DE2013038B2 - Verfahren zur herstellung von kupfer oder silber enthaltenden wolfram- oder molybdaen-pulvermischungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kupfer oder silber enthaltenden wolfram- oder molybdaen-pulvermischungenInfo
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Description
Kupfer-Wolfram-Werkstoffe finden vielfache industrielle Anwendung. Solche Werkstoffe wurden bisher
hergestellt, indem Gemenge aus den Pulvern der Elemente in herkömmlicher Weise metallurgisch behandelt
wurden, jedoch brachten solche Verfahren einige Nachteile mit sich. Pulvergemenge neigen zum Ausseigern
vor ihrer Anwendung, zur Blasenbildung während des Sinterns, und sie besitzen eine geringe Grünfestigkeit.
Mit dem bekannten Tränkverfahren kann man bessere Ergebnisse erzielen, jedoch ist dieses Verfahren
unwirtschaftlich und kompliziert. Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, Oxide von Kupfer und
Wolfram gemeinsam zu reduzieren, um eine Pulverzusammensetzung zu erhalten, die für die Pulvermetallurgie
geeignet ist. Die auf diese Weise hergestellten Pulver wiesen jedoch eine geringe Grünfestigkeit
und ein schlechtes Flicßverhalten auf. Ähnlich verhalten sich auch Werkstoffe, bei denen Wolfram durch
Molybdän und solche, bei denen Kupfer durch Silber ersetzt wurde. Molybdän svird häufig dann an Stelle
von Wolfram eingesetzt, wenn ein geringes Gewicht erwünscht ist, und Silber wird dann dem Kupfer vorgezogen,
wenn der Werkstoff für elektrische Kontakte verwendet werden soll.
Es wurde nun gefunden, daß Kupfer-Wolfram-Pulvermischungen mit überlegenen Eigenschaften erhalten
werden, wenn ein Gemenge aus feintciligem Ktipferoxid und elementarem Wolframpiilver reduziert
wird. Es wird ein Kupfergehalt von 5 bis 75 °/„ und
insbesondere von 20 bis 50°/0 angestrebt. Die Reduktion
findet bei Temperaturen zwischen 538 und 10930C
statt. Vergleichbart Ergebnisse werten erzielt, wenn Kiipferoxid durch Silberoxid oder wenn Wolfram
rlnrr.1i Molvbdän ersetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung \on Pulvermischungen, die Wolfram oder Molybdän in
Kombination mit 5 bis 750Zn Kupfer oder Silhei einhalten.
Sie umfaßt ζ B. die Herstellung von Wolfram-Kupfer-. Molybdän-Kupfer-, Wolfram-Silber- und
Molybdän-Silber-Pulvern.
Unter den erlindungsgemäß geeigneten Kupfeioxiden
ist Kupfer(U)-oxid zwar zufriedenstellend,
jedoch liefert Kupfer(l)-oxid bessere Ergebnisse. Es iit
ίο auf keinen Fall erforderlich, ein reines Oxid de.
Kupfers zu verwenden, und selbst solche industriellen
Produkte wie Kupfer-Flugstaub und Zementkupfer sind außerordentlich geeignet. Diese Produkte einhalten
häufig sowohl Kupfer(ll)- als auch Kupferdioxide
neben erheblichen Mengen an elementarem Kupfer. Zementkupfer ist reich an Kupfer(l)-oxi-a ur-i
deshalb bevorzugt.
Die besten Ergebnisse werden mit Mischungen erzielt,
die bis zu etwa 75°'o elementares Kupfer enthalten.
Der hier verwendete Ausdruck »Kupferoxide soll auch solche Produkte umfassen, die reiner und teurer
als die vorstehend genannten sind. Bei der Festlegung
der relativen Mengenanteile eines vorgegebenen Kupferoxids, die zur Erzielung eines gewünschten Kupfer-Wolfram-Verhäitnisses
nötig sind, geht man natürlich vom Gesamtkupfergehalt des Kupferlieferanter. aus,
einschließlich des in elementarer Form anwesenden Kupfers neben dem in Form von Kupfer(I)- und
Kupfer(II)-oxid enthaltenen.
Jedes elementare Wolframpulver kann erfindungsgemäß verwendet werden, jedoch wird ein wasserstoffreduziertes
Pulver mit einer Teilchengröße unter 43 μιη gewöhnlich bevorzugt. Pulver mit einer Teilchengröße
von etwa 2 bis 10 μτη ergeben ausgezeichnete Ergcbnisse.
Das Kupferoxid oder Silberoxid und Wolfram oder Molybdän werden zunächst in den berechneten Mengenverhältnissen
entweder in trockenem Zustand oder in Form einer wäßrigen Aufschlämmung innig vermengt.
Ein wirksames Vermengen kann in einer Kugelmühle, einem Läufergang oder einer ähnlichen Vorrichtung
erreicht werden. Im Falle einer Naßvermengung wird die vermengte Aufschlämmung dann getrocknet
und kann gewünschtenfalls pulverisiert werden. Wegen der einfacheren Durchführung wird jedoch trockenes
Vermengen bevorzugt.
Das Gemenge kann in reduzierender Atmosphäre, z. B. in einer Wasserstoff oder Kohlenmonoxid enthaltenden
Atmosphäre, reduziert werden. Dissoziiertes Ammoniak liefert im wesentlichen Ergebnisse, die
denen mit reinem Wasserstoff äquivalent sind, und dies mit geringeren Kosten. Die Reduktion kann auch
so durchgeführt werden, daß eine geringe Menge Kohlenstoff, z. B. in Form von fcinverteiltem Petrolkoks,
in das Gemenge eingearbeitet wird. Der Kohlenstoffgehalt sollte mindestens der für die Umsetzung
stöchiometrisch erforderlichen Menge entsprechen, jedoch werden die optimalen Mengen am besten durch
Vorversuche bestimmt. Typische Kohlenstoffkonzerttrationen liegen bei etwa 1 bis 3°/0.
Das erfindiingsgemäße Verfahren ist innerhalb eines
überraschend weiten Bereiches von Redtiktionstemperaturen
von 538 bis 1093° C wirksam. Die optimalen
Reduktionstemperaturen schwanken mit der Zusammen:etzung, jedoch werden mit Kupferoxiden die
besten Ergebnisse normalerweise zwischen etwa 954 und 1052° C erzielt; Temperaturen unter 954° C werden
bei Silberoxid bevorzugt. Übermäßig niedrige Reduk-
tjonsteniperaturen können zu Pulvern mit sehr kleinen
Teilchengröße!! führen, die ein weniger gutes Fließverhalten
zeigen. Dies kann ein Nachteil bei Anwendungsgebieten mit automatischer Pulverzuführung
sein, ist jedoch ohne Bedeutung für Pulver, die isostatisch
verpreßt werden. Andererseits haben relativ niedrige Reduktionstemperaturen den Vorteil, daß
kein Zusammenbacken während der Reduktion erfolgt und daher ein Mahlen des reduzierten Pulvers nicht
erforderlich ist. Relativ hohe Reduktionstemperaturen viederum pflegen zu Pulvern mit relativ großen
Teilchengrößen zu führen und das Zusammenbacken während der Reduktion zu begünstigen.
Die Reduki-ionsdauer schwankt mit der Zusammensetzung
und den Bedingungen und wird deshalb am besten durch Vorversuche bestimmt. In den meisten
Fällen ist eine Reduktionsdauer von etwa 45 bis 60 Minuten ausreichend und häufig kommt man mit
einer erheblich kürzeren Dauer aus.
Die erfindungsgemäß reduzierten Pulver liefern bessere Ergebnisse hinsichtlich der Grünfestigkeit von
Formkörpern. Sie eignen sich besonders für die Herstellung von Elektroden für die WerkstofTbearbeitung
durch Funkenerosion. Kupfer-Wolfram-Sinterkontakte finden als Elektroden Verwendung auf diesem
Gebiet, weil sie gute Beständigkeit gegen Kantenbruch end glatte Oberflächen besitzen. Formkörper aus erfiniungsgemäß
hergestellten Pulvern sind denjenigen aus Vorgemengen und Tränk .verkstoffen überlegen, da sie
infolge eines gleichmäßigeren Oerüge?"fbaus ohne
»Nester« aus Kupfer einen geringeren und gleichmäßigeren
Verschleiß zeigen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pulver ergeben beim Pressen wesentlich höhere Grünfestigkeiten als
Gemenge aus elementaren Pulvern eder aus koreduzierten Oxiden der entsprechenden Metalle. Es
wurde gefunden, daß im Falle von Kupfer-Wolfram tolche koreduzierten Pulver gewöhnlich die Form von
tnit Wolfram überzogenen Kupferteilchen annehmen, während die erfindungsgemäß hergestellten Pulver
normalerweise aus mit Kupfer überzogenen Wolframteilchen bestehen. Das erfindungsgemäße Verfahren
liefert gleichermaßen mit Silber überzogene Wolframteilchen, mil Kupfer überzogene Molybdänteilchen
Und mit Silber überzogene Molybdänteilchen. Die Ursachen dieser Erscheinung sind noch nicht bekannt.
Die mit den erfindungsgemäß hergestellten Pulvern (erzielte überlegene Grünfestigkeit kommt selbst dann
!zum Tragen, wenn nur auf relativ geringe Dichte verpreßt wird; die Formkörper zeigen eine bessere Bearbeitbarkeit
als Tränkwerkstoffe. Die erfindungsgemäß hergestellten Pulver haben eine hohe scheinbare
Dichte und zeigen gutes Fließverhalten, insbesondere dann, wenn sie einen Kupfergehalt von 20% und mehr
haben und bei Reduktionstemperaturen von 954°C und höher gewonnen wurden.
Die nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung. Die Fließeigenschaften wurden mit
einem Hall-Fließmesser mit 0,102 cm-Öffnung bestimmt. Die angegebenen Werte müssen deshalb auf
andere Öffnungen nicht unbedingt zutreffen.
Tn den Beispielen wurde ein Preßdruck von 2812 kg/cm2 angewendet. Dieser Druck wurde gewählt,
um individuelle Fehler und Unterschiede zwischen den einzelnen Formkörpern besser aufspüren zu
können. Höhere Drücke, wiez. B. 4200 bis 8400 kg/cm2,
können angewendet werden, wobei die erfindungsgemäß hergestellten Pulver ihre Vorzüge beibehalten.
Das Sintern der Preßkörper kann unter herkömmlichen Bedingungen durchgeführt werden, z. B. bei
etwa 11213C für eine Zeit von etwa '/., Stunde.
Zementkupfer mit einem Gesamtfestsioffgehait von
75% wird bei 99 bis 149CC 3 Stunden vorgetrocknet
und in einer Hammermühle zu einem Pulver von einer
ίο Teilchengröße unter 147 μτη gemahlen. Dieses Pulver
wird mit soviel Wolframpulver einer Teil h.-ngröße
unter 43 μπι vereinigt, daß die Zusammensetzung nach der Reduktion das Äquivalent von 25% Kupfer aufweist.
Das Gemisch wird 1 Stunde in einer Kugelmühle vermengt, die nichtrostende 6-mm-Stahlkugeln
in einer Menge von etwa einem Drittel des Mühlenvolumens
enthält; das gemahlene Gemisch wird dann in einer Schichthöhe von 18 mm in nichtrostende
Stahltröge gefüllt. Die Mischung wird nun reduziert, indem sie 45 bis 60 Minuten in dissoziiertem Ammoniak
auf 996° C erhitzt wird. Der entstandene Sinterkuchen wird gekühlt, gebrochen und in einer Hammermühle
zu einer Teilchengröße unter 147 μπι gemahlen.
Das Pulver hat die folgenden Eigenschaften:
Scheinbare Dichte 4,6 g/cm3
Durchschnittliche Teilchengröße 10 bis 15 μπι
Maximale Fließzeit 22 Sek./50 g
Preßdichte*) 10,0 g/cm3
Grünfestigkeit 197 kg/cm2
*) Durchschnittswerte für drei bei 2812 kg/cm2 gepreßte
15-g-Stäbe.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei
diesmal das Zementkupfer-Wolfram-Gemisch in Form einer wäßrigen Aufschlämmung gemahlen, danach getrocknet
und vor der Reduktion gebrochen wird; die Ergebnisse sind weitgehend die gleichen.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei diesmal das Zementkupfer durch eine äquivalente
Menge Kupfer-Flu»siuub ersetzt und bei 927°C anstatt
bei 9960C reduziert wird. Das Pulver hat die folgenden
Eigenschaften;
Scheinbare Dichte 4,4 g/cm8
Durchschnittliche Teilchengröße 10 bis 15 μπι
Maximale Fließzeit 22 Sek./50 g
Preßdichte 10.0 g/cm3
Grünfestigkeit 176 kg/cm2
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei diesmal 1,5 Gewichtsprozent Kohlenstoff (Cabot-Koks)
in das Wolfrani-Zementkupfer-Gemisch eingearbeitet und die Reduktion in einer Stickstoffatmosphäre
durchgeführt wird. Das fertige Pulver enthält 0,52% Kohlenstoff und 0,18% Sauerstoff. Es ähnelt
sehr dem Produkt von Beispiel I in allen Eigenschaften mit Ausnahmt; der Grünfestigkeit (98,4 kg/cm2).
B e i s ρ i e 1 e 5 bis
Beispiel | ReJuklions- lemperatur |
Kupfer | Scheinbare Diclne |
Teilchengroße | Maximale Fließzeit |
I'rellclichte | GrLinfestiykeit |
C | "In | g/cnv1 | um | Sek./50 e | B/cn v1 | kg/cm2 | |
5 | 1093 | 5 | 4,95 | 12,5 | kein Fließen | 11,52 | 34,5 |
6 | 9S2 | 10 | 4,92 | 10,0 | kein Fließen | 10,55 | 106 |
7 | 982 | 35 | 4,37 | 11,6 | 20 | 9,68 | 288 |
8 | 982 | 50 | 3,78 | 8,4 | 20 | 8,74 | 276 |
9 | 982 | 75 | 2,75 | 8,2 | 24 | 7,66 | 287 |
Beispiele LO bis
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit einem Kupfergehalt von 25% wiederholt, wobei wechselnde Reduktionstempenuuren
angewendet werden; die Ergebnisse sind wie folgt:
Beispiel |
Reduktions
temperatur |
Kupfer |
Scheinbare
Dichte |
Teilchengröße |
Maximale
Fließzeit |
Preßdichte | Grünfestigkeit |
0C | 7. | g/cm3 | μπι | Sek./50 g | g/cm3 | kg/cm2 | |
10 | 538 | 25 | 4,17 | 4,4 | kein Fließen | 10,47 | 104 |
11 | 593 | 25 | 4,42 | 4,2 | kein Fließen | 10,72 | 118 |
12 | 649 | 25 | 4,16 | 5,0 | kein Fließen | 10,62 | 153 |
13 | 760 | 25 | 4,19 | 6,0 | kein Fließen | 10,44 | 205 |
14 | 816 | 25 | 4,88 | 6,4 | kein Fließen | 10,55 | 190 |
15 | 871 | 25 | 4.68 | 7,4 | kein Fließen | 10,37 | 224 |
16 | 1024 | 25 | 4,8 | 15 | 22 | 10,3 | 197 |
17 | 1038 | 25 | 5,02 | 19 | 14,5 | 10,48 | 183 |
18 | 1066 | 25 | 6,04 | 27 | 12 | 10,56 | 105 |
19 | 1093 | 25 | 5,49 | 16 | 13,5 | 10,08 | 129 |
20 | 1149 | 25 | 6,67 | 30 | 12 | 10,22 | 49,2 |
35
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei Wolfram durch Molybdän ersetzt und das Oxid in
Wasserstoff bei 982° C reduziert wird. Das Pulver hat eine durchschnittliche Teilchengröße von 6 μπι und
weist nach dem Pressen bei 2812 kg/cm2 eine Dichte von 6,67 g/cm3 und eine Grünfestigkeit von 183 kg/cm2
auf.
45
Silberoxid (Ag2O) wird trocken in einer Kugelmühle
1 Stunde mit sovit! Wolframpulver vermengt, daß ein Pulvergemisch mit 25% Silber nach der
Reduktion entsteht. Das Gemisch wird 1 Stunde bei 9270C in dissoziiertem Ammoniak reduziert, wobei
ein Pulver mit einer scheinbaren Dichte von 5,11 g/cm3 und einer maximalen Fließzeit von 15,5 Sek./50 g entsteht.
Nach dem Pressen mit 2812 kg/cm2 hat es eine Dichte von 11,25 g/cm* und eine Grünfestigkeit von
197 kg/cm2.
Wenn das gleiche Silberoxid getrennt reduziert und 1 Gewichtsteil reduziertes Silberpulver mit 3 Gewichtsteilen Wolframpulver vermengt und mit 2812 kg/cm2
verpreßt wird, hat der Preßkörper eine Dichte von 11,46 g/cm3, jedoch eine Grünfestigkeit von nur
Vergleichsversuche
Zum Vergleich mit den vorstehenden Beispielen wird das Verfahren von Beispiel 1 wiederholt, wobei diesmal
eine äquivalente Menge von Wolframsäure an Stelle von elementarem Wolfram und ein Kupfergehalt von
25% eingesetzt wird; die Ergebnisse sind wie folgt:
Reduktions
temperatur 0C |
Scheinbare
Dichte g/cm3 |
Teilchen
größe μπι |
Preß
dichte g/cm3 |
Gün-
festigkeit kg/cm» |
927 982 |
3,3 2,8 |
4,1 4,7 |
9,67 9,72 |
23,9 13,4 |
Zum weiteren Vergleich wird das Verfahren von Beispiel 1 erneut wiederholt, wobei diesmal eine äquivalent
Menge von Wolframoxid W5O11 an Stelle von
elementarem Wolfram und ein Kupfergehalt von 25% eingesetzt wird; die Ergebnisse sind wie folgt:
»Ir» C l-_/
Reduktions | Scheinbare | Teilchen | Preß | Grün |
temperatur | Dichte | größe | dichte | festigkeit |
0C | g/.m3 | μπη | g/cm3 | kg/cm2 |
927 | 1,84 | 3,30 | 9,41 | 33,0 |
982 | 1,90 | 4,20 | 9,56 | 54,5 |
1010 | 1,83 | 3,00 | 9,40 | 42,5 |
1038 | 191 | 3,40 | 9,56 | 53,8 |
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von gut fließfähigen Wolfram- oder Molybdän-Pulvermischungen mit
5 bis 75° 0 K'ipfer oder Silber, dadurch gekennzeichnet,
daß feinverteiltes elementares Wolfram oder Molybdän mit feinverteiltem Kupferoxid oder Silberoxid innig vermengt und das
Gemenge unter reduzierenden Bedingungen auf 53« bis 1093;C erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Kupferoxid auf 954 bis 1O52CC erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Silberoxid auf
höchstens 954CC erhitzt wird.
4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 auf eine Pulvermischung, die Kupferoxid in
einer Menge enthält, die 20 bis etwa 50% Kupfer im reduzierten Pulver ergibt.
5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 4 auf eine Pulvermischung mit Kupferoxid
in Form von Flugstaub, Kupferzement oder einem anderen an Kupfer(I)-oxid reichen Produkt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |