 1 tlcm2. Um ein Haften der Stirnfläche des Kolbens 3 an der Aluminiumoxydschicht 2 während des Fließzustandes bei dem hohen Druck zu vermeiden, legt man zwischen den Kolben und die Aluminiumoxydschicht ein Glimmerblättchen 6 ein, das frisch gespalten oder sorgfältig gereinigt ist.
  • Die durch den Preßvorgang erhaltene Oberflächenschicht ist durchscheinend; sie ist in sämtlichen Poren oder Kanälen des unter ihr liegenden Trägers fest verankert und weist infolgedessen eine bemerkenswerte Festigkeit gegenüber Stößen und Abreißkräften auf.
  • Die charakteristischen Werte der so erhaltenen Membran sind: r=160Ä G = 190 10-7 Beispiel 2 Die in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendete Methode ist die gleiche wie beim Beispiel 1. Man verteilt auf einer Scheibe aus zusammengefritteten, nichtrostenden Stahlpartikeln - wie zuvor - 100 mg Titanoxydpulver mit einer mittleren Korngröße von 150 Å. Der dabei ausgeübte Druck ist 2,7 acm2. Die charakteristischen Daten der so erhaltenen Membran sind: r = 70 A G = 80 10-7 Beispiel 3 Auch bei diesem Beispiel wird in der gleichen Weise gearbeitet wie beim Beispiel 1. Es werden dieselben Stoffe benutzt wie beim Beispiel 2.
  • Man verwendet jedoch nur 50 mg Titanoxyd; der Preßdruck ist wiederum 2,7 t/cm2. Die Membran hat folgende charakteristischen Daten: r=100A G = 95 10-7 In der folgenden Zusammenstellung sind Prüfungsergebnisse der Mikrohärte zusammengefaßt, die bei der Prüung der Oberflächenschichten von Membranen erhalten wurden, wie sie gemäß Beispiel 1 mit Aluminiumoxyd und gemäß Beispiel 2 mit Titanoxydpulver hergestellt wurden. In sämtlichen Versuchen war die verwendete Pulvermenge 100 mg, es wurde lediglich der Preßdruck geändert.
    Aufgepreßtes Material Preßdruck Mikrohärte
    t/cm2 I kgimm
    TiO2 . . 1 12,3
    TiO2 . 2,7 27,2
    Al2O . 1 12,3
    A1203 . 2,7 12,3
    Beispiel 4 In diesem Herstellungsbeispiel wurde die aktive Oberflächenfilterschicht durch Einschwabbeln bzw.
  • Aufreiben des Pulvers mittels einer Polierscheibe in den metallischen Träger erzeugt.
  • Aluminiumoxydpulver gemäß Beispiel 1 wird langsam auf der Oberfläche des Trägers verteilt, während man durch eine stetige mechanische Bewegung das Glätten und Festlegen der Pulverpartikeln mittels eines Reibstückes aus Chamoisleder durchführt.
  • Diese Arbeit kann auch mit Hilfe eines Poliermotors durchgeführt werden, der eine Filzscheibe antreibt, wie man sie normalerweise für das mechanische Polieren metallischer Gegenstände benutzt.
  • Das Festlegen der Pulverpartikeln in den Träger ergibt dabei genau so kompakte Oberflächenschichten wie die Druckverfahren, mit denen bei den vorangegangenen Beispielen gearbeitet wurde. Die charakteristischen Daten der Membran sind: r=180A G = 75 10-7 Beispiel 5 In diesem Beispiel werden Membranen hergestellt, deren Träger ein langgestrecktes Band ist.
  • Die Bildung der aktiven Schicht erfolgt durch schrittweises Schlagpressen, wobei die gleichmäßig über die Oberfläche des Trägers verteilten feinen Partikeln in der Oberflächenschicht komprimiert werden.
  • Der Vorschub des Bandes wird in der Weise durchgeführt bzw. geregelt, daß die einzelnen Stanzbereiche sich jeweils mehr oder weniger - z. B. dachziegelartig - überdecken.
  • Die auf diese Weise erhaltene Membran hat die gleichen mechanischen Eigenschaften wie die nach den vorangegangenen Beispielen erhaltenen Membranen.

Claims (6)

  1. Mit einem Träger aus gefrittetem, nichtrostendem Stahl und unter Verwendung von Titanoxydpulver erhält man unter Anwendung des Stanz- oder Preßdruckes von 2,2 t/cm2 eine Membran mit folgenden technischen Daten: r = 120 A G = 95 10-7 PATENTANSPRÜCHE: 1. Mikroporöses Feinfilter, das aus eng aneinandergefügten kleinen körnigen Pulver- oder Staubpartikeln besteht, welche in eine poröse Trag- oder Haltevorrichtung eingepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Trag- oder Haltevorrichtung eine aus gesintertem oder gefrittetem Metallpulver hergestellte mechanisch feste Membran ist, in deren Poren innerhalb einer dünnen Oberflächenschicht der Membran sehr kleine körnige Partikeln aus Al90S oder TiO2 mit hohem Druck eingepreßt sind.
  2. 2. Feinfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sehr kleinen körnigen Partikeln einen Durchmesser von 10-1 bis 10-2 Mikron haben.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Membran gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die poröse, aus gesintertem oder gefrittetem Metall bestehende Trägermembran eine dünne Schicht der sehr kleinen körnigen Partikeln aufbringt und die Partikeln sodann durch Anwendung eines hohen Preßdruckes in die Oberflächenporen des porösen Trägers hineinpreßt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Oberflächenporen einer porösen Trägermembran zunächst durch Einpressen feingekörnten Materials eine Zwischenschicht mit wesentlich kleineren Poren herstellt, als sie der Träger aufweist, und daß man sodann in die Poren dieser Zwischenschicht unter Anwendung sehr hoher Drücke die sehr kleinen körnigen Partikeln hineinpreßt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Zwischenschicht gekörnten Material mit einem Durchmesser von etwa 1 Mikron verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die sehr kleinen körnigen Partikeln durch Aufschwabbeln oder Aufreiben in die Poren des Trägers bzw. seiner feinporigen Zwischenschicht hineindrückt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 585 947.
DEC18269A 1958-01-27 1959-01-23 Mikroporoeses Feinfilter Pending DE1151210B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0381812A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 E.I. Du Pont De Nemours And Company Sinterüberzug für Oberflächen von porösen Metallfiltern
EP0605023A1 (de) * 1992-12-30 1994-07-06 "VLAAMSE INSTELLING VOOR TECHNOLOGISCH ONDERZOEK", afgekort "V.I.T.O." Verfahren zur Herstellung einer asymmetrischen, anorganischen und porösen Struktur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585947C (de) * 1930-11-28 1933-10-13 Eugen Haas Ultrafilter

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