DE1571295B1 - Aluminiumosydgemische und geformte keramische gegenstände daraus - Google Patents
Aluminiumosydgemische und geformte keramische gegenstände darausInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft Aluminiumoxydgemische und mußte dieses Aluminiumoxydgemisch mittels einer
daraus gefertigte, geformte keramische Gegenstände. Elektronenmikroskop-Teilchengrößenbestimmungsme-
Ein Ziel der Erfindung besteht in einer verbesserten thode vermessen werden. Die Ergebnisse wurden in
Form von Aluminiumoxyd mit hoher keramischer der weiter unten folgenden Tabelle I zusammengefaßt.
Reaktionsfähigkeit zur Verwendung bei der Herstel- 5 Die Größen der Teilchen der erfindungsgemäß beanlung
keramischer Gegenstände. Ein weiteres Ziel der spruchten Aluminiumoxydgemische waren zu groß,
Erfindung besteht in verbesserten geformten Körpern um in entsprechender Weise durch ein Elektronenaus
Aluminiumoxyd, die bei relativ niedrigen Tempe- mikroskop bestimmt werden zu können. Die Teilchenraturen
unter Bildung dichter, nichtporöser kerami- größenverteilung der erfindungsgemäßen Gemische
scher Gegenstände gebrannt werden können. io wurde nach der »Mine Safety Appliance centrifuge
Es ist bekannt, keramische Gegenstände, beispiels- (MSA)«-Methode ermittelt. Diese Methode eignete
weise Isolatoren, gegen Funkenschlag u.dgl. nach sich nicht zur Bestimmung der Teilchengröße von
bekannten Verfahren herzustellen, die darin bestehen, Teilchen, deren Durchmesser unterhalb 1 μ lag. Man
daß eine Formhöhlung mit einem feinverteilten Mate- mußte daher auf zwei verschiedene Methoden zur Berial,
wie Aluminiumoxyd, gefüllt, das feinverteilte 15 Stimmung der Größe der Teilchen der einzelnen GeMaterial
in der Form unter hohem Druck zusammen- mische zurückgreifen.
gepreßt und der geformte Körper bei hoher Tempe- Die jeweiligen Gemische wurden verpreßt und ge-
ratur gebrannt wird. Derartige Verfahren sind z. B. in brannt, worauf die Schrumpfungseigenschaften sowie
den USA.-Patentschriften 2 091 569, 2152 738 und die Dichten ermittelt wurden. Das Verpressen erfolgte
2 618 567 beschrieben. Wenn Aluminiumoxyd als 20 unter einem Druck von 352 kg/cm2, wobei runde
feinverteiltes Material verwendet wird, ist es günstig, Stäbe mit einem Durchmesser von 25 mm und einer
wenn das angewandte Aluminiumoxyd einen dichten, Höhe von 6,3 mm erhalten wurden, während bei einer
nichtporösen, zusammengepreßten Körper von niede- " Temperatur von 17000G gebrannt wurde. Dabei wur-
rer Schrumpfung oder Verformung beim Brennen er- den keramische Körper erhalten, deren Eigenschaften
gibt und eine hohe keramische Reaktionsfähigkeit hat, 25 nachstehend tabellarisch zusammengefaßt wurden:
d.h. daß es zu einem praktisch nichtporösen, ohne
Schrumpfung gebrannten Körper bei relativ niedriger ~
Feuerungstemperatur bzw. Brenntemperatur überführ- Aluminiumoxydtyp
bar ist. Es ist bekannt, daß verschiedene Flußmittel __ :
zur Erniedrigung der Brenntemperatur derartiger
Dichte, g/ml
verpreßt I gebrannt
verpreßt I gebrannt
21,6
3,916.
Schrumpfung
_UJ. __Λ_1_Χ_<
—-JLXgUJLLg _L_/_ J_»_. VJUUUIVJ-IJLjJ^lCIkUJ. \J-VJ-fcVJL ULg,VJL Q^ JU -_. + "UAI
formier Körper verwendet werden können, jedoch C1Jf1 mn ml
werden durch derartige Flußmittel Verunreinigungen scnriIt \ υ /υ ^m ·■
eingeschleppt.
eingeschleppt.
Darüber hinaus wird in der deutschen Auslege- Der Körper, der aus dem Gemisch der deutschen
schrift 1070 984 ein Verfahren zur Herstellung von 35 Auslegeschrift 1 070 984 hergestellt worden war, besaß
keramischen Körpern beschrieben, welches dadurch in gebranntem Zustand eine gute Dichte, jedoch nicht
gekennzeichnet ist, daß zur Herstellung der Form- in verpreßtem Zustand, so daß die Schrumpfung mehr
stücke öc-Korundpulver verwendet wird, das einen als ungefähr 18 °/o betrug. Hohe Schrumpfungen sind
Al2O3-Gehalt von mindestens 99,99 Gewichtsprozent jedoch von Nachteil, da sie ein Auf werfen und eine
hat und dessen Korngröße kleiner als 3 μ ist, wobei 40 Wärmeverformung der keramischen Stücke beim
die durchschnittliche Korngröße etwa 1 μ nicht über- Brennen zur Folge hatten, so "daß- derartige Körper
steigt, die Sinterung bei 1450 bis 1500° C, vorzugsweise nicht dimensionsstabil waren. Wärmeverf ormte Stücke
bei 14800C, und während so kurzer Zeit durchgeführt mußten verworfen werden, es sei denn, daß sie sich
wird, daß in den gesinterten Formstücken mindestens durch ein teures Diamantschleifen korrigieren ließen.
90% des Sintergefüges eine 10 μ nicht übersteigende 45 Aluminiumoxydkörper, die nach einem Brennen nur
Korngröße haben. in geringem Ausmaße geschrumpft waren, besaßen
Gegenüber dem in dieser deutschen Auslegeschrift natürlich eine viel größere Dimensionsstabilität und
beschriebenen Verfahren unterscheidet sich das erfin- erforderten keine kostspielige Nachbehandlung durch
dungsgemäße Verfahren vor allem dadurch, daß die Schleifen. Außerdem konnten sie in größeren Dimenerfindungsgemäße
Aluminiumoxydmischung eine hö- 50 sionen hergestellt werden, da bei der Herstellung größere
durchschnittliche Teilchengröße besitzen kann. ßerer Stücke das Problem des Aufwerfens noch stärker
Die erfindungsgemäße Mischung weist einen Gehalt an ins Gewicht fiel.
der Ι-μ-Komponente von maximal 80% auf, während Zum Vergleich zu dieser Mischung gemäß der er-
in der erwähnten deutschen Auslegeschrift der Gehalt wähnten deutschen Auslegeschrift wurde die Mischung 4
an der Ι-μ-Komponente bis zu 90% betragen-kann. 55-auf Spalte-6-der* Beschreibung herangezogen. Diese
Außerdem besitzt die erfindungsgemäße zweite Korn- bestand aus 40% Aluminiumoxydteilchen mit einer
ponente eine größere durchschnittliche Teilchengröße Größe von 1 μ und 60% Aluminiumoxydteilchen mit
und liegt in einer, größeren Menge vor. . . . einer Größe zwischen 2,5 und 6 μ (im Mittel 3 μ). Die
Es wurden Versuche durchgeführt, welche die Über- unter Verwendung dieser Mischung hergestellten Kör-
legenheit des erfindungsgemäßen-Verfahrens gegen- 60 per wiesen eine Dichte in gepreßtem Zustand von
über dem in der deutschen Auslegeschrift 1 070 984 2,58 g/ml auf, während die Schrumpfung nur 12,72%
beschriebenen Verfahren zeigen: betrug. Die Dichte in gebranntem Zustand betrug
Entsprechend den Lehren der deutschen Auslege- 3,879 g/ml.
!schrift 1070 984 wurde ein Gemisch verwendet, in Ein bedeutsamer Vorteil der erfindungsgemäß her-
Tvelehem 90% der Teilchen einen Durchmesser von 65 gestellten Aluminiumoxydkörper bestand in den
weniger als ungefähr 1 μ besaßen und 10 % der Teil- gleichmäßigen keramischen Eigenschaften, die durch
chen einen Durchmesser von mehr als 1 μ und weniger entsprechende Einstellung der Mischungskomponenten
als 3 μ aufwiesen. Wegen seiner extremen Feinheit erhalten werden konnte. In der folgenden Tabelle II
wurden die Veränderungen der keramischen Eigenschaften zusammengefaßt, die bei Verwendung von
l-μ- und 3^-Aluminiumoxyden, die verschiedenen Calcinierungen entstammten, erhalten wurden, und
zwar bei Verwendung von Mischungen aus diesen zwei Aluminiumoxydtypen.
Die vier nichtporösen keramischen Körper, die aus den 40% l-μ- und den 60% 3^-Mischungen hergestellt
wurden, besaßen in gebranntem Zustand Dichten von nur 0,03 g/ml. Diese Dichten waren beträchtlich
niedriger als die Dichten von 0,06 bzw. 0,08 g/ml, die dann ermittelt wurden, wenn das l-μ- sowie das 3-μ-Aluminiumoxyd
getrennt getestet wurde. Die Mischungen hatten ferner eine bemerkenswerte Herabsetzung
der Veränderung der Dichte in gepreßtem Zustand sowie der Schrumpfung zur Folge, und zwar im Vergleich
zu- Körpern, die unter Verwendung des Ι-μ-Aluminiumoxyds
hergestellt worden waren.
Zwei der 3^-Aluminiumoxyde vermochten keinen dichten und nichtporösen keramischen Körper nach
1 Stunde bei 1700°C zu bilden. Nichtporöse Aluminiumoxydkörper wurden auch dann nicht erhalten,
solange nicht die Dichte in gebranntem Zustand ungefähr 3,80 bis 3,82 g/ml betrug. Dichte Aluminiumoxyd-Keramikkörper
sollten, um den an sie gestellten Anforderungen zu genügen, undurchlässig sein. Die aus
den Mischungen hergestellten Körper waren nicht porös.
ίο Wenn auch die Veränderung .der Schrumpfung bei
Verwendung der 40% l-μ- zu 60% 3^-Mischungen
nur 0,82% betrug, so konnte dennoch eine weitere Herabsetzung in der Weise erhalten werden, daß die
Mischungszusammensetzungen noch etwas variiert wurden. Bei entsprechender Auswahl erhielt man erfindungsgemäß
keramische Körper, die eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität besaßen, und zwar von plus
oder minus 0,1% oder sogar von plus oder minus 0,05 %.
Elektronenmikroskop-Teilchengrößenanalyse von vermahlenem Aluminiumoxyd
gemäß deutscher Auslegeschrift 1 070 984
Teilchendurchmesser, | Teilchenverteilung, % | Kumulativ |
Gewichtsbasis | 0,00 | |
Frequenz | 0,06 | |
0,059 | 0,00 | 0,28 |
0,081 | 0,05 | 1,04 |
0,103 | 0,21 | 2,53 |
0,125 | 0,76 | 5,30 |
0,147 | 1,48 | 8,44 |
0,169 | 2,76 | 12,27 |
0,191 | 3,14 | 17,17 |
0,214 | 3,83 | 22,16 |
0,236 | 4,89 | 26,54 |
0,258 | 4,98 | 31,15 |
0,280 | 4,37 | 35,92 |
0,302 | 4,61 | 40,32 |
0,324 | 4,76 | 43,82 |
0,346 | 4,40 | 48,23 |
0,369 | 3,49 | 51,50 |
0,390 | 4,41 | 53,76 |
0,412 | 3,27 | 57,19 |
0,434 | 2,26 | 59,29 |
0,456 | 3,43 | |
0,479 | 2,09 |
Teilchendurchmesser, | Teilchenverteilung, % | Kumulativ |
Gewichtsbasis | 61,15 | |
μ· | Frequenz | 62,66 |
0,501 | 1,86 | 64,38 |
0,523 | 1,51 | 66,31 |
0,545 | 1,71 | 68,04 |
0,567 | 1,93 | 69,98 |
0,589 | 1,73 | 73,74 |
0,611 | 1,93 | 74,34 |
0,633 | 3,76 | 75,79 |
0,655 | 0,59 | 77,38 |
0,699 | 1,44 | 78,33 |
0,721 | 1,59 | 81,44 |
0,766 | 0,95 | 82,56 |
0,788 | 3,10 | 83,78 |
0,810 | 1,12 | 86,63 |
0,832 | 1,21 | 88,28 |
0,876 | 2,84 | 90,75 |
0,920 | 1,65 | 94,91 |
1,053 | 2,47 | 100,00 |
1,252 | 4,15 | |
1,339 | 5,08 |
Durchschnittlicher Durchmesser = 0,53 μ.
Mittlerer Durchmesser = 0,41 μ.
Mittlerer Durchmesser = 0,41 μ.
Bemerkungen:
1. 90% der Teilchen waren kleiner als 1 μ.
2. 10% der Teilchen fielen in den Bereich zwischen 1 und 3 μ.
3. Die Ergebnisse basierten auf einer Zählung von 2000 Teilchen.
Herabsetzung von Veränderungen der keramischen Eigenschaften durch Vermischen
von Aluminiumoxydkomponenten
Test-Nr.
Calcinierte
Aluminiumoxydkomponente, 100%
Aluminiumoxydkomponente, 100%
Durchmesser
Schrumpfung
Schrumpfung
Dichte | ,g/ml |
verpreßt | gebrannt |
2,21 | 3,94 |
2,12 | 3,90 |
2,12 | 3,90 |
2,08 | 3,88 |
0,13 | 0,06 |
1μ (im Durchschnitt) gemischte
Aluminiumoxydzusammensetzung,
Aluminiumoxydzusammensetzung,
40%1μ, 60% 3 μ
Dichte, g/ml Durchmesser
Dichte, g/ml Durchmesser
verpreßt I gebrannt
Schrumpfung
Calcinierte Aluminiumoxydkomponente, 100% 3 μ
(im Durchschnitt)
(im Durchschnitt)
Durchmesser
Schrumpfung
Schrumpfung
Dichte | g/ml |
verpreßt | gebrannt |
2,40 | 3,85 |
2,33 | 3,80 |
2,31 | 3,78 |
2,34 | 3,86 |
0,09 | 0,08 |
1
2
3
4
Bereich:
2
3
4
Bereich:
17,50
18,41
18,41
18,74
1,24
18,41
18,41
18,74
1,24
2,56
2,51
2,49
2,58
0,09
2,51
2,49
2,58
0,09
3,89
3,87
3,86
3,88
0,03
3,87
3,86
3,88
0,03
13,00
13,45
13,54
12,72
0,82
13,45
13,54
12,72
0,82
14,59
15,04
15,16
15,32
0,73
15,04
15,16
15,32
0,73
Gemäß der Erfindung ergibt sich ein Aluminiumoxydgemisch, das zur Verwendung bei der Herstellung
geformter keramischer Gegenstände geeignet ist, welches aus einem ersten Bestandteil aus Aluminiumoxydteilchen
mit einer mittleren Größe von etwa 2,5 bis 6 Mikron und einem zweiten Bestandteil
aus Aluminiumoxydteilchen mit einer mittleren Größe von etwa 1 Mikron besteht, wobei der erste Bestandteil
etwa 20 bis 80% und vorzugsweise etwa 40 bis 60% des Gewichtes der Mischung und der zweite Bestandteil
etwa 80 bis 20% und vorzugsweise 60 bis 40%
des Gewichtes der Mischung ausmacht. Das Verfahren zur Herstellung geformter keramischer Gegenstände
entsprechend der Erfindung besteht darin, daß ein derartiges Aluminiumoxydgemisch in einer Form
zu einem geformten Körper zusammengepreßt und dann dieser zu einem geformten keramischen Gegenstand
gebrannt wird.
Die hier gebrachten Angaben hinsichtlich der
mittleren Größe der Teilchen beziehen sich auf Größenbestimmungen auf der Basis einer Größenverteilung
von acht bis zehn Siebintervallen (]/2 - Reihe) (8—10 sieve intervals; ]/2 series).
Das nach dem üblichen sogenannten Bayer-Verfahren hergestellte. Aluminiumhydrat besteht aus
kleinen Teilchen, die aus Agglomeraten von kleinen Kristalliten zusammengesetzt sind. Kristalline Aluminiumoxydteilchen
der vorstehend aufgeführten gewünschten Größen lassen sich in bequemer Weise
durch Erhitzen derartiger Aluminiumhydratteilchen gemäß an sich bekannter Verfahren zur Überführung
derselben in Aluminiumoxyd herstellen, welches aus Agglomeraten von Kristalliten der gewünschten
Größe besteht, worauf .diese Agglomerate in ihre schließlichen Kristallite aufgebrochen werden, beispielsweise
durch Vermählen der Aluminrumoxydteilchen gemäß üblichen Verfahren. Die beiden Bestandteile
können in den vorstehend aufgeführten gewünschten Verhältnissen vor oder nach einer derartigen
Vermahlung vermischt werden; üblicherweise ist es bequemer, das Vermischen vor dem Mahlen
vorzunehmen.
Mit, den hier beschriebenen Aluminiumoxydgemischen können nichtporöse geformte Körper von
hoher Dichte, die beim Feuern eine niedere Schrumpfungzeigen,
einfach durch Preßformen erzeugt werden. Darüber hinaus können die preßgeformten Körper
zufriedenstellend bei Temperaturen bis herab zu 17000C oder sogar etwas niedriger ohne Anwendung
eines Flußmittels in der Mischung gebrannt werden.
Die Vorteile bei der Verwendung von Aluminiumoxyd in der erfindungsgemäßen Teilchengrößenverteilung
sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben, die die Eigenschaften, die mit sechs unterschiedlichen
Mischungen der beiden Bestandteäe erhalten wurden, aufzeigt, wobei ein Bestandteil aus Aluminiumoxydteilchen
einer mittleren Größe von etwa Mikron und der andere aus Aluminiumoxydteilchen
von einer mittleren Größe von etwa 3 Mikron bestand. Jeder Bestandteil war in den in Gewichtsprozent in
der Tabelle angegebenen Mengen vorhanden. Jedes Gemisch wurde bei einem Druck von 352 kg/cm2
(5000 psi) in einer Form gepreßt, so daß sich runde Stäbe von 2,54 cm Durchmesser und 6,3 mm Höhe
ergaben, worauf die Stäbe zu keramischen Körpern durch Erhitzen während einer Stunde bei 1700° C
überführt wurden.
Zusammensetzung der Mischung |
/0 | gepreßt | Dichte g/ml | % | |
7o | 3 Mikron | Schrump | |||
1 Mikron | (mittel) | 2,08 | gebrannt | fung | |
(mittel) | 0 | 2,30 | 18,74 | ||
1. | 100 | 20 | 2,44 | 3,877 | 16,1 |
2. | 80 | 40 | 2,58 | 3,889 | 14,34 |
3. | 60 | 60 | 2,61 | 3,880 | 12,72 |
4. | 40 | 80 | 2,34 | 3,879 | 12,25 |
5. | 20 | 100 | 3,858 | 15,32 | |
6.. | 0 | 3,855 | |||
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß die Massen 2, 3, 4 und 5 mit 20 bis 80% von. Teilchen
von etwa 4 Mikron Größe, wobei der Rest aus etwa Mikron Größe bestand, signifikant verbesserte
Eigenschaften im Vergleich zu den Massen 1 und 6
ergeben.
Ähnliche Vorteile wurden in gleicher Weise bei einem weiteren Versuch erhalten, bei dem die Zusammensetzung
dieselbe wie vorstehend unter Nr. 1 bis 6 in der Tabelle angegeben waren, mit der Ausnahme,
daß jede Masse auch 0,5% Talk als Flußmittel, vermischt mit dem Aluminiumoxyd, enthielt.
Claims (3)
1. Zur Verwendung bei der Herstellung geformter
keramischer Gegenstände geeignetes Aluminiumoxydgemisch, bestehend als ersten Bestandteil
aus Aluminiumoxydteilchen mit einer mittleren Größe von etwa 2,5 bis 6 Mikron und als
zweiten Bestandteil aus Aluminiumoxydteilchen mit einer mittleren Größe von etwa 1 Mikron,
wobei der erste Bestandteil etwa 20 bis 80% und vorzugsweise etwa 40 bis 60% des Gewichtes
des Gemisches und der zweite Bestandteil etwa 80 bis 20% und vorzugsweise 60 bis 40% des
Gewichtes des Gemisches bildet.
2. Verfahren zur Herstellung geformter keramischer Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Aluminiumoxydgemiseh nach Anspruch 1 in einer Form geformt und dann dieser Formkörper
zu einem keramischen Gegenstand gebrannt wird.
3. Geformter keramischer Gegenstand, hergestellt aus einer Masse nach Anspruch 1 oder
nach dem Verfahren nach Anspruch 2.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |