DE4016581C2 - Feuerfestes Material mit Chrom(III)-Oxid mit verbesserter Wärmeschockfestigkeit, Herstellungsverfahren und Verwendung - Google Patents
Feuerfestes Material mit Chrom(III)-Oxid mit verbesserter Wärmeschockfestigkeit, Herstellungsverfahren und VerwendungInfo
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- C04B35/12—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on chromium oxide
Description
Die Erfindung betrifft ein feuerfestes Material mit
Chrom(III)-oxid (Cr2O3), insbesondere ein feuerfestes Material
mit verdichtetem Chrom(III)-oxid, das eine verbesserte Festig
keit gegen Wärmeschockzerstörung aufweist, wobei eine hohe
Glaskorrosionsbeständigkeit erhalten bleibt oder verbessert
wird. Sie betrifft außerdem ein Verfahren zu seiner Herstel
lung und seine Verwendung.
Körper aus feuerfestem Material mit Chrom(III)-oxid werden
häufig in der Glasproduktion aufgrund der hervorragenden Kor
rosionsbeständigkeit von Chrom(III)-oxid verwendet.
Im allgemeinen wird die Glaskorrosionsbeständigkeit von feuer
festem Material mit Chrom(III)-oxid vergrößert, indem die
Dichte und Konzentration von Chrom(III)-oxid erhöht wird, um
Poren auszuschließen, durch die das Eindringen von geschmolze
nem Glas oder Schlacke ermöglicht werden kann und um andere
Komponenten zu eliminieren, die eine geringere Glaskorrosions
beständigkeit als Chrom(III)-oxid aufweisen. Die Poren und die
anderen Komponenten verursachen jeweils potentielle Bereiche
für den Beginn von Korrosion und/oder Erosion.
Die Verdichtung von Chrom(III)-oxid ist durch Sintern einer
Mischung von Chromsesquioxid (Cr2O3), das manchmal auch als
nicht umgesetztes oder "grünes" (ungebranntes) oder dreiwertiges
Chromoxid bezeichnet wird, und Titandioxid (TiO2) in einer
wenig oder keinen Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre erreicht
worden. Feuerfeste Materialien aus reinem Chrom(III)-oxid, die
ohne ein Verdichtungsmittel wie Titandioxid gebrannt werden,
weisen nur eine maximale Rohdichte von etwa 3443,98 kg/m3 auf.
Rohdichten von bis zu 4805,55 kg/m3 und mehr werden bei der
Verwendung von Titandioxid als Verdichtungsmittel erreicht.
Chrom(III)-oxidpartikel werden durch Zusammenballungen von
individuellen Kristallen gebildet, die, unter dem Mikroskop
betrachtet, die allgemeine Erscheinungsform von Weintrauben
aufweisen. Beim Brennen mit einer ausreichend hohen Tempera
tur, ca. zwischen 1450°C und 1600°C, wachsen einige der
individuellen Chrom(III)-oxidkristalle, indem sie andere
Chrom(III)-oxidkristalle absorbieren, wobei das Volumen des
Materials abnimmt und die Rohdichte des Materials zunimmt.
Während der Verdichtung geht Titandioxid mit Chrom(III)-oxid
eine feste Lösung als Chromtitanat ein. Die Menge Titandioxid,
die in die feste Lösung eingeht, ist verhältnismäßig gering.
Eine gesättigte feste Lösung von Chrom(III)-oxid und Chromti
tanat wird durch die Kombination von Chrom(III)-oxid mit nur
2-3 Gew.-% zusätzlichem Titandioxid gebildet. Die Verdichtung
oder der Anstieg der Rohdichte von Chrom(III)-oxid tritt eben
falls bis zur Sättigungsmenge von 2-3% Titandioxid oder der
entsprechenden Menge als Chromtitanat direkt proportional zu
der Menge des vorhandenen Titandioxids (Chromtitanat in Lö
sung) auf. Überschüssiges Titandioxid kann in Partikelform
bleiben, zu metallischem Titan reduziert werden oder sich
möglicherweise mit anderen Verbindungen, die während des Sin
terns vorhanden sein können, verbinden.
Im allgemeinen kann die Verdichtung auch dadurch gefördert
werden, daß Titandioxid in Verbindung mit anderen feinverteil
ten Oxiden, insbesondere Siliciumdioxid, um die Kosten durch
die Verringerung der benötigten Menge Titandioxid zu reduzie
ren, verwendet wird.
Der Begriff "verdichtetes Chrom(III)-oxid" und ähnliche Be
griffe werden im folgenden zur Bezeichnung von Chrom(III)-oxid
verwendet, dessen Rohdichte über ca. 3443,98 kg/m3 erhöht
worden ist, indem wenigstens etwas Titandioxid in die unge
brannte Mischung vor dem Brennen eingemischt oder in anderer
Weise Chromtitanat in Lösung mit dem Chrom(III)-oxid während
des Brennens vorgesehen wird.
Es wird auch von Verdichtung von Chrom(III)-oxid zumindest im
Labormaßstab berichtet, indem Chromsesquioxid in einem Bett
aus Kohlenstoff in einer kohlenstoffreduzierenden Atmosphäre
gebrannt wurde. Von dem Auftreten der Bildung von Chromkarbid
durch Reaktion des Chrom(III)-oxids mit Kohlenstoff wird be
richtet. Von der konkreten chemischen Aufbereitung, der Wärme
schockqualität und der Glaskorrosionsbeständigkeit des Materi
als wird nicht berichtet. In jedem Fall müssen Karbide in
allen Mitteln vermieden werden, die mit geschmolzenem Glas in
Berührung kommen.
Der Begriff "sinterbare Komponenten" wird zur Bezeichnung von
Metallen, Metalloxiden, Gläser und anderer Materialien verwen
det, die in einem feuerfesten Material in irgendeiner Form
nach dem Sintern zurückbleiben. Diese Komponenten sind von
Wasser, Flüchtigen und Brennstoffen zu unterscheiden, die vor
oder während des Sinterprozesses verdampfen oder aus der Mi
schung ausgetrieben oder verbraucht (in eine gasförmige Form
oxidiert) werden.
Der Begriff "dichtes Chrom(III)-oxid" wird insbesondere zur
Bezeichnung von feuerfesten Materialien benutzt, die überwie
gend aus einer verdichteten Chrom(III)-oxidmatrix (80 Gew.-%
oder mehr Cr2O3) bestehen und eine Rohdichte von wenigstens ca.
3844,44 kg/m3 und nicht mehr als ca. 4084,72 kg/m3 aufweisen.
Der Begriff "sehr dichtes Chrom(III)-oxid" wird zur Bezeich
nung von feuerfesten Materialien benutzt, die überwiegend aus
einer verdichteten Chrom(III)-oxidmatrix (ca. 80 Gew.-% oder
mehr Cr2O3) bestehen und eine Rohdichte von wenigstens ca.
4084,72 kg/m3 und nicht mehr als ca. 4565,27 kg/m3 aufweisen.
Der Begriff "Chrom(III)-oxid hoher Dichte" wird zur Bezeich
nung von feuerfesten Materialien benutzt, die überwiegend aus
einer Chrom(III)-oxidmatrix (ca. 80 Gew.-% oder mehr Cr2O3)
bestehen und eine Rohdichte von wenigstens ca. 4565,27 kg/m3
oder mehr aufweisen.
Die Reinigung und Verdichtung von Chrom(III)-oxid zur Erhöhung
der Korrosionsbeständigkeit verringert üblicherweise die Fe
stigkeit des Materials gegen Wärmeschockzerstörung. Eine Wär
meschockzerstörung ist eine physikalische Zerstörung wie z. B.
Absplittern, Spalten und/oder Brechen infolge von schnellen
und/oder extremen Temperaturwechseln.
Normalerweise kann die Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung
von dichten keramischen Körpern durch verschiedene Mittel,
insbesondere durch den Gebrauch von groben Zuschlagsmitteln, zu
einem gewissen Grad verbessert werden. Andere Mittel beinhal
ten die Erhöhung der Porosität (offen oder geschlossen), un
gleiche Partikeldichten und die chemische Veränderung des
Basismaterials in der Matrix, indem mit ihm eine feste Lösung
mit einem anderen Material gebildet wird.
Die Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung von verdichtetem
Chrom(III)-oxid würde früher durch die Zugabe von groben Zu
schlagsstoffen, nämlich zerkleinerte Chrom(III)-oxid-Schamotte,
verbessert. Dichte und sehr dichte Chrom(III)-oxidblöcke wur
den in dieser Weise für den Gebrauch in oder in Verbindung mit
Glasöfen als Ofenausfütterung oder für andere mit Glas und
Schlacke in Berührung kommende Körper, z. B. Düsen- und Fließ
blöcke, hergestellt. Derartige feuerfeste Materialien mit
Chrom(III)-oxid werden insbesondere bei der Herstellung von
Textilglasfaser, isolierender Wollglasfaser, Borosilikatgläser
und bestimmten anderen Spezialgläsern, verwendet, die als
besonders korrosiv gelten. Die Möglichkeiten zur Erhöhung der
Wärmeschockfestigkeit feuerfester Materialien mit Chrom(III)-
oxid entspricht einem Kompromiß zwischen minimal notwendiger
Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung und einer verringerten
Korrosions/Erosionsbeständigkeit.
Um die Zerstörung durch Wärmeschock solcher früheren feuer
festen Materialien mit verdichtetem Chrom(III)-oxid, die als
Glasofenausfütterung verwendet wurden, zu verringern, mußten
die Bediener des Ofens sorgfältig ihre Bedienungshandlungen
kontrollieren und ändern, z. B. indem extrem langsame Aufheiz-
und Abkühlgeschwindigkeit vorgesehen werden, Druckhitze ver
wendet wird, etc. Es ist nicht unüblich, daß Blöcke aus dem
früheren feuerfesten Materialien mit verdichtetem Chrom(III)-
oxid, die die Ausfütterung eines Glasofens bilden, während des
ersten Aufheizens zerbersten, auch wenn derartige Vorsichts
maßnahmen getroffen wurden. Da derartige Öfen für den kontinu
ierlichen Gebrauch über mehrere Jahre vorgesehen sind, kann
auch eine relativ geringfügige Wärmeschockzerstörung, die zur
beschleunigten örtlichen Korrosion/Erosion führt, eine wesent
liche Auswirkung auf die Wirtschaftlichkeit des Ofens haben.
Die US-A-4,724,224 offenbart ein feuerfestes Material hoher
Dichte mit 80 bis 98% Chrom(III)-oxid, 1 bis 4 Titandioxid
und 1 bis 3% eines kolloidalen Siliciumdioxids mit einer
spezifischen Oberfläche von mindestens 90 m2/g. Dieses Materi
al reißt beim Brennen nicht und hat eine gute Glaskorrosions
festigkeit.
Ein gesintertes feuerfestes Erzeugnis mit einer Matrix aus
Magnesiumchromit und 5 bis 30 Gew.-% unstabilisierten Zirconi
umdioxids mit einer mittleren Teilchengröße zwischen 0,6 und 5 µm
ist in der US-A-4,647,547 beschrieben. Es soll eine Kombi
nation guter Glaskorrosionsfestigkeit und Wärmeschockbestän
digkeit aufweisen.
In der US-A-4,374,897 ist ein hochdichter Sinterkörper auf
Chromoxidbasis mit einer relativen Dichte von mindestens 90%
und einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 2,5 bis
7,2.10-6 K-1 beschrieben, der durch Brennen einer Mischung von
20 bis 99% Chromoxid mit Siliciumdioxid, Zirconiumdioxid
und/oder Zirkon in reduzierender Atmosphäre hergestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, feuerfeste Materialien mit
Chrom(III)-oxid bereitzustellen, die eine Glaskorrosionsbe
ständigkeit aufweisen, die zumindest vergleichbar, wenn nicht
höher ist als jene der derzeitigen feuerfesten Materialmi
schungen mit verdichtetem Chrom(III)-oxid, die für den Glas
ofeneinsatz verwendet werden, und gleichzeitig mit einer ver
besserten Wärmeschockfestigkeit versehen sind.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat ein feuerfestes Material
mit verdichtetem Chrom(III)-oxid eine Rohdichte von wenigstens
ca. 3844,44 kg/m3 und weist mindestens ca. 80 Gew.-% Cr2O3,
mindestens ca. 0,5 Gew.-% TiO2 und mindestens 0,25 bis weniger
als 5 Gew.-% monoklines Zirconiumdioxid in Partikelform, das
im wesentlichen gleichmäßig innerhalb des Materials verteilt
ist, auf.
Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfah
ren zur Herstellung eines feuerfesten Materials mit verdichte
tem Chrom(III)-oxid, welches Material eine verbesserte Festig
keit gegen Wärmeschockzerstörung aufweist. Das Verfahren weist
folgende Schritte auf: Formen einer ungebrannten Zusammenset
zung von gemischten sinterbaren Komponenten in eine Gestalt,
wobei die sinterbaren Komponenten mindestens ca. 80 Gew.-%
Cr2O3, das im wesentlichen aus Partikeln gebildet wird, die aus
der Gruppe, die im wesentlichen Chromsesquioxid, zerkleinerte
Chrom(III)-oxid-Schamotte und Mischungen davon enthält, ausge
wählt sind, mindestens ca. 0,5% TiO2 und mindestens 0,25 bis
weniger als 5 Gew.-% monokline Zirconiumdioxidpartikel auf
weist; und Aufheizen der ungebrannten, geformten Mischung auf
eine Temperatur von durchweg wenigstens ca. 1450°C, um die
ungebrannte Mischung zu sintern und zu verdichten.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Verwen
dung eines feuerfesten Materials mit verdichtetem Chrom(III)-
oxid in einem Glasofen, das eine Rohdichte von wenigstens ca.
3844,44 kg/m3 und mindestens ca. 80 Gew.-% verdichtetes Cr2O3,
mindestens ca. 0,5 Gew.-% TiO2 und mindestens 0,25 bis weniger
als 5 Gew.-% monoklines Zirconiumdioxid in Partikelform, das
im wesentlichen gleichmäßig innerhalb des Materials verteilt
ist, aufweist.
Es wurde gefunden, daß die Festigkeit gegen Wärmeschockzer
störung von feuerfesten Materialien mit verdichtetem
Chrom(III)-oxid merklich und sogar beträchtlich durch die
geringfügige Zugabe von aus feinen Partikeln bestehendem mono
klinem (unstabilisiertem) Zirconiumdioxid ohne unmittelbaren
Verlust der Glaskorrosionsbeständigkeit verbessert werden
kann.
Es wird angenommen, daß die Verbesserung der Festigkeit gegen
Wärmeschockzerstörung auf dem außergewöhnlichen thermischen
Volumenausdehnungsverhalten von monoklinem (unstabilisiertem)
Zirconiumdioxid beruht, das einer Phasenänderung (zu oder von
tetragonal) unterliegt und seine thermische Volumenausdeh
nungsgeschwindigkeit und Größe bei ca. 1160°C ändert.
Aufgrund des im wesentlichen unterschiedlichen thermischen
Volumenausdehnungsverhaltens (Geschwindigkeit und Größe) von
Chrom(III)-oxid und monoklinen Zirconiumdioxidpartikeln werden
zonenförmige Spannungskonzentrationen und Mikrorisse durch die
sich ausdehnenden Zirconiumdioxidpartikel, die im wesentlichen
gleichförmig innerhalb der verdichteten Chrom(III)-oxidmatrix
verteilt sind, in der sich abkühlenden verdichteten
Chrom(III)-oxidmatrix gebildet. Diese Mikrorisse haben den
Effekt, daß das feuerfeste Material entspannt und die Wärme
rißausdehnung verringert wird. Die zonenförmigen Spannungskon
zentrationen und Mikrorisse wirken als "Rißstopper", die die
Wärmeschockfestigkeit des gesamten feuerfesten Materials in
positiver Weise beeinflussen. Auf Mikroschnittbildern wurde
Mikrorißbildung um und/oder in der Nähe von fast allen Zirco
niumdioxidpartikeln bei solchen feuerfesten Materialien be
obachtet, die untersucht worden sind und eine verbesserte
Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung aufwiesen. Es wird
daher angenommen, daß derartige Mikrorißbildungen in der Nähe
von mindestens einem größeren Anteil (des Gewichts) aller
vorhandenen monoklinen Zirconiumdioxidpartikel auftritt. Die
Mikrorißbildung wurde bei einer 1000fachen Vergrößerung oder
mehr beobachtet. Sie ist leichter auf Bildern eines Rückstreu
ungs-Rasterelektronenmikroskops zu erkennen.
Die feuerfesten Materialien gemäß der Erfindung beinhalten und
bestehen im allgemeinen hauptsächlich aus mindestens ca. 80 Gew.-%
Chrom(III)-oxid (Cr2O3), das mit TiO2 verdichtet ist und
monoklines Zirconiumdioxid in Partikelform aufweist, das im
wesentlichen gleichmäßig in der Mischung verteilt ist, um die
Verbesserung der Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung zu
ermöglichen.
Die hauptsächlich interessierenden Materialien weisen minde
stens ca. 88 Gew.-%, vorzugsweise mindestens ca. 90 Gew.-% und
in manchen Fällen bevorzugt mindestens ca. 92 Gew.-% Cr2O3 auf.
Die Chrom(III)-oxidmischungen von Interesse haben eine Roh
dichte von wenigstens ca. 3844,44 kg/m3. Für bestimmte Anwen
dungen werden Rohdichten von wenigstens 4084,72 kg/m3 und auch
von wenigstens ca. 4565,27 kg/m3 mit 88 Gew.-% und auch 90 Gew.-%
oder mehr Cr2O3 bevorzugt.
Die zur Zeit hauptsächlich interessierenden Materialien bein
halten weniger als 5 Gew.-% und vorzugsweise nur ca. 3 Gew.-%
oder weniger monoklines Zirconiumdioxid für eine verbesserte
Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung mit hoher Glaskorro
sionsbeständigkeit.
Chrom(III)-oxidmaterialien hoher Dichte mit ca. 94 Gew.-% oder
mehr Cr2O3 und ca. zwischen 0,25 Gew.-% und 1 Gew.-% monoklinem
Zirconiumdioxid haben oder es wird von ihnen erwartet, daß sie
eine höhere Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung aufweisen
als die existierenden sehr dichten Chrom(III)-oxidmaterialien,
die zur Zeit üblicherweise verwendet werden.
TiO2 kann in der ungebrannten Mischung als in Partikelform
vorliegendes Titandioxid, Chromtitanat aus zerkleinerter
Chrom(III)-oxid-Schamotte oder von anderen Quellen vorgesehen
werden. Theoretisch sind mindestens ca. 0,5% TiO2 notwendig,
um die erforderliche Verdichtung zu erreichen, um die Mindest
rohdichte von 3844,44 kg/m3 in Materialien mit mindestens ca.
80% Cr2O3 zu bewirken. TiO2 wird vorzugsweise zum vorhandenen
Cr2O3 in einem Verhältnis von ca. 1 : 24 zugegeben. Weiterhin
ist es vorteilhaft, TiO2 auf ca. 6 Gew.-% oder weniger des
Materials zu begrenzen, um eine hohe Glaskorrosionsbeständig
keit aufrechtzuerhalten.
Die außer Cr2O3, TiO2 und monoklinem Zirconiumdioxid noch vor
handenen anderen feuerfesten Materialkomponenten sollen vor
zugsweise nicht mehr als ca. 10 Gew.-% des feuerfesten Materi
als bilden, um die Glaskorrosionsbeständigkeit auf einem Ni
veau zu halten, das mit dem von existierenden Materialien, die
im wesentlichen aus verdichtetem Chrom(III)-oxid bestehen,
vergleichbar ist. Die beispielhaften feuerfesten Materialien,
die in den folgenden Beispielen offenbart werden, beinhalten
weniger als ca. 5 Gew.-% und typischerweise nur ca. zwischen
1 Gew.-% und 4 Gew.-% andere feuerfeste Materialkomponenten.
Der Fachmann wird erkennen, daß die Menge an Verunreinigung,
die akzeptiert werden kann, von der Verwendung des Materials
abhängt. In Fällen, bei welchen Mengen relativ grob zerklei
nerte Chrom(III)-oxid-Schamotte in wesentlichen Mengen benutzt
wird, um eine hohe Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung zu
erzielen, und die nicht kontinuierlich geschmolzenem Glas oder
Schlacke ausgesetzt sind, kann sogar eine relativ geringe
Menge (weniger als ca. 2%) Glas wünschenswert sein, um die
Kaltdruckfestigkeit des Materials zu erhöhen.
Die feuerfesten Materialien mit verdichtetem Chrom(III)-oxid
gemäß der Erfindung können dadurch hergestellt werden, indem
ein Gegenstand aus einer ungebrannten Mischung von gemischten
sinterbaren Komponenten gebildet wird, die sich im wesentli
chen zusammensetzen aus mindestens ca. 80 Gew.-%, noch typi
scher mindestens ca. 85 Gew.-%, wünschenswert mindestens ca.
88 Gew.-% und bevorzugt mindestens ca. 90 Gew.-% Cr2O3, das im
wesentlichen aus Partikeln gebildet wird, die aus der Gruppe,
die im wesentlichen Chromsesquioxid, zerkleinerte Chrom(III)-
oxid-Schamotte und Mischungen davon enthält, ausgewählt sind,
mindestens ca. 0,5% TiO2, vorzugsweise in der Form von Titan
dioxidpartikeln oder Chromtitanat in der zerkleinerten Scha
motte, und mindestens 0,25 bis weniger als 5 Gew.-% monoklinem
Zirconiumdioxid. Für eine höchste Korrosionsbeständigkeit wird
mindestens ca. 92% Cr2O3 bevorzugt. Einzelne Mischungen sollen
eine Menge TiO2 enthalten, die ausreicht, eine Verdichtung auf
wenigstens 3844,44 kg/m3 zu bewirken. Einzelne Mischungen
sollen weiterhin Zirconiumdioxidpartikel in einer Menge ent
halten, die ausreicht, die Festigkeit gegen Wärmeschockzer
störung zu verbessern. Vorzugsweise beinhalten die Mischungen
ca. 4 Gew.-% TiO2 und nicht mehr als ca. 5 Gew.-% monoklines
Zirconiumdioxid. Weiterhin beinhalten sie vorzugsweise nicht
mehr als 4% andere feuerfeste Materialkomponenten. Es wird
aber wiederholt darauf hingewiesen, daß für wenigstens ein
paar Verwendungen größere Mengen Titandioxid und bestimmter
anderer feuerfester Materialkomponenten, z. B. Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid und/oder Glas toleriert werden können.
Das hierbei benutzte monokline oder unstabilisierte Zirconium
dioxid weist handelsüblich erhaltbare Produkte auf, die in
typischer Weise zwischen ca. 1,5% und 2% HfO2 und zwischen
ca. 1% und 2% andere Komponenten einschließlich Wasser und
Flüchtigen beinhalten. Die Festigkeit gegen Wärmeschockzer
störung kann durch die Verwendung von teilweise stabilisierten
Zirconiumdioxiden verbessert werden, die eine Mischung von
Zirconiumdioxiden in monokliner Phase (unstabilisiert) und in
kubischer Phase (stabilisiert) sind. Am besten wird Mikroriß
bildung jedoch durch die Minimierung der Menge an Zirconium
dioxid (um die Korrosionsbeständigkeit zu optimieren) er
reicht, indem Zirconiumdioxide verwendet werden, die als völ
lig monoklin oder unstabilisiert angesehen werden.
Weiterhin scheint die Verbesserung der Festigkeit gegen Wärme
schockzerstörung mindestens zu einem gewissen Grad von der
Größe der Zirconiumdioxidpartikel abhängig zu sein. Grobe
Zirconiumdioxidpartikel, z. B. bis zu einer Siebgröße von ca.
300 µm, können zur Steigerung der Wärmeschockfestigkeit verwendet
werden, indem die Heterogenität vergrößert wird. Der
resultierende Körper wird jedoch wahrscheinlich bevorzugt
Glaskorrosion der größeren Zirconiumdioxidpartikel aufweisen
mit der Folge, daß sich Chromoxidsteinchen herauslösen. Es
werden kleinere Größen vorgeschlagen. Die folgenden Beispiele
zeigen, daß Partikel mit einem größeren Durchmesser als 20 µm
zumindest in begrenzten Mengen verwendet werden können. Besse
re Ergebnisse scheinen mit monoklinem Zirconiumdioxid erreicht
zu werden, das einen ziemlich wesentlichen Gewichtsprozent
satz, so um 20% oder mehr, Partikel beinhaltet, deren Durch
messer kleiner als 1 µm ist. Vergleichsweise beste Ergebnisse
wurden mit einer mittleren Partikelgröße (50 Massenprozent des
Zirconiumdioxids einer Absetzanalyse) von weniger als 2 µm
erreicht. Die Zirconiumdioxidpartikel sind sowohl im Original
zustand, wenn sie zu der ungebrannten Mischung gegeben werden,
als auch in der gesinterten feuerfesten Materialmischung gemäß
der Erfindung im allgemeinen kugelförmig.
Das Zirconiumdioxid stabilisierende Oxide, z. B. CaO, Y2O3, MgO
oder dergleichen sollen vermieden werden, um eine völlige oder
auch eine merkliche Stabilisation des Zirconiumdioxids zu
verhindern. Es fehlen daher in der ungebrannten Mischung gemäß
der Erfindung die Menge an Zirconiumdioxid stabilisierenden
Inhaltsstoffen, die ausreicht das in der Mischung vorhandene
monokline Zirconiumdioxid zu stabilisieren. Karbide und andere
Verbindungen, die mit geschmolzenem Glas und/oder Schlacke
stark reagieren, sollen ebenfalls vermieden werden. Außerdem
wird vorzugsweise der Einschluß von anderen sinterbaren Mate
rialien und feuerfesten Materialkomponenten als Chrom(III)-
oxid in einem durchführbaren Ausmaß so minimiert, um poten
tielle Glaskorrosions/-erosionsbereiche in dem resultierenden
feuerfesten Material für eine optimale Glaskorrosionsbestän
digkeit zu minimieren. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß
in Abhängigkeit von der endgültigen Verwendung der feuerfesten
Materialmischungen verschiedene Mengen Zirconiumdioxid, Titan
dioxid und andere feuerfeste Materialkomponenten in dem ges
interten feuerfesten Material mit der Erwartung toleriert
werden können, daß eine langdauernde Glaskorrosionsbeständigkeit
insbesondere durch den Einschluß von anderen feuerfesten
Materialkomponenten mit einer geringeren Korrosionsbeständig
keit als Titandioxid oder Zirconiumdioxid, entgegenwirkend
beeinträchtigt wird.
In dieser Anmeldung werden mit "anderen feuerfesten Material
komponenten" andere Verbindungen als Cr2O3, TiO2 und das mono
kline Zirconiumdioxid bezeichnet. In den folgenden Beispielen
beinhalten diese typischerweise Ablagerungen von metallischem
Titan, andere Metalloxide, Glas und Glasnebenprodukte, die
sich vorzugsweise in den Zwischenräumen des Chrom(III)-oxids
ansammeln.
Chrom(III)-oxid kann in der ungebrannten Mischung als Chrom
sesquioxidpartikel (Cr2O3), zerkleinerte Chrom(III)-oxid-Scha
motte oder beides vorgesehen werden. Zerkleinerte Schamotte
kann von frisch gebrannten feuerfesten Materialien mit
Chrom(III)-oxid (nicht verdichtet, teilweise verdichtet, völ
lig verdichtet) oder von Blöcken aus dichtem oder sehr dichtem
feuerfesten Material mit Chrom(III)-oxid, die von Glasöfen
zurückgewonnen und von Ofenverunreinigungen, typischerweise
Glas, Glasnebenprodukten wie Schlacke, Soda, Kalk etc., ge
reinigt worden sind, erhalten werden. Wiederverwendete ver
dichtete Chrom(III)-oxidblöcke, die in einigen der folgenden
Beispiele benutzt werden, wurden ursprünglich durch die Ver
bindung von ca. 96 Gew.-% Chromsesquioxid oder der entspre
chenden Menge in der zerkleinerter Schamotte mit ca. 4% TiO2
als Titandioxid oder der entsprechenden Menge in der zerklei
nerten Schamotte erhalten. Die rezyklierten Blöcke werden
ausreichend gereinigt, um das Gewicht zusätzlicher anderer
feuerfester Materialkomponenten auf nur ca. 4% oder weniger
zu reduzieren. Diese anderen feuerfesten Materialkomponenten
sind typischerweise in den offenen Poren der Blöcke enthalten.
Um ein optimales Vorhandensein von Titandioxid zur maximalen
Verdichtung der vorliegenden Materialien zu gewährleisten,
wird ein Verhältnis von ca. 96 Gew.-% Cr2O3 zu 4 Gew.-% TiO2
(d. h. 24 : 1) bevorzugt. Im Fall von unverdichteter oder
teilweise verdichteter zerkleinerter Chrom(III)-oxid-Schamotte
werden gleiche oder entsprechend kleinere Mengen Titandioxid
bevorzugt, um das Entsprechende zu dem 24 : 1 Verhältnis unter
den ursprünglichen Bestandteilen der zerkleinerten Schamotte
zu erhalten. Das nach dem Sintern überschüssig vorhandene TiO2
tritt in typischer Weise als Titandioxidpartikel und/oder als
Ablagerungen von metallischem Titan in den Zwischenräumen des
verdichteten Chrom(III)-oxids auf. Üblicherweise können 3-4%
TiO2 als Chromtitanat in fester Lösung mit dem Cr2O3 und als
Titandioxidpartikel in dem resultierenden feuerfesten Material
gefunden werden. Titandioxid wird auch aufgrund seiner relativ
hohen Glaskorrosionsbeständigkeit, das diesbezüglich gerade
hinter Chrom(III)-oxid und Zirconiumdioxid einzuordnen ist,
als Verdichtungsmittel bevorzugt. Natürlich können kleinere
Mengen Titandioxid verwendet werden mit der Folge, daß eine
niedrige und/oder möglicherweise weniger gleichmäßige Verdich
tung auftreten wird oder auftreten kann. Ein möglicher Vorteil
ist, daß freies Titandioxid, Titanmetall und/oder andere
freie, auf Titan basierende feuerfeste Materialverbindungen
vom gesinterten feuerfesten Material entfernt werden.
Es werden Chromsesquioxide mit Pigmentqualität empfohlen, die
ca. 98 Gew.-% oder mehr Cr2O3 mit einer mittleren Partikelgröße
(50 Massenprozent ausgehend von einer Absetzanalyse) von bis
zu ca. 7 µm und einer Ölzahl von weniger als ca. 20, vorzugs
weise zwischen ca. 8 und 15 aufweist. Metallurgische Qualitä
ten sind benutzbar und können für bestimmte Verwendungen ak
zeptiert werden. Sie werden aber zumindest nicht in der Parti
kelgröße bevorzugt, in welcher diese Materialien typischer
weise aus üblichen Quellen angeboten werden. In jedem der
folgenden Beispiele wurden Chromsesquioxide mit Pigmentquali
tät und mit mindestens 98 Gew.-% Cr2O3 verwendet, die eine
mittlere Partikelgröße (50 Massenprozent) von ca. 2 µm und
Ölzahlen in der Größenordnung von ca. 10-15 aufwiesen.
Es werden Titandioxide mit Pigmentqualität bevorzugt, die ca.
98% TiO2 und eine mittlere Partikelgröße (50 Massenprozent
von einer Absetzanalyse ausgehend) von bis zu ca. 10 µm aufweisen.
In den folgenden Beispielen wurden Titandioxide mit
Pigmentqualität benutzt, die mittlere Partikelgrößen (50 Mas
senprozent) zwischen ca. 1,6 und 2,8 µm aufwiesen. Titandioxi
de mit metallurgischer Qualität sind brauchbar, aber sie sind
zumindest aufgrund der Größe, mit welcher die Produkte typi
scherweise durch übliche Zulieferer angeboten werden, als
unerwünscht anzusehen.
In jedem der folgenden Beispiele wird das Chrom(III)-oxid
durch Chromsesquioxid oder Mischungen von Chromsesquioxid mit
vollständig verdichteter zerkleinerter Chrom(III)-oxid-Scha
motte erhalten. Chrom(III)-oxid kann jedoch auch durch eine
Masse erhalten werden, die weniger als vollständig oder sogar
nicht verdichtet ist. Es wird weiterhin angenommen, daß zer
kleinerte Chrom(III)-oxid-Schamotte (unverdichtet und/oder mit
allen Verdichtungsgraden) als ausschließliche Quelle für
Chrom(III)-oxid in den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
verwendet werden kann. Mindestens ca. 10 Gew.-% und vorzugs
weise mindestens ca. 15 Gew.-% derartige zerkleinerte
Chrom(III)-oxid-Schamotte soll gemahlen oder auf eine andere
Weise auf eine Partikelgröße von weniger als 10 µm, vorzugs
weise weniger als ca. 5 µm, gebracht werden, um eine feine
Fraktion von Chrom(III)-oxid vorzusehen, um das Chromsesquio
xid beim Ausfüllen von Räumen und Fördern von Bindungen zu
ersetzen.
Es wird angenommen, daß eine minimale Rohdichte von ca.
3844,44 kg/m3 erforderlich ist, um eine ausreichende Binde
festigkeit des gesinterten feuerfesten Materials mit
Chrom(III)-oxid zu gewährleisten. Dies kann gemäß dieser Er
läuterung dadurch erreicht werden, daß Chrom(III)-oxid in
ausreichenden Mengen mit kleineren Partikelgrößen (mittlere
Größe kleiner als 10 µm, wünschenswert kleiner als 5 µm und
bevorzugt kleiner als ca. 2 µm) und eine Menge Titandioxid,
die ausreicht, die notwendige oder erwünschte Verdichtung und
Bindung zu bewirken, sowie übliche Verfahrensweisen vorgesehen
werden, die Vorverdichten der Mischung vor dem Brennen und
Brennen bei wenigstens ca. 1450°C vorzugsweise in einer im
wesentlichen sauerstofffreien Atmosphäre, beinhalten.
Es wird eine verdichtete Chrom(III)-oxidmatrix mit mindestens
ca. 80 Gew.-% Cr2O3 als notwendig angesehen, um in jeder vor
stellbaren Einrichtung, die Chrom(III)-oxid erfordert, die
gewünschte minimale Glaskorrosionsbeständigkeit zu erhalten.
Es wird angenommen, daß höhere Prozentanteile von Cr2O3 notwen
dig sind, um eine lang andauernde Glaskorrosionsbeständigkeit
zu gewährleisten, die zumindest vergleichbar mit der von exi
stierenden Mischungen ist, die im wesentlichen aus verdichte
tem Chrom(III)-oxid bestehen und nur ca. 5-6 Gew.-% TiO2 und
andere feuerfeste Materialkomponenten aufweisen. Die genauen
Mengen von Zirconiumdioxid, Titandioxid und anderen feuer
festen Materialkomponenten, die erforderlich oder zulässig
sind, hängen in großem Ausmaß von der endgültigen Verwendung
des Materials ab.
In erster Linie werden die feuerfesten Materialien gemäß der
Erfindung in der Glasindustrie für innere Ofenausfütterungen,
Fließblöcke, Düsenblöcke und andere Körper verwendet, die
direkt von Glas oder Schlacke, insbesondere stark korrosiven
Glassorten wie Typ E (Textil) und isolierende Wollglasfasern,
Borosilikatgläser und bestimmte andere Gläser, berührt werden,
sowie für äußere (Reserve- oder Sicherheits-)Ausfütterungen,
andere Teile und andere Bereiche des Ofens, z. B. den Einlege
vorbau (Doghouse), die im allgemeinen nicht direkt mit Glas
oder Asche in Berührung kommen. Es können für die Materialien
weiterhin Anwendungen in der Produktion von anderen, weniger
korrosiven Glassorten und auch in anderen Bereichen, in denen
eine Beständigkeit gegen stark korrosive Materialien erforder
lich ist, gefunden werden.
Die gleichmäßigen Mischungen werden gemäß der Erfindung vor
zugsweise aus sinterbaren Komponenten vorbereitet, die auf
weisen bzw. im wesentlichen aus Chromsesquioxid, zerkleinerter
Chrom(III)-oxid-Schamotte oder Mischungen davon mit Zirconium
dioxid und Titandioxid, die alle in Partikelform vorliegen,
bestehen. In Abhängigkeit von ihrer Zusammensetzung können
diese Mischungen gemischt und trocken in Formen gebracht oder
mit geeigneten Bindemitteln und/oder Preßhilfsmitteln (z. B.
Polyethylenglykol, Polyvinylalkohol, Glykol, Ligninsulfonat,
Wachse etc.) verbunden werden, um die Grünfestigkeit zu erhö
hen, sowie in üblicher Weise in Formen gebracht und bei einer
ausreichend hohen Temperatur, insbesondere bei einer Tempera
tur zwischen ca. 1450°C und 1600°C und vorzugsweise zwischen
ca. 1475°C und 1525°C gebrannt werden, um die maximale Ver
dichtung und chemische/keramische Bindung zu erreichen.
Feinkörnige Mischungen, wie diese, die in den folgenden Ta
bellen I und III dargestellt sind, können mittels Schlicker
gießen, Sprühtrocknen oder isostatischem Pressen unter der
Verwendung von Techniken verarbeitet werden, die üblicherweise
mit diesen Formmethoden im Zusammenhang stehen. Gröbere Mi
schungen, wie diese, die in der folgenden Tabelle VI darge
stellt sind, werden typischerweise mechanisch mittels Stoß-
und/oder Vibratorpressen mit Stahlformen gepreßt. Der Verdich
tungsdruck beim isostatischen Pressen beträgt näherungsweise
827,37 bar oder mehr. Eine ähnliche Verdichtung wird vorzugs
weise bei gröberen Mischungen angewendet, indem Vibration
und/oder mechanisches Pressen bei unterschiedlichen absoluten
Drücken angewendet werden. Ungebrannte Mischungen mit Binde
mitteln oder mit Binde- und Preßhilfsmitteln können vor dem
Brennen getrocknet werden, falls es erforderlich oder er
wünscht ist. Nach dem Brennen können größere Blöcke des ge
sinterten Materials (typischerweise ca. 0,03-0,08 m3) direkt
benutzt oder mit Diamantklingen oder Diamantscheibenschleif
maschinen zu engeren Maßtoleranzen geschnitten oder geschlif
fen werden, um in der Behälterausfütterung, in dem Einlege
vorbau, als Fließblock etc. verwendet zu werden.
18 Beispiele mit Zirconiumdioxid sind in den folgenden Ta
bellen I, III und VI zusammen mit Vergleichsmaterialien A, B
und C, die jeweils kein Zirconiumdioxid aufweisen, dar
gestellt. Diese 18 Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung
und sollen den Rahmen der Erfindung nicht eingrenzen. Im all
gemeinen sind die Materialien der Tabelle I und III gemeinsam
gebrannt worden, während die Materialien der Tabelle VI in
einem separaten Ofen gebrannt worden sind.
Weiterhin sind einige der wichtigen physikalischen Eigenschaf
ten der verschiedenen Materialien in den Tabellen dargestellt.
Die Dichte (Rohdichte) ist gemäß ASTM C-20-74 bestimmt worden.
Die offensichtliche (offene) Porosität ist gemäß modifizierter
ASTM C-20-74 bestimmt worden: Wasser wird mittels Vakuumträn
kung bei 0,880 bar für 30 Minuten oder durch Kochen in Wasser
für zwei Stunden absorbiert. Die Probestücke sind ca. 16,39 cm3
groß. Die Bruchfestigkeit wurde gemäß ASTM C-133-72 gemes
sen.
Die Wärmeschockfestigkeit wurde dadurch bestimmt, indem ca.
2,5 cm × 2,5 cm × 7,6 cm große gesinterte Stangen auf eine
Stahlplatte mit Raumtemperatur und in einen auf ca. 1150°C
oder 1400°C vorgeheizten Ofen in 15-Minuten-Intervallen (d. h.
15 Minuten im Ofen, danach 15 Minuten auf der Platte und
danach wieder 15 Minuten im Ofen) in zyklierender Weise ge
bracht wurden. Der Wärmeschocktest einer Probe wurde als nicht
bestanden angesehen, wenn zu jeder Zeit während eines Zyklus
die Probe 25% oder mehr Gewichtsverlust aufwies. Alleinige
Rißbildung der Probe ohne Abspaltung führte nicht zu einem
Versagen im Sinne dieses Testes. Den Proben, die das Brennen,
aber nicht das Herausnehmen aus dem Ofen überstanden, wurde
1/4 eines Zyklus anerkannt. Den Proben, die während des Küh
lens versagten, wurde ein halber Zyklus anerkannt. Den Proben,
die das Zurückbringen in den Ofen überstanden, wurde ein vol
ler Zyklus anerkannt.
Der Glaskorrosionswert wurde gemäß ASTM C-621 (modifiziert)
bestimmt. Bei diesem Test wird eine ca. 1 cm × 1 cm × 5 cm
große Probe aus feuerfestem Material ca. 1,25 cm tief in ein
Bad mit geschmolzenem Glas für eine Periode von fünf Tagen
getaucht. Am Ende der Periode wird die Probe herausgenommen
und der Länge nach geteilt. Die Tiefe des Materialverlustes
durch Korrosion/Erosion ("Abtrag") wird bei jeder Probenhälfte
an der Übergangsstelle geschmolzenes Glas/Luft gemessen. Der
Durchschnittsabtrag einer Probe wird als Standard gewählt. Das
Verhältnis des ausgewählten Durchschnittsabtrages zu dem Ab
trag jeder anderen Probe ist, nach der Multiplikation mit 100,
der Bemessungswert der anderen Probe bezüglich der ausgewähl
ten Probe. Ein Wert kleiner als 100 entspricht somit einem
höheren Korrosionsverlust als der ausgewählte Standard, wäh
rend ein Wert größer als 100 einem kleineren Korrosionsverlust
als der ausgewählte Standard entspricht.
Die Glaskorrosionswerte der Materialien in den Tabellen I und
III sind relativ zu dem des Vergleichsmaterials B in Tabelle
III angegeben. Bei der Auswahl des Standards wurde dem Ver
gleichsmaterial B ein Glaskorrosionswert von 100 zugewiesen.
Das Vergleichsmaterial C der Tabelle VII wurde als Standard
für die verschiedenen Materialien gemäß dieser Tabelle ausge
wählt. Alle Glaskorrosionswerte wurden zum nächsten Zehner
gerundet, wobei jedoch der Genauigkeitsgrad größer sein kann,
als in diesem einzelnen Test gewährleistet wird. Weiterhin ist
von Interesse, daß die direkte Abhängigkeit der langdauernden
Glaskorrosionsbeständigkeit vom Cr2O3-Gehalt bestätigt wird.
Folglich werden die Mischungen bevorzugt, die den höchsten
Cr2O3-Gehalt aufweisen und eine ein wenig verbesserte oder die
erforderliche Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung haben.
Es wurde mindestens ein Block aus jedem Material zubereitet.
Blöcke im Labormaßstab hatten einen Durchmesser von ca. 11,43 cm
und eine Höhe von ca. 15,24 cm. In manchen Fällen wurden
Blöcke im Produktmaßstab mit der Größe ca. 16,51 cm × 16,51 cm
× 63,50 cm vorbereitet. Falls möglich, wurden zwei Probestücke
von demselben Block für jeden beschriebenen Test genommen.
Durchschnittswerte von zwei Proben werden für die Rohdichte,
offensichtliche (offene) Porosität und Bruchfestigkeit angege
ben. Individuelle Werte werden für die "Wärmeschockfestig
keitsdurchläufe" und den "Glaskorrosionsbeständigkeitswert"
angegeben. Aufgrund der Anzahl der damit verbundenen Proben
wurden nicht alle Tests mit allen Proben durchgeführt. Aus
lassungsstriche werden in den folgenden Tabellen I, IV und VI
zur Kennzeichnung von nicht durchgeführten Tests verwendet.
Alle Prozentangaben in den folgenden Tabellen I-VII sind,
außer für die Porosität, Gewichtsprozentangaben.
Feuerfeste Materialien mit Chrom(III)-oxid hoher Dichte (Roh
dichten größer als 4565,27 kg/m3) wurden von Mischungen, die
im wesentlichen aus Chromsesquioxid und Titandioxid in einem
gleichmäßigen Gewichtsverhältnis (24 : 1) bestehen, mit vari
ierenden Mengen unstabilisiertem (monoklinem) Zirconiumdioxid
(0,5%), alle in Partikelform, vorbereitet. Die spezifischen
Gewichtsverteilungen der sinterbaren Komponenten sind in Ta
belle I angegeben.
Die typische chemische Zusammensetzung des gesinterten Materi
als A weist ca. 94,5 Gew.-% Cr2O3, zwischen ca. 3,4 und 3,8 Gew.-%
TiO2 und als Rest (ca. 2% oder weniger) andere kera
mische Komponenten, hauptsächlich metallisches Titan oder
andere Metalloxide, auf. Es wird angenommen, daß gemäß den
Beispielen 1-3 Cr2O3 und TiO2 im Verhältnis zur Zugabe von
Zirconiumdioxid stark reduziert werden. Dementsprechend ran
gieren die Beispiele 1-3 im Bereich zwischen ca. 94 und 89%
Cr2O3. Auch wenn Cr2O3 nicht direkt in den Proben gemessen
wurde, kann der Chromoxidgehalt indirekt dadurch bestimmt
werden, daß eine Probe mit Chrom(III)-oxid mit Natriumperoxid
geschmolzen wird, um das Chrom zu lösen, die Probe mit Schwe
felsäure, Silbernitratlösung und einem Überschuß an Kaliumper
oxodisulfat gekocht wird, um das Chrom zu oxidieren, die Probe
mit Schwefel- und Phosphorsäure gemischt und dann das Chrom
mit Ammoniumeisen(II)-sulfat-6-Wasser titriert wird. Die Menge
der meisten in Spuren vorhandenen Metalloxide kann durch DC-
Plasma-Analyse bestimmt werden.
Die chemische Zusammensetzung und die Partikelgrößenverteilung
des in jedem der Beispiele 1-3 verwendeten Zirconiumdioxid
puders Zl sind in der Tabelle II angegeben.
Die Mischungen der Tabelle I wurden intensiv ca. 10 Minuten
lang trocken gemischt, in einen Gummibeutel gefüllt, zur Vor
verdichtung geschüttelt und geklopft, in einen Gleichdruckbe
hälter plaziert, bei ca. 827,37 bar 1 Minute lang gepreßt,
entlastet und aus dem Beutel herausgenommen. Die ungebrannten
Blöcke wurden durchweg bei einer Temperatur zwischen ca. 1475°C
und 1525°C gebrannt. Bei Temperaturen über ca. 800°C
wurde ein Sauerstoffgehalt um die Blöcke unterhalb 1%, vor
zugsweise unter ca. 0,5% aufrechterhalten, um eine im wesent
lichen sauerstofffreie Atmosphäre vorzusehen.
In den gesinterten Beispielen war Zirconiumdioxid im wesentli
chen in der ursprünglichen Menge im wesentlichen gleichmäßig
in Partikelform im Material verteilt. Es wurden in allen Bei
spielen Rohdichten über 4805,55 kg/m3 erreicht.
Eine merkliche Verbesserung der Festigkeit gegen Wärme
schockzerstörung wurde bei der Zugabe von nur 1 Gew.-% un
stabilisiertem Zirconiumdioxid beobachtet (ein Durchschnitt
von 3 Zyklen des Beispiels 1 gegenüber einem Durchschnitt
von 1/4 Zyklus des Vergleichsmaterials A). Die Zugabe von 3%
unstabilisiertem Zirconiumdioxid bewirkte einen sehr deut
lichen Anstieg der Wärmeschockfestigkeit (mehr als 20 Zy
klen). Um diese Verbesserung in die richtige Perspektive zu
rücken, waren Proben des Vergleichsmaterials B (Tabelle III)
nicht in der Lage, einen Zyklus des Wärmeschocktests zu
überstehen. Das Material B wurde früher als innere Ausfütte
rung von Ofenbehältern für Textilglas E verwendet, und es
wurde ursprünglich vermutet, daß es eine höhere Festigkeit
gegen Wärmeschockzerstörung als das Vergleichsmaterial auf
weist.
Obwohl keine Testdaten für Materialien vorhanden sind, die
weniger als 1 Gew.-% monoklines Zirconiumdioxid aufweisen,
läßt der Anstieg der Wärmeschockzyklen von 1/4 auf 3 Zyklen
bei der Zugabe von nur 1% und dann auf 20+ Zyklen bei der
Zugabe von nur 3% Zirconiumdioxid stark vermuten daß eine
merkbare Verbesserung der Festigkeit gegen Wärmeschockzer
störung in solchen Materialien erreicht werden kann, die
sogar weniger als 1% und vielleicht sogar nur ca. 0,25%
monoklines Zirconiumdioxid aufweisen. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß vorzugsweise überschüssiges Titandioxid
hinzugefügt wird und daß kleinere Mengen Titandioxid verwen
det werden können, um wesentliche und sogar maximale Ver
dichtung zu bewirken, während überschüssiges Titandioxid
beseitigt wird, kann eine verbesserte Festigkeit gegen Wär
meschockzerstörung und der höchste Glaskorrosionswert da
durch erreicht werden, daß dem ursprünglichen Gewicht von
Chromsesquioxid weniger als ca. 3 Gew.-% Titandioxid und ca.
zwischen 0,25 Gew.-% und 1 Gew.-% monoklines Zirconiumdioxid
hinzugefügt wird, um ein feuerfestes Material vorzusehen,
daß im wesentlichen aus verdichtetem Chrom(III)-oxid für
maximale Glaskorrosionsbeständigkeit mit Zirconiumdioxid zur
verbesserten Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung besteht.
Auch wenn die Daten begrenzt sind und nur eher allgemein als
spezifisch jede der Proben repräsentieren, werden die Glas
korrosionsbeständigkeiten des Vergleichsmaterials A und der
Beispiele 1-3 der Tabelle I für im allgemeinen miteinander
vergleichbar gehalten und sind im allgemeinen größer als die
des Vergleichsmaterials B und der Beispiele 4-13 der Ta
belle III zumindest insofern, als es durch diese Kurzzeit
korrosionstests festgestellt wird. Die tatsächlichen Korrosionsabtragungen
der beiden Proben des Vergleichsmaterials
B, die als Standard für die Korrosion ausgewählt wurden,
betrugen ca. 0,15 bzw. 0,16 mm.
Zusätzlich zu der höheren Glaskorrosionsbeständigkeit weisen
die Materialien der Tabelle I den Vorteil auf, daß sie di
rekt von üblicherweise beziehbaren Rohmaterialien zubereitet
werden können, ohne eine Behandlung vor dem Mischen, Formen
und Brennen zu erfordern.
Die Materialien gemäß Tabelle I werden als höchst zweckmäßig
für die Bereiche hoher Abnutzung der ausgesetzten inneren
Ausfütterungen (Schmelzzonen) von Behältern der Öfen für
textile Glasfaser angesehen. Diese schließen den Rührbereich
(die Rührbereiche), die Metallschalung (Übergangsbereich
Glas/Luft) und die Öffnungsbereiche des Behälters ein. Diese
Zonen bilden ca. 25% der ausgesetzten inneren Fläche des
Behälters. Materialien mit zwischen ca. 1 und 3% Zirconium
dioxid (Beispiele 1 und 2) und ca. zwischen 91 und 93% oder
mehr Cr2O3 werden zur Zeit bevorzugt, wobei solche mit dem
niedrigeren Zirconiumdioxidgehalt mehr bevorzugt werden,
wenn nachgewiesen ist, daß im Gebrauch eine ausreichende
Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung erreicht wird.
Die folgende Tabelle III stellt den Effekt dar, wenn das
feinere Chromsesquioxid durch näherungsweise 45-55% grö
beren Chrom(III)-oxidzuschlag in der Form von zerkleinerter
verdichteter Chrom(III)-oxid-Schamotte ersetzt wird, um sehr
dichte Chrom(III)-oxidmaterialien vorzusehen, die eine
Durchschnittsrohdichte innerhalb des Bereiches zwischen
4084,72-4565,27 kg/m3 aufweisen.
Das Material B und die Beispiele 4-13 in der Tabelle III
werden in gleicher Weise wie das Material A und die Proben 1
-3 gemäß Tabelle I zubereitet. Es wurde ebenfalls das be
vorzugte Verhältnis von 24 : 1 von Chromsesquioxid und Titandioxid
aufrechterhalten. Bis zu der Hälfte der angegebe
nen Menge zerkleinerter Schamotte in Mischung B und in jedem
der Beispiele 4-13 kann von wiederverwendeten verdichteten
Chrom(III)-oxidblöcken stammen. Der Rest der zerkleinerten
Schamotte wird von neu gebrannten feuerfesten Materialien
der Mischung A gemäß Tabelle I genommen, die kein Glas, kei
ne Schlacke oder andere Verunreinigungen der wiederverwende
ten Blöcke aufweisen.
Die typische chemische Zusammensetzung des Materials B weist
ca. 93-94% Cr2O3, ca. 3,4-3,8% TiO2 und als Rest (ca. 3%
oder weniger) andere feuerfeste Komponenten, typischer
weise metallisches Titan, andere Metalloxide und Salze auf.
Wiederum wird angenommen, daß Cr2O3 und TiO2 im Verhältnis zu
der Zugabe von Zirconiumdioxid in den Beispielen 4-13
stark reduziert wird. Folglich liegt Cr2O3 in den Beispielen
4-13 im allgemeinen im Bereich zwischen ca. 93% beim Bei
spiel 4 und ca. 78% beim Beispiel 7 vor. Weder das Material
gemäß Beispiel 7 noch das gemäß Beispiel 13 mit dem nächst
niedrigen Cr2O3-Gehalt (83-84%) werden für den Gebrauch
vorgeschlagen. Ausreichende oder bessere Qualität der Fe
stigkeit gegen Wärmeschockzerstörung wird in den Beispielen
10, 12 und möglicherweise Beispiel 9, die einen Cr2O3-Gehalt
von ca. 85% oder mehr Cr2O3 aufweisen, gezeigt oder vorge
schlagen.
Die typische chemische Zusammensetzung von wiederverwendeten
verdichteten Chrom(III)-oxidblöcken ist in Tabelle IV angege
ben. Die chemische Zusammensetzung basiert auf dem ursprüng
lichen Mischungsverhältnis von ca. 96 Gew.-% Chrom(III)-oxid
zu ca. 4 Gew.-% TiO2 in den ursprünglichen Blöcken, die nä
herungsweise zusätzlich 4 Gew.-% oder weniger Glas oder Ver
unreinigungen durch Glasnebenprodukte innerhalb ihrer offenen
Porosität aufweisen. Die typische Partikelgrößenverteilung der
verwendeten zerkleinerten Schamotte (50% Siebgröße 45 µm) ist
in Tabelle V angegeben.
Element | |
% | |
Cr2O3 | 91,3 |
TiO2 | 3,6 |
Fe2O3 | 0,4 |
ZrO2 | 0,05 |
SiO2 | 1,3 |
Al2O3 | 0,8 |
Andere (CaO, MgO, andere Oxide und Alkali) | 2,5 |
µm | |
Summen-% auf dem Sieb | |
230 | 4 |
150 | 12 |
106 | 25 |
45 | 50 |
Tabelle III illustriert den physikalischen Effekt von Zirconi
umdioxiden mit unterschiedlichen Partikelgrößen und -vertei
lungen. Die typische chemische Zusammensetzung und die Parti
kelgrößenverteilungen der drei verschiedenen getesteten Zirco
niumdioxide Z1, Z2 und Z3 sind in Tabelle II angegeben. In den
Beispielen 4-7 wurde beispielhaft das Zirconiumdioxid Z1
gemäß Tabelle II verwendet. In den Beispielen 8-10 wurde
beispielhaft das Zirconiumdioxid Z2 gemäß Tabelle II verwen
det, das die feinsten Partikelgrößen aufweist. In den Beispie
len 11-13 wurde beispielhaft die Zirconiumdioxidzusammenset
zung Z3 benutzt, die die größte mittlere Partikelgröße auf
weist. In jedem Fall beinhalten sowohl diese als auch die Zu
sammensetzung Z2 wesentliche Anteile (20 Gew.-% oder mehr)
Zirconiumdioxidpartikel, die einen Durchmesser kleiner als 1 µm
aufweisen. Z2 war das einzige getestete Zirconiumdioxid,
das einen größeren Gewichtsanteil von Partikeln, die einen
kleineren Durchmesser als 2 µm haben, aufweist.
Wiederum wurde eine meßbare Verbesserung der Festigkeit gegen
Wärmeschockzerstörung gegenüber dem Basis-Vergleichsmaterial B
durch die Zugabe von mindestens ca. 3% von einem der monokli
nen Zirconiumdioxide beobachtet. Die relativ bessere Qualität
der Zugaben von 3% der Zirconiumdioxide Z2 und Z3 (Beispiele
8 und 11) gegenüber dem korrespondierenden Material mit 3% Z1
(Beispiel 5) läßt vermuten, daß eine wahrnehmbare Verbesserung
der Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung gegenüber dem Ba
sismaterial B dadurch erreicht werden kann, daß weniger als 3 Gew.-%
von einem der Zirconiumdioxide Z2 und Z3 mit mehr als
50% zerkleinerter Chrom(III)-oxid-Schamotte verwendet werden.
Größere Mengen Zirconiumdioxid scheinen, unabhängig vom Typ,
die Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung zu verbessern.
Durch Vergleich der jeweiligen Beispiele (5, 8 und 11) mit 3%
Zirconiumdioxid mit den jeweiligen Beispielen (6, 9 und 12)
mit 5% Zirconiumdioxid kann erkannt werden, daß die Zusammen
setzung Z2 durchweg die höchste Festigkeit gegen Wärmeschock
zerstörung zu bewirken scheint. Die relativ höhere Qualität
der Festigkeit gegen Wärmeschockzerstörung bei der Verwendung
der feinsten Zirconiumdioxidqualität (Z2) läßt vermuten, daß
auch eine größere Verbesserung der Festigkeit gegen Wärme
schockzerstörung durch dessen Verwendung anstelle der Zusam
mensetzung Z1 in den Beispielen 1-3 gemäß Tabelle I und in
den Beispielen 14-18 der folgenden Tabelle VI erhalten wer
den könnte.
Im Ausmaß der verfügbaren Daten war die Glaskorrosions
beständigkeit der Materialien mit bis zu wenigstens 5% Zirco
niumdioxid (ca. 92% oder mehr verdichtete Chrom(III)-oxidma
trix) mindestens so gut wie die des Vergleichsmaterials B. Im
allgemeinen wurde die Glaskorrosionsbeständigkeit wiederum als
niedriger als jene der Materialien der Tabelle I angesehen.
Ein Vorteil der Mischungen gemäß Tabelle III ist die Möglich
keit der Wiederverwendung von gebrauchten feuerfesten Materia
lien mit Chrom(III)-oxid.
Es wird erwartet, daß die Materialien gemäß Tabelle III sehr
nützlich für den größeren Teil der ausgesetzten inneren Aus
fütterung (direkte Glas- und/oder Schlackeberührung) im
Schmelzbereich eines Ofenbehälters für Textilglasfaser und im
Brennraum (näherungsweise 75% der ausgesetzten inneren Aus
fütterung) sein wird.
In Tabelle VI sind die sinterbaren Komponenten und die physi
kalischen Eigenschaften von dichtem Chrom(III)-oxid dar
gestellt, die einen relativ hohen Prozentanteil (80%) grobe
Zuschläge (zerkleinerter Schamotte) beinhalten, um Rohdichten
zwischen ca. 3844,44 und 4084,72 kg/m3 vorzusehen. Die Mi
schung C hat einen geringfügig niedrigeren Cr2O3-Gehalt als die
Mischung B in Tabelle III aufgrund der zusätzlichen anderen
Komponenten (weniger als 1% zusätzlich), die durch die zu
gesetzte zerkleinerte Schamotte hinzukommen. Es wird angenom
men, daß der Chrom(III)-oxidgehalt zwischen weniger als ca. 94%
und ca. 88% oder mehr in den Beispielen 14-18 beträgt.
Tabelle VII gibt die Partikelverteilung der zerkleinerten
Schamotten bis Siebweite 1,7 mm und 850 µm an, die in diesen
Mischungen verwendet werden. Außerdem wurden bis zu ca. 50%
von jeder der in Tabelle VI aufgeführten zerkleinerten Scha
mottefraktionen, d. h. gemäß den Siebweiten 850 µm und bis 1,7 mm,
durch wiederverwendete Blöcke aus Glasöfen mit verdichte
tem Chrom(III)-oxid erhalten, die die typische chemische Zu
sammensetzung gemäß Tabelle IV haben. Das Material C wird als
Standard für den Glaskorrosionswert benutzt. In diesen Mi
schungen mit relativ groben Zuschlägen ist die Benutzung von
einigen wiederverwendeten Blöcken aus Glasöfen bevorzugt, um
eine kleine Menge (ca. 2 Gew.-% oder weniger) glasartiges Ma
terial hinzuzufügen, um die Druckfestigkeit des Materials bei
Raumtemperatur zu erhöhen.
µm | |
Summen-% auf dem Sieb | |
5000 | 0 |
3400 | 4 |
2360 | 36 |
1700 | 75 |
1400 | 90 |
850 | 97 |
-850 | 3 |
µm | |
Summen-% auf dem Sieb | |
1700 | 2 |
1180 | 9 |
850 | 25 |
600 | 39 |
425 | 49 |
45 | 80 |
-325 | 20 |
Um die Proben gemäß Tabelle VI vorzubereiten, wurden die sin
terbaren Komponenten mit den angegebenen Prozentanteilen mit
einem Bindemittel-Schmiermittel-System aus Ligninsulfonat und
Wachs gemischt, mechanisch gepreßt und bei einer Temperatur
von durchweg mindestens ca. 1475°C und 1525°C gebrannt. Auf
grund des relativ geringen vorhandenen Anteils an Chromses
quioxid wurde der Sauerstoffgehalt des Ofens nicht kontrol
liert.
Im allgemeinen bewirkte eine Erhöhung des Prozentanteils der
Zuschläge gegenüber Tabelle III (45% zu 55%) eine verringer
te erzielte Rohdichte, eine erhöhte offensichtliche Porosität
und eine verbesserte Wärmeschockfestigkeit der Chrom(III)-
oxidmischungen gemäß Tabelle VI. Jedes der Materialien C und
Beispiele 14-18 scheinen in der Lage zu sein, erfolgreich
zumindest 20 Wärmeschockdurchläufe bei 1150°C zu überstehen.
Eine der Proben mit 1% Zirconiumdioxid des Beispiels 15 brach
nach 3,5 Zyklen. Unter Berücksichtigung des erfolgreichen
Durchlaufens aller anderen Proben wird jedoch angenommen, daß
dieses Testversagen wahrscheinlich durch die grobe Handhabung
der Probe bewirkt wurde. Es wurden Wärmeschockdurchläufe zwi
schen einer Stahlplatte mit Umgebungstemperatur und einem Ofen
mit 1400°C durchgeführt, um die Festigkeit gegen Wärmeschock
zerstörung der verschiedenen Materialien besser zu unterschei
den.
Außerdem kann im allgemeinen gesagt werden, daß eine Verbesse
rung der Wärmeschockfestigkeit mit der Zugabe von größer wer
denden Mengen Zirconiumdioxid verbunden ist, wobei ein Behar
rungszustand mit der Zugabe von ca. 2 Gew.-% oder mehr mono
klinem Zirconiumdioxid auftritt.
Die Glaskorrosionsbeständigkeit der verschiedenen Materialien
gemäß Tabelle VI erscheint im allgemeinen gleichwertig ange
sichts der begrenzten Daten. Die tatsächlichen Korrosionsab
tragungen der beiden Proben des Vergleichsmaterials für den
Korrosionstest betrugen ca. 0,09 bzw. 0,11 mm.
Da die Materialien gemäß den Tabellen I und III separat und
demzufolge unter anderen Bedingungen gebrannt worden sind als
jene gemäß Tabelle VI, können keine direkten Vergleiche der
Korrosionswerte zwischen den Materialien aus den Tabellen I
und III und denen aus der Tabelle VI durchgeführt werden.
Ein anderer Vorteil der Materialien gemäß Tabelle VI ist die
Möglichkeit, noch größere Mengen von wiederverwendetem, verdichtetem
Chrom(III)-oxidmaterial aus Glasöfen zu verwenden
und somit eine größere Geldeinsparung für den Betreiber zu
erhalten.
Es wird erwartet, daß die Materialien gemäß Tabelle VI sehr
nützlich für horizontale, elektrische, rotierend zu befüllende
Glasschmelzöfen und Standardöfen für die Herstellung von iso
lierender Wollglasfaser sind. Sie können ebenfalls in Berei
chen bei Ofentypen für lange Textilfasern E Verwendung finden,
die rapide Wärmezyklen erfahren und/oder nicht kontinuierlich
oder anhaltend geschmolzenem Glas oder Schlacke ausgesetzt
sind. Diese Bereiche beinhalten z. B. den Einlegevorbaubereich
und die Reserveausfütterung zu den Mischungen mit Chrom(III)-
oxid hoher Dichte und sehr dichtem Chrom(III)-oxid aus den
Tabellen I bzw. III, die als innere Ausfütterung des Glas
schmelzebehälters verwendet werden.
Claims (8)
1. Feuerfestes Material mit verdichtetem Chrom(III)-oxid,
das eine Rohdichte von mindestens 3844,44 kg/m3 hat
und mindestens 80 Gew.-% Cr2O3, mindestens 0,5 Gew.-% TiO2
und von 0,25 Gew.-% bis zu weniger als 5 Gew.-% monokli
nes Zirconiumdioxid in Partikelform, das im wesentlichen
gleichmäßig in dem Material verteilt ist, aufweist.
2. Material nach Anspruch 1, worin der TiO2-Bestandteil in
einer Menge zwischen 0,5 Gew.-% und 6 Gew.-% des Materi
als vorliegt.
3. Material nach Anspruch 1, bei dem die anderen feuerfesten
Komponenten in ausreichender Menge Glas beinhalten, um
die Bruchfestigkeit des Materials bei Raumtemperatur zu
erhöhen.
4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Mikrorisse im Chrom(III)-oxid in der Nähe von zumindest
einem größeren Anteil der Zirconiumdioxidpartikel vorhan
den sind.
5. Material nach Anspruch 1, das im wesentlichen aus mindestens
90 Gew.-% Cr2O3, mindestens 0,5 Gew.-% TiO2 und von
0,25 Gew.-% bis zu weniger als 5 Gew.-% monoklinem Zirco
niumdioxid besteht.
6. Material nach Anspruch 5, worin der TiO2-Anteil in einer
Menge zwischen 0,5 Gew.-% und 6 Gew.-% des Materials vor
liegt.
7. Verfahren zum Herstellen eines feuerfesten Materials mit
verdichtetem Chrom(III)-oxid gemäß einem der Ansprüche 1
bis 6, das eine erhöhte Festigkeit gegen Wärmeschockzer
störung hat, welches Verfahren die Schritte aufweist:
- - Formen einer ungebrannten Zusammensetzung von gemisch ten sinterbaren Komponenten in eine Gestalt, wobei die sinterbaren Komponenten
- - mindestens 80 Gew.-% Cr2O3, das im wesentlichen aus Partikeln gebildet wird, die aus der Gruppe, die im wesentlichen Chrom(III)-oxid, zerkleinerte Cr(III)- oxid-Schamotte und Mischungen davon enthält, ausge wählt sind,
- - mindestens 0,5 Gew.-% TiO2 und von 0,25 Gew.-% bis zu weniger als 5 Gew.-% monokline Zirconiumdioxidpartikel aufweisen, und
- - Erhitzen der ungebrannten Zusammensetzung auf eine Temperatur von durchweg mindestens 1450°C, um die ungebrannte Zusammensetzung zu sintern und zu ver dichten.
8. Verwendung eines feuerfesten Materials mit verdichtetem
Chrom(III)-oxid gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das
eine Rohdichte von mindestens 3844,44 kg/m3 hat und
mindestens 80 Gew.-% Cr2O3, mindestens 0,5 Gew.-% TiO2 und
von 0,25 Gew.-% bis zu weniger als 5 Gew.-% monoklines
Zirconiumdioxid in Partikelform, das im wesentlichen
gleichmäßig im feuerfesten Material verteilt ist, auf
weist, in einem Glasschmelzofen.
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