DE2013038B2 - Verfahren zur herstellung von kupfer oder silber enthaltenden wolfram- oder molybdaen-pulvermischungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kupfer oder silber enthaltenden wolfram- oder molybdaen-pulvermischungen

Info

Publication number
DE2013038B2
DE2013038B2 DE19702013038 DE2013038A DE2013038B2 DE 2013038 B2 DE2013038 B2 DE 2013038B2 DE 19702013038 DE19702013038 DE 19702013038 DE 2013038 A DE2013038 A DE 2013038A DE 2013038 B2 DE2013038 B2 DE 2013038B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
copper
tungsten
silver
powder
oxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702013038
Other languages
English (en)
Other versions
DE2013038A1 (de
Inventor
Frank Easton Pa Emley (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pfizer Inc
Original Assignee
Pfizer Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pfizer Inc filed Critical Pfizer Inc
Publication of DE2013038A1 publication Critical patent/DE2013038A1/de
Publication of DE2013038B2 publication Critical patent/DE2013038B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/16Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
    • B22F9/18Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
    • B22F9/20Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds
    • B22F9/22Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds using gaseous reductors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof

Description

Kupfer-Wolfram-Werkstoffe finden vielfache industrielle Anwendung. Solche Werkstoffe wurden bisher hergestellt, indem Gemenge aus den Pulvern der Elemente in herkömmlicher Weise metallurgisch behandelt wurden, jedoch brachten solche Verfahren einige Nachteile mit sich. Pulvergemenge neigen zum Ausseigern vor ihrer Anwendung, zur Blasenbildung während des Sinterns, und sie besitzen eine geringe Grünfestigkeit. Mit dem bekannten Tränkverfahren kann man bessere Ergebnisse erzielen, jedoch ist dieses Verfahren unwirtschaftlich und kompliziert. Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, Oxide von Kupfer und Wolfram gemeinsam zu reduzieren, um eine Pulverzusammensetzung zu erhalten, die für die Pulvermetallurgie geeignet ist. Die auf diese Weise hergestellten Pulver wiesen jedoch eine geringe Grünfestigkeit und ein schlechtes Flicßverhalten auf. Ähnlich verhalten sich auch Werkstoffe, bei denen Wolfram durch Molybdän und solche, bei denen Kupfer durch Silber ersetzt wurde. Molybdän svird häufig dann an Stelle von Wolfram eingesetzt, wenn ein geringes Gewicht erwünscht ist, und Silber wird dann dem Kupfer vorgezogen, wenn der Werkstoff für elektrische Kontakte verwendet werden soll.
Es wurde nun gefunden, daß Kupfer-Wolfram-Pulvermischungen mit überlegenen Eigenschaften erhalten werden, wenn ein Gemenge aus feintciligem Ktipferoxid und elementarem Wolframpiilver reduziert wird. Es wird ein Kupfergehalt von 5 bis 75 °/„ und insbesondere von 20 bis 50°/0 angestrebt. Die Reduktion findet bei Temperaturen zwischen 538 und 10930C statt. Vergleichbart Ergebnisse werten erzielt, wenn Kiipferoxid durch Silberoxid oder wenn Wolfram rlnrr.1i Molvbdän ersetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung \on Pulvermischungen, die Wolfram oder Molybdän in Kombination mit 5 bis 750Zn Kupfer oder Silhei einhalten. Sie umfaßt ζ B. die Herstellung von Wolfram-Kupfer-. Molybdän-Kupfer-, Wolfram-Silber- und Molybdän-Silber-Pulvern.
Unter den erlindungsgemäß geeigneten Kupfeioxiden ist Kupfer(U)-oxid zwar zufriedenstellend, jedoch liefert Kupfer(l)-oxid bessere Ergebnisse. Es iit
ίο auf keinen Fall erforderlich, ein reines Oxid de. Kupfers zu verwenden, und selbst solche industriellen Produkte wie Kupfer-Flugstaub und Zementkupfer sind außerordentlich geeignet. Diese Produkte einhalten häufig sowohl Kupfer(ll)- als auch Kupferdioxide neben erheblichen Mengen an elementarem Kupfer. Zementkupfer ist reich an Kupfer(l)-oxi-a ur-i deshalb bevorzugt.
Die besten Ergebnisse werden mit Mischungen erzielt, die bis zu etwa 75°'o elementares Kupfer enthalten. Der hier verwendete Ausdruck »Kupferoxide soll auch solche Produkte umfassen, die reiner und teurer als die vorstehend genannten sind. Bei der Festlegung der relativen Mengenanteile eines vorgegebenen Kupferoxids, die zur Erzielung eines gewünschten Kupfer-Wolfram-Verhäitnisses nötig sind, geht man natürlich vom Gesamtkupfergehalt des Kupferlieferanter. aus, einschließlich des in elementarer Form anwesenden Kupfers neben dem in Form von Kupfer(I)- und Kupfer(II)-oxid enthaltenen.
Jedes elementare Wolframpulver kann erfindungsgemäß verwendet werden, jedoch wird ein wasserstoffreduziertes Pulver mit einer Teilchengröße unter 43 μιη gewöhnlich bevorzugt. Pulver mit einer Teilchengröße von etwa 2 bis 10 μτη ergeben ausgezeichnete Ergcbnisse.
Das Kupferoxid oder Silberoxid und Wolfram oder Molybdän werden zunächst in den berechneten Mengenverhältnissen entweder in trockenem Zustand oder in Form einer wäßrigen Aufschlämmung innig vermengt. Ein wirksames Vermengen kann in einer Kugelmühle, einem Läufergang oder einer ähnlichen Vorrichtung erreicht werden. Im Falle einer Naßvermengung wird die vermengte Aufschlämmung dann getrocknet und kann gewünschtenfalls pulverisiert werden. Wegen der einfacheren Durchführung wird jedoch trockenes Vermengen bevorzugt.
Das Gemenge kann in reduzierender Atmosphäre, z. B. in einer Wasserstoff oder Kohlenmonoxid enthaltenden Atmosphäre, reduziert werden. Dissoziiertes Ammoniak liefert im wesentlichen Ergebnisse, die denen mit reinem Wasserstoff äquivalent sind, und dies mit geringeren Kosten. Die Reduktion kann auch so durchgeführt werden, daß eine geringe Menge Kohlenstoff, z. B. in Form von fcinverteiltem Petrolkoks, in das Gemenge eingearbeitet wird. Der Kohlenstoffgehalt sollte mindestens der für die Umsetzung stöchiometrisch erforderlichen Menge entsprechen, jedoch werden die optimalen Mengen am besten durch Vorversuche bestimmt. Typische Kohlenstoffkonzerttrationen liegen bei etwa 1 bis 3°/0.
Das erfindiingsgemäße Verfahren ist innerhalb eines überraschend weiten Bereiches von Redtiktionstemperaturen von 538 bis 1093° C wirksam. Die optimalen Reduktionstemperaturen schwanken mit der Zusammen:etzung, jedoch werden mit Kupferoxiden die besten Ergebnisse normalerweise zwischen etwa 954 und 1052° C erzielt; Temperaturen unter 954° C werden bei Silberoxid bevorzugt. Übermäßig niedrige Reduk-
tjonsteniperaturen können zu Pulvern mit sehr kleinen Teilchengröße!! führen, die ein weniger gutes Fließverhalten zeigen. Dies kann ein Nachteil bei Anwendungsgebieten mit automatischer Pulverzuführung sein, ist jedoch ohne Bedeutung für Pulver, die isostatisch verpreßt werden. Andererseits haben relativ niedrige Reduktionstemperaturen den Vorteil, daß kein Zusammenbacken während der Reduktion erfolgt und daher ein Mahlen des reduzierten Pulvers nicht erforderlich ist. Relativ hohe Reduktionstemperaturen viederum pflegen zu Pulvern mit relativ großen Teilchengrößen zu führen und das Zusammenbacken während der Reduktion zu begünstigen.
Die Reduki-ionsdauer schwankt mit der Zusammensetzung und den Bedingungen und wird deshalb am besten durch Vorversuche bestimmt. In den meisten Fällen ist eine Reduktionsdauer von etwa 45 bis 60 Minuten ausreichend und häufig kommt man mit einer erheblich kürzeren Dauer aus.
Die erfindungsgemäß reduzierten Pulver liefern bessere Ergebnisse hinsichtlich der Grünfestigkeit von Formkörpern. Sie eignen sich besonders für die Herstellung von Elektroden für die WerkstofTbearbeitung durch Funkenerosion. Kupfer-Wolfram-Sinterkontakte finden als Elektroden Verwendung auf diesem Gebiet, weil sie gute Beständigkeit gegen Kantenbruch end glatte Oberflächen besitzen. Formkörper aus erfiniungsgemäß hergestellten Pulvern sind denjenigen aus Vorgemengen und Tränk .verkstoffen überlegen, da sie infolge eines gleichmäßigeren Oerüge?"fbaus ohne »Nester« aus Kupfer einen geringeren und gleichmäßigeren Verschleiß zeigen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pulver ergeben beim Pressen wesentlich höhere Grünfestigkeiten als Gemenge aus elementaren Pulvern eder aus koreduzierten Oxiden der entsprechenden Metalle. Es wurde gefunden, daß im Falle von Kupfer-Wolfram tolche koreduzierten Pulver gewöhnlich die Form von tnit Wolfram überzogenen Kupferteilchen annehmen, während die erfindungsgemäß hergestellten Pulver normalerweise aus mit Kupfer überzogenen Wolframteilchen bestehen. Das erfindungsgemäße Verfahren liefert gleichermaßen mit Silber überzogene Wolframteilchen, mil Kupfer überzogene Molybdänteilchen Und mit Silber überzogene Molybdänteilchen. Die Ursachen dieser Erscheinung sind noch nicht bekannt.
Die mit den erfindungsgemäß hergestellten Pulvern (erzielte überlegene Grünfestigkeit kommt selbst dann !zum Tragen, wenn nur auf relativ geringe Dichte verpreßt wird; die Formkörper zeigen eine bessere Bearbeitbarkeit als Tränkwerkstoffe. Die erfindungsgemäß hergestellten Pulver haben eine hohe scheinbare Dichte und zeigen gutes Fließverhalten, insbesondere dann, wenn sie einen Kupfergehalt von 20% und mehr haben und bei Reduktionstemperaturen von 954°C und höher gewonnen wurden.
Die nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung. Die Fließeigenschaften wurden mit einem Hall-Fließmesser mit 0,102 cm-Öffnung bestimmt. Die angegebenen Werte müssen deshalb auf andere Öffnungen nicht unbedingt zutreffen.
Tn den Beispielen wurde ein Preßdruck von 2812 kg/cm2 angewendet. Dieser Druck wurde gewählt, um individuelle Fehler und Unterschiede zwischen den einzelnen Formkörpern besser aufspüren zu können. Höhere Drücke, wiez. B. 4200 bis 8400 kg/cm2, können angewendet werden, wobei die erfindungsgemäß hergestellten Pulver ihre Vorzüge beibehalten.
Das Sintern der Preßkörper kann unter herkömmlichen Bedingungen durchgeführt werden, z. B. bei etwa 11213C für eine Zeit von etwa '/., Stunde.
Beispiel I
Zementkupfer mit einem Gesamtfestsioffgehait von 75% wird bei 99 bis 149CC 3 Stunden vorgetrocknet und in einer Hammermühle zu einem Pulver von einer
ίο Teilchengröße unter 147 μτη gemahlen. Dieses Pulver wird mit soviel Wolframpulver einer Teil h.-ngröße unter 43 μπι vereinigt, daß die Zusammensetzung nach der Reduktion das Äquivalent von 25% Kupfer aufweist. Das Gemisch wird 1 Stunde in einer Kugelmühle vermengt, die nichtrostende 6-mm-Stahlkugeln in einer Menge von etwa einem Drittel des Mühlenvolumens enthält; das gemahlene Gemisch wird dann in einer Schichthöhe von 18 mm in nichtrostende Stahltröge gefüllt. Die Mischung wird nun reduziert, indem sie 45 bis 60 Minuten in dissoziiertem Ammoniak auf 996° C erhitzt wird. Der entstandene Sinterkuchen wird gekühlt, gebrochen und in einer Hammermühle zu einer Teilchengröße unter 147 μπι gemahlen.
Das Pulver hat die folgenden Eigenschaften:
Scheinbare Dichte 4,6 g/cm3
Durchschnittliche Teilchengröße 10 bis 15 μπι
Maximale Fließzeit 22 Sek./50 g
Preßdichte*) 10,0 g/cm3
Grünfestigkeit 197 kg/cm2
*) Durchschnittswerte für drei bei 2812 kg/cm2 gepreßte 15-g-Stäbe.
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei
diesmal das Zementkupfer-Wolfram-Gemisch in Form einer wäßrigen Aufschlämmung gemahlen, danach getrocknet und vor der Reduktion gebrochen wird; die Ergebnisse sind weitgehend die gleichen.
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei diesmal das Zementkupfer durch eine äquivalente Menge Kupfer-Flu»siuub ersetzt und bei 927°C anstatt bei 9960C reduziert wird. Das Pulver hat die folgenden Eigenschaften;
Scheinbare Dichte 4,4 g/cm8
Durchschnittliche Teilchengröße 10 bis 15 μπι
Maximale Fließzeit 22 Sek./50 g
Preßdichte 10.0 g/cm3
Grünfestigkeit 176 kg/cm2
Beispiel 4
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei diesmal 1,5 Gewichtsprozent Kohlenstoff (Cabot-Koks) in das Wolfrani-Zementkupfer-Gemisch eingearbeitet und die Reduktion in einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt wird. Das fertige Pulver enthält 0,52% Kohlenstoff und 0,18% Sauerstoff. Es ähnelt sehr dem Produkt von Beispiel I in allen Eigenschaften mit Ausnahmt; der Grünfestigkeit (98,4 kg/cm2).
B e i s ρ i e 1 e 5 bis
Beispiel ReJuklions-
lemperatur
Kupfer Scheinbare
Diclne
Teilchengroße Maximale
Fließzeit
I'rellclichte GrLinfestiykeit
C "In g/cnv1 um Sek./50 e B/cn v1 kg/cm2
5 1093 5 4,95 12,5 kein Fließen 11,52 34,5
6 9S2 10 4,92 10,0 kein Fließen 10,55 106
7 982 35 4,37 11,6 20 9,68 288
8 982 50 3,78 8,4 20 8,74 276
9 982 75 2,75 8,2 24 7,66 287
Beispiele LO bis
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit einem Kupfergehalt von 25% wiederholt, wobei wechselnde Reduktionstempenuuren angewendet werden; die Ergebnisse sind wie folgt:
Beispiel Reduktions
temperatur
Kupfer Scheinbare
Dichte
Teilchengröße Maximale
Fließzeit
Preßdichte Grünfestigkeit
0C 7. g/cm3 μπι Sek./50 g g/cm3 kg/cm2
10 538 25 4,17 4,4 kein Fließen 10,47 104
11 593 25 4,42 4,2 kein Fließen 10,72 118
12 649 25 4,16 5,0 kein Fließen 10,62 153
13 760 25 4,19 6,0 kein Fließen 10,44 205
14 816 25 4,88 6,4 kein Fließen 10,55 190
15 871 25 4.68 7,4 kein Fließen 10,37 224
16 1024 25 4,8 15 22 10,3 197
17 1038 25 5,02 19 14,5 10,48 183
18 1066 25 6,04 27 12 10,56 105
19 1093 25 5,49 16 13,5 10,08 129
20 1149 25 6,67 30 12 10,22 49,2
Beispiel 21
35
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei Wolfram durch Molybdän ersetzt und das Oxid in Wasserstoff bei 982° C reduziert wird. Das Pulver hat eine durchschnittliche Teilchengröße von 6 μπι und weist nach dem Pressen bei 2812 kg/cm2 eine Dichte von 6,67 g/cm3 und eine Grünfestigkeit von 183 kg/cm2 auf.
45
Beispiel 22
Silberoxid (Ag2O) wird trocken in einer Kugelmühle 1 Stunde mit sovit! Wolframpulver vermengt, daß ein Pulvergemisch mit 25% Silber nach der Reduktion entsteht. Das Gemisch wird 1 Stunde bei 9270C in dissoziiertem Ammoniak reduziert, wobei ein Pulver mit einer scheinbaren Dichte von 5,11 g/cm3 und einer maximalen Fließzeit von 15,5 Sek./50 g entsteht. Nach dem Pressen mit 2812 kg/cm2 hat es eine Dichte von 11,25 g/cm* und eine Grünfestigkeit von 197 kg/cm2.
Wenn das gleiche Silberoxid getrennt reduziert und 1 Gewichtsteil reduziertes Silberpulver mit 3 Gewichtsteilen Wolframpulver vermengt und mit 2812 kg/cm2 verpreßt wird, hat der Preßkörper eine Dichte von 11,46 g/cm3, jedoch eine Grünfestigkeit von nur Vergleichsversuche
Zum Vergleich mit den vorstehenden Beispielen wird das Verfahren von Beispiel 1 wiederholt, wobei diesmal eine äquivalente Menge von Wolframsäure an Stelle von elementarem Wolfram und ein Kupfergehalt von 25% eingesetzt wird; die Ergebnisse sind wie folgt:
Reduktions
temperatur
0C
Scheinbare
Dichte
g/cm3
Teilchen
größe
μπι
Preß
dichte
g/cm3
Gün-
festigkeit
kg/cm»
927
982
3,3
2,8
4,1
4,7
9,67
9,72
23,9
13,4
Zum weiteren Vergleich wird das Verfahren von Beispiel 1 erneut wiederholt, wobei diesmal eine äquivalent Menge von Wolframoxid W5O11 an Stelle von elementarem Wolfram und ein Kupfergehalt von 25% eingesetzt wird; die Ergebnisse sind wie folgt:
»Ir» C l-_/
Reduktions Scheinbare Teilchen Preß Grün
temperatur Dichte größe dichte festigkeit
0C g/.m3 μπη g/cm3 kg/cm2
927 1,84 3,30 9,41 33,0
982 1,90 4,20 9,56 54,5
1010 1,83 3,00 9,40 42,5
1038 191 3,40 9,56 53,8

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von gut fließfähigen Wolfram- oder Molybdän-Pulvermischungen mit 5 bis 75° 0 K'ipfer oder Silber, dadurch gekennzeichnet, daß feinverteiltes elementares Wolfram oder Molybdän mit feinverteiltem Kupferoxid oder Silberoxid innig vermengt und das Gemenge unter reduzierenden Bedingungen auf 53« bis 1093;C erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kupferoxid auf 954 bis 1O52CC erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Silberoxid auf höchstens 954CC erhitzt wird.
4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 auf eine Pulvermischung, die Kupferoxid in einer Menge enthält, die 20 bis etwa 50% Kupfer im reduzierten Pulver ergibt.
5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 4 auf eine Pulvermischung mit Kupferoxid in Form von Flugstaub, Kupferzement oder einem anderen an Kupfer(I)-oxid reichen Produkt.
DE19702013038 1969-03-21 1970-03-19 Verfahren zur herstellung von kupfer oder silber enthaltenden wolfram- oder molybdaen-pulvermischungen Pending DE2013038B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80941769A 1969-03-21 1969-03-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2013038A1 DE2013038A1 (de) 1970-10-15
DE2013038B2 true DE2013038B2 (de) 1972-04-20

Family

ID=25201292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702013038 Pending DE2013038B2 (de) 1969-03-21 1970-03-19 Verfahren zur herstellung von kupfer oder silber enthaltenden wolfram- oder molybdaen-pulvermischungen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3576619A (de)
JP (1) JPS4928828B1 (de)
DE (1) DE2013038B2 (de)
FR (1) FR2039773A5 (de)
GB (1) GB1263662A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4304600A (en) * 1979-11-01 1981-12-08 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Manufacture of high-strength metallic articles
US4464206A (en) * 1983-11-25 1984-08-07 Cabot Corporation Wrought P/M processing for prealloyed powder
US4464205A (en) * 1983-11-25 1984-08-07 Cabot Corporation Wrought P/M processing for master alloy powder
US5878322A (en) * 1993-04-14 1999-03-02 Polese; Frank J. Heat-dissipating substrate for micro-electronic devices and fabrication method
US6103392A (en) * 1994-12-22 2000-08-15 Osram Sylvania Inc. Tungsten-copper composite powder
JP3763006B2 (ja) * 1995-01-20 2006-04-05 東邦金属株式会社 銅タングステン合金およびその製造方法
CN111375774B (zh) * 2020-04-29 2023-02-21 西安稀有金属材料研究院有限公司 一种电子封装用石墨-铜钼基复合材料的制备方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2013038A1 (de) 1970-10-15
FR2039773A5 (de) 1971-01-15
GB1263662A (en) 1972-02-16
JPS4928828B1 (de) 1974-07-30
US3576619A (en) 1971-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2640102C2 (de)
DE2505934B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines amalgamierbaren Legierungspulvers und Verwendung desselben für die Herstellung von Dentalamalgam
DE1533321A1 (de) Wolfram-Kupfer-Zusammensetzungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0012915A1 (de) Verfahren zur Herstellung von oxidischen Kernbrennstoffkörpern
DE2224340A1 (de) Diamantpreßlinge mit geringem elektn schem spezifischem Widerstand
DE2709278A1 (de) Sinter-traenkwerkstoff fuer elektrische kontaktstuecke und verfahren zu seiner herstellung
DE2222854A1 (de) Verfahren zur Herstellung niedriglegierter Stahlpulver mit niedrigem Gehalt an oxidischen Bestandteilen
DE2631906C2 (de) Metallpulvermischung zur Herstellung von Zahnamalgam durch Verreiben mit Quecksilber
DE3508173A1 (de) Verfahren zur herstellung von kernbrennstoff-kugeln
DE2013038B2 (de) Verfahren zur herstellung von kupfer oder silber enthaltenden wolfram- oder molybdaen-pulvermischungen
DE1449403B2 (de) Verfahren zur herstellung eines polykristallinischen nickelferritkoerpers, und aus einem solchen ferritkoerper bestehender magnetkopf
DE2549298C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Silber-Cadmiumoxyd-Legierung
DE3308889A1 (de) Verfahren zum herstellen von kernbrennstoff-pellets
DE869981C (de) Negative Platte fuer elektrische alkalische Sammler und Herstellungsverfahren
EP0108197A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Silber-Zinn-Legierungen für zahnärztliche Amalgame
DE2547939B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Ammoniaksynthese
DE2013038C (de) Verfahren zur Herstellung von Kupfer oder Silber enthaltenden Wolfram- oder Molybdän-Pulvermischungen
DE1170651B (de) Verfahren zum Herstellen von dispersionsgehaerteten Metallkoerpern
DE2606488A1 (de) Pulverfoermige dentalmischung
DE1571295B1 (de) Aluminiumosydgemische und geformte keramische gegenstände daraus
DE2807602C2 (de) Pulvermischung für weichmagnetische Sinterkörper
DE2152327C3 (de) Einlagerungsverbundwerkstoff für pulvermetallurgisch hergestellte elektrische Kontakte
DE2327884A1 (de) Verfahren zur herstellung von poroesen metallkeramiken und metallkoerpern
DE2122499B2 (de) Verfahren zur herstellung von wolfram und wolframcarbid in pulverform
DE2050194A1 (de) Verfahren zur Herstellung von chrom tragenden Eisen bzw Stahlgegenstanden

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977